Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Das Leben geht weiter

von Tonks21

Okay, und weiter geht's. Dieses Chap ist etwas kürzer, aber nur etwas! Und sorry, dass ich vergessen habe, es freizuschalten!!

---------------------------------------------

Wenig euphorisch war Harry ein paar Tage später auf dem Weg zur Bibliothek. Er hatte mal wieder eine seiner Privatstunden bei Merrythought gehabt und sie waren noch einmal die prüfungsrelevanten Verwandlungen durchgegangen. Es war immer noch nicht sein stärkstes Fach, aber er hatte keine große Angst mehr vor dem praktischen Teil am Montag – vor dem schriftlichen schon eher.
Es war unvorstellbar. Am Montag würden die UTZ-Prüfungen beginnen. Montag schon! Dann war Hogwarts fast vorbei und sie würden die Schule verlassen – für immer. Er seufzte und bog in den nächsten Korridor ein.
Doch der eigentliche Grund, warum er sich nicht beeilte, in die Bibliothek zu kommen, war der, dass er absolut keine Lust hatte, zu lernen. Ron, Hermine und Ginny saßen jetzt schon seit zwei Stunden dort und vermutlich rauchten ihre Köpfe. Er würde lieber hinunter zu Hagrid gehen. Ab dem Sommer konnte er das nicht mehr einfach so. Dann war Hagrid nicht mehr nebenan.
Harry verdrängte den Gedanken.
Viel zu schnell war er bei der Bibliothek angekommen und sah seine Freunde schon dort sitzen. Hermine las, Ginny schrieb etwas aus einem Buch ab und Ron starrte Hermine gedankenversunken an. Harry lächelte und war froh, nicht Rons Kopfkino mit ansehen zu müssen.
„Hi“, grüßte Harry, warf seine Tasche auf den Boden und setzte sich neben Ginny.
„Zum Glück bist du da, Alter. Ich kann nicht mehr. Haben wir nicht jetzt Quidditchtraining?“, fragte er hoffnungsvoll. Harry lächelte. Vor ein paar Wochen noch hatten sie immer, wenn es ihnen zu viel wurde, spontan ein Training angesetzt, um Hermine zu entfliehen. Doch da sie den Quidditchpokal schon in der Tasche hatten, zog der Fluchtweg wohl nicht mehr.
Hermine starrte Ron wütend an. „Du sollst dich auf dein Lernen konzentrieren, Ron. Verdammt noch mal! Wenn du durchfällst, bist du hier das nächste Jahr ganz alleine in Hogwarts, ist dir das klar?“
Ron setzte zu einer Erwiderung an und Harry beschloss die Beiden zu ignorieren und wandte sich an Ginny.
Ginny lächelte zurück. „Hi“, hauchte sie und während er unter dem Tisch ihre Hand nahm, beugte er sich nach vorne und gab ihr einen leichten Kuss. Sie lösten sich gerade voneinander, als Madam Pince wütend Ron und Hermine anherrschte, weil sie sich nicht benehmen konnten.
Als sie fort war, funkelte Hermine Ron erneut böse an. Doch anstatt wieder loszulegen, seufzte sie kopfschüttelnd und klappte das Buch zu.
Ron sah den Titel an. „Aber – das gibt es doch nicht. Wir lernen hier und du – du liest einfach nur so!“
Hermine funkelte wütend. „ICH“, sagte sie laut, dann sah sie sich rasch um und flüsterte in scharfem Ton, „ich lese nicht einfach nur so!“ Sie klopfte auf das alte Buch. „Das hier ist das letzte Buch aus dieser Bibliothek, das meiner Meinung nach noch irgendeinen Zusammenhang mit Godric Gryffindor haben könnte. Alles andere habe ich schon gelesen.“
Sie seufzte leise und sah dann Harry an. „Es tut mir wirklich leid, Harry, aber ich glaube nicht, dass wir noch mehr Informationen finden. Wir haben unsere Quellen erschöpft.“
Harry erwiderte ihren Blick und nickte. Sie hatten seit Wochen keine neuen Informationen gefunden. „Und ohne neue Informationen haben wir keine Chance, die Kammer noch zu finden.“
Ginny nahm unter dem Tisch wieder seine Hand. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir sie noch finden“, sagte sie leise.
„Aber unwahrscheinlich“, murrte Ron, lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ganz toll. Wir suchen ein Jahr nach dieser Kammer und dann müssen wir feststellen, dass auch wir sie nicht finden können.“
Harry klammerte sich an seinen letzten Strohhalm. „Dumbledore hat gesagt, dass wir sie direkt vor der Nase haben, nur ohne sie bewusst zu sehen, oder so.“
„Du hast mit Dumbledore über die Kammer gesprochen?“, fragte Hermine. „Und er weiß, wo sie ist?“
Harry schüttelte den Kopf. „Nein, nicht richtig. Wir haben irgendwie über Ziele im Allgemeinen gesprochen.“
Ron schaute verwirrt. „Also weiß er jetzt, wo die Kammer ist?“
„Nein, keine Ahnung“, gab Harry zu und fühlte sich plötzlich total erschöpft. Ron hatte Recht. Sie wussten nichts. Sie hatten keine Ahnung. ER hatte mal wieder keine Ahnung, was er überhaupt tat.
Hermine seufzte, dann zog sie einen Brief aus der Tasche. „Da ihr ja heute Morgen alle das Frühstück geschwänzt habt, habt ihr auch den Brief verpasst. Er ist von Rolf.“
„Rolf? Was will der denn?“
„Na ja“, gab Hermine zu, „wir haben ihm nie gesagt, dass er mit den Recherchen über Gryffindor aufhören kann. Und deswegen hat er wohl weiter gemacht.“
„Wir sollten ihm schreiben. Wir wissen alles Nötige über Gryffindors Stammbaum“, sagte Ginny. „Es ist unfair, wenn wir ihn noch weiter suchen lassen.“
Hermine entfaltete den Brief. „Er scheint aber zu ahnen, warum wir den Stammbaum brauchen. Er hat ein Stück aus einen alten Buch abgeschrieben. Soll ich euch das Altenglisch vorlesen oder lieber zusammenfassen?“
„Zusammenfassen“, sagten Harry, Ginny und Ron zur gleichen Zeit und lachten dann.
Auch Hermine grinste. „Also, er hat auch keine neuen Infos über die Lage der Kammer gefunden, aber in einem – wie gesagt - sehr alten Buch steht drin, dass die Kammer – was wir natürlich schon wissen – nur von einem wahren Gryffindor geöffnet werden kann. Dieser Gryffindor muss sich als solcher zu erkennen geben und beweisen, dass das Herz Gryffindors in seiner Brust schlägt. Erst dann wird ihm voller Zugang zu der Kammer des Lichts gewährt. Andernfalls wird er nur den einfachen Zauber der Kammer spüren…“
Ron verschränkte die Arme vor der Brust. „Na super. Von einer Andeutung zur nächsten. Wenn wir mal eine geheime Kammer machen, dann schreibe ich einen Lageplan, den jeder verstehen kann, und hänge ihn in der ganzen Schule aus.“
„Dann wäre deine Kammer aber nicht sehr lange geheim, du Trottel!“, sagte Ginny und grinste süffisant.
Harry ignorierte die Beiden. „Das ist nichts wirklich neues, oder? Wir hatten sowas doch schon vermutet, auch wenn wir immer noch nicht wissen, wie genau man beweisen soll, dass man wirklich ein Gryffindor ist.“
„Vielleicht reicht es, wenn du der Kammer sagst, wer du bist. Sie wird doch wohl keine Blutprobe verlangen, oder?“, meinte Ron und seine Stimme wurde einen Tonfall höher.
Als Harry sich an etwas erinnerte, verzog er das Gesicht. Ron sah es und erschauderte. „Das war ein Scherz, Alter. Oder?“
Harry sah sich um, ob auch niemand in der unmittelbaren Nähe war, dann beugte er sich nach vorne. „Also ganz unwahrscheinlich ist das nicht. Als Dumbledore und ich in die Höhle gegangen sind, mussten wir auch einen Blutzoll abgeben, damit sie sich öffnet.“
„Ihh“, machte Ron und wurde weiß unter seinem roten Haar.
„Ich denke, es ist sinnlos, sich deswegen zu Sorgen“, sagte Hermine und sah alle drei abgeklärt an. „Ich meine, solange wir die Kammer nicht gefunden haben.“
„Aber wenn diese Kammer mein Blut haben will, will ich sie gar nicht finden, Hermine.“
Hermine verdrehte die Augen und sagte dann: „Wollt ihr jetzt noch den Rest hören oder weiter über Ammenmärchen nachdenken?“
„Wird der Rest noch ekeliger?“, fragte Ron. „Das packt mein Magen nicht.“
„In dem Brief stand noch gar nichts Ekeliges, Ron, das ist nur in deinem Kopf“, spottete Ginny und streckte ihm die Zunge heraus.
Hermine räusperte sich. „Hier wird auch von der heilenden Kraft der Kammer gesprochen. Sie könne ein lauteres Herz stärken, den Hoffnungslosen neuen Mut verleihen und Kummer vernichten.“
„Wie soll das gehen?“, fragte Ginny. „Gibt es so einen Zauber?“
„Ich habe keine Ahnung“, gestand Hermine. „Aber wir werden es wohl nie erfahren. Vermutlich ist all das erstunken und erlogen. Wie sollte eine Kammer in diesem Schloss über Jahrhunderte nicht gefunden worden sein? Das Zeichen der Kammer des Schreckens wurde häufiger entdeckt, nur leider war niemand in der Lage, sie zu öffnen, weil dafür nun mal ein Parselmund nötig war, und die waren in all den Jahren nie sehr hilfsbereit.“
„Aber vielleicht war auch niemand hilfsbereit genug, sein Blut an jedes Gryffindorzeichen von Hogwarts zu schmieren“, schauderte Ron, den die Blutgeschichte nicht mehr losließ.
Doch Harry hörte gar nicht mehr zu. Er wollte unbedingt diese Kammer finden, doch Hermine hatte Recht. Sie hatten absolut keine Ahnung, wo sie versteckt lag!

Als Harry am Montagmorgen nach dem Frühstück mit einer Traube Klassenkameraden und Schülern aus der fünften Klasse, die ihre ZAG-Prüfungen ablegen wollten, in der Eingangshalle darauf wartete, endlich hineingewunken zu werden, viel ihm all das ein, was er vielleicht noch hätte auswendig lernen sollen. Hatte er sich wieder zu viel ablenken lassen? Vielleicht hätte er sich mehr auf die Prüfungen konzentrieren müssen. Immerhin ging es hier um seine Zukunft. Ginny stand ganz ruhig neben ihm und ließ ihren Blick über die Menge schweifen. Ron hüpfte blass und aufgeregt herum und Hermine starrte auf die Erde und versuchte ihr ganzes Wissen noch einmal flüsternd abzuspulen. Er hoffte beinahe, dass Hermine vor ihm saß und er Legilimentik anwenden konnte, um all die Informationen, die sie in Hülle und Fülle zu besitzen schien, aus ihrem Kopf abzurufen.
Ihm drehte sich vor Nervosität der Magen um. Ginny griff seine kalte, verschwitzte Hand und lächelte ihn an. „Mach dir keine Sorgen, Harry. Das wird schon.“
„Wie kannst du nur so zuversichtlich sein?“, fragte Harry und sah auf seine gelassene Freundin.
„Was soll denn schon passieren? Wir sind gut vorbereitet – dank Hermines Drill in den letzten Wochen. Selbst wenn du bei allen Prüfungen durchfällst, darfst du zur Weltmeisterschaft mