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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Das Frühstück

von Tonks21

Nochmals danke für die netten Kommis! Bitte schreibt mir weiter fleißig!

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Schon bevor sie die große Halle erreichten, hörte Harry die aufgeregten Stimmen, die wohl nie müde zu werden schienen. Er selbst war trotz einer erholsamen Nacht mit nur wenigen Träumen erschöpft vom vorigen Tag.
Die Flügeltüren zur großen Halle standen offen. Bevor Harry durch sie hindurch trat, blieb er stehen. Er wollte sich sammeln, damit nicht Gefühle, die er nicht kontrollieren konnte, ihn überrannten. Wie es in der großen Halle wohl aussehen würde? Lagen die Leichen noch dort herum?
Doch Harry hatte nicht nur Angst davor, seine Freunde dort zu sehen. Er wusste, dass er umlagert werden würde, sobald er einen Fuß in die Halle setzte. Verwundert stellte er fest, dass die Eingangshalle wie leergefegt war. Eigentlich hatte er erwartet, dass sich auch hier viele Menschen tummeln würden, doch das Gegenteil war der Fall. Er hatte noch niemanden gesehen. Wären da nicht die lauten Stimmen aus der großen Halle, hätte er vermutet, dass das Schloss ausgestorben und leer war. Das wäre eine Wohltat. Er mit seinen besten Freunden, die ihm jetzt zur Seite standen, damit er die große Halle nicht alleine betreten und sich den Menschen stellen musste, ganz alleine in seinem Schloss, das trotz der vielen schlechten Erinnerungen des gestrigen Abends ein Zuhause für ihn war.
Er atmete tief durch. Neben ihm griff Ginny mit ihren warmen Fingern seine kalte Hand und drückte sie.
„Sollen wir jetzt reingehen, Harry?“, fragte Hermine von der anderen Seite. Harry sah sie an und anschließend Ron, der nickte. Die beiden waren bereit sich den Fragen zu stellen über das, was sie im letzten Jahr gemacht hatten. Vorhin, oben im Schlafsaal, hatten sie sich darauf geeinigt, erst mal noch nicht so viel preiszugeben, bis sie in Ruhe darüber nachgedacht hatten und bis sich die allgemeine Aufregung etwas gelegt hatte.
Harry schritt los. Gemeinsam betraten sie die Halle. Ginny an seiner Hand, Hermines Schulter, die seine berührte und Rons Magen, der in der Nähe vor Hunger grummelte, auch wenn Ron sie heute erst ein Mal auf diesen Umstand hingewiesen hatte. Bei dem Gedanken musste Harry lächeln.
Die Halle war von strahlendem, schon fast grellem Sonnenlicht erfüllt. Die Decke war von einem hellblauen Himmel mit vereinzelten weißen Wölkchen überzogen, die wie zu groß geratenes Popcorn wirkten. Die ganze Halle war vollgestellt mit Tischen, damit die Hunderte von Leuten genug Platz hatten. Auf allen Tischen war ein wunderbares Frühstück angerichtet, vermutlich von den Hauselfen, die heute Nacht auch keinen Schlaf bekommen hatten – bei den Mengen an Essen! Der Lärmpegel der großen Halle verebbte auf ein Minimum, nur einzelnes Geflüster wurde laut und Hände, die auf die Tür zeigten und winkten. Harry sah sich lächelnd um. Keine Leichen – etwas wofür er dankbar war. Nicht mehr in die leidvollen Gesichter sehen zu müssen, hob seine Stimmung beträchtlich. Er sah sich um. Da vorne saßen die Weasleys und die meisten der Gryffindors. Wie auf ein Kommando gingen Ron, Hermine, Harry und Ginny gleichzeitig zu ihnen und ließen sich nieder.
„Guten Morgen, Kinder, wie geht es euch? Hast du gut geschlafen, Harry?“, fragte Mrs. Weasley ihn besorgt und packte ihm allerhand Essen auf seinen Teller. Eine Menge, die Harry unmöglich alleine essen konnte.
„Ja, Mrs. Weasley. Es war schön, mal wieder ein richtiges Bett zu haben“, antwortete er. Sie hatte eindeutig alles andere als gut geschlafen. Ihre Augen waren verquollen, ihr Haar zerzaust, ihre Haut schneeweiß. Ein starkes Schuldgefühl machte sich in Harry breit.
Als er merkte, dass auch sie ihn eingehend musterte, wandte er schleunigst den Blick ab und sah sich die Leute in seiner Umgebung an. Zwei Plätze von ihm entfernt, neben Ginny, saßen Luna und Neville. Neville wirkte sehr stolz, was vermutlich von den Worten seiner Großmutter kam, die lächelnd auf ihn einredete, während Luna wie immer aussah, als befände sie sich in einem anderen Universum. Gegenüber von Harry, Ron, Hermine und Ginny saß die ganze Weasley-Familie, alle bis auf Fred. Harrys Magen zog sich zusammen. George wirkte irgendwie fehl am Platze. Seine Augen waren trübe auf einen vollen, unangerührten Teller vor ihm gerichtet.
Harry begann seinen riesigen Teller zu essen, der von Ron immer wieder sehnsüchtig betrachtet wurde.
„Wir sind dir alle so unheimlich dankbar, Harry“, flüsterte Mrs. Weasley, während ihre Augen schimmerten und ihre Worte Lügen straften.
„Mrs. Weasley“, begann Harry, „es tut mir so Leid, was passiert ist. Ich hätte es verhindern müssen, aber ich habe es nicht getan. Ich wusste nicht, wie.“
Mrs. Weasley schüttelte den Kopf, zu schwach um ihm zu widersprechen.
An ihrer Stelle ergriff Mr. Weasley für sie das Wort: „Natürlich wusstest du nicht, wie, Harry! Keiner von uns wusste, wie. Wir waren da, um Du-weißt-schon-wen zu vernichten und du kamst uns zur Hilfe. Ohne dich hätte er uns alle umgebracht. Du hast ihn vernichtet und dafür müssen wir dir ewig dankbar sein.“
Unterm Tisch fasste Ginny seine Hand. Plötzlich mischte sich Luna ins Gespräch ein.
„Sag mal, Harry. Wie hast du es eigentlich geschafft, Voldemort einen Schlickschlupf ins Gehirn zu pflanzen? Es war zweifellos eine gute Idee, die ihn dann auch zu Fall gebracht hat!“
Harry sah sie mit offenem Mund an. „Ich habe Voldemort einen Schlickschlupf ins Gehirn gepflanzt?“
„Ja, so verwirrt wie der war!“ erwiderte Luna munter. Ron gluckste. „Wie du das mit deinen zauberischen Fähigkeiten nur wieder hinbekommen hast! Einfach genial. Ich sehe schon morgen die große Schlagzeile im Klitterer: Harry Potter entwickelt neue Kampftechnik, um den dunklen Lord zu Fall zu bringen! Voldemort von Schlickschlupf getötet!“
Harry lachte. Wie hatte er nur Lunas verquere Ader vergessen können? Auch die anderen Weasleys, sogar Percy, lachten. Nur Luna nicht. Sie begann eine Melodie zu summen und wiegte wie in Trance ihren Kopf hin und her. Die anderen lachten noch lauter. Aus Mrs. Weasleys Augen schossen jetzt Freudentränen und sie verschluckte sich an ihrem Kürbissaft, woraufhin Arthur sich zu ihr drehte und ihr mehrmals kräftig auf den Rücken klopfte, bis sie wieder Luft bekam. Die nächsten zwanzig Minuten, während sie ihr Frühstück beendeten – Harrys Teller wollte einfach nicht leerer werden - lachten sie glückselig über belanglose und witzige Allerweltsthemen. Als Mr. Weasley sich in der Halle umsah, rief er plötzlich: „Ah, sieh mal einer an. Da kommt der neue Minister!“ Harry sah sich suchend in der Richtung um, in die Mr. Weasley guckte, doch er sah nur Kingsley Shacklebolt auf sie zukommen. Er brauchte einen Moment, bis bei ihm der Groschen fiel. Kingsley war ja der neue Zaubereiminister! Mrs. Weasley winkte Kingsley zu ihnen heran. Hier sah Harry seine Chance. Ron und er tauschten einen Blick. Sie grinsten sich an und tauschten in Windeseile ihre Teller. Jetzt hatte Harry einen leeren Teller vor sich stehen und Ron einen immer noch überfüllten. Gierig machte Ron sich darüber her, während Hermine, die zwischen ihnen saß, seufzte und sagte: „Mein Gott, Ron! Erstens hattest du schon zwei Portionen – du müsstest eigentlich satt sein - und zweitens hättest du dir auch einfach was nachnehmen können!“
„Wat nachnöhmen, Herminö, wär’ sör unfreundlig gewösen!“, schmatzte Ron.
„Mit vollem Mund reden übrigens auch!“, wies Hermine ihn zu Recht.
„Na ja, keiner is eben perfekt, Hermine!“, erwiderte Ron und leckte mit der Zunge über den jetzt leeren Teller. Hermine wandte sich angewidert zu Harry, der die Szene grinsend beobachtet hatte.


Ende!
Das nächste Chap heißt übrigens: Der neue Minister!


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