Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Ginnys Wunsch

von Tonks21

Und hier geht es weiter. Bin auf eure Reaktionen über Ginny sehr gespannt

Kurzes Feedback zu den Kommis:
@ ginny+harry<3: danke. schön, das zu hören. das tut wirklich gut!
@ Melpotter: Oh Mann. Ich weiß. Schande über mein Haupt! Es wird sich alles wieder vollkommen einrenken. Vielleicht noch nicht in dieser Geschichte, aber ich habe tolle Ideen für eine Fortsetzung! Ach ja, mich macht das baldige Ende auch traurig. Nur noch ein paar Chaps *weinwein*
@ Dolohow: Danke. ja, tut mir leid
@ GinnyFan03: Dankeschön. Es haben alle gesagt, das Chap wäre ein bisschen kurz. Komisch, eigentlich so lang wie fast immer, aber nach so langer Zeit will man natürlich mehr lesen. Hermine hat einfach ein zu schlechtes Gewissen, um mit ROn zu reden, aber natürlich wird es noch in dieser FF ein Gespräch geben.
@ Harry+Ginny in love: Ja, Harry muss Auror werden. Bei Rowling wird er das ja auch. Ich habe die Quidditchoption nur eingebaut, weil ich es nachvollziehbar machen wollte, warum Harry diese Zukunft nicht nimmt, obwohl er die Chance dazu hatte
@ lovelyginny: Dankeschön. Ich denke, das meiste wird sich noch regeln!
@ broxiar: Danke für den Kommi und sorry, dass es dir nicht gefällt.
@ swallow:Danke, danke,danke! Ja, es wird auch wieder heller
@ Fred: In Rumänien wird die Quidditch-WM stattfinden. Harry war für die Nationalmannschaft aufgestellt, doch nachdem das mit Ginny passiert ist, will er das nicht mehr. Da eigentlich alle zusammen Harry begleiten wollten,wird dann vermutlich keiner fahren.
@ Du-weißt-nicht-wer: Danke, dass du mich auf den Bulgarien-Rumänien-Verwechsler hingewiesen hast. Hab's schon geändert!
@ GinnyMolly : Vielen Dank! Schön, dass es dir gefallen hat.
@ Laila Malfoy: Danke, danke! Ja, Harry ist ein Idiot und Ron eigentlich auch, aber man hat mal mehr Sympathien für ROn!

So und weiter geht's! Würde mich über Kommis freuen!


____________________________________________

Nur langsam machte Harry sich wieder auf den Weg in die Große Halle. Er wusste, dass er jetzt ein ernstes Gespräch mit Ginny führen musste. Er musste ihr irgendwie begreiflich machen, warum er nicht einfach ein Quidditchspieler werden konnte, warum er nicht ihren Traum mit ihr leben konnte und sie so beide vielleicht eines Tages gemeinsam mit der Nationalmannschaft für England den Titel holen konnten. Er musste ihr erklären, dass er es nicht konnte, obwohl sein allergrößter Wunsch war, dass es genug war. Dass es ausreichen würde, er aber wusste, dass es nie genug sein würde, dass es nie ausreichen würde.
Als er den Korridor entlang ging, schloss er die Augen. Auch ohne einen Zauber zu sprechen, hatte er keine Angst gegen etwas zu laufen. Er fürchtete die Dunkelheit nicht mehr. Er fürchtete die Bösen nicht mehr. Er fürchtete niemanden mehr - außer sich selbst. Er fürchtete sich davor, nie der Mann zu sein, den die Welt wirklich brauchte, weil er Ginny Weasley liebte, die doch für ihn so wichtig war, wichtiger als die Welt. Er hätte sich für sie, nur für sie, beinahe von seiner wahren Bestimmung abbringen lassen, hätte nur für sie auf die Jagd nach Schwarzmagiern verzichtet, obwohl ihm doch dieser Weg vorbestimmt war.
Er fürchtete sich noch mehr davor, nie der Mann zu sein, den Ginny Weasley wirklich brauchte, weil er sich der Welt verpflichtet fühlte, zu sehr verpflichtet fühlte, dass Ginny nie alleine für ihn an erster Stelle stehen konnte, weil es immer noch sein Pflichtgefühl gab, dem Ginny zu oft weichen musste. Verdiente sie nicht einen Mann, der dieses bezaubernde und hinreißende Mädchen an erste Stelle stellen konnte, für den nichts wichtiger war, als sie glücklich zu machen? Hatte sie nicht durch Voldemort und ihrer Liebe zu ihm schon auf genug verzichtet, genug gewartet, genug zurückgesteckt? Und genau das würde er jetzt wieder von ihr verlangen, obwohl er doch so sehr gehofft hatte, dass er es nicht tun musste, dass er dieses Mal der war, der sich nach Ginny richtete und nicht sie sich nach ihm.
Doch am meisten fürchtete er wohl die Person, die nicht mehr bereit war, alles zu tun, was nötig war. Die aufhörte zu kämpfen, weil sie nicht den Mumm hatte, Bennik zu töten, um Ginny zu retten.
Er trat durch die Flügeltüren in die Große Halle, erspähte seine Freunde am Gryffindortisch und ging auf sie zu. Ron und Hermine hatten ihn bemerkt, doch Ginny, die sich angeregt mit Neville unterhielt, hatte ihm den Rücken zugewandt. Harry legte seine Hand beschwichtigend auf Ginnys Schulter, um sich schon mit dieser Geste für alles zu entschuldigen, was er ihr gleich sagen würde, doch Ginny schrak dabei so zusammen, dass sie ihr Glas vom Tisch fegte und sich der Kürbissaft über ihren Umhang ergoss und ihn durchtränkte. Sie starrte Harry einen Moment bleich an, doch als sie erkannte, wer sie berührt hatte, färbten sich ihre Wangen einen Hauch Rosa und sie begann hastig, ihr Malheur zu beseitigen. Harry wollte sich entschuldigen, doch er glaubte, dass Ginny das nicht ertragen würde. Hermine schien dasselbe zu denken, denn sie sagte rasch: „Harry, möchtest du etwas essen? Setz dich doch."
Harry schüttelte den Kopf und wartete, bis Ginny ihren Umhang getrocknet hatte. „Können wir reden?", sagte er leiser und achtete sorgsam darauf, sie nicht zu berühren, als er sich zu ihr hinunterbeugte.
Sie nickte und erhob sich.
„Hier, Harry", hielt Hermine ihn auf, als er mit Ginny gehen wollte. Sie gab ihm zwei in eine Serviette eingewickelte Toastbrote. „Für später."
Harry nickte ihr dankbar zu und begleitete dann Ginny hinaus aus der großen Halle. Anstatt die Marmortreppe hinaufzulaufen, schlug Ginny jedoch den Weg auf die Schlossgründe ein. Auch wenn das Wetter alles andere als schön war, widersprach er nicht. Während sie ein Stück zum See hinunterliefen, atmete er die feuchte Luft ein. Trotz des schwarzes Himmels und der hohen Luftfeuchtigkeit tat es ihm gut, einmal wieder draußen zu sein, frei zu sein.
Sie liefen schweigend den See entlang und schließlich war es Ginny, die seine Hand nahm. Er ließ es zu, genoss das Gefühl und kostete gleichzeitig auch den Schmerz aus, den er bei der Berührung fühlte. Warum war es nicht genug? Warum war Ginny nicht genug?
Ginny blieb mitten auf der Hälfte des Weges rund um den See stehen und sah ihn an.
Er atmete tief durch und wappnete sich gegen das, was er ihr jetzt sagen würde.
„Ginny", begann er, „ich werde nicht nach Rumänien gehen. Ich werde direkt ins Ministerium gehen.“
Ginny war nicht überrascht. Sie zuckte noch nicht einmal mit der Wimper. Sie sah ihn lange an, dann blickte sie über den See. „Ich habe das ganze Jahr versucht, dich davon fernzuhalten, aber vermutlich habe ich die ganze Zeit gewusst, dass ich versagen würde.“
Überrascht beobachtete Harry sie und fragte verwirrt: „Was meinst du?“
„Von diesem Job, Harry. Vom Ministerium. Vom Auror-Sein. Ich wünsche mir so sehr ein anderes Leben für dich. Ich wünsche mir so sehr, dass du morgens zu einer Arbeit aufbrechen kannst, die dir Spaß macht, die dich erfüllt, die deinen Kampfgeist weckt, ohne all die Gefahren. Ich wünsche mir, dass die Narben auf deinem Körper nicht noch mehr werden, dass der gefährlichste Teil deines Jobs Groupies und Reporter sind, dass die größte Furcht für dich der Spielstand ist.“ Sie löste ihre Hände voneinander und strich über seine gefurchte Stirn. „Ich möchte, dass du siehst, dass ein Leben nicht immer nur ein Kampf gegen den Tod sein muss, dass eine Entscheidung nicht immer Menschenopfer kostet, dass auch ein Streit darüber, wer die Wohnung aufräumt oder was es zum Abendessen gibt, zwar vollkommen banal, aber trotzdem wichtig sein kann.“
Harry schaute sie noch verwirrter an. Ginny hatte ihre Hand hinuntergenommen und auf seine Brust gelegt. Seine Arme hingen einfach herunter.
„Harry, der Job im Ministerium wird dich umbringen, so oder so. Entweder du stirbst wirklich, während du dein Leben für jemand anderen gibst oder der Job wird deine Seele zerstören, weil du Dinge sehen wirst, hören wirst, tun wirst, die dich innerlich auffressen werden. Du überwindest alles mit Leichtigkeit. Jeder könnte meinen, dass nur mir etwas an diesem Tag passiert wäre und dass du dabei vollkommen außen vor gelassen wurdest. Deswegen glaubt auch jeder, dass er mit seinen Beschwerden zu dir kommen kann. Aber ich sehe es, Harry. Ich sehe die Unruhe und die Angst und die Verantwortung. Wenn es wirklich dein größter Traum wäre, Auror zu werden, würde es mir leichter fallen, dich in dieses Leben zu lassen, aber du machst es nicht, weil du es aufregend findest oder den Ruhm möchtest. Du machst es, weil du glaubst, es ist deine Pflicht, deine Bestimmung. Du glaubst, du hast nicht das Recht, mit unwichtigem und bedeutungslosem Alltagsquatsch deine Zeit zu verschwenden, weil es dort draußen Wichtigeres gibt.“
„Ginny, was-?“, begann er ratlos. Worauf wollte sie hinaus?
„Ich weiß, wie egoistisch ich bin, aber ich möchte genau das. Ich möchte nicht das Gefühl haben, ich bin Schuld an dem Mord eines kleinen Mädchens, weil ich mit dir morgens im Bett noch länger kuscheln möchte. Ich möchte am Frühstückstisch mit dir Spielstrategien durchsprechen können, mich über deine Fans und Groupies ärgern und ich möchte, dass meine größte Angst ist, dass du mich mit irgendeiner deiner scharfen Teamkameradinnen betrügst. Ich möchte, dass wir uns darüber streiten, dass du mit Gwenog die Nacht durchgemacht hast, obwohl du versprochen hattest, den Abend mit mir zu verbringen…“
Harry grinste leicht über Ginnys Monolog. „Du möchtest, dass du Angst haben musst, dass ich dich betrüge?“ Er fand Ginnys Gerede total absurd. „Aber das würde ich nie tun!“
„Nein“, schrie sie und trat zwei Schritte zurück. Harry sah sie überrascht an. Warum war sie so außer sich? „Ich will, dass das meine größte Sorge sein muss, anstatt mich mit der Tatsache abzufinden, dass du mich vielleicht nie wieder berühren wirst, weil mich Bennik angefasst hat, weil ich schmutzig bin und schwach und-“
„Ginny“, hauchte Harry erschrocken und wollte einen Schritt auf sie zumachen.
„Nein, nein, Harry. Ich sehe es doch. Ich sehe, wie mich alle ansehen, was sie denken und was DU denkst. Sie wurde fast vergewaltigt, seid vorsichtig mit ihr! Ich brauche dich jetzt, Harry. ICH BRAUCHE DICH! Aber du berührst mich nicht. Du küsst mich nicht und ich glaube nicht, dass du jemals wieder mit mir schlafen wirst – also ja! Mir wäre es vollkommen recht, wenn ich nicht gegen Dämonen kämpfen müsste, sondern einfach nur gegen eine Nebenbuhlerin – dann könnte ich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe und wie begehrenswert ich sein kann und dich die Andere vergessen machen, aber so bin ich für dich nur noch die Erinnerung an einen schrecklichen Tag in der Großen Halle, der auch noch dazu geführt hat, dass du dich gezwungen fühlst, einer Arbeit nachzugehen, die unsere Probleme noch um ein Vielfaches vergrößern wird." Sie schluchzte auf und wich noch zwei Schritte zurück. Dann sah sie ihn aus verweinten Augen an, sprach aber wieder ruhiger. "Denn jedes Mädchen, das du rettest, wird irgendeine Gemeinsamkeit mit mir haben. Jede Frau, die stirbt, wird dich an mich erinnern und irgendwann wirst du nur noch das sehen, nur noch die Gefahren und die Ängste, die damit verbunden sind.“
Und damit rannte sie davon, zurück zum Schloss. Harry blieb am See stehen. Seine Haare klebten in seiner Stirn und seine Kleidung an seinem Körper. Er hatte gar nicht bemerkt, dass es schon wieder in Strömen goss.

______________________________________________

Im nächsten Chap geht's zu Dumbledore und dann löst sich auch endlich eine vor langer Zeit gestellte Frage...
Bis dahin!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der Bücher gerecht zu werden.
Alfonso Cuarón