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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Ablehnung

von Tonks21

Oh Gott! Wie leid mir das tut, dass ich mich erst nach so vielen Monaten (April!!!) wieder melde. Hier geht es weiter. Ich hoffe, ihr lest es trotzdem noch.

Kurze Info, wo wir stehen geblieben waren: Bennik und Dawlish hatten Hogwarts überfallen, während Harry sein letztes Testspiel für die Nationalmannschaft hatte. Ginny wird dabei stark gefoltert und Ron erfährt durch Zufall, dass Ginny vor dem Angriff geglaubt hatte, schwanger gewesen zu sein (was Hermine jedoch stets bezweifelt hatte). Harry bringt mithilfe der Kammer des Lichts Hilfe aus dem Ministerium ins Schloss. Und jetzt verbringen die vier die paar letzten Tage nach den Prüfungen gemeinsam in Hogwarts und wissen nicht so recht, was sie miteinander anfangen sollen.


Alle zusammen saßen sie um den Kamin in ihren Lieblingssesseln im Gemeinschaftsraum. Dort saßen sie jetzt meistens. Doch insgesamt war die Stimmung träge und angespannt. Sie versuchten so vehement, zur Realität zurückzukehren, dass jeder Versuch scheiterte. Jedes Gespräch endete irgendwann in einem krampfhaften Schweigen oder damit, dass einer von ihnen sich rasch entschuldigte und behauptete, er sei müde und wolle ins Bett gehen. Harry hatte erst geglaubt, Ginnys Anwesenheit wäre der Grund für das Unwohlsein der Vier, doch selbst wenn sie sich mal wieder unter einem Vorwand in den Schlafsaal zurückzog, konnten die drei Freunde auch nicht wirklich etwas miteinander anfangen. Harry vermutete ganz stark, dass Ron der Grund dafür war. Er bemühte sich, nicht rüde oder sauer zu erscheinen, doch wenn er sich unbeobachtet fühlte, waren seine Mundwinkel nach unten gerichtet und seine Stirn lag in ungewohnt strengen Falten, während er Hermine scharf anstarrte, die sobald sie seinen Blick bemerkte, ihn schuldbewusst ansah oder versuchte, ihm mitfühlend die Hand auf den Arm zu legen. Doch Ron war mittlerweile schon so geübt darin, irgendeine Bewegung zu machen, damit Hermines Hand ins Leere griff, dass es komisch hätte wirken können, wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre. War jetzt endgültig alles zerstört? In knapp einer Woche würden sie Hogwarts für immer verlassen und Harry hatte Angst, dass Ron die Chance nutzen könnte, um ihnen allen aus dem Weg zu gehen und sie sich auseinanderleben könnten – seinetwegen. Er hätte ein guter Freund sein und Ron von Ginnys Vielleichtschwangerschaft erzählen müssen, weil er selbst nicht in der Zwickmühle gewesen war, die Hermine daran gehindert hatte, Ron etwas zu erzählen. Er hätte Ron gegenüber die Verantwortung übernehmen müssen und dann wäre Ron sauer oder wütend oder enttäuscht gewesen, aber nur auf Harry. Ginny und Hermine hätten dann dafür sorgen können, die Freundschaft zwischen den Vieren zusammenzuhalten und irgendwann hätte Ron Harry die ganze Sache schon verziehen.
Er blätterte eine Seite in seinem Zaubertrankbuch um und als er hochblickte, sah er, wie Ron wieder Hermine wütend anstarrte, die von ihrem eigenen Buch aufsah, als hätte sie Rons mörderische Blicke bemerkt und ihn schuldbewusst ansah, woraufhin beide ertappt den Blick abwandten und so Harrys forschenden Blick bemerkten.
Hermine wurde rot und wandte sich rasch zu Ginny. „Wem schreibst du denn?“, fragte sie Ginny, die mehrere Pergamente auf dem Schoß hatte und vollschrieb.
„Ich schreibe an jede Quidditchmannschaft, von der ich weiß, dass sie noch Probetrainings anbieten. Vielleicht nimmt mich ja eine von denen.“
„Aber Ginny“, sagte Harry überrascht und tauschte einen besorgten Blick mit Hermine, „du wolltest doch unbedingt zu den Holyhead Harpies!“
„Tja“, sagte Ginny scharf und sie packte ihre Feder so fest, dass sie beinahe entzweibrach, „da habe ich aber leider das Testtraining verpasst und die Managerin hat mir ganz klar gesagt, dass ich keine zweite Chance in diesem Jahr bekomme. Die Mannschaft steht und sie haben genügend Neuzugänge gefunden. Ich soll es nächstes Jahr noch einmal versuchen.“
Harry konnte es beinahe nicht ertragen, zu sehen, dass Ginnys Hände leicht zitterten, während sie versuchte, die Kontrolle nicht zu verlieren.
Alle verfielen wieder in ein unbehagliches Schweigen, während Hermine Harry immer wieder Blicke zuwarf, die er nur mit einem warnenden Kopfschütteln erwiderte. Nach weiteren fünf Minuten, in denen Ron mehrmals wütend geschnaubt und jedes Mal versucht hatte, so zu tun, als hätte er geniest, sagte Harry leise: „Ginny, findest du es nicht zu früh, jetzt schon deine Träume aufzugeben? Warte doch erstmal ab.“
„Und worauf?“, fauchte Ginny, bevor sie mehrmals tief durchatmete. „Ich hätte mich schon längst bei weiteren Quidditchvereinen bewerben sollen. Wie eingebildet war ich denn, dass ich geglaubt habe, es würde reichen, sich nur bei den Holyhead Harpies zu bewerben. Ich hätte mir von vorneherein einen Plan B beschaffen müssen. Vermutlich muss ich jetzt ein Jahr lang in irgendeinem Hobbyverein spielen. Und klar, dann kann ich mich nächstes Jahr noch einmal bei den Holyhead Harpies bewerben und wenn dann nichts dazwischen kommt - bei meinem Pech werde ich an dem Tag wahrscheinlich vom Blitzschlag getroffen oder ein Hippogreif attackiert mich in einem dunklen Wald -, dann habe ich mein Probetraining zusammen mit all den anderen Neuzugängen, die entweder schon in einem anderen guten Verein gespielt haben oder frisch aus Hogwarts oder einer anderen Schule kommen, während ich nicht mehr in Form bin, weil ich ein Jahr nur mit Amateuren verbracht habe, die das Training gerne mal für ein gutes Barbecue haben ausfallen gelassen.“
Im Gemeinschaftsraum war es merklich still geworden und alle starrten Ginny an, die in ihrem Monolog aufgesprungen war. Ihre fein säuberlich geschriebenen Pergamente waren auf die Erde gefallen und auf dem obersten war die frische Tinte verlaufen. Sie sah auf das Malheur und Harry glaubte einen Moment, sie würde in Tränen ausbrechen, doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Ginny“, sagte Hermine vorsichtig und streckte die Hand nach ihrer Freundin aus, „es wird sich bestimmt alles finden.“
„Ihr solltet euch auch endlich entscheiden, was ihr wollt!“, grollte sie, ließ ihre Pergamente auf dem Boden liegen und stampfte in den Schlafsaal.
„Na los, tut so, als hättet ihr auch ein eigenes Privatleben“, blaffte Ron ein paar Gryffindorviertklässler an, die nach Ginnys Abgang zu tuscheln begonnen hatten. Rasch schwiegen sie.
Ron schnaubte wütend, dann sagte er: „Ginny hat recht. Wir brauchen jetzt mal einen Plan. In einer Woche verlassen wir Hogwarts und wir wissen noch gar nichts!“
Harry senkte den Blick. Wenn er vorher noch unsicher gewesen war, wusste er spätestens nach dem Fiasko in der Großen Halle, wie seine Zukunft aussehen würde und dass die Sorge, wie schnell er einen Schnatz fangen konnte, keine Rolle mehr spielen würde.
„Ich glaube, wir werden nicht nach Rumänien gehen“, flüsterte Hermine, als hätte Harry seine Gedanken laut ausgesprochen. „Oder, Harry?“
Harry schüttelte den Kopf.
Hermine nickte, weil sie nichts Anderes erwartet hatte.
„Weiß Ginny das schon?“, fragte Ron eine Spur zu scharf.
„Ich denke, sie ahnt es. Aber ich werde noch mit ihr darüber reden.“
„Vielleicht solltest du das tun, bevor die Eulen es von den Dächern singen“, murmelte Ron und starrte dann schweigend ins Feuer.

Harry hatte den Plan gefasst, am nächsten Tag mit Ginny in Ruhe darüber zu reden, doch als sie gemeinsam zum Frühstück gingen, wurden sie schon in der Eingangshalle von Guildo Gudlin, dem Trainer der englischen Nationalmannschaft abgefangen.
„Harry, Harry“, rief er und drängte sich durch die Schülerschar, die ihn umringte. Entweder seine Begleiter standen noch irgendwo in der Menge oder er war tatsächlich einmal alleine unterwegs.
Harry blieb stehen, warf Ginny einen entschuldigenden Blick zu und ließ sich dann von Gudlin an den Unterarm packen und so heftig die Hand schütteln, dass er das Gefühl hatte, sein Ellenbogen wäre aus dem Gelenk gesprungen.
Auch Ron, Hermine und Ginny wurden begrüßt, wenn auch nicht so herzhaft. Gudlin fasste Harry an der Schulter. „Harry, Harry. Ich habe gestern den Brief erhalten und ich muss sagen, dass ich die Absage auf keinen Fall widerspruchslos akzeptieren kann. Können wir vielleicht einen kurzen Sparziergang machen, um über deine Entscheidung noch einmal zu reden?“
Ginny zog überrascht die Augenbrauen hoch und verschränkte die Arme vor dem Körper. Es wirkte drohend. Im Normalfall hätte Harry seine Bitte abgelehnt, da es an seiner Entscheidung einfach nichts mehr zu ändern gab, doch er war zu feige, um sich sofort in der Großen Halle mit Ginny auseinanderzusetzen und so stimmte er Gudlin widerwillig zu und ließ sich von ihm durch die Menge die Mamortreppe hinauf in ein leeres Klassenzimmer führen, in dem zwei weitere Überraschungen warteten.
„Apes, Gwenog!“, sagte Harry erstaunt, als er seine beiden ehemaligen – der Gedanke versetzte ihm einen Stich – Teamkollegen auf einem Tisch sitzen sah. Apes wirkte grobschlächtig wie ein Riese, während Gwenog Jones leicht hintenüber gelehnt auf die Ellenbogen gestützt saß, als würde sie auf einem Liegestuhl in der Sonne faulenzen. Harry freute sich, sie hier zu sehen. Das waren die Beiden aus der Nationalmannschaft, die er am meisten gemocht hatte – die er am meisten vermissen würde.
Gwenog stand auf und umarmte ihn. „Harry!“ Sie drückte ihn an sich. „Wir haben gehört, was hier passiert ist. Wie geht es deiner Freundin?“
„Den Umständen entsprechend, aber sie schlägt sich tapfer“, presste Harry hervor, während Apes ihm mit seinen Riesenpranken auf die Schulter klopfte. Das würde einen blauen Fleck geben.
Gudlin schloss die Tür und unterbrach das Wiedersehen.
„Du kannst dir denken, warum wir hier sind, oder, Harry?", kam er umstandslos zur Sache. „Du hast Krum niedergemacht, du hast den irischen Sucher vom Platz gefegt und gestern erreicht mich deine Nachricht, dass du bei der WM nicht dabei sein wirst?“
„Ich kann nicht“, sagte Harry und vermied es, einen von ihnen anzusehen. Er wollte das Team nicht im Stich lassen. Er wollte selbst nur zu gerne jetzt auf einem Besen sitzen, Klatschern ausweichen und einen Schnatz fangen, aber es ging nicht. Das war nicht sein Platz in der Welt.
„Wir sind auf dich angewiesen, Harry“, sagte Apes. „Wir haben die letzten Monate mit dir trainiert. Du bist Teil des Teams. Wenn wir dieses Mal den Titel nach England holen wollen, schaffen wir das nur mit dir.“
Harry schüttelte den Kopf. Er wusste nicht, wie er ihnen erklären sollte, was in ihm vorging. „Ich bin leider auch Teil eines anderen Teams und das hat Vorrang. Ich hätte nie bei euch mitmachen dürfen, weil ich wusste, dass das andere Team immer an erster Stelle stehen wird. Ich wünschte, es wäre anders, aber so ist es nunmal. Ihr habt Snoope. Er kann an meiner Stelle die WM fliegen. Das war eigentlich eh so geplant. Er hat mehr Erfahrung als ich. Und wie oft ist er nochmal bester Sucher Englands geworden?“ Harry versuchte ein Lächeln. „Er ist besser für den Job geeignet.“
Gudlin fasste Harry an die Schultern und sah ihn eindringlich an. „Keiner ist besser geeignet als du. Du hast zwei geniale Spiele für uns bestritten, du hast unzählig viele Trainings absolviert. Du hast die einmalige Chance, ein ganz großer Quidditchspieler zu werden, vermutlich sogar der beste Sucher der Welt! Lass dir das nicht durch eine unglückliche Tragödie entgehen.“
Harry schüttelte den Kopf und brachte ein paar Schritte zwischen sich und die anderen. „Ihr versteht das nicht." Abwehrend hob er die Hände. "Ich bin nicht geeignet für euer Team, weil Quidditch bei mir nie an erster Stelle stehen wird. Doch bei euch allen schon! Das wäre nicht fair. Wir sind ein Team und jedes Mitglied sollte das tun, was für das Team am besten ist. Mein Leben wird sich nie nur um Quidditch drehen können. Ich werde nicht glücklich, wenn ich keine Schwarzmagier fange und tatenlos zusehe, wie andere das tun. Ihr braucht mich nicht, aber woanders werde ich gebraucht! Noch einmal danke, danke für alles, was ihr mir gegeben habt!“
Und damit drehte er sich um und verließ den Raum, bevor er sich doch noch einmal umentscheiden würde.
Er lief zügig den Flur entlang, doch nach ein paar Schritten merkte er schon, dass ihm jemand folgte und rasch zu ihm aufschloss.
„Harry, warte!“, rief Gwenog und fasste ihn an der Schulter. Sie hatte einen festen Griff. Er musste stehenbleiben, außer wenn er vorhatte, ihr einen Fluch aufzuhalsen.
„Du kannst mich nicht umstimmen, Gwenog!“, sagte er und starrte sie wütend an.
„Das will ich auch nicht“, sagte sie rasch und hob abwehrend die Hände. „Ich wollte dir nur sagen, dass ich deine Entscheidung akzeptiere. Vielleicht hast du Recht. Vielleicht – auch wenn es mir schwerfällt, das zuzugeben – gibt es wirklich Wichtigeres als auf einem Besen Bällen hinterherzujagen! Wenn du jemandem erzählst, dass ich das gesagt habe, bringe ich dich um“, murrte sie und sah sich rasch um, als wolle sie sich vergewissern, dass wirklich niemand dieses Eingeständnis gehört hatte.
„Ich werde schweigen wie ein Grab“, sagte Harry schnell. Ihm war nur allzu gut bewusst, wie groß und trainiert Gwenog war.
„Ich nehme dich beim Wort“, sagte sie und drohte ihm mit dem Zeigefinger, bevor sie eindringlicher wurde. „Kann ich sonst noch etwas für dich tun? Ich habe von dem ganzen Fiasko, das nach dem Spiel passiert ist, im Tagespropheten gelesen. Selbst wenn nur die Hälfte stimmt, muss es grauenhaft gewesen sein. Gibt es irgendeinen Weg, wie ich helfen kann?“
Harry wollte schon ablehnen, doch dann besann er sich anders. „Hast du meinen Brief erhalten?“
„Wegen der Auswahlspiele?“, fragte sie und Harry sah, wie sie den Rückzug antreten wollte. „Ja, habe ich, aber ich glaube nicht, dass ich da noch etwas tun kann.“
„Du bist die Kapitänin, Gwenog. Wenn nicht du, wer dann?“
„Hör zu: wir haben all unsere Neuzugänge. Ein paar sehr gute sogar. Wir-“
„Du hast Ginny fliegen gesehen, Gwenog", unterbrach er sie. „Du hast selbst gesagt, dass sie genial ist. Sie wird eines Tages die Weltspitze anführen, glaub mir. Seit sie klein ist, träumt sie davon, ein Mitglied der Holyhead Harpies zu werden. Und sie bringt alles mit, was ein guter Quidditchspieler braucht.“ Er zählte an den Fingern ab. „Sie ist eine herausragende Jägerin und das, obwohl ich sie trainiere.“ Gwenog lächelte und schien ihn unterbrechen zu wollen, doch Harry ließ es nicht zu. „Sie hat sich schon vor Jahren dem Quidditch verschrieben. Es steht bei ihr an erster Stelle. Sie ist charmant und kommt überall gut an. Jeder, der sie sieht, wird sie lieben. Die Mädchen werden so sein wollen wie sie und die Jungs“, er seufzte, „werden eure Spiele schauen, nur in der Hoffnung, dass dieses Mädchen ihnen ein einziges Lächeln schenkt.“
„Harry, wenn das alles wäre, was zählt, dann…“
Doch Harry unterbrach sie erneut. „Hast du mir nicht bei den Interviews vor dem Spiel gegen Irland erklärt, dass es so läuft im Quidditch? Bring Leute dazu, dass sie die Karten kaufen und wer könnte das besser als dieses Mädchen! Sie verdreht jedem den Kopf!“
„Vor allem dir“, sagte Gwenog leise. „Meinst du nicht, du bist ein wenig voreingenommen?“
Harry schüttelte den Kopf. „Ihre Statistik spricht für sich. Sie ist immer pünktlich und trainiert härter als jeder andere. Dass sie bei dem Auswahlspiel nicht dabei war, war nicht ihre Schuld, sondern meine. All das, was passiert ist, war meine Schuld. Du darfst Ginny nicht dafür bestrafen.“
Gwenog seufzte und schwieg. Auch Harry seufzte. „Gwenog, Ginny wird ihren Weg gehen. Sie wird diesen Sommer in einem Profiverein anfangen und Karriere machen. Was du dir überlegen solltest, ist nur, ob du Ginny als Teammitglied und Freundin an deiner Seite haben willst oder ob du in ihr die größte Rivalin finden wirst, die dir je begegnet ist und die dich jedes Jahr fürchten lässt, dass du die Saison nicht gewinnen kannst, weil sie euch alle in jedem Spiel vom Platz hauen wird und den Verein, der ihr die Chance gibt, die du ihr verwehrt hast, zum besten Verein der Welt aufsteigen lässt. Glaub mir, es ist immer besser, Ginny Weasley als Freundin zu haben.“
Er nickte ihr noch einmal zu und ging dann davon.
Das, was er zu Gwenog gesagt hatte, hatte er wirklich so gemeint. Er hatte einen Fehler gemacht, als er sich von Gudlin dazu überreden gelassen hatte, mit der Nationalmannschaft zu trainieren und er war bereit, für diesen Fehler für den Rest seines Lebens zu bezahlen. Aber er würde alles dafür tun, dass seine Freunde nicht darunter zu leiden hatten, vor allem nicht seine Ginny.


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films