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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Hektischer Aufbruch

von Tonks21

So, hier ist das erste Kapitel des Finales, aber keine Sorge, das Finale besteht aus vielen Kapiteln und vielleicht würdet ihr auch sagen, dass es jetzt noch gar nicht anfängt, aber für mich schon. Das Finale beginnt mit dem Satz: Nur in der Ferne zogen dunkle Wolken auf...

Viel Spaß!

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Harry streckte sich auf dem warmen Gras der Schlossgründe. Es war ein herrlicher Tag. Die Sonne ergoss sich über die Ländereien von Hogwarts. Nur in der Ferne zogen dunkle Wolken auf, von denen die sechs Freunde jedoch vollkommen unberührt blieben. Hermine vermutete, dass das angenehme Lüftchen, das hier wehte, die Wolken an ihnen vorbeitreiben würde, ohne dass sie davon berührt würden. Und Harry glaubte das auch. Er lag mit seinen Freunden in der Sonne und würde in einigen Stunden nach dem Mittagessen abgeholt werden, um zusammen mit Ginny zum letzten Freundschaftspiel aufzubrechen. Für heute hatte er alle Sorgen und Nöte von sich geschoben und fühlte sich wie berauscht. Heute konnte er alles schaffen. Heute stand ihm die Welt offen. Heute war ein guter, herrlicher, schöner Tag, an dem dunkle Wolken Harry nichts anhaben konnten. Sie würden an ihm vorbeiziehen.
Die Prüfungen waren vorbei. Die Sonne schien. Heute begann ihre Zukunft.
„Wann kommen sie uns abholen?“, gähnte Ginny und blinzelte gegen die Sonne.
„Um drei. Das Spiel ist um sieben“, sagte Harry träumerisch.
„Dann lasst uns gleich noch Hagrid besuchen gehen“, schlug Hermine vor, die als einzige nicht in der Sonne lag, sondern unter der Eiche Schutz vor der Sonne gesucht hatte, wo sie mit angezogenen Beinen mit dem Rücken gegen den Stamm lehnte und las.
„Und ihr wollt wirklich nicht mit?“, fragte Harry und rollte sich auf den Rücken, um Ron, Hermine, Neville und Luna ansehen zu können.
„Das hatten wir doch besprochen, Alter“, erwiderte Ron gelangweilt. „Wir passen hier auf die Schule auf und du kannst dich voll auf das Spiel konzentrieren. Und wenn die Qualifikationsspiele in zwei Wochen dann losgehen, sind wir bei jedem Spiel dabei.“
„Ich denke“, murmelte Ginny, die Augen immer noch geschlossen, „Harry findet es einfach komisch, mal etwas ohne euch zu tun.“ Sie grinste zwar, doch ihre Worte hatten eine leichte Schärfe, die Hermine von ihrem Buch aufsehen ließ und Harry an ein Gespräch zwischen den Beiden von vor ein paar Wochen erinnerte, als Ginny ihm gesagt hatte, dass es den Dreien nur so schwer fallen würde, sich für einen Berufsweg zu entscheiden, weil sie sich nicht trennen konnten.
„Wir passen schon auf“, sagte Neville. „Immerhin sind wir die DA!“
Harry wollte gerade etwas erwidern, als ein Schatten über sie viel. Dieser Schatten konnte nur von einem kommen.
„Hagrid!“ Alle setzten sich auf.
„Wir wollten dich gleich noch besuchen“, sagte Ron.
„Alles kla bei euch?“, fragte Hagrid und grinste die sechs Freunde an. „Harry, nervös wegen heut Abend?“
„Vor dem Spiel nicht“, gestand Harry, „aber ich habe echt keine Lust auf die ganzen Interviews.“
„Setzt dich doch“, sagte Luna und zog die Beine an, als gäbe es auf den Schlossgründen sonst nicht genug Platz für Hagrid, um sich hinzusetzen.
„Nein, scho gut. Ich wollt eijentlich Harry und Ginny abholn. McGonagall schickt mich. Die Auroren warten schon auf euch.“
„Was?“, fragten alle perplex.
„Die wollten doch erst in ein paar Stunden hier sein!“
„Nu, die Irren ham wohl drauf bestandn, das Spiel vorzuverlegen. Jetzt isses nich um sieben, sondern schon um fünf und die Interviews fangen schon in einer halben Stunde an.“
Harry sprang auf. „Mist“, fluchte er. „Komm, Ginny.“ Er verabschiedete sich noch schnell von seinen Freunden, die ihm viel Glück wünschten, dann rannte er mit Ginny hinauf in den Schlafsaal, um sich umzuziehen und seine Sachen zu packen, bevor sie sich auf den Weg in McGonagalls Büro machten. Es war das vollkommene Chaos, weil sie sich so beeilen mussten. Er hörte McGonagalls Ermahnungen nur mit halbem Ohr, dann ging es durch den Kamin in ein kleines Büro in einem Quidditchstadion. Dort wurden er und Ginny von Gudlin empfangen, der nur ein paar Worte für Harry übrig hatte, bevor er ihn mit vier Auroren im Schlepptau zu einer Art Zeltlager führte. In einem von außen recht klein aussehenden Zelt hatte Harry dann zehn Minuten Zeit, um sich umzuziehen und sich zurechtzumachen, wie Gudlin es mit einem scharfen Blick auf Harrys Haare nannte. Er versuchte seine Haare zu glätten, doch Ginny, die ihn zum Abschied an sich zog und ihm viel Glück wünschte, zerstrubbelte sie wieder.
„Nur nicht verbiegen lassen“, sagte sie, umschlang seinen Nacken und küsste ihn. „Ich wünsche dir alles, alles Gute. Konzentrier dich aufs Spiel. Ich sitze in der VIP-Loge und werde dich anfeuern. Also brauchst du dir um mich keine Sorgen zu machen.“
„Und was machst du die nächsten drei Stunden, bevor das Spiel anfängt?“, fragte Harry.
„Ich seh mich mal ein bisschen um. Vielleicht haben die Iren – oder wie Hagrid sagt, die Irren – ja wieder ihre tollen Maskottchen dabei.“
„Bei einem Freundschaftsspiel?“, hakte er nach, doch Ginny warf ihm noch eine Kusshand zu, bevor sie aus dem Zelt verschwand.
Harry seufzte und verdrängte die Sorge um sie. Er hatte ihr versprochen, dass sie heute ihren Freiraum hatte. Er ließ seinen Eselsfellbeutel unter den Umhang rutschen und wollte das Zelt verlassen, als ihm einfiel, dass er den Beutel vor dem Aufbruch nicht noch einmal gelehrt hatte. Er hatte vollkommen vergessen, Ron und Hermine die Karte des Rumtreibers zu geben!

Unruhig lief McGonagall in ihrem Büro auf und ab. Dann seufzte sie und ging hinüber zum Fenster. Die meisten Schüler genossen das Ende der Prüfungen und waren auf den Schlossgründen. Sie lagen in der Sonne, knutschten in dichten Gebüschen und spielten im Wasser mit dem Riesenkraken. Für sie war diese Zeit, die Zeit nach den Prüfungen, nicht solch eine ausgelassene Zeit wie für ihre Schüler. Das Ende der Prüfungen bedeutete das Ende eines weiteren Schuljahres. Wieder war das Leben ein Jahr weiter an ihr vorbeigezogen und obwohl sich doch immer so viel änderte, blieb alles irgendwie immer beim Alten. In ein paar Tagen würden die Sommerferien anfangen. Sie würde sich ein wenig freie Zeit nehmen und dann alles für das neue Schuljahr vorbereiten. Briefe an die Erstklässler mussten geschrieben werden und vermutlich musste sie schon wieder einen neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste suchen. Galateus Merrythought hatte sich ein paar Tage frei genommen, weil er krank sei, doch als sie ihn besorgt in seinem Büro besucht hatte, war die einzige Krankheit, die sie hatte feststellen können, aus mehreren leeren Schnapsflaschen resultiert. Sie hatte tatsächlich gedacht, er wäre endlich wieder so weit. Kingsley hatte ihr gesagt, sie könne ihm vertrauen. Galateus wolle endlich wieder in ein Leben zurück, das in geregelten Bahnen verlief. McGonagall hatte in den letzten Monaten wirklich geglaubt, er hätte es geschafft, doch die letzten Tage zeigten ihr, dass sie sich geirrt hatte. Sie würde es nicht Kingsley sagen, denn er konnte an der ganzen Situation sowieso nichts ändern. Kingsley hatte Schuldgefühle. Er konnte nicht klar sehen.
Noch während ihre Gedanken weiter um Kingsley kreisten, klopfte es an ihrer Tür. Sie drehte sich nicht um, um zu sehen, wer hereinkam, aber trotzdem schien sie seine Präsenz mit jeder Ader ihres Körpers zu spüren. Ihr Magen schien mehrfach einen Purzelbaum zu schlagen, doch ihre Lippen verzogen sich nicht zu einem Grinsen. Sie wurden zwei schmale Striche, während sie weiterhin scharf die auf den Schlossgründen herumtobenden Schüler beobachtete.
„Minerva“, fragte Kingsley zögerlich und unsicher. Er war eigentlich nie unsicher. Das war nicht seine Art.
Sie räusperte sich mehrmals, dann sagte sie schärfer als beabsichtigt: „Ja?“
„Alles in Ordnung?“, fragte er vorsichtig und vielleicht auch ein wenig verlegen.
Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Harry ist vor einer halben Stunde aufgebrochen. Deine Auroren haben ihn und Ginny in Empfang genommen. Bist du hier, weil du über die Sicherheitsmaßnahmen für die Schule reden willst?“
Sie wandte sich ruckartig vom Fenster ab und ging hinter ihren Schreibtisch. Ihre Schuhe machten laute und resolute Geräusche auf dem Boden. Sie setzte sich, nahm ein Stück Pergament und eine wundervoll geschwungene Schreibfeder und tauchte sie in ein kleines Tintenfass. Erst dann sah sie Kingsley mit hochgezogenen Augenbrauen an und wartete auf eine Antwort.
Kingsley fuhr sich über den haarlosen Kopf, dann sagte er: „Ich denke nicht, dass das nötig ist. Warum sollte jemand Hogwarts angreifen, während Harry nicht dort ist? Ich rechne eher mit einem Hinterhalt bei dem Freundschaftsspiel. Aber auch das sollte ihnen nicht möglich sein. Sie werden keine Chance haben, in Harrys Nähe zu kommen. Außerdem hat Harry mir gesagt, dass Ron und Hermine extra hier bleiben und auf Hogwarts aufpassen. Das sollte schon funktionieren. Die Beiden werden diese Aufgabe sehr ernst nehmen.“
McGonagall nickte, setzte die Feder auf und wollte anfangen, ihren Brief zu schreiben, dann sah sie kalt wieder auf: „Sonst noch etwas?“
Kingsley schüttelte den Kopf und drehte sich um. Doch die Hand schon auf der Türklinke, hier er inne, wandte sich wieder zu McGonagall und sah sie traurig an. „Wird das jetzt immer so zwischen uns sein?“
„Wie bitte?“, fragte sie, obwohl sie sehr genau wusste, wovon er sprach.
Er kam näher und setzte sich auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. Das störte sie, obwohl es ihr vor ein paar Wochen noch überhaupt nichts ausgemacht hatte. Vor ein paar Wochen war allerdings die Situation zwischen ihnen beiden anders gewesen. Da hatte es sie gefreut, wenn er nach der Arbeit noch kurz einen Abstecher gemacht hatte, um – wie er es nannte – „im Schloss mal eben nach dem Rechten zu sehen“, was meist in einem ausgiebigen, manchmal ernsten, meist aber auch sehr lustigen Gespräch geendet hatte, das sich bis in die späte Nacht hingezogen hatte. Oft hatten sie dabei guten Met oder Feuerwhiskey von Madam Rosmerta getrunken. Sie waren einfach Freunde mit den gleichen Sorgen, den gleichen Nöten gewesen, die sich beide neuen und zum Teil sehr schwierigen Machtpositionen gegenübersahen und nicht sicher waren, wem sonst sie sich anvertrauen sollten. Doch ein Abend hatte alles verändert.
„Wenn wir alleine sind, dann kannst du mich noch nicht einmal mehr ansehen“, sagte er. Sie seufzte und begann ihren Brief zu schreiben.
„Minerva!“
Sie sah wütend auf. „Ich habe für so etwas keine Zeit, Kingsley. Und auch du hast wichtigeres zu tun. Wenn du nicht mit mir über Sicherheitsmaßnahmen für die Schule oder für Harry Potter sprechen willst oder etwas sehr Dringendes bezüglich des Ordens klären willst, dann bitte ich dich zu gehen.“ Sie deutete mit der Hand auf die Tür.
Doch ihm machte ihre Art keine Angst und gerade das mochte sie an ihm. Egal wie wütend sie war oder wie sehr sie ausrastete, er blieb vollkommen ruhig. Er beugte sich nach vorne, näher an den Schreibtisch heran.
„Hör zu. Es tut mir leid, was passiert ist – wirklich. Wenn ich es rückgängig machen könnte, dann würde ich es tun, aber das kann ich nicht. Doch wenn du willst, dann können wir das einfach vergessen. Wir können einfach so tun, als hätte es diesen Abend nie gegeben. Wir hatten beide etwas getrunken und haben über die Stränge geschlagen. Ich will dich aber als gute Freundin nicht verlieren!“
„Wir befinden uns in schwierigen Zeiten, Kingsley“, sagte McGonagall und stellte ihre Feder zurück, bevor sie Kingsley ansah und ernst fortfuhr: „Wir sollten uns auf unsere Aufgaben konzentrieren und genau das haben wir in letzten Zeit allzu wenig gemacht. Jeder von uns hat seine Aufgabe in dieser Welt und wenn wir auch nur eine Sekunde aufhören, uns dieser Aufgabe zu widmen, dann wird das Folgen haben. Also bitte ich dich jetzt, ins Ministerium zurückzukehren und die Suche nach Dudley Dursley weiter zu organisieren. Denn nur das sollte für dich im Moment oberste Priorität haben. Das sind wir Harry schuldig. Einen schönen Tag noch, Minister.“
Kingsley stand auf und ging zur Tür. Er drückte die Klinke herunter, sagte dann aber noch: „Ohne Freunde kann es hier oben sehr einsam sein, Minerva. Ich sehe immer noch nichts Falsches daran, dass zwei einsame Leute sich gefunden haben, denn alleine kann man keinen Sturm bekämpfen. Viel Spaß bei deiner Post!“ Und dann ging er hinaus.
Doch Minerva nahm die Feder nicht wieder zur Hand. Sie stand auf und ging zum Fenster. Sie wünschte sich, dass sie an diesem Abend nicht die Kontrolle verloren hätte. Es war der Abend gewesen, nachdem Kingsley zurück in sein Amt geladen wurde. Beide hatten mehrmals mit dem Lehrpersonal und Ordensmitgliedern angestoßen. Auf dem Weg hinunter zu Harry am Gryffindortisch hatten sie gehört, wie Ginny Weasley zu ihrem Bruder gesagt hatte, sie vermute, dass McGonagall sich in Kingsley verguckt habe. Noch auf dem Weg hoch in ihr Büro hatten sich McGonagall und Kingsley herrlich über Rons Gesicht amüsiert und im Büro dann direkt darauf trinken müssen. Minerva hatte die Schuhe ausgezogen und ein Bein über die Lehne ihres Stuhls gehängt. Beide lachten so ausgelassen wie seit langem nicht mehr. Minerva bezweifelte fast, dass sie jemals in ihrem Leben so übermütig gewesen war. Auch Kingsley hatte schon ordentlich getrunken und seine Füße ruhten ungeniert auf ihrem Schreibtisch. Minerva war aufgestanden, zum Schrank gegangen und hatte ihre Gläser nachgefüllt. Auf dem Weg zu Kingsley, um ihm sein Glas zu bringen, hatte sie wieder angefangen zu lachen. „Auf was für Ideen diese Kinder kommen…“, hatte sie geprustet und so laut gelacht, dass sie beinahe den Alkohol auf ihrer Kleidung verteilt hätte, „dass wir ineinander verliebt wären…“
Noch immer lachend hatte sie Kingsley sein Glas gereicht. Erst hatte sie gedacht, es wäre ein Versehen, dass ihre Finger sich so lange berührten, doch dann hatte sie seine warmen Finger an ihrer Hand gespürt und gemerkt, dass er nicht mehr gesessen, sondern plötzlich vor ihr gestanden hatte. Ziemlich nah. „So albern finde ich das gar nicht“, hatte er geflüstert, seine Hände um ihren Hals gelegt und sie ganz zart geküsst. Ihr waren die beiden Gläser aus der Hand gefallen, doch dann hatte auch sie ihn umschlungen und seinen Kuss erwidert. Danach war alles sehr verschwommen. Sie waren in ihrem Schlafzimmer gelandet und während Kingsley ihre Schulter entblößt hatte und der Spur ihrer nackten Haut mit den Lippen gefolgt war, hatte er mit tiefer Stimme gemurmelt: „Das hier wünsche ich mir schon so lange…“
Das war der Moment, in dem sie ihn von sich gestoßen und ihre Kleidung zurecht gerückt hatte.
„Aber Minerva, was-?“, hatte er verwirrt gefragt und sie hatte versucht, es ihm zu erklären. All die Gründe, die dagegen sprachen. Sie hatten wichtige Positionen, die keine Ablenkung duldeten. Sie war viel zu alt für ihn. Was würden die Leute denken, wenn sie es erfuhren, und Kingsleys Einwand, dass sie es nie erfahren müssten, zählte nicht, weil Ginny Weasley es ja sogar schon gewusst hatte, bevor alles begonnen hatte. Außerdem wollte sie ihre Freundschaft nicht aufs Spiel setzen!
Die Schlossgründe waren jetzt nicht mehr so voll besiedelt wie noch vor zwanzig Minuten. Der Himmel war dunkler, weil die schweren Wolken näher gekommen waren. McGonagall betete, dass die Wolken an Hogwarts vorbeiziehen würden, dass Hogwarts einmal von der Dunkelheit verschont bleiben würde, während eine einsame Träne ihre Wange hinunterlief. Sie vergoss diese Träne nicht, weil sie sich nicht getraut hatte, sich ihre Gefühle für Kingsley einzugestehen, sondern weil sie, in dem verzweifelten Versuch, ihre Freundschaft zu erhalten, genau diese zerstört hatte.

Hermine kicherte. „Ron, was hast du vor?“ Doch Ron zog sie hinter sich her die Treppen hinauf in den Raum der Wünsche.
„Wir haben endlich mal Zeit für uns. Harry ist jetzt mindestens für die nächsten fünf Stunden nicht da. Das heißt, dass er uns nicht stören oder uns irgendwelche Pflichten auferlegen kann!“
Hermine kicherte wieder ausgelassen. „Kein Harry, keine Ginny – nur wir zwei“, hauchte sie und wollte sich umdrehen, doch da spürte sie Rons Atem auf ihrem Nacken.
„Richtig – nur wir zwei…“
Ihr liefen wohlige Schauer über die Arme, während seine Lippen ihren Nacken küssten und seine Hände sich von hinten auf ihren Bauch legten. Genüsslich legte sie den Kopf zur Seite und ließ Ron ihr Ohr mit seinen Zähnen verwöhnen, während sie seine Hände auf ihrem Becken spürte. Sie vergaß alles um sich herum und entspannte sich in Rons Armen.

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Ich bin auf eure Kommentare gespannt!
Diskussionen gerne im Thread.


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