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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Der Schutz der Gründer

von Tonks21

Hermine japste auf, als sie sah, wer mit verbundenen Augen und Händen in die Große Halle geführt wurde. Sie hörte, wie ein Raunen durch die Große Halle gingen. Jeder kannte Ginny und jeder erkannte sie, obwohl sie in einem fürchterlichen Zustand war. Aber sie konnte noch laufen, auch wenn sie leicht hinkte. Die Männer führten sie bis zum Ende der Halle und stießen sie dann auf den Boden. Ginny fiel hart auf die Erde. Dann riss sie sich die Augenbinde vom Kopf und sah sich um. Hermine spürte noch das Schmerzen ihrer Ohren, wo ihr die Ohrringe herausgerissen worden waren. Es tat ziemlich weh und am liebsten hätte sie sich die Hände auf die Ohren gedrückt, um den Schmerz zu stoppen. Wie sie jetzt Ginny sah, wollte sie nicht wissen, welche Schmerzen ihre Freundin gerade durchstehen musste. Ihre Nase schien gebrochen, ihre Augen waren blutunterlaufen. Darunter schimmerten lila Flecken, die bestimmt bald zu großen Blutergüssen anlaufen würden. An ihrem Kopf waren mehrere Beulen und ihr rotes Haar war an einigen Stellen an die Kopfhaut geklebt und von angetrocknetem Blut durchtränkt. An ihrem Kinn war Blut heruntergelaufen und in ihrem Umhang versiegt. Ihre Kleidung war zum Teil zerrissen und zeigte Körperstellen, die rot und blau schimmerten. Sie musste unglaubliches durchgemacht haben.
„Hermine“, hauchte Ginny. „Ron.“
„Es geht ihm gut, nur bewusstlos“, formte Hermine mit den Lippen.
Dawlish kam herüber und begrüßte die Neuankömmlinge. „Was habt ihr mit ihr gemacht?“, fluchte er. „Ihr solltet sie entführen und dann herbringen. Nicht so zurichten.“
„Bedanke dich bei Bennik“, murrte ein Zauberer. „Er hätte fast den ganzen Plan geändert, nur um noch mehr Zeit mit ihr verbringen zu können.“
Hermine konnte ihren Ohren nicht trauen. Bennik? Aber Bennik war gestorben – im Feuer. Er hatte keine Chance gehabt, aus den Flammen zu entfliehen. Hermine sah sich um und suchte das aalglatte Gesicht mit dem Lockhardt-Lächeln, konnte es aber nirgendwo finden. Nur ein Mann sah Ginny die ganze Zeit lüstern an und er war das genaue Gegenteil von dem Mann, der gestorben war. Er war schmuddelig und widerwärtig. Wen hatte er bei sich? Er hielt eine dickliche Person festgepackt. Sie trug einen Pyjama und hatte einen Sack über den Kopf gezogen. Aber das konnte doch nicht Dudley Dursley sein?
Dawlish sah den schmuddeligen Mann nicht an. Es schien ihm nicht zu behagen. Er rügte ihn auch nicht. Er murmelte nur: „Wir hatten einen Plan. Wir wollten uns auf Potter konzentrieren. Nicht unschuldige Mädchen foltern.“
Hermine war sich sicher, dass sie das nicht hatte hören sollen, aber für sie war es von ungeheurer Wichtigkeit. Ja, Dawlish war böse und hatte die Seiten gewechselt. Er hegte eine vollkommene Abneigung gegen Harry und hatte deswegen all das inszeniert, aber abgesehen von ihren Ohrringen war bis jetzt alles vollkommen gewaltfrei verlaufen. Er hatte also noch ein Gewissen. Er wollte sie nicht alle töten. Er wollte nur Harry. Das Problem war nur, dass er sich mit den übelsten Menschen eingelassen hatte, um seine Ziele zu erreichen. Diese Menschen hatten vielleicht genug Angst vor einem Lord Voldemort, um sich an seine Pläne zu halten, aber sie würden sich nicht von Dawlish herumkommandieren lassen. Hermine wusste nicht, ob das für sie vom Nachteil war oder vom Vorteil. Sie konnte dafür sorgen, dass sie sich gegeneinander wandten, aber vermutlich würde sie damit Dawlish ausschalten, doch wer sollte dann die Anderen noch bremsen? Das bedeutete also, dass sie den Zauberstab, wenn sie eine Chance hatte, ihn zu erreichen, auf Bennik richten musste und ihn unwiederbringlich eliminieren musste. Das bedeutete, sie musste ihn töten. Ihr gefror das Blut in den Adern. Konnte sie das? Wenn ihre Chance kam, durfte sie nicht zögern, aber konnte sie wirklich einen Menschen töten, um ihre Freunde zu beschützen? Ja, sie musste es tun. Sie hatte keine Wahl.

