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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Die Rettung

von Tonks21

So, dann das nächste Chap. Für die, die es nicht mitbekommen haben. Das neue Chap kommt jetzt schon, weil ich das andere gestern erst so spät reingesetzt habe!

Also, viel Spaß. Ich fand dieses Chap so hammerschwer zu schreiben, doch ich hoffe, ihr findet es leicht zu lesen!


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Es hatte alles jetzt doch länger gedauert, als sie gedacht hatten. Ron hatte schließlich die entscheidende Idee gehabt, wie das Trio unbemerkt nach Ginny suchen konnte.
Endlich waren sie da. Jetzt lief die große Gruppe so leise, wie sie nur konnte, hinter Kingsley und McGonagall her, die wussten, wo Snapes Haus lag.
Während sie an einem stinkenden Fluss entlang liefen, durch ekelerregende Gassen zwischen hohen Fabrikgebäude schritten, überlegte sich Harry, in welchen Zustand sie Ginny wohl wiederfinden würden.
„Sicher, dass ihr alleine nach Ginny suchen wollt, Harry?“ fragte Kingsley, an die unsichtbaren Gestalten neben ihn gewandt. Dort liefen Harry, Ron und Hermine, durch den Tarnumhang magisch verborgen. Sie würden unerkannt hereingelangen. Bei so einer großen Menge fiel es nicht auf, wenn irgendwo eine Lücke war. So schnell wie möglich würden sie sich aus dem Kampfgetümmel schleichen, um nach Ginny zu suchen.
Und wenn ihm irgendwo Crabbe dabei in die Quere kam, dann würde er den auch erledigen!
Die Idee, den Tarnumhang zu benutzen, stammte von Ron. Da die Todesser Harry tot sehen wollten, würden sich alle direkt auf ihn stürzen. Dann würde er keine Chance haben, Ginny zu suchen. Doch so blieb er erst mal verborgen.

Jetzt standen sie vor einer kleinen, schäbigen Tür. Ohne lange zu Zögern richtete McGonagall ihren Zauberstab darauf und die Tür flog in 100 kleine Einzelteile in die Luft. Sie gingen durch einen kleinen Flur, bei dem Harry, Ron und Hermine Probleme hatten, zu dritt nebeneinanderher zu laufen, da er so eng war. Durch den Lärm angelockt, erschienen Todesser im Flur. Kingsley und McGonagall, die immer noch die Tete bildeten, zielten auf sie, doch trafen nur einen einzigen - dieser fiel hinunter und klatschte auf die Erde - da die anderen sich schnell verflüchtigten. Sie wollten dieser Masse anscheinend ungern alleine gegenübertreten. Als sie in das Wohnzimmer kamen, begann der Kampf erst richtig. Die Todesser hatten sich hier versammelt um besser angreifen zu können. Doch auf den Lärm hinter ihnen zu schließen, hatten auch einige dumme Todesser versucht, den Trupp von der Seite anzugreifen, der sich ihnen sofort zur Wehr setzte. Harry, Ron und Hermine standen an ein Bücherregal gepresst und beobachteten die anwesenden Todesser. Es waren nicht sehr viele, auch wenn Dracos Schätzung richtig gewesen war. Doch es gab immer noch keine Spur von Crabbe oder Ginny. Hermine richtete ihren Zauberstab auf das Bücherregal, an dem sie lehnten und es schwang zur Seite. Verblüfft schrieen einige Todesser auf, doch sie konnten nichts dagegen tun, um irgendjemand Unsichtbaren aufzuhalten, da die Ordensmitglieder und DA-Leute sie gar nicht durchließen. George und Angelina Johnson kämpften Seite an Seite gegen einen sehr beharrten Todesser, dem der Bart vor Schweiß schon am Kinn klebte.
Das Bücherregal schloss sich hinter ihnen und es wurde mit einem Mal sehr still. Nur noch gedämpft war die tobende Schlacht zu hören.
„Kommt!“ sagte Harry und zog die anderen mit sich. Sie rannten eine Treppe hoch und über einen Flur. Hin und her. Bei unzähligen Räumen stießen sie die Tür auf und schauten hinein, bereit sich zu verteidigen. In einem Raum trafen sie tatsächlich auf einen Todesser, der es wohl verpasst hatte, ins Schlachtgeschehen einzusteigen, denn er schlief seelenruhig in einem braunen Sessel. Hermine schockte ihn schnell und sie rannten weiter.
Harry hatte es nicht für möglich gehalten, dass dieses so klein wirkende Haus so viele Zimmer, Räume und Flure besaß. Er hatte die Hoffnung schon aufgegeben, als Ron das Ohr an eine Zimmertür presste und wild zu Harry und Hermine artikulierte, sie sollten näher kommen. Anscheinend waren die Türen und Wände in diesem Haus insgesamt sehr dick, denn es war kaum etwas zu verstehen. Harry war sich sicher, zwei Männer reden zu hören, doch mehr konnte er einfach nicht ausmachen. Zu seiner großen Überraschung drückte Ron ihm und Hermine jeweils eine fleischfarbene Schnur in die Hand – Langziehohren.
„Hab ich mir letztens bei George aus dem Laden geklaut. Hab gedacht, die kann man immer gebrauchen!“
Hermine wirkte, wie schon mehrmals heute, positiv überrascht von ihrem Freund.
„Gut mitgedacht, Ronald!“
„Danke“, sagte dieser und strahlte wie ein Honigkuchenpferd.
Harry steckte sich die fleischfarbene Schnur ins Ohr und lauschte angespannt.
„Ja, wir haben ihn wohl unterschätzt. Er hat mehr mitgebracht als wir gedacht haben.“
„Ja, das heißt aber noch nicht, dass er gewinnt.“
„Es gibt ihm aber auf jeden Fall bessere Chancen. Woher hat er so viel Unterstützung bekommen?“
„Im Moment ist Potter der Held. Die Morde, die er begangen hat, wurden ja auch bestens vertuscht. Schließlich muss der, der den dunklen Lord besiegt hat, ja eine weiße Weste haben!“
„Und das glauben die Leute wirklich?“
„Ja, so dumm wie die alle sind. Harry Potter wird dafür bezahlen, dass er meinen Sohn umgebracht hat und dafür, dass er den dunklen Lord wieder für Jahre in die Verdammnis geschickt hat. Wenn der dunkle Lord wiederkommt, wird er uns ehren, für das, was wir getan haben, was wir für ihn riskiert haben!“ Crabbes Stimme war leidenschaftlich geworden, doch plötzlich unterbrach er seinen Redeschwall.
„Mädchen, spuck mich nicht noch mal an!“ Ein Knall war zu hören und ein Schrei. Harry gefror das Blut in den Adern und gleichzeitig war er so erleichtert. Ginnys Schrei. Das bedeutete, sie lebte. Sie sollten es nicht wagen, seine Freundin anzufassen. Ginny, ich hoffe, es geht dir gut. Ich werde dich befreien! Jetzt! Er zog sich das Langziehohr heraus, ließ es in seine Tasche gleiten, riss den Tarnumhang herunter und zählte Richtung Ron und Hermine mit den Fingern bis drei.
Danach zog er seinen Zauberstab. Bei McGonagall hatte es eine ganz gute Wirkung gehabt, deswegen entschied er sich dafür, die Tür einfach komplett zu Kleinholz zu verarbeiten. Allerdings sprengte er sie nicht so in die Luft, weil er Angst hatte, dass Ginny vielleicht direkt dahinter sitzen könnte und er sie ausknockte. Doch trotzdem fuhren die Gestalten zusammen, die sich in dem Raum aufhielten, als die Tür niederbrannte. Crabbe stand an einem schäbigen, angelaufenen Fenster, während ein anderer Todesser - Harry meinte, es sei Nott – auf dem Boden saß und den Kopf gegen die Wand gelegt hatte. Dann wanderte sein Blick zur rechten und Gefühle, so warm wie Lava, strömten in sein Herz und durch seine Adern. Verflogen war all die Müdigkeit. Ginny! Sie lebte. Sie war bei Bewusstsein!
Erleichterung zeichnete ihr schweißbedecktes und dreckiges Gesicht. Die roten Haare klebten an ihrer Stirn oder standen ihr wild vom Kopf ab. Außerdem sah sie geschafft und erschöpft aus. Sie war eindeutig nicht nett behandelt worden.
„Ginny!“ hörte er Ron keuchen. In seiner Stimme lag ein leichtes Zittern. Er klang so froh, seine Schwester gefunden zu haben.
Sie lag auf einem Bett, ihr Kopf ruhte auf einem Kissen. Harry meinte, Blut an der Stirn kleben zu sehen. Doch sie wirkte so ungeheuer erleichtert. Außerdem zeigte sie keine Angst mehr, keine Aufregung, nur Freude und Erschöpfung.
„Ah, Potter, da bist du ja!“ sagte Crabbe und Harrys Augen flackerten kurz von Ginny weg, die selbst in diesem Moment noch wunderschön war.
„Harry, renn!“ rief Ginny. Ihre Stimme krächzte, als wenn sie länger nichts zu trinken bekommen hätte. „Er will dich. Lauf weg!“
„Nein“, sagte Harry ruhig und musterte Crabbe von oben bis unten. „Erst wird Crabbe dafür büßen, was er dir angetan hat!“
„Oh, Potter hat sich Sorgen um seine kleine Freundin gemacht! Potter sieht ganz geschafft aus. Der arme kleine Potter, hat er geweint um seine kleine Freundin?“
„Warum, Crabbe? Warum?“
„Wegen dir ist mein Sohn gestorben. Du hast meinen Sohn umgebracht!“
„Nein“, sagte Harry. „Er wollte mich umbringen und meinte, das Dämonsfeuer benutzen zu müssen. Doch da er einfach zu doof war, wusste er nicht, wie man es stoppt. Doof, dein kleiner Junge! Zu dumm zum Leben! Deswegen ist er tot. Nicht wegen mir oder jemand anderem, obwohl, wenn ich es mir recht überlege, vielleicht auch wegen dir!“
Crabbe sah ihn an, den gleichen unterbelichtete Ausdruck seines Sohnes auf dem Gesicht. „Wegen mir? Wie kannst du es wagen?“
„Wie kann ein Vater, der nur das Wohlergehen seines Sohnes im Auge hat, ihn in Voldemorts Gefolgschaft einschleusen? Wenn du ihm nicht so ein schlechtes, jämmerliches und feiges Vorbild gewesen wärst, dann würde dein Sohn noch leben!“
Harry merkte, wie er es genoss, Crabbe zu provozieren.
Crabbe griff an, Harry wich aus. Ron und Hermine kämpften gegen Nott, der, so wie Harry das beurteilen konnte, stärker war als Crabbe.
„Wie kannst du mich feige nennen, Potter? Ich war hier; aber du bist abgehauen und hast erst zwei Tage gewartet, bis du überhaupt erst mit der Suche begonnen hast.“
Wunder Punkt! Harry ließ seinen Zauberstab sinken und Crabbes nächster Fluch traf ihn ungehindert. Er hörte Ginny wie aus weiter Ferne schreien, hörte, wie Hermine schrie und hörte wie auch er selbst schrie.
Crabbe nahm den Cruciatus nicht von ihm herunter. Sein schrilles Lachen drang ihm in die Ohren. Der Schmerz wollte kein Ende nehmen. Sein ganzer Körper wurde durchgeschüttelt und schrie nach Erlösung. Er hatte versagt. Er war nicht da gewesen und jetzt hatte er es noch nicht einmal geschafft, Ginny zu befreien. Egal, Ron und Hermine würden Ginny hier heraus bringen. Die beiden waren stärker als er, so viel stärker. Sie würden es schaffen. Dann war Ginny endlich in Sicherheit.
Der Schmerz verebbte. Harry hörte auf zu schreien. Er lag zitternd am Boden. Doch Ginny rief seinen Namen und Hermine rannte zu ihm und drehte ihn auf den Rücken.
„Harry!“
Er schlug die Augen auf und rappelte sich schnell hoch. Seine Beine schwankten stark unter seinem Gewicht und er keuchte. Crabbe stand immer noch in der Nähe des Fensters, auch seine Atmung ging schneller als gewöhnlich, doch sie war noch lange nicht mit Harrys zu vergleichen.
„Alles okay?“ fragte Hermine besorgt. Harry nickte und schwankte. Er presste eine Hand auf seinen Magen, der sich schmerzvoll zusammenzog. Der Cruciatus-Fluch hatte nicht gerade dafür gesorgt, dass sein geschundener Körper sich erholte.
„Hermine, hilf mir!“ rief Ron, der von Nott zurückgedrängt wurde und schon mit dem Rücken gegen die Wand stieß. Harrys Atem rasselte, seine Knie zitterten, doch er richtete sich auf. Er durfte jetzt nicht zusammenbrechen, nicht jetzt. Crabbe lächelte ihn an, fies und hinterhältig.
„Zu schwach für diese Welt? Bloße Worte bringen Harry Potter zu Fall“ sagte er höhnisch und wollte den Zauberstab auf den immer noch schutzlosen Harry richten, als er einen kräftigen Tritt in seine Kniekehle bekam. Er taumelte einen Moment nach vorne.
Ginny sah wütend aus, doch bevor sie etwas sagen konnte, schlug Crabbe sie gegen den Kopf und Ginny sank zurück auf das Bett.
Plötzlich regten sich wieder Gefühle in Harry. Vor allem ein Gefühl überwog die anderen, rang das starke Gefühl der Schuld nieder. Es war Zorn, blanker Hass auf Crabbe, der Ginny, SEINE Ginny, geschlagen hatte. Der sie entführt hatte. Sie gefoltert hatte. Ihr Angst gemacht hatte. Ihr Schmerzen zugefügt hatte.
Er hörte, wie seine Wut sich Bann brach. Ohne lange nachzudenken, schoss er Crabbe Flüche entgegen, die dieser in einer Windeseile versuchte zu blocken. Schließlich bahnte sich ein Fluch den Weg durch Crabbes schwächer werdenden Schutz und traf ihn auf dem Herzen. Crabbe taumelte rückwärts und schlug hart gegen die Wand. Für einen Moment schien er bewusstlos. Harry machte ein paar Schritte auf die leblos wirkende Ginny zu, doch in dem Augenblick öffnete Crabbe die Augen. Er hob seinen Zauberstab und zielte auf Harry.
Gerade noch rechtzeitig konnte Harry einen Protego errichten. Allerdings war dabei kein einziges, winziges, klitzekleines Wort über seine Lippen gekommen. Nur der Zauberstab hatte sich bewegt und trotzdem war der Fluch gegen ein starkes Schild geprallt. Harry war erstaunt – genau wie Crabbe. Harry wollte warten, bis Crabbe sich wieder hochgerappelt hatte, bevor er ihn angriff. Doch er ließ die Zeit nicht verstreichen, in dem er Däumchen drehte. Seiner Wut freien Lauf lassend, reizte er Crabbe: „So, dann geht der Crabbe wohl ab nach Askaban? Oder soll ich dich direkt unter die Erde bringen? Ich meine, wie doof bist du eigentlich? Ein Todesser, der am Boden liegt. Dreck auf dem Fußboden! Du hast geglaubt mich reizen zu können, zu provozieren. Hat Voldemort dir all meine kleinen Schwächen verraten, ja? Wahrscheinlich habt ihr euch da fröhlich drüber amüsiert, wie dumm ich doch bin, wegen dieser lächerlichen Schwächen und dummen Charakterzüge, von denen ich so viele besitze? Köstlich darüber geplaudert, wie ihr mich am besten in eine Falle locken könnt? Immerhin habt ihr ja schon öfter gesehen, wie ich in die kleinen Fallen von Voldemort gelaufen bin, oder? Aber, soll ich euch was sagen, es hat euch allen nichts genützt, denn ich lebe noch – als freier Mensch - und ihr werdet alle eure gerechte Strafe bekommen. Voldemort hat sie schon bekommen – der ist tot. Aber was mach ich mit dir? Hmm, schwer zu sagen? Bringe ich dich auch um oder soll ich dich nur den Dementoren zum Fraß vorwerfen? Der Kuss des Dementors? Also, ich wäre da lieber tot!“
Er sah mit Genuss das Entsetzen in Crabbes Gesicht. Anscheinend brachten ihn diese ‚Lichtblicke’ eine ganze Ecke schneller auf die Beine, als seine Statur es unter normalen Umständen zuließe.
Er rappelte sich hoch und richtete den Zauberstab wieder auf Harry, doch diesmal zögerte Harry nicht lange und ein Fluch traf Crabbe erneut mitten in die Brust. Sein Schutzzauber war viel zu schwach gewesen. Er schlug mit dem Kopf gegen die Wand und sank zu Boden. Ron und Hermine jubelten neben ihm. Harry hatte gar nicht mitbekommen, dass sie Nott erledigt und gefesselt hatten. Doch er konnte sich jetzt auch nicht groß um sie kümmern und sie loben. Ron schien das Gleiche zu denken und rannte zu Ginny, genauso wie Hermine. Harry sah Rons Rücken, der seine kleine Schwester umarmte und seine leise Stimme, die sagte: „Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Wir sind so froh, dass du wieder da bist.“
Auch Hermine redete mit Ginny. Außerdem kontrollierte sie direkt ihren Gesundheitszustand und stellte fest, dass es keine schlimmeren Verletzungen gab.
Harry war erleichtert. Er wollte sich gerade umdrehen, um zu gehen. Wenn er erst zu Ginny gehen würde, dann würde es ihm nur um so schwerer fallen, abzuhauen. Doch die anderen brauchten ihn nicht mehr. Vermutlich waren die Todesser unten schon längst besiegt worden – schließlich war der Orden und die DA weit in der Überzahl gewesen – und Ginny war gerettet und ihr ging es den Umständen entsprechend gut. Ron und Hermine würden sich um sie kümmern und sie sicher nach Hause bringen. Also konnte er gehen - jetzt. Füße, bewegt euch!
Es dauerte unwahrscheinlich lange bis seine Füße sich langsam bewegten. Es war wie ein Kampf in Harrys Körper. Ein Teil von ihm wollte zu Ginny, sie in den Arm nehmen und sie nie wieder loslassen, doch der andere Teil wusste, er hatte zu gehen, um Ginny und alle anderen, die ihm lieb und teuer waren zu beschützen. Dieser Teil gewann die Oberhand. Harry drehte sich um und ging auf die Tür zu. Jetzt war es einfacher, wo sein Körper sich endlich für eine Richtung entschieden hatte!
Er hörte, wie Ginny mit leiser Stimme sagte: „Ron, es geht!“ und dann die Worte, die seinen Entschluss zum Einsturz brachten: „Ron, es ist okay. Bitte. Ich brauche jetzt Harry.“ Harry blieb stehen. Er wandte sich um. Ginny hatte anscheinend gerade bemerkt, dass er nicht mehr neben dem Bett stand. „Harry!“ flüsterte sie noch einmal, so weich und schutzlos, und die Worte hallten dreifach in seinen Ohren wieder. Harry! Harry! Harry!
Er konnte nicht anders. Die Seite seines Körpers, die ihn wie magisch zum Bett zog, gewann den Kampf und Harry lief, rannte fast zu dem schäbigen Bett auf dem Ginny lag. Ron und Hermine sahen ihn kommen und gingen zur Seite, um ihn Platz zu machen. Er sah in Ginnys durch die Erschöpfung und Angst der letzten Tage matte, braune Augen. Sie streckte die Arme aus, leicht angewinkelt, weil ihr die Kraft fehlte, sie richtig hochzunehmen. Er fiel neben dem Bett auf die Knie und schloss sie, Ginny, seine Ginny in die Arme. Sein Herz begann schneller zu schlagen, zu rasen. Er fühlte auch Ginnys Herz, denn er drückte ihren Körper gegen seinen, als wenn er sie nie mehr wieder verlieren wollte. Ginny vergrub ihren Kopf an seiner Schulter und murmelte kaum hörbar: „Ich wusste, du würdest kommen, Harry. Ich habe es die ganze Zeit gewusst.“ Harry traten Tränen in die Augen und er drückte Ginny noch fester an sich.

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So, jetzt hat Harry die Ginny endlich wieder. Doch die Vier sind ja noch lange nicht aus dem Haus heraus.

Ich hoffe, es hat euch gefallen!

Kommigrenze diesmal höher (wenn ihr das so wollt) 650.
Mal sehen, ob ihr das schafft!

Liebe Grüße
Tonks21


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