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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Fragen ohne Antworten

von Tonks21

Mann, das tut mir leid. Ich habe vollkommen vergessen, was neues hohzuladen. Viel Spaß hiermit. Ich versuche demnächst, auch noch einmal eine Kommibeantwortung zu machen.Trotzdem - danke, danke für die Kommis. Ich lese sie fleißig und freue mich über jedes Feedback!
Ich werde ja häufiger gefragt, ob ich schon weiß, wie viele Chaps es noch werden. Ich kann euch jetzt was sagen: Es werden mindestens 250 Chaps. Ich schreibe gerade das Finale und bin bei Chap 242. Ich denke, es könnten vielleicht sogar noch 260 Chaps werden.

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Obwohl sie erst spät in der Nacht zurück in Hogwarts waren und am liebsten den Sonntag einfach verschlafen hätten, zwangen Harry, Ron und Hermine sich, wie an jedem anderen Sonntagmorgen hinunter in die Große Halle zu gehen und einen wachen Eindruck zu vermitteln, auch wenn Ron meinte, es wäre auffälliger, wach auszusehen als todmüde, denn ihre Mitschüler hatten entweder das Frühstück geschwänzt oder saßen schlaff auf einen Arm gestützt mit einem Buch in der Hand in die Stoffwiederholung vertieft. Nach einer Woche voller Prüfungen war jeder erschöpft und das Gerede am Gryffindortisch ungewöhnlich leise und zurückhaltend. Die Tatsache, dass sie sich morgen wieder in eine Woche voller Prüfungen begeben würden, sorgte nicht für besonderen Enthusiasmus. Selbst Ginny, die gelernt hatte, während sie nervös darauf gewartet hatte, dass Harry, Ron und Hermine in der Nacht zurückkehrten, war müde und wortkarg. Sie hatte ihren Kopf auf den Tisch gelegt und Harry vermutete, dass sie gleich einschlafen würde.
Als die Posteulen kamen, schnappte Hermine sich sogleich den Tagespropheten und Harry und Ron warteten gespannt, ob Hermine in der Zeitung schon etwas finden würde. Selbst Ginny setzte sich auf. Und tatsächlich – keine Minute später sagte Hermine: „Hier ist es. Ministerium ermittelt im Fall zwei toter Muggel in Guilford.“ Ihre Augen rasten über den Artikel und sie las Wortfetzen vor: „Auroren, Spurensicherung und Strafverfolgungskommande vor Ort… Verdacht auf Zauberei noch nicht bestätigt... Anonymer Tipp, der das Ministerium aufmerksam machte… Heute um 13:00 Uhr offizielle Stellungnahme des Leiters für Magische Strafverfolgung…“
„Sie wollen also Zeit herausschinden, bevor sie an die Zauberergemeinschaft gehen“, sagte Harry. „Sie hätten der Presse heute Nacht schon mitteilen können, dass es sich bei dem Mord um Zauberei handelt. Meinst du, Kingsley hat schon mit Tante Petunia gesprochen?“
„Wahrscheinlich“, sagte Hermine und blätterte auf Seite 2 der Zeitung, „aber ich denke, das würde er so lange wie möglich aus der Presse fernhalten. Er wird es dich wissen lassen, wenn sie den Fetzen Schlafanzug erkannt hat.“
„Wünschen wir uns eigentlich, dass es ein Stück von Dudleys Schlafanzug war oder nicht?“, fragte Ron laut gähnend, doch darauf wusste keiner eine Antwort. Ginny ließ den Kopf wieder auf den Tisch sinken.
„Harry, wir müssen mal mit dir reden“, sagte eine Stimme hinter ihm und er fuhr zusammen. Dort stand McGonagall zusammen mit Kingsley. Heute schienen die Beiden nicht in Flirtlaune. Kingsley blickte ernst. McGonagalls Lippen waren schmal. War sie sauer? Hatte Kingsley sie verpetzt? Aber das würde er nicht tun und außerdem hatte ihre Stimme eher sanft als wütend geklungen. Sie hatte ihn Harry genannt. Immer ein gutes Zeichen.
„Kommt mit in mein Büro“, sagte sie, sah alle vier auffordernd an und winkte gebieterisch. Harry, Ron, Hermine und Ginny standen auf und liefen hinter McGonagall und Kingsley her in den siebten Stock. Harry wusste nicht, wieso, aber die Art, wie McGonagall und Kingsley einen Meter voneinander entfernt stur geradeausliefen, schien merkwürdig steif.
„Alles okay?“, fragte Neville, der ihnen auf dem Weg entgegen kam und die Prozession besorgt ansah. Hermine beruhigte ihn. „Wir wissen noch nichts Genaues. Wir sagen es euch nachher!“
Im Büro angekommen ließ McGonagall sich hinter dem Schreibtisch auf ihren Stuhl rutschen, während Kingsley sich gegen den Schrank an der Seite lehnte und die vier Freunde sich auf von McGonagall neu gehexte Stühle setzten.
„Was ist passiert?“, versuchte Harry unschuldig zu sagen. Am liebsten hätte er Ron getreten, der schuldbewusst auf seine Hände sah. Es war wichtig, dass sie jetzt vollkommen arglos herüberkamen.
Kingsley räusperte sich. „Wir haben gestern einen anonymen Tipp erhalten, woraufhin wir in ein altes Herrenhaus eines Muggelehepaares eingedrungen sind. Dort fanden wir ihre Leichen. Sie wurden ermordert – mit Magie.“
„Also stimmt das, was im Tagespropheten steht?“, fragte Ginny. Sie war echt gut darin, die Ahnungslose zu spielen.
McGonagall nickte. „Ja, das stimmt. Kingsley hat gerade bestätigt bekommen, dass diese zwei Muggel durch einen, besser gesagt zwei Todesflüche umgekommen sind.“
„Das ist ja schrecklich“, sagte Hermine und rang die Hände. „Die armen Muggel!“
„Aber was hat das mit uns zu tun?“, fragte Harry.
Kingsley sah ihn an. „Wir haben heute Morgen Rücksprache mit deiner Tante gehalten. An Fesseln auf dem Dachboden wurde ein Stück Stoff gefunden. Deine Tante hat bestätigt, dass es sich um ein Stück des Schlafanzugs deines Cousins handelt.“
Harry japste auf. Er hatte es gewusst!
„Gab es sonst noch irgendwelche Spuren?“, fragte er. „Irgendetwas, dass uns einen Hinweis darüber gibt, was dort geschehen ist, was sie mit Dudley gemacht haben?“
„Wir haben Blut an den Fesseln gefunden“, sagte Kingsley. „Nicht viel“, fügte er rasch an. „Vermutlich haben die Fesseln sein Handgelenk aufgeschnitten. Aber bis jetzt haben wir noch keine Spuren auf die Täter gefunden.“
„Wie geht ihr jetzt weiter vor?“, fragte Ginny. „Sind wir Dudley schon einen Schritt näher gekommen?“
„Ja und nein“, antwortete McGonagall. „Jeder Hinweis ist gut. Dudley kann noch nicht lange fortgewesen sein. Die Blutspuren waren noch nicht alt. Auch der Rest des Hauses sah aus, als wenn es erst vor Kurzem verlassen worden war.“
„Aber wie kann uns das helfen?“, hakte Ginny nach.
„Einen direkten Hinweis haben wir noch nicht gefunden“, sagte Kingsley, „aber das Haus wird noch durchsucht.“
„Also sind wir keinen Schritt weiter“, stöhnte Ron. Hermine sah ihn scharf an.
„In der Zaubererwelt nicht“, gestand Kingsley, „aber wir wissen jetzt, wie sie vorgehen. Ich habe mich heute Morgen mit dem Premierminister in Verbindung gesetzt und heute Abend wird in den Muggelnachrichten gesendet, dass eine Einbrecherbande in Großbritannien unterwegs ist, die in Häuser einfällt und dort eine Weile wohnt. Wir können nur hoffen, dass die Nachbarn aufmerksam werden und Hinweise eingehen, sobald sie das nächste Haus in Beschlag nehmen.“
Harry sah Ginny an, dann Hermine und Ron. Er sah das in ihren Gesichtern, was er dachte. Es war kein Hoffnungsschimmer, aber vielleicht wenigstens ein kleiner Funke. Daran musste er einfach glauben.

Harry klopfte. Sein Herz raste. Er war befangen. Dann trat er ein. Eigentlich hätte er nicht klopfen dürfen, denn es wäre natürlicher gewesen, wenn er das Büro betreten hätte, ohne zu klopfen.
Merrythought stand am Fenster, den Bilderrahmen immer noch in seinen Armen. Er sah hinaus auf die Schlossgründe, auf denen die Schüler saßen und lernten.
„Seit wann klopfst du?“, fragte Merrythought leise. Harry schloss die Tür und ging zum Fenster. Seine Hände waren in seinen Umhangtaschen. Seine Fingerspitzen berührten den Zauberstab. Keiner wusste, wo er hingegangen war. Keiner wusste, was seit dieser Nacht in ihm vorging. Keiner sollte es wissen. Merrythought sollte seine Bedenken und seine Zweifel aus der Welt schaffen, aber wenn nicht, dann brauchte Harry vielleicht seinen Zauberstab.
Mit ein wenig Abstand stellte er sich neben Merrythought auf. Auch er sah hinaus und doch wieder nicht. Im Augenwinkel beobachtete er Merrythought.
„Schien mir angebracht“, murmelte er leise. Sein Blick flackerte kurz hinüber zu Merrythought, dessen Augen von roten Rändern unterzogen waren. Hatte er die ganze Nacht so gestanden? Hatte er überhaupt geschlafen? War es vielleicht der falsche Zeitpunkt, ihn zur Rede zu stellen, wo er doch jetzt gerade so viel durchmachte? Sollte er vielleicht lieber noch etwas warten, bis es Merrythought besser ging?
Aber ich muss es wissen!, dachte er. Es nagte an seinem Magen, es blockierte sein Denken. Er musste Klarheit haben, egal wie diese Klarheit auch aussah.
„Danke für gestern“, flüsterte Merrythought und seine Stimme war verletzlich. „Wie geht es dir?“
„Wir haben eine Spur von Dudley gefunden“, sagte Harry leise. Er fragte sich, warum sie nicht beide in normaler Lautstärke sprachen, doch die Stimme zu erheben, kam ihm merkwürdig vor.
„Wirklich?“, fragte Merrythought, immer noch auf die Schlossgründe starrend. „Das ist toll. Also warst du heute Nacht unterwegs?“, wollte er wissen. Seine Stimme war weich und flüchtig wie Samt.
„Ja. Wir haben außerdem zwei tote Muggel gefunden, ein Ehepaar. Wir vermuten, dass sie nicht lange gelitten haben.“
„Ärger mit McGonagall?“
„Nein, Kingsley hat mich gedeckt.“ Als er das sagte, schielte er lange zu Merrythought, doch sein Gesicht blieb ausdruckslos. Harry erzählte weiter. „Nachdem wir die Leichen gefunden haben, sind wir direkt ins Ministerium. Ein interessanter Ort, oder?“
„Gewiss, wenn man sich für Politik interessiert.“
„Hattest du nie den Wunsch, dem Ministerium deine Kenntnisse zur Verfügung zu stellen? Sie hätten dich bestimmt gerne genommen.“
„Ich habe eine Karriere im Ministerium nie in Betracht gezogen“, erwiderte Merrythought und seine Miene wurde für eine Sekunde grimmig. Harry hatte das Gefühl, ihm trete jemand in den Magen. Am liebsten wollte er Merrythought anschreien und ihm an die Gurgel springen. Wie konnte er es wagen, Harry einfach so ins Gesicht zu lügen? Und wenn Harry nicht ganz genau gewusst hätte, dass er log, dann hätte Merrythought ihn wieder hereingelegt – so wie das ganze Schuljahr über.
„Auch nicht im Kampf gegen Voldemort? Da wäre doch jede Hilfe wichtig gewesen.“
„Ich glaube nicht, dass ich irgendetwas hätte tun können, um ihn aufzuhalten“, sagte Merrythougt leise.
„Wen aufzuhalten?“, hakte Harry nach.
Merrythought zog leicht verwirrt die Augenbrauen zusammen, weil Harry nicht verstand. „Den Dunklen Lord.“
Etwas zerquetschte Harrys Herz. Er hatte das Gefühl, ihm würden seine Eingeweide aus der Brust gerissen und dann am Boden darauf herumgetrappelt. Was war er nur für ein Idiot?
Er hörte die Lügen. Er erkannte die Lügen, die mit einer Maske aus Schmerz und Trauer vorgetragen wurden – und noch immer, noch immer konnte ein Teil von ihm nicht glauben, dass es wahr sein konnte. Dass Merrythought ihn ein Jahr lang nur benutzt hatte. Noch immer hoffte er auf eine Erklärung, die so logisch und sinnvoll klang, dass Harry sie auf der Stelle glauben könnte, auch wenn sie gelogen war.
„Willst du es mir erklären?“, hauchte Harry mit rauer Stimme.
„Was?“, fragte Merrythought perplex und legte das Foto in seinen Händen langsam auf die Fensterbank.
„Gibt es eine Erklärung dafür, dass du Voldemort immer nur den Dunklen Lord nennst? Es gibt nur eine Gruppe von Menschen, die das tut. Gibt es noch eine bessere Erklärung dafür, dass du mir immer wieder gesagt hast, dass du mit dem Ministerium absolut nichts zu tun hast, aber genau dieses Bild“, er deutete vor Merrythought auf die Fensterbank, „in einer Zelle in der Aurorenabteilung steht – und dass diese Zelle haargenau so aussieht wie dieses Büro?“
Harry wurde die Kehle zugeschnürt und er verstummte. Er hatte aufgehört, nach draußen zu sehen. Stattdessen starrte er Merrythought an, dessen Miene eine vollkommene Maske war.
„Findest du es nicht unlogisch, dass du mir vorwirfst, ich sei ein Todesser und soll gleichzeitig für das Ministerium arbeiten?“, fragte er nach einer Weile. Immer noch sah er Harry nicht an.
Blut rauschte in Harrys Ohren, so wütend wurde er. „Ich biete dir die Chance an, mir eine Erklärung zu geben. Ich versuche seit fast einem Jahr alle Beweise gegen dich zu ignorieren und jetzt bitte ich dich um eine Erklärung und du weichst aus? Ich habe ein Recht darauf, das zu erfahren.“
„Nein, du irrst dich. Es geht dich nichts an. Ich habe deine Anschuldigungen schon oft genug entkräftet. Wenn du mir misstrauen willst, dann tue das, aber dann verlasse bitte mein Büro!“ Er deutete auf die Tür.
„So einfach willst du all das beenden? Bin ich dir gar nichts wert? Warum hast du all die Arbeit in mich gesteckt, wenn ich – Verdammt!“
„Harry, ich kann da jetzt wirklich nicht drüber reden. Ich kann es einfach nicht.“ Merrythought fuhr sich durchs Haar. Die Augenringe sahen plötzlich tiefer aus.
„Erklär es mir!“, verlangte Harry. Er wollte nicht länger vertröstet werden!
„Da gibt es nichts zu erklären. Glaub, was du glauben willst. Ich habe weiß Gott andere Sorgen, als mich um deinen Gemütszustand zu scheren.“
„Schön“, schrie Harry und wich zurück. „Schön, ich habe es verstanden. Dann viel Spaß. Mich wirst du nicht wiedersehen und um meinen Gemütszustand brauchst du dich erst Recht nicht mehr zu kümmern.“
Tief verletzt, tot traurig und zum Zerreißen wütend rannte Harry aus dem Büro, warf sich seinen Tarnumhang über und fegte durch das Schloss. Ihm war es egal, dass er nicht leise war und dass die Schüler auf den Schlossgründen komisch guckten, weil sie etwas Unsichtbares an sich vorbeirennen hören konnten. Er rannte ein Stück in den Verbotenen Wald hinein, zog sich den Tarnumhang vom Kopf und noch während er ihn in die Tasche steckte, veränderte sich sein Körper und wurde zum dem Tier, dass mit diesen Gefühlen einfacher umgehen konnte – da es davor wegrennen konnte.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck