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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Unwichtige Prüfungen

von Tonks21

Erstmal vielen Dank für die ganzen KOmmis! Ich fühle mich verdammt schlecht, dass ich euch im Moment immer so lange warten lasse. Tut mir total leid!
Ich denke, ich werde demnächst mal wieder eine 7 Tage - 7 Chaps-Aktion machen. Hoffentlich macht das einiges wieder gut!
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Ginny hatte den Kopf leicht schief gelegt und sah ihn mit gerunzelter Stirn an. Er wusste, dass er nicht fair war. Er wusste, dass er seinen Freunden eine Erklärung für sein miserables Verhalten schuldete. Sie dachten, er sei so mürrisch, weil sie immer noch keinen Schritt näher an Dudley waren, aber das war bei weitem nicht der Grund. Er fühlte sich schuldig, weil der Gedanke an Merrythoughts Verrat ihm mehr zu schaffen machte als Dudleys Verschwinden. Aber so war es nun mal. Natürlich sorgte er sich um Dudley und fragte sich, was mit ihm geschah, was sie ihm antaten. Aber die Stichwunde, die in seiner Brust pochte und nicht verheilen wollte, war so viel schmerzhafter. Vielleicht, weil es greifbarer war oder weil Harry einfach ein unsensibler Mistkerl war, der seine Prioritäten falsch setzte.
Während sie darauf warteten, nacheinander in die mündliche Prüfung zu Verteidigung gegen die dunklen Künste hereingerufen zu werden, spürte Harry, wie Ginny seine Hände nahm. „Keine Sorge, Harry“, hauchte sie, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn zart auf die Lippen. „Es wird alles gut. Das verspreche ich dir!“
Er hatte keine Ahnung, was sie meinte. Das mit Merrythought? Aber davon wusste sie ja nichts. Dudley? Aber wie konnte sie sich dabei sicher sein? Diese Prüfung? Harry hatte absolut keine Angst vor dieser Prüfung. Sie war ihm vollkommen egal.
Er drückte sie fest an sich und flüsterte ein „Danke“ in ihr Ohr, bevor er in die große Halle an einen Tisch gerufen wurde. Harry sah sich um. Dieses Mal standen die Tische viel weiter auseinander. Jeder Prüfling hatte mehr Platz als bei ihrer letzten Prüfung. Ein merkwürdiger Geruch drang an Harrys Nase. Es roch verbrannt und angesengt. Er überlegte, welche Verteidigungsflüche auf irgendeine Art und Weise mit Feuer zu tun hatten.
„Mr Potter“, quiekte eine Stimme und Harry ging zu einem Tisch mit einem sehr alten, kahlköpfigen Zauberer, der seine Hände vor der Brust hielt.
„Professor Tofty“, grüßte Harry und zwang sich zu einem kleinen Lächeln. Nach dem Blick, dem Professor Tofty ihm zuwarf, sah es wohl eher so aus, als wolle Harry ihn fressen.
Tofty sortierte rasch seine Unterlagen. Er schien etwas fahrig. „Diese Prüfung muss für sie natürlich ein Witz sein, Mr Potter. Sie haben schon größere Errungenschaften im Bereich der Verteidigung gegen die dunklen Künste vollbracht, aber wir müssen uns auch an die Vorschriften halten.“ Er räusperte sich und sagte dann: „Bitte erschaffen Sie einen Schutzring um sich herum.“ Jetzt verstand Harry, warum er mehr Platz brauchte. Er trat ein paar Schritte von dem Tisch fort und sprach die komplizierte Beschwörung, ohne wirklich darüber nachzudenken. Das einzige, was in seinem Kopf war, war Merrythought und die Stunde, in der sie das geübt hatten.
Harry hörte kaum, wie Professor Tofty vollkommen aus dem Häuschen war und wild auf seine Bewertung kritzelte. Harry löste den Schutzring auf und empfing die nächste Aufgabe von Professor Tofty: „Schützen Sie dieses Objekt“, er deutete auf sein Tintenfass, „mit einem Bannkreis.“ Auch das war für Harry kein Problem. Und auch die weiteren Aufgaben nicht. Als letztes wurde der Patronus verlangt und Harry zwang sich, nur noch an Ginny, Ron und Hermine zu denken und für eine Sekunde Merrythought vollkommen aus seinem Geist zu verbannen, um seinen Hirsch hervorzuholen. Es war beinahe eine Wohltat.
Hermine wartete auf der Marmortreppe auf ihn. Harry setzte sich neben sie und sie begann direkt zu erzählen, was bei ihr gut und schlecht gelaufen war. So musste Harry sich wenigstens nicht groß in das Gespräch mit einbringen.
„Aber schon merkwürdig, dass sie sowohl nach dem Schutzring als auch nach dem Bannkreis gefragt haben“, sagte Hermine, „immerhin ist es doch die gleiche Art von Magie! Also ich hatte ja gedacht, dass sie noch nach-“
Neville seufzte laut und ließ sich neben Hermine an der Wand herunterrutschen. „Ja, es ist die gleiche Art von Magie und ich kann weder das eine noch das andere. Hat einer von euch gesehen, wie ich dem Prüfer aus Versehen einen Feuerring umgelegt habe, anstatt das Tintenfass in einen Bannkreis zu legen. Sie mussten die Prüfung unterbrechen, um ihn zu löschen!“
„Das habe ich gesehen“, lachte Parvati. „Er hat die Hälfte seiner Haare verloren.“ Die anderen stimmten mit ein, nur ein Mädchen nicht. „Macht dir nichts draus, Neville. Ich habe meinen Schutzring gelegt und kam dann nicht wieder heraus“, sagte Hannah Abbott mit ganz leiser Stimme. Alle hörten schlagartig auf zu lachen und Ernie McMillan, der neben Hannah stand, sah erstaunt von Hannah zu Neville. Harry wusste nicht, wer röter war. Neville oder Hannah, auch wenn Neville, als er den Blick senkte, mehr als glücklich aussah.
Sie warteten, bis Ron und Ginny kamen. Dean Thomas erzählte Ron die Geschichte von Neville und dem abgebrannten Prüfer und Ron lachte zehn Minuten lang ohne Pause.
Hermine trat ihm mehrmals gegen das Schienbein, doch er konnte nicht aufhören.
Ginny seufzte. „Harry, bring du ihn doch mit hoch, wenn er sich wieder beruhigt hat“, erklärte sie genervt und sie, Hermine und die anderen Gryffindors verzogen sich in ihre Gemeinschaftsräume.
Harry blieb einfach auf der Treppe sitzen und Ron wurde langsam ruhiger. Dann sah er Harry an. „Kein Wunder, dass der Prüfer so schlecht drauf war. Wenn ich mir das gerade vorstelle, wie der durch den Raum gehüpft ist…“ Schon brach er wieder in Lachen aus, während Harry still dasaß und grübelte, bis Ron schlagartig verstummte.
Harry sah auf. Merrythought war keine fünf Meter von ihm entfernt.
„Geht es Ihnen gut, Weasley?“
Ron nickte nur und schluckte laut. Harry rappelte sich auf. „Komm Ron, wir gehen!“
„Harry“, sagte Merrythought. „Ich wollte mit dir reden… ich-“
Harry trat eine Stufe höher, als Merrythought ihm die Hand auf den Arm legen wollte. „Du hattest deine Chance – mehrere Chancen! Komm jetzt, Ron!“
„Du verstehst nicht. Ich will es dir erklären. Ich…“
„Bestimmt hattest du gute Gründe, mich anzulügen“, sagte Harry scharf. Er roch den Alkohol, der aus Merrythoughts Mund strömte, sah die verwässerten Augen und die zerknitterte Kleidung, in der er geschlafen hatte, und doch konnte er kein Mitleid empfinden. Er konnte einfach nicht. „Aber nur weil du Zeit brauchst, um dir die passende Ausrede einfallen zu lassen, um den kleinen Harry zu besänftigen, heißt das noch nicht, dass ich dann auch zur Verfügung stehe.“
„Harry, bitte!“, flehte Merrythought. „Wir sind Freunde. Sollen wir all das aufs Spiel setzen nur wegen eines kleinen Streits?“
„Kleinen Streits?“, schnaubte Harry. „Du hast mich angelogen und ausgenutzt. Und dann hast du noch nicht mal genug Anstand, mich nüchtern um Entschuldigung zu bitten? Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben.“
Er lief die Treppe hoch und war froh, als er sah, dass nur Ron ihm folgte, während Merrythought, eine Hand auf das Geländer gestützt, den Beiden nachsah.
„Was war das denn?“, fragte Ron, jetzt wieder todernst, als sie ein paar Treppen zwischen sich und Merrythought gebracht hatten.
Harry seufzte und erzählte Ron von der Zelle in der Aurorenzentrale und wie er Merrythought zur Rede gestellt hatte. Als er angefangen hatte, zu reden, war es, als wenn ein Knoten in ihm platzte und er berichtete Ron schließlich auch noch davon, dass Merrythought auch genau gewusst hatte, was auf dem Friedhof bei Voldemorts Rückkehr geschehen war.
Am Ende der Geschichte blieb Ron stehen und sah Harry wütend an. Harry blickte erstaunt zurück. Hermine war die, die wütend wurde. Ginny hätte auch wütend werden können, aber Ron?
„Warum hast du all das für dich behalten? Vielleicht ist er tatsächlich ein Ex-Todesser. Wir haben ihm nur vertraut, weil du dir sicher warst, dass er in Ordnung ist und jetzt erzählst du mir, dass du ihn die ganze Zeit über verdächtig hast? Wenn dir irgendetwas passiert wäre, hätten wir niemals ihn verdächtigt, weil ihr beide befreundet seid.“
Harry biss sich auf die Lippe. So hatte er das Ganze nie gesehen.
„Die Mädels haben sich die letzten Tage furchtbare Sorgen um dich gemacht“, murmelte Ron und ging weiter. „Sie dachten, du wärst so wegen Dudley. Seit wann behältst du eigentlich alles für dich? Haben wir früher nicht solche Rätsel zusammen gelöst?“
Harry ließ den Kopf hängen und trottete hinter Ron her zum Gemeinschaftsraum. Als Ron angefangen hatte, ihn zu beschimpfen, war er erst wütend gewesen, aber hatte Ron nicht recht? Er musste wissen, dass Harry, Ginny und Hermine ein Geheimnis vor ihm hatten. Er war der Einzige der Vier, der nichts von Ginnys vermeintlicher Schwangerschaft wusste. Harry fragte sich, wie er sich fühlen würde, wenn er der Einzige wäre, der über etwas so Wichtiges nicht Bescheid wüsste. Er war kurz drauf und dran, Ron von seinen Sorgen wegen Ginny zu erzählen, doch die Worte blieben ihn im Halse stecken aus Angst, nicht nur Ginny zu verlieren, weil er ihr Geheimnis nicht für sich behalten hatte, sondern auch noch Ron, weil er seine Schwester in diese Lage gebracht hatte.
Harry seufzte und kletterte nach einem vor sich hin grummelnden Ron durch das Portraitloch.

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Ach, nur so nebenbei: Im nächsten Chap wird das Finale eingeleitet! Also haltet den Thread im Auge, ich werde da weitere Infos ankündigen!

Liebe Grüße
Tonks


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