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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - prickelnde Narbe

von Tonks21

„Wie nervend! Warum stehen eigentlich alle hier so rum? Haben die denn nichts besseres zu tun als mit uns zu reden?“ murrte Ron.
Sie waren immer noch in der Eingangshalle und von Menschen umlagert.
Harry wusste, dass Ron seine Ruhe wollte, genau wie er selbst. Schließlich hatte Ron gerade seinen Bruder verloren. Die Trauer war groß. Man sah es deutlich in Rons Gesicht. Auch Hermine wirkte erschöpft.
Dafür bewunderte Harry Ginny immer. Ginny, die sich heute morgen zu ihn ans Bett gesetzt hatte und ihn getröstet hatte, anstatt Platz zu schaffen für ihren Kummer. Ginny, die einfach alles wegsteckte und es sich nicht anmerken ließ, wenn sie etwas beschäftige.
Ginny, die ihm immer Mut, Kraft und Hoffnung gab.
Unwillkürlich schloss er die Augen und fuhr sich mit der Hand über die Narbe. Sie fühlte sich nicht anders an als vorher. Rau, blitzförmig wie eh und je... Sie pochte etwas, ganz leicht.
Nachdem Voldemort gestorben war, war es erst wie ein taubes Gefühl gewesen, bis das stetige Pochen begonnen hatte. Doch Harry hatte das sichere Gefühl, dass das Pochen immer weniger wurde.
Erst jetzt bemerkte er, wie entsetzt Ron und Hermine ihn ansahen. Hermine hatte kurz aufgekeucht. Sie war blass. Besorgt ob dieser Reaktion sahen auch alle um sie herum entsetzt aus.
Harry warf ihnen einen verwirrten Blick zu.
„Was, was siehst du? Siehst du etwa in seine Gedanken?“ fragte Ron bleich und besorgt.
Jetzt verstand Harry, was er getan hatte. Immer wenn Voldemort in seinen Geist eingedrungen war, hatte Harry die Augen geschlossen um den Schmerz zu unterdrücken und über seine Narbe gestrichen.
„Oh, oh. Es tut mir Leid. Ich habe nichts gesehen. Beruhigt euch. Er ist tot. Voldemort ist tot“, sagte er mit fester Stimme, „ich werde nie wieder in seine Gedanken sehen!“
„Mann, Alter. Jag uns doch nicht so einen Schreck ein!“ Ron schlug ihm auf die Schulter, sichtlich erleichtert.
„Sorry, ich hab da nicht drüber nachgedacht. Weiß auch nicht! Ich hab mir das einfach so angewöhnt.“
„Du brauchst dich dafür nicht entschuldigen, aber Ron und ich, wir hatten nur gerade gedacht, du... du würdest etwas sehen“, sagte Hermine.
„Hermine, du brauchst keine Angst haben. Ich werde nie wieder ETWAS sehen!“
Den Dreien war klar, was sie mit „etwas“ meinten, doch die Leute um sie herum, runzelten die Stirn und warteten auf eine Erklärung, die sie heute nicht bekommen würden, dachte Harry.
„Er kann nicht zurück kommen. Seine Horkruxe sind zerstört.“
„Ja, ja. Ich weiß“, sagte Hermine, „aber genau wie du dir diese komische Bewegung abgewöhnen musst, müssen Ron und ich uns die Reaktion auf diese Bewegung abgewöhnen.“
„Vielleicht sollten wir das Thema wechseln“, meinte Ron und deutete auf die Leute um sie herum. Hermine lief rot an. Sie hatte anscheinend die Menge um sich herum völlig vergessen.
Doch Harry war es egal. Sein ganzes Leben lang hatte er irgendetwas vor der ganzen Welt immer Geheimhalten müssen. Jetzt wollte er keine Rücksicht mehr darauf nehmen.
„Hi, Harry!“ sagte eine Stimme und ein wunderschönes, schwarzhaariges Mädchen trat auf ihn zu. Vor zwei Jahren hätte diese Begegnung bei ihm noch ein starkes Kribbeln in der Magengegend und Verlegenheit ausgelöst, doch jetzt kam keines dieser Gefühle auf.
„Hi“, antwortete Harry und lächelte Cho an.
„Danke, das du mitgekämpft hast“, sagte er.
„Ich würde es wieder tun“, meinte sie glücklich. Hatte sie niemanden verloren? Dieses Lächeln wirkte so unbekümmert. Wie gerne hätte er es gehabt und nicht den bitteren Beigeschmack des Todes auf der Zunge.
Ein roter Haarschopf wuselte durch die Menge. Harry wusste, wer da kam und es entlockte ihm ein Lächeln. Schon gestern hatte Ginny nicht gewollt, dass er mit Cho sprach.
„Harry, da bis du ja“, sagte Ginny, drängelte sich zwischen Harry und Ron und umschloss Harrys Hand mit ihren weichen Fingern. „McGonagall möchte mit dir reden, Harry“, sagte sie.
„Hey, Ginny, musst du mich gleich umschubsen?“ maulte Ron, doch er wurde ignoriert.
„McGonagall? Was will die denn von mir?“
„Bestimmt will sie dir gratulieren und über deine Zukunft reden“, antwortete Hermine, als wäre es das logischste der Welt.
„Wo ist sie denn, Ginny?“ Doch bevor Ginny auch nur den Mund aufmachen konnte, hatte Hermine erwidert: „Wahrscheinlich sitzt sie in Dumbledores Büro.“
Als Ginny auf diese Antwort nickte, sagte Ron: „Mein Gott, Hermine, musst du eigentlich immer alles wissen?“
Bevor Hermine ihm eine wütende Antwort geben konnte, schaltete sich Harry dazwischen: „Ich werde dann mal zu ihr gehen“, er drehte sich um und sein Blick viel auf die blutbespritzte Wand und das zerbrochene Stundenglas der Gryffindors, „und danach räumen wir das Schloss auf.“


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz