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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Ginnys Geschichte

von Tonks21

Hallo!
Da bin ich wieder!
Ich hoffe mal, dass ihr über die Lösung des Kingsley-Problems nicht sauer/enttäuscht... seid.
Ich möchte trotzdem noch ein paar Kommis!
Ich danke ~*Hermine95*~ für die Namen, die sie mir gegeben hat. Ohne sie wäre das neue Chap noch lange nicht fertig.
Deswegen vielen Dank ~*Hermine95*~ und ich hoffe, dass dir für deine Mühe, dass Chap besonders gut gefällt!

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„Rennervate!“
Um ihn herum war es sehr, sehr still. Angst lag in der Luft. Es war, als wenn jeder die Luft anhielt. Harry versuchte es noch einmal. Er wollte einfach nicht daran denken, dass Kingsley vielleicht tot sein könnte. Kingsley konnte nicht tot sein! Er hatte bestimmt den Fluch falsch ausgesprochen oder so, aber Kingsley und tot? Unmöglich!
„RENNERVATE!“ schrie er, den Zauberstab direkt auf Kingsleys Herz gerichtet. Um ihn herum schraken alle zusammen. Sein Schrei war schneidend gewesen, wie ein heulender Wind, der plötzlich durch eine Tür hereingeweht kam.
Er schüttelte Kingsley. Nein, sei nicht tot. Ich habe mich nicht bei dir entschuldigt, für das, was ich gesagt habe. Er schüttelte Kingsley wieder. Sein eigener Schmerz war irgendwo in eine weit entfernte Ecke gedrängt.
Plötzlich zitterten Kingsleys Augenlider. Es war, als wenn die Pupillen dahinter sich bewegten, von einer Seite zur anderen rollten. Suchte Kingsley nach der Kraft um wieder aufzuwachen?
Langsam - wie in Zeitlupe - öffneten sich seine Augen und aus glasigen Pupillen traf sein Blick den Harrys. Harry seufzte entlastet. Erleichterung machte sich auch bei den anderen breit. Kingsley schnappte hörbar nach Luft und pustete sie sehr schnell wieder hinaus, bevor er wieder rasselnd einatmete.
„Man, Kingsley“, sagte George, „du hast uns einen Schrecken eingejagt!“
Kingsleys Atmung wurde immer schneller. Er schien immer mehr Luft zu gebrauchen.
Mr. Weasley sah ihn sich nur einen Moment an und sagte dann: „Wir müssen schnell ins St. Mungo! Irgendwas lähmt seine Atmung oder so!“
Viele Ordensmitglieder apparierten ins St. Mungo, zusammen mit Kingsley. Nur zehn Stück blieben, unter ihnen George, Aberforth, Hestia und Dädalus, sowie die DA. Die Todesser wurden gefesselt, damit so etwas wie vorhin nicht noch einmal passieren konnte.
Hagrid, der gemerkt hatte, dass die Gefahr gebannt war, kam mit Ginny in seinen riesigen Pranken wieder herein.
„Ich bringe sie in den Fuchsbau!“ sagte Harry. Auch Mrs. Weasley würde mitkommen, sowie Ron und Hermine. Hagrid gab Harry Ginny („Pass jetzt gut auf sie auf, Harry!“) und ging dann zu den anderen, um zu helfen, die Todesser einzukerkern.
„Wir bringen eben Ginny nach Hause und kommen dann wieder, um euch zu helfen!“ rief Harry ihnen zu.
„Nein. Du gehst dich jetzt erst mal ausruhen und dann ganz fix ins St. Mungo!“ entgegnete Hestia. „Und wenn du doch wieder hier aufkreuzen solltest, dann wirst du geschockt und wir bringen dich direkt höchstpersönlich ins St. Mungo!“
Harry rümpfte die Nase. Sie sollten ihn nicht alle bemuttern.
Er drehte sich fast gleichzeitig mit den anderen auf der Stelle und erschien nur Sekunden später wieder am Fuchsbau. Harry sah besorgt auf Ginny, ob sie das Apparieren gut überstanden hatte. „Wie geht es dir?“ fragte er.
Sie versuchte ein Lächeln, was eher einer Grimasse ähnelte. „Ich glaube besser als dir.“
Harry antwortete darauf nicht, sondern trat durch die Tür, die Mrs. Weasley ihm aufhielt, ins Haus.
„Ich bringe sie direkt nach oben in ihr Zimmer“, sagte Harry und stampfte die Treppen hoch. Wieder brach ihm starker Schweiß aus und er versuchte krampfhaft untypisch heftiges Ausatmen und Stöhnen zu unterdrücken. Ginny hatte die Augen geschlossen, den Kopf an seinen Hals gelegt.
Harry stieß ihre Zimmertür auf und legte sie aufs Bett.
Obwohl er sie losgelassen hatte, klammerten sich ihre Hände immer noch um seinen Hals. Vorsichtig löste er diese und stellte sich wieder gerade hin. Er sah sie liebevoll an und wollte sie in Ruhe schlafen lassen, doch -
„Bitte“, krächzte Ginny, „bleib! Bleib bei mir!“
Harry setzte sich neben sie aufs Bett und nahm ihre Hand in die seine. Sanft streichelte er ihr über den Arm. Kurz darauf kam Mrs. Weasley nach oben und schickte ihn aus dem Zimmer, damit sie Ginny beim Umziehen helfen konnte.
Als sie wieder vor die Tür trat, sagte sie zu Harry in einem strengen Tonfall: „Geh jetzt schlafen und ruh dich aus!“
„Bitte, Mrs. Weasley“, sagte Harry, „sagen Sie Ginny nichts von meiner Verletzung. Sie soll sich bloß keine Vorwürfe wegen irgendwas machen. Ich setz mich noch kurz zu ihr, bis sie eingeschlafen ist.“
Mrs. Weasley ging die Treppe hinunter, nicht ohne ihn vorher noch einmal in den Arm genommen zu haben und ihm gedankt zu haben. „Egal, was passiert. Morgen bringen - schleifen wir dich im Notfall ins ST. Mungo. Danke für alles, Harry!“ Sie umarmte ihn vorsichtig und ging die Treppe hinunter in die Küche. Harry kehrte zurück zu Ginny. Sie lag dick zugedeckt auf ihrem Bett. Ein kleines Licht brannte noch im Zimmer, doch sonst war es dunkel. Harry setzte sich zu ihr auf die Bettdecke und sie zog ihre Hand unter der Decke hervor, damit er sie nehmen konnte.
„Wie geht es dir?“ fragte er.
Er merkte, wie sie versuchte 'gut' zu sagen, doch die Worte kamen einfach nicht über ihre Lippen.
„Ginny“, flüsterte er, „du musst nichts sagen, was nicht stimmt. Ich möchte von dir die Wahrheit wissen und keine Lügen!“
Plötzlich sammelten sich Tränen in ihren Augen. Sie liefen an den Seiten ihres Gesichts hinunter bis zum Ohr. Harry nahm sich ein Taschentuch von Ginnys Nachtschrank und tupfte die Tränen vorsichtig ab.
Harry schwieg. Er wollte sie nicht drängen. Vielleicht wollte er es auch einfach gar nicht wissen. Aber hatte Dumbledore nicht immer gesagt, Menschen fürchteten die Ungewissheit. Deswegen fürchteten sie den Tod und die Dunkelheit? Weil man einfach nicht wusste, was kommt, was einen erwartete. Es würde leichter für ihn sein, wenn er wusste, was Ginny passiert war. Dann hatte er etwas, womit er sich auseinandersetzen konnte. Außerdem würde Ginny eine große Last von der Seele fallen, wenn sie darüber sprach - so wie ihm damals, nachdem er Dumbledore berichtet hatte, was auf dem Friedhof geschehen war.
Wenn es für sie beide besser war, dann sollten sie auch darüber reden. Es würde ihnen beiden helfen!
„Ginny“, sagte er leise, „möchtest du mir erzählen, was passiert ist?“
Sie sah ihn an, auch sie schien die Vor- und Nachteile abzuwägen.
„Du musst es nicht tun“, sagte Harry schnell und versuchte seine Stimme nicht hoffnungsvoll klingen zu lassen, „du kannst es mir auch ein anderes Mal erzählen!“
Fast betete er darum. Er war müde. Sein geschundener Körper schrie nach Schlaf und Hilfe. Doch er ließ sich nichts anmerken, sondern wartete still auf Ginnys Entscheidung.
„Kann ich es dir jetzt erzählen?“ fragte sie.
Harry nickte und wartete darauf, dass sie anfing.
„Ihr wart weg und ich bin in die Winkelgasse gegangen. Ron hatte in den letzten Tagen immer George geholfen, doch jetzt, wo George alleine im Laden war, schien ihn die Arbeit regelrecht zu überrennen. Außerdem habe ich mir gedacht, er fühlt sich einsam, so ganz alleine...“ Sie ging auf jedes Detail ein. Unwichtige Dinge wurden in den Vordergrund gestellt, nur damit sie nicht an die schlimmen Momente denken musste, die ihr passiert waren.
Harry betete darum, dass sie schneller erzählte. Es war schwer für ihn, sich nicht zu krümmen vor Magenschmerzen, doch drängen wollte er sie nicht.
„Ich habe George und Verity vorne beim Kassieren geholfen, doch ich wollte auch einfach einmal in Ruhe durch die Winkelgasse schlendern, weil ich das doch schon so lange nicht mehr machen konnte. Und es war so schön. So viele Menschen waren wieder auf der Straße und in den Geschäften. Kannst du dir das vorstellen, es gab sogar ein richtiges Gedränge!
Ich bin so dahergeschlendert, bis ich plötzlich so ein Stöhnen aus einer Seitenstraße hörte. Es klang, als wäre jemand schlimm verletzt. Deswegen bin ich dort hereingegangen. Ich wollte doch nur helfen!“
Harry spürte, wie sie sich aufregte.
„Schhh! Ginny, ist ja gut“, sagte er und küsste ihre Finger, „natürlich wolltest du helfen. Wenn jemandem was passiert, dann muss man helfen!“
Ginny nickte und redete weiter: „Doch als ich ein Stück in die Gasse reingegangen bin, wurde plötzlich alles schwarz um mich herum.
Irgendwann bin ich dann wieder aufgewacht. Ich glaube, wir waren in irgendeinem komischen Gebäude im Wald. Ich konnte durch ekelige Fenster den Himmel und viele, viele Bäume von meinem Bett aussehen. Eine Zeit lang war es sehr ruhig um mich herum und ich habe mich gefragt, was ich hier überhaupt mache. Ich habe ja nicht gewusst, dass ich von Todessern entführt worden war. Ich wusste nur, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Ich konnte mich überhaupt nicht bewegen, auch nicht rufen.“
„Petrificus Totalus?“ fragte Harry, als Ginny stoppte.
Sie nickte. „Ich glaube schon. Plötzlich - ich hatte schon eine Ewigkeit dort so gelegen - hörte ich Stimmen vor der Tür. Es waren Crabbes und Goyles Väter. Sie stritten sich. Soweit ich das verstanden habe, wollte Goyle nicht, dass sie mich bei ihm, in seinem Versteck - denn es war gar nicht sein richtiges Haus - unterbringen. Goyle sagte, er wolle schließlich unentdeckt bleiben und wenn sie mich hier gefangen halten, dann würdest du bestimmt schon morgen hier vor der Tür stehen und mich zu befreien versuchen. Die Todesser haben richtig Angst vor dir, weißt du das?“
Sie lächelte und Harry versuchte ungezwungen zurückzulächeln.
„Das sollten sie auch haben, wenn sie meine Freundin entführen!“ Ginny wirkte plötzlich glücklich. Harry wusste nicht, warum.
„Das hört sich schön an, weißt du das?“
„Was?“
„Wenn du sagst, 'meine Freundin' und ich damit gemeint bin...“
Harry streichelte ihr über die Stirn, die Haare aus dem Gesicht. Seine Hand durfte jetzt bloß nicht zittern.
„Zumindest wollte Goyle mich nicht dabehalten. Und Crabbe hat gesagt, dass wäre auch nicht nötig. Ich würde ihm schon sagen, wo du bist und dann könnte er dich auch einfach so überwältigen.“
Harry lief es plötzlich eiskalt den Rücken herunter. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, was jetzt kommen musste. Ich wollte es ja hören, schalt er sich. Warum? Damit ich meine Schuldgefühle zur Gänze ausreifen lassen kann! Er musste jetzt die Kraft haben, es sich anzuhören, durchzustehen, sich nichts anmerken zu lassen und gleichzeitig irgendwie Trost zu spenden. Er musste! Sei stark! Doch er hatte Angst, vor dem, was Ginny ihm jetzt gleich erzählen würde und davor, dass er es heute Nacht nicht mehr schaffen würde, stark zu sein, sondern sich seinen Gefühlen hingeben könnte. Vor Ginny!
„Kurz darauf kam Crabbe zu mir ins Zimmer“, erzählte sie weiter, „er lächelte mich an. Mir lief es kalt den Rücken runter. Dann löste er den Fluch von mir und ich konnte mich wieder bewegen. Aber ich war nicht in der Lage aufzuspringen und wegzulaufen. Oder zu schreien. Ich konnte es einfach nicht!“
„Ginny, ruhig!“ sagte Harry und drückte ihre Hand. „Ganz ruhig...“
Sie schluckte mehrmals.
„Er sagte: 'Hallo! Na, Ginny Weasley? Oder soll ich dich lieber „kleine Freundin von Potter“ nennen?' Ich wollte ihm antworten, ihm eine richtig patzige Antwort geben, doch ich konnte es einfach nicht. Die Worte kamen nicht über meine Lippen.“
Harry atmete tief durch. Er musste ruhig bleiben, doch wie sollte er? Mittlerweile zog sich sein Magen nicht nur wegen seiner Verletzung immer wieder krampfhaft zusammen.
„Wenn ich freiwillig sage, wo du bist, würde er mich verschonen, hat er gesagt. Aber was hätte ich ihm denn sagen sollen? Dass ihr in Australien seid? Er wollte dich umbringen. Ich konnte ihn doch nicht zu dir schicken! Außerdem wusste ich doch selbst nicht genau, wo ihr wart. Er war so wütend darüber und hat seinen Zauberstab auf mich gehalten. Am ganzen Körper durchflutete mich ein unerträglicher Schmerz. Es war so schrecklich...“
Ihre Hände begannen zu zittern. Der Körper folgte.
„Ich hab ihm - hab ihm gesagt, dass du nicht da bist. Das du außer Landes bist, weit weg. Doch das hat ihm nicht gereicht. Er hat mich immer weiter gefragt und geschrieen 'Wo? Wo ist er?' Und ich, ich hab es ihm erzählt, Harry. Mir - mein ganzer Körper, alles tat so weh. Mein Kopf brummte und ich - plötzlich war mein Kopf wie leergeblasen, nur für einen winzigen Moment. Ich hatte keine Schmerzen mehr, rein gar nichts. Ich hatte dieses Gefühl, ich könnte alles schaffen. Eine Stimme in meinem Kopf sagte mir, es sei okay, wenn ich ihm sage, wo du bist. Dann wäre alles gut. Die Stimme würde dir helfen. Ich hab ihm gesagt, du seiest in Australien und trotzdem schrie er weiter. Ich würde lügen, was solltest du schon in Australien wollen? Er meinte, wenn du in den Urlaub gefahren wärst, dann doch nicht ohne mich. Und ich hab - hab ihm gesagt, nein, du seiest nicht im Urlaub, sondern ihr holt Hermines Eltern aus Australien zurück, da sie sich dort vor Voldemort versteckt gehabt haben. Und plötzlich war die Stimme in meinem Kopf weg und der Schmerz noch viel schlimmer wieder da und ich... Ich habe dich verraten! Ich habe euch alle verraten!“ Sie weinte, schlug mit ihrer Hand auf die Bettdecke so fest sie nur konnte. Harry hatte Probleme sie wieder zu beruhigen. Er drückte ihre Hände aufs Bett. Doch sie heulte und kämpfte weiter, immer noch schreiend: „Ich habe euch alle verraten!“
Gleich würde Mrs. Weasley die Treppe hochkommen und fragen, was hier los sei. Sie würde wütend sein, das wusste Harry. Schließlich sollte er schlafen und Ginny sich ausruhen.
„Beruhige dich, Ginny. Beruhige dich! Es ist nicht deine Schuld!“
Ginny wirkte wie Dobby, wenn er etwas Verbotenes getan hatte.
Sie wehrte sich gegen Harrys Griff und weinte so unerbitterlich. Harry wusste nicht, warum er es tat, aber einem Instinkt folgend, legte er sich nach vorne und küsste sie mitten auf den Mund. Sie blieb erstarrt liegen und sah ihn nur sehr überrascht mit großen Augen an. Harry löste seine Lippen nicht von ihren und plötzlich fing Ginny ihn ebenfalls an zu küssen. Sie schien sich einigermaßen wieder unter Kontrolle zu haben. Harry setzte sich wieder auf und zog sie zu sich hoch. Erst seit seiner Verletzung am Bauch merkte er, für wie viele Sachen man seine Bauchmuskulatur gebrauchte. Unter Schmerzen zog er Ginny in einer aufrechte Haltung und nahm sie in den Arm.
„Hör zu, hör mir zu!“ sagte Harry eindringlich. Sie legte den Kopf auf seine Schulter und wartete. Er hörte und spürte ihr Ein- und Ausatmen. Aus irgendeinem Grund beruhigte ihn das.
„Du hast unter dem Imperius-Fluch gestanden. Du konntest gar nicht anders, als es ihm zu erzählen. Außerdem wäre es sogar sehr gut gewesen, wenn du genau gewusst hättest, wo ich bin, denn dann wäre er vielleicht - obwohl ich glaube, dass er dafür zu viel Angst hatte - dort aufgetaucht und ich hätte dich viel eher gefunden.
Aber Ginny, du darfst dir deswegen keine Vorwürfe machen. Du hast schon unter dem Cruciatus-Fluch nichts gesagt und das war so mutig und so stark von dir... und gegen den Imperius-Fluch konntest du einfach nichts tun. Sei froh, dass er ihn nicht die ganze Zeit auf dir gelassen hat und du dadurch zu einer willenlose Marionette geworden wärst.“
Er drückte sie fest an sich und sie fuhr fort zu erzählen. Nach den Goyles war sie noch in irgendeinem anderen Gebäude gewesen, dass sie nicht kannte, bevor sie dann in die heulende Hütte gekommen war. Da hatte sie dann mitgehört, dass er, Harry, bei den Goyles gewesen war und ihnen auf der Spur war. Sie erzählte, wie erleichtert sie gewesen war, als sie die Nachricht gehört hatte und wie viel Angst sie um Harry gehabt hatte.
„Crabbe hat einen Typen namens Bennik angemault. Ob er denn so dumm gewesen sei, noch andere Spuren außer das dunkle Mal in der Winkelgasse zu hinterlassen und ob ihn vielleicht irgendwer bei meiner Entführung gesehen hätte.“
Harry speicherte den Namen. Der Mann würde dafür büßen, dass er Ginny entführt hatte.
„Und dann kam Bennik in das Zimmer, in dem ich gelegen hatte, wie Snape zuvor, auf dem Boden. Und er hat mich so komisch angesehen und ....“
Harry wurde plötzlich schlecht. Nein, bitte nicht. Alles, nur nicht das.
„Er ging, ging direkt auf mich zu und... dann, dann hat, hat er mich fies angelächelt... und...“
Nein, tu es nicht. Sprich bitte nicht weiter. Ich kann es mir vorstellen! Erzähl es mir nicht!
Am liebsten hätte er ihr die Hand vor den Mund gedrückt, damit sie schwieg. Doch er blieb still sitzen und tat nichts, außer ihren Rücken zu streicheln und sich selbst zu hassen.


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So.... ich hoffe mal wieder auf viele, viele Kommis!
Ganz liebe Grüße!

Tonks21


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