„Diese Karte hat euch also das ganze Jahr geholfen, Hogwarts sicherzumachen? Ich hatte mich gewundert, wie ihr euch so sicher sein konntet, dass euch keiner durchs Netz geht“, murmelte Kingsley, während Harry Ginnys Punkt beobachtete, der jetzt kurz vor den Lehrertischen zum Stehen kam.
„Jetzt wissen wir auch, warum sie Ginny auch entführt haben“, sagte Kingsley. Als Harry ihn fragend ansah, fügte er an: „Sie wollten dich mit deinem Cousin aus der Reserve locken, aber das hat nicht funktioniert. Also brauchten sie ein besseres Druckmittel – und es war wohl nicht schwer zu erraten, dass Ginny das beste Druckmittel für dich ist.“
„Und warum haben sie dann auch noch ganz Hogwarts gefangen genommen? Das war doch total riskant.“
Kingsley nickte. „Ich denke, sie wollten dich isolieren. Du solltest nicht mit Ron und Hermines Hilfe nach Ginny suchen. In Hogwarts sind ein paar Leute vom Orden und der überwiegende Teil der DA. Sie wissen, dass du dich nur ungern auf die Auroren des Ministeriums bei der Suche verlassen möchtest und haben dir deine wichtigsten Verbündeten genommen.“
„Ja, aber sie haben uns auch etwas verraten“, sagte Harry und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Und was?“, fragte Kingsley und zog die Augenbrauen hoch.
„Sie sind durchs Schlosstor ins Schloss gekommen. Sie können nicht die ganze Zeit in Hogsmeade gewesen sein. Das bedeutet, dass sie irgendwie nach Hogsmeade gelangt sein müssen. Also muss es irgendwie möglich sein.“
Kingsley schüttelte den Kopf. „Ja, sie werden einen Kamin angeschlossen gelassen haben oder aber sie werden einen Raum nicht in den Antidisapparierfluch mit eingeschlossen haben. Aber es dauert Stunden, bis wir dieses Schlupfloch gefunden haben. Und wer sagt uns, dass sie es nicht nur für eine kurze Zeit offen gelassen haben? Wenn sie durch einen Kamin gekommen sind, können sie ihn schon längst wieder vom Netzwerk genommen haben.“
„Aber es muss eine Möglichkeit geben, euch nach Hogwarts zu bringen“, sagte Harry und funkelte Kingsley wütend an. „Es muss eine Möglichkeit geben.“
Kingsley schüttelte den Kopf. „Nein. Die Gründer von Hogwarts haben schon vor Jahrhunderten dafür gesorgt, dass die Schule vollkommen von der Außenwelt abgeriegelt werden kann und so hat sie schon so manches Mal das Leben vieler junger Hexen und Zauberer gerettet. Es ist der sicherste Ort in ganz Großbritannien, vielleicht neben Gringotts, auch ohne Dumbledores Schutzmaßnahmen.“
Als Kingsley von den Gründern sprach, schrillten bei Harry alle Alarmglocken. Die Gründer hatten Hogwarts beschützen wollen, aber nicht alle. Salazar Slytherin hatte die Kammer des Schreckens erschaffen. Godric Gryffindor wusste, was er getan hat, und hat allen Schülern des Schlosses eine Fluchtmöglichkeit eingeräumt, die sie zu fünf verschiedenen Orten bringen würde, wo sie sicher waren.
„Die Kammer von Gryffindor“, rief Harry und Kingsley sah ihn an, als glaubte er, Harry sei verrückt geworden. Doch Harry war sich sicher, eine Lösung für sein Problem gefunden zu haben. „Die Kammer des Lichts! Gryffindor hat zusammen mit Rawenclaw und Hufflepuff eine Kammer errichtet, die das Kräftegleichgewicht in Hogwarts wieder ausgleichen sollte. Das Gegenstück zur Kammer des Schreckens.“
„Harry“, sagte Kingsley und schüttelte traurig den Kopf. „Solche Mythen gibt es schon seit der Gründung von Hogwarts. Und selbst wenn es diesen Raum wirklich geben sollte, wie sollten wir ihn in der nächsten halben Stunde finden? Wir brauchen einen anderen Plan, der die Entführer aus Hogwarts hinauslockt, keine Hirngespinste. Ich besuche jetzt das Krisenmanagement und frage sie um Rat.“
„Aber die Kammer ist kein Hirngespinst“, rief Harry Kingsley hinterher, der den Raum verlassen hatte. „Es gibt sie wirklich.“
Die Bürotür fiel hinter ihm zu und Harry ließ sich enttäuscht, besorgt und wütend an Kingsleys Wand hinunterrutschen.

Ginny sah ihre Freunde. Ihnen schien es gut zu gehen, auch wenn die meisten bewusstlos waren. Einige sahen sie bestürzt an und Ginny konnte nur vermuten, was für einen Eindruck sie machen musste. Sie fühlte sich furchtbar, viele Stellen an ihrem Körper schienen schmerzhaft zu pulsieren, aber sie lebte noch und das war, was zählte. Sie konnte nur hoffen, dass es ihrem Baby noch gut ging. Der Kleine hatte heute schon einiges mitgemacht.
Ginny sah durch die Halle. Es schien allen soweit gut zu gehen. Hermines Ohren bluteten. Ginny war sich sicher, dass sie zuvor noch die schönen Ohrringe von Ron getragen hatte.
Hermine sah Ginny an und wackelte mit dem Fuß. Ginny zog die Augenbrauen hoch, ließ sie aber schnell wieder sinken, weil ihr ein ungeheurer Schmerz durch den Kopf schoss.
Auch Hermine zog mehrmals die Augenbrauen hoch und wackelte wieder mit dem Fuß. Dann sah sie sich rasch um, aber der Entführer, der in ihrer Nähe stand, achtete nicht auf sie.
Ginny sah Hermine verwirrt an. Juckte es sie am Fuß? Ginny konnte sie jetzt wohl kaum kratzen. Zwar konnte sie aufstehen und losrennen, aber das würde ihr kaum helfen, aus dieser Halle zu entkommen.
Hermine sah sich wieder um, dann formte sie etwas mit den Lippen. Saubermann? Was sollte das denn heißen? Meinte sie sauber machen? Ginny fühlte sich besudelt, aber sie konnte sich nun einmal gerade nicht saubermachen. Und was hatte das mit Hermines Fuß zu tun?
Ginny schüttelte den Kopf zum Zeichen, dass sie nichts verstanden hatte. Vielleicht versuchte Hermine ihr einen Plan zu übermitteln, aber das war zwecklos. Das Einzige, das sie hier herausbringen würde, war Harry. Oder ein Zauberstab. Aber sie vermutete, dass alle Hogwartsschüler zauberstablos waren, genau wie sie selbst.
Hermine wackelte wieder mit dem Fuß und formte weiter mit ihren Lippen. Saubermann! Saubermann. Warum war es Hermine so wichtig? Was konnte Hermine so wichtig sein?
Nur ihr Zauberstab, schoss es Ginny durch den Kopf. Hermine war am wachsten von allen Hogwartsschülern. Ihr tropfte keine Spucke aus dem Mund und sie hatte auch keine herunterhängenden Augenlider. Sie sah ziemlich fit aus. Wie auch immer die anderen betäubt worden waren, Hermine musste sich davor geschützt haben. Hatte sie auch ihren Zauberstab retten können? Ginny sah sich Hermines Fuß genau an und meinte etwas Dünnes in ihrem Schuh erkennen zu können.
Rasch sah Ginny sich um. „Du hast deinen Zauberstab noch?“, formte sie mit ihren Lippen. Erleichterung auf Hermines Gesicht. Dann ein Nicken. Na endlich, das war doch ein Plan.
Langsam verlagerte Ginny ihr Gewicht und robbte ein Stück näher auf Hermine zu. Sie würde sich Hermines Zauberstab holen und sie würde nicht davor zurückscheuen, ihn auch zu benutzen. Sie hatte ihren Blick auf Bennik fixiert und ihre Angst schlug in blanken Hass um. Sie würde ihn dafür büßen lassen, dass sie sich schwach fühlte, dass er ihr Baby gefährdete und auch Harry in Gefahr brachte.

Harry saß an der Erde und überlegte, was er tun sollte. Ja, er kam ohne Probleme in die Schlossmauern. Er hatte Ankaa, die ihn sicher überallhin bringen konnte. Aber er könnte die Entführer nur eine Zeitlang hinhalten. Dann würden sie ihn besiegen und vermutlich alle Geiseln töten. Er konnte erst nach Hogwarts gehen, wenn sie einen Weg gefunden hatten, dass Kingsley mit Verstärkung nachrücken konnte. Doch das Schloss war verriegelt. Niemand kam herein.
Aber egal was Kingsley sagte, war nicht genau für diese Situation die Kammer gebaut worden? Man konnte sich gegen das Eindringen von außen schützen, aber was war, wenn die Gefahr in den Schlossmauern lauerte? Laut den Legenden hatte Godric Gryffindor seinem Erben einen Fluchtweg ermöglicht, einen Weg nach draußen, der ihn an fünf verschiedene Orte weit weg von Hogwarts bringen würde, wo die Schüler des Schlosses in größter Not immer Hilfe finden würden.
Sollte Harry in den Fuchsbau zurückkehren? Sie hatten die starke Vermutung, dass dort ein Ausgang der Kammer war, aber sie hatten keine Chance von dort aus auch in Hogwarts hereinzukommen. Er musste die Kammer in Hogwarts finden, damit sie ihnen helfen konnte.
„Scheiße, scheiße, scheiße!“, fluchte Harry und schlug seine Schläfen auf seine Handflächen. Warum hatte er, trotz der über ihnen schwebenden Bedrohung, nicht intensiver nach der Kammer gesucht? Warum war alles andere so viel wichtiger gewesen? Und warum zum Teufel baute jemand eine Kammer zum Schutz der Schüler, wenn sie dann ein Jahrtausend lang niemanden schützen konnte, weil sie nicht gefunden wurde? Was nützte das? Erwartete Gryffindor von seinem Erben mehr Intelligenz? Aber er war kein Ravenclaw und er war auch nicht Hermine – und selbst sie konnte das Rätsel um die Kammer nicht lösen.
„Aber ich bin Gryffindors Erbe“, sagte Harry wieder und wieder wie ein Mantra. Es musste alles in seinem Geist sein, alles was nötig war, um die Kammer zu finden.
Harry dachte so angestrengt nach, dass er glaubte, sein Kopf würde zerspringen. Gryffindor hätte keine Kammer gebaut, die von niemandem zu finden war. Er hätte sie versteckt, aber nicht unaufspürbar gemacht. Er hätte sie getarnt, vielleicht als etwas anderes, sodass sie für Hogwartsschüler zum Alltag gehörte und sie sich nicht darüber wundern würden. Und nur der wahre Erbe konnte das Geheimnis entschlüsseln und die wahre Macht der Kammer entfesseln. Nur der wahre Erbe konnte die Geheimgänge aus der Schule heraus öffnen und die Schüler des Schlosses in Sicherheit bringen.
Aber der einzige Weg, der neben den abgeriegelten Geheimgängen jetzt noch vor die Mauern des Schlosses führte, war der Raum der Wünsche. Luna hatte ihn benutzt und hatte sich in Hogsmeade in Sicherheit gebracht, auch wenn sie nun dort gefangen war.
Harry erstarrte. In Sicherheit gebracht, Weg aus Hogwarts hinaus, in größter Not beschützt er die Schüler… Hatte der Raum der Wünsche nicht all das getan im letzten Jahr? Hatte er nicht den Schülern, die sich vor dem Erben Salazar Slytherins hatten schützen wollen, sicheren Unterschlupf gewährt? Hatte er ihnen nicht einen unmöglichen Zugang nach draußen gegeben, einen Ort, an dem sie sicher Essen holen konnten? Einen Ort, an dem sie Hilfe erwarten konnten?
Er rief die Informationen ab, die sie über die Kammer gesammelt hatten. Jeder konnte die Kammer benutzen, aber nur die wahren Erben hatten vollen Zugang. War nicht genau das passiert? Neville hatte Unterschlupf für drei Häuser in der Kammer finden können. Als sie letztes Jahr in die Schule zurückgekehrt waren, hatten die anderen Flüchtlinge ehrfürchtig erzählt, dass keiner den Dreh mit der Kammer so raus hatte wie Neville. Und dann letztens im DA-Unterricht hatte die Kammer bei Ernie und Hannah auch nicht so funktioniert wie bei Ron und Ginny. Hermine hatte sich noch darüber gewundert, aber Ernie und Hannah waren auch keine Erben Gryffindors. Hatten er und Ginny sich nicht immer wieder im letzten Jahr in diesen Raum zurückgezogen, weil sie sich ihm so zugehörig fühlten, weil er ihnen Sicherheit und Geborgenheit gab? Was hatten sie noch vermutet? Die Kammer sollte im oberen Teil des Schlosses liegen – und genau dort lag sie auch, in einem Flur im siebten Stock. Doch was war dann mit der heilenden Kraft gemeint? Wie sollte der Raum die mit lauterem Herzen stärken?
Aber vielleicht sollte er den Raum endlich als der wahre Erbe Gryffindors betreten und die Geheimnisse würden sich ihm offenbaren. Wenn er das schaffte, könnte er den Zugang zu einem der fünf Orte öffnen. Wenn er richtig lag, kannten sie schon zwei der Orte: der hohle Baum des Fuchsbaus und Aberforth‘ Pub. Außerdem hatte er vermutet, dass ein weiterer Ort in Godric’s Hollow war. Mehr wussten sie nicht. Harry sprang auf und hüpfte beinahe auf der Stelle. Konnte er es geschafft haben? Konnte er wirklich die Kammer, die er seit nunmehr einem Jahr gesucht hatte und vor so vielen Jahren schon sein Vater, endlich entdeckt haben? Würde Gryffindor ihm die Möglichkeit geben, seine Freunde zu retten?
Er wollte gerade zu Kingsley rennen und ihm Bescheid sagen, als sein Blick auf ein Portrait mit Kingsleys Großvater fiel, dass an der Wand gegenüberhing. Er wusste, wohin das Portrait führte. Dahinter war ein Raum, den nur Kingsley hatte finden können, zumindest hatte er das damals vermutet. Er hatte den Raum gefunden, als er vor seinem Amt flüchten wollte, und der Raum hatte ihm genau das gegeben, was er brauchte – einen ruhigen Ort. Als sie dann darin trainiert hatten, war er ein exzellenter Trainingsplatz gewesen. Harry hatte damals gedacht, dass er ähnlich wie der Raum der Wünsche gewesen war.
Er ging zu dem Portrait und strich über den verschnörkelten Rahmen, strich über das Gold und suchte nach dem Hinweis, den sie auch in der Baumhöhle beim Fuchsbau gefunden hatten. Doch es gab kein Zeichen. Hatte er sich geirrt? Spann er sich gerade eine Geschichte zusammen, weil er vollkommen verzweifelt war? Seufzend ging er einen Schritt zurück, bis er gegen den Schreibtisch stieß. Verschwendete er seine Zeit mit einem Hirngespinst? Sollte er nicht bei Kingsley sein und mit ihm fachsimpeln? Enttäuscht wandte er sich ab, als er im Augenwinkel das aufblitzende Auge eines Löwen sah. Er fuhr herum und betrachtete den Rahmen erneut.
Es war gar kein aufwendig verschnörkelter Rahmen! Durch seine schräge Perspektive konnte Harry jetzt die vielen versteckten Löwen sehen. Jeder Schnörkel war die Mähne eines neuen Löwen, gut getarnt in dem dicken Rahmen. Jetzt war er sich sicher. Er hatte die Kammer des Lichts endlich gefunden!

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Und? Enttäuscht? Bin auf die Reaktionen gespannt!

Wenn ich 3200 Kommis habe, bekommt ihr das nächste Chap direkt, sonst will ich euch auch nicht zu lange auf die Folter spannen und es gibt das nächste Chap am Mittwoch oder Donnerstag, okay???


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung