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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Zurück in Hogwarts

von Tonks21

Nur für euch heute schon ein neues Chap. Viel Spaß!

Ein paar zusätzliche Infos findet ihr im Thread!

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Er war überall. Ginny schrie so laut sie konnte. Sie hatte das Gefühl, ihre Stimmbänder mussten reißen, aber sie hoffte, dass sie wenigstens sein Trommelfell zum Platzen bringen konnte. Er ließ sich jedoch nicht abhalten. Nachdem er eine Ewigkeit auf sie eingeschlagen und mit dem Cruciatus gefoltert hatte, war er jetzt über ihr.
„Sag es!“, hauchte er und sie spürte sein Gewicht auf ihr. „Sag, dass du es auch willst. Sag es!“
Sie würde es dieses Mal nicht verhindern können. Sie war sich sicher, dass Harry schon nach ihr suchte. Bestimmt hatte er Ron und Hermine schon abgeholt und schöpfte all seine Verbindungen aus, um sie zu finden, aber Ginny wusste, dass er es nicht rechtzeitig schaffen würde, um das zu verhindern. Trotzdem hatte sie sich geschworen, dass sie sich mit aller Macht wehren würde, auch wenn es ihr nur noch mehr Schmerzen einbringen würde. Sie würde ihm keinen Freifahrtsschein geben.
Er lachte. „Ich spüre, dass du es willst!“
Dann begann er, ihren Umhang abzustreifen.
„Bennik“, sagte eine Stimme an der Tür.
Bennik ließ von Ginny ab und wandte sich um. „Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin, Dyles?“
„Das ist mir egal. Wir haben klare Anweisungen. Oder willst du, dass uns Potter hier alleine findet? Wir müssen uns an den Zeitplan halten.“
„Der Zeitplan spielt für mich erst in zehn Minuten wieder eine Rolle. Du kannst dann gerne wiederkommen!“
Dann wandte er sich wieder Ginny zu und wollte erneut seinen Mund auf ihren drücken. Ginny schloss die Augen, als plötzlich Bennik von ihr heruntergeschleudert wurde.
„Spinnst du?“, schrie Bennik und sprang auf.
„Nein, spinnst du? Nimm sie dir, wenn Potter tot ist, aber jetzt haben wir Wichtigeres zu tun.“
Mit dem Schnippen seines Zauberstabs löste Dyles Dudleys Fesseln und er fiel wie ein Haufen an die Erde. „Du nimmst den Fetten“, sagte er zu Bennik und ging dann zu Ginny herüber. Er zog sie hoch und drängelte sie vorwärts.
Ginny ließ sich freiwillig vorwärtsschubsen und dankte Merlin, dass sie eine Gnadenfrist erhalten hatte.

„Hermine“, flüsterte eine Stimme in ihrer Tasche. „Ron.“
Hermine kämpfte gegen die Tränen. „Oh Harry“, hauchte sie. „Wo bist du?“
„Im Ministerium“, erwiderte die Stimme. „Wir planen gerade, wie wir am besten zu euch kommen können.“
„Passt auf“, hauchte Hermine, „es sind viele Attentäter. Du hattest Recht, Harry. Es ist Dawlish.“
„Hermine, haben Sie irgendetwas von Ginny gesagt?“
„Ginny?“, fragte Hermine irritiert. „Warum? Ist sie nicht bei dir?“
„Nein, sie ist verschwunden.“
„Sie ist nicht hier, Harry, und bis jetzt hat sie auch noch niemand erwähnt.“
„Wir kommen und retten euch und dann werden wir-“
„POTTER!“ Hermine wurde hochgerissen. Sie hatte nicht bemerkt, dass Dawlish nähergekommen war. „Wie redest du mit Potter?“
Hermine sah ihn angstvoll an. „Ich…“, er durfte ihr nicht den Spiegel wegnehmen, „mein Ohrring“, hauchte sie, weil es das einzige war, dass sie an Schmuck trug. Sie hoffte, dass Dawlish nicht erkennen würde, dass die Ohrringe so viel Magisches an sich hatten wie die Familie Dursley.
Dawlish griff nach ihren Steckern und zog sie ab. Ron hatte sie ihr geschenkt. Es waren Hermines Lieblingsohrringe und sie war vollkommen überrascht gewesen, dass Ron so etwas Schönes für sie ausgesucht hatte. Er war normalerweise nicht der Typ, der einer Frau Schmuck schenkte. Sie bestanden aus einem kleinen, bunt schimmernden Edelstein, der im Licht die Farbe wechselte.
Hermine schrie auf und spürte, wie ihr Blut an den Wangen und am Hals hinunterlief und in ihren Haaren versickerte. Eine Träne lief ihr über die Wange. Dawlish hob die Ohrringe an den Mund: „Versuch doch ins Schloss zu kommen, Potter. Du wirst es nicht schaffen. Wir haben an alles gedacht. Wir haben nicht nur alle Geheimgänge abgeriegelt, sondern auch ganz Hogsmeade unter einen Antidisapparierfluch gelegt. Bis ihr hier ankommt, werden wir deine Freunde schon längst erledigt haben. Wenn du sie retten willst, dann komm zum Haus der Malfoys. Dort werden einige Leute auf dich warten. Sobald wir dich in Gewahrsam haben, werden wir die Geiseln freilassen. Wenn du dich dagegen entscheidest, werden wir jede Stunde einen deiner Freunde töten. Du hast bis zehn Uhr Zeit. Viel Spaß!“
Dann warf er die Ohrringe auf den Boden und stampfte auf den Stein, bis er in kleine Einzelteile zersprang. „Und dasselbe wird auch mit Potter passieren“, fauchte er Hermine an.
Hermine hob den Blick und starrte Dawlish an. „Wir werden nicht zulassen, dass du ihm das antust.“
„Du magst zwar so schlau gewesen sein, das Gift zu erbrechen, aber deine Freunde konntest du nicht mehr retten. Sie werden gleich aufwachen, aber bis sie sich wieder so weit bewegen können, dass sie gegen uns eine Chance hätten, werden noch Stunden vergehen. Und bis dahin wird Potter längst tot sein.“

„Und bis dahin wird Potter längst tot sein“, hörte Harry noch, dann legte er den Spiegel auf den Schreibtisch.
„Wie konnte er ganz Hogwarts vergiften?“, fragte Kingsley. „Er hätte ja jedes Getränk oder das ganze Essen mit Gift versetzen müssen und wie konnte er dann sicherstellen, dass nicht einer viel zu viel von dem Gift einnimmt?“
Harry zuckte die Achseln. „Wir brauchen Lunas Hilfe. Sie wurde nicht gefangen genommen, sonst hätte sie keine Nachricht schreiben müssen. Sie müsste im Raum der Wünsche sein oder sie ist zu Aberforth geflüchtet. Vielleicht können wir so Kontakt mit ihr aufnehmen.“
„Wir sollten auf jeden Fall sichergehen, dass Dawlish die Wahrheit gesagt hat und wir nicht durch Hogsmeade in Hogwarts eindringen können. Ich werde mit Aberforth Kontakt aufnehmen.“
Harry nickte. „Und ich mit Luna“, sagte er und zog seine Münze aus der Tasche.

Ginny hörte ihre hallenden Schritte auf dem Boden. Sie wusste nicht genau, woher sie es wusste, ob es an dem Geruch lag oder an den vertrauten Geräuschen, aber sie war sich trotz der Augenbinde vollkommen sicher, wo sie war. Und gleichzeitig fragte sie sich, was das bedeuten sollte. Wieso wurde sie nach Hogwarts gebracht? Das konnte doch nicht möglich sein. Sie liefen gerade durch die Eingangshalle. Es herrschte bestimmt schon Nachtruhe, aber es wäre doch viel zu riskant, entdeckt zu werden. Und in Hogwarts saßen die Entführer in der Falle. Die Schule konnte abgeriegelt werden, sodass keiner mehr hinauskam. Sie würden das Schloss nicht lebend wieder verlassen können. Hatten sie das nicht vor? Was war ihr Plan? Ginny vermutete, dass ein ausgeklügelter Plan dahintersteckte, denn alles, was bis zu diesem Zeitpunkt geschehen war, bedurfte sehr viel Planung. Sie hatten nicht überstürzt gehandelt, sondern lange auf den richtigen Moment gewartet, bevor sie zuschlugen. Dann mussten sie auch einen guten Fluchtplan haben.
Was sie allerdings nicht wissen konnten, war, dass in dem Moment, in dem sie das Schlossgelände betreten hatten, auch wenn sie durch einen Geheimgang gekommen waren, die Karte des Rumtreibers Alarm geschlagen hatte und Ron oder Hermine bestimmt schon aus dem Bett gefallen waren. Vielleicht waren sie auch schon mit Harry unterwegs und würden jetzt gerade in ihrer Suche aufgehalten und dann würde Harry sehen, wo sie war. Und hier würde er sie finden und retten, denn das hier war sein Schloss. Er verstand die alten Zauber besser als jeder andere. Er würde kommen und sie retten.
Die Flügeltüren wurden geöffnet. Sie würden sie in die Große Halle bringen. Ginny fand das ziemlich dreist. Dort würden sie auf dem Präsentierteller sitzen. Es gab aus der Großen Halle nur einen weiteren Ausgang und auch dieser war leicht abzuriegeln. Sie saßen in der Falle.
Ginny konnte nichts sehen, doch dadurch wurden ihre anderen Sinne nur umso stärker. Als sie die Große Halle betrat, meinte sie ein leises Raunen mehrerer Personen zu hören. Sie war irritiert. Warum waren hier so viele Menschen. Sie wurde durch die Große Halle geführt und dann so hart in den Rücken geschubst, dass sie hinfiel und mit einem lauten Knall auf dem Boden aufschlug. Sie hob ihre aneinandergefesselten Hände an die Augen und schob die Augenbinde herunter. Doch was sie sah, konnte sie nicht glauben. Anstatt in die Augen von ihren Entführern zu sehen, sah sie eine Halle voller Menschen. Und nicht irgendwelcher Menschen. Diese Menschen waren alle ihre Freunde.

Als Kingsley zurück in sein Büro kam, schüttelte er nur den Kopf.
„Ich habe den Orden alarmiert“, sagte er. „Sie halten sich bereit und warten auf Anweisungen. Ich hatte überlegt, sie alle hierherkommen zu lassen, aber das würde uns auch kaum weiterhelfen. Dawlish scheint die Wahrheit gesagt zu haben. Laut Aberforth ist Hogwarts und Hogsmeade vollkommen abgeriegelt. Luna ist bei ihm. Sie ist durch den Raum der Wünsche entkommen. Wir könnten wie bei der Schlacht letztes Jahr ebenfalls durch den Raum der Wünsche nach Hogwarts gelangen, aber wir haben keine Chance bis in Aberforth‘ Pub zu kommen.“ Kingsley schmiss sich auf seinen Stuhl und gestand schweren Herzens: „Ich weiß auch nicht, was wir jetzt tun sollen.“
Harry seufzte. „Ich habe der DA Bescheid gegeben“, erklärte er. „Ich hatte gehofft, George kann uns helfen. Er kennt sich besser mit den Geheimgängen aus als jeder andere. Aber das hilft uns nur, wenn wir nach Hogsmeade kommen. Dann hat George versucht, mit Flohpulver in seinen Laden in Hogsmeade zu kommen, aber die Verbindung ist nicht mehr vorhanden. Er heilt gerade seine Verbrennungen.“
Kingsley rieb sich die Schläfen. „Weißt du, was das heißt, Harry?“
Harry schüttelte den Kopf, unsicher, worauf Kingsley jetzt hinauswollte.
Kingsley stand auf und ging zu dem unechten Fenster hinüber. „Nur das Ministerium hat die Macht, einen Ort dieser Größe vollkommen abzuriegeln. Und dies kann nur durch verschiedene Abteilungen erfolgen.“
Harry nickte. „Wir mussten damit rechnen, dass noch Spione im Ministerium sind, Kingsley. Das war von Anfang an klar.“
„Ich hätte das nicht zulassen dürfen, Harry. Ich hätte jeden einzelnen überprüfen müssen.“
Harry schüttelte den Kopf. „Wir haben jetzt keine Zeit für Vorwürfe“, sagte er, obwohl er sich selbst die ganze Zeit welche machte, „wir müssen überlegen, wie wir Geiseln befreien können.“
„Du hast nicht vor, dich zu stellen, oder? Das würde nichts bringen. Du wärst dann im Haus der Malfoys und wir hätten immer noch keine Garantie, dass die Geiseln freigelassen werden. Vermutlich würden wir sie zum sicheren Tod verurteilen.“
Harry nickte. Sonst wäre er schon längst fort.
Beide verfielen in Schweigen und versuchten, einen Weg zu finden, in Hogwarts hereinzukommen.
Als plötzlich ein durchdringender Lärm durch den Raum schallte, fuhren beide zusammen. Harry, der es sofort erkannte, ging zur Karte hinüber und tippte sie an, damit sie verstummte. „Was war das?“, fragte Kingsley angespannt.
„Das bedeutet, dass jemand Hogwarts betreten hat.“
„Aber das wissen wir doch schon.“
Harry schüttelte den Kopf und überflog die Karte. „Nein, jetzt gerade ist jemand neu dazugekommen.“ Dann sah er die Gruppe, die sich vom Schlosstor in Richtung Schloss bewegte. Fredrik Dyles, August Phillips und zwischen ihnen lief Ginny Weasley.
„Ginny, sie haben sie nach Hogwarts gebracht“, rief Harry und wusste nicht, ob er erleichtert oder panisch sein sollte. Er wusste nun, wo sie war. Doch er wusste immer noch nicht, wie er sie retten konnte. Doch sein Herz blieb stehen, als er die Personen sah, die am Schlosstor zurückgeblieben waren. Dudley Dursley und Malcom Bennik.
Kingsley sah fasziniert auf die Karte. Auch er las den Namen. „Bennik?“, sagte er verwirrt. „Ich dachte, der wäre tot.“
„Das dachte ich auch“, schluckte Harry und sein Puls raste. Jetzt gab es kein Halten mehr. Nur er konnte Bennik davon abhalten, sein Werk zu vollenden. Er musste nach Hogwarts und im Notfall ohne Unterstützung durch das Ministerium.


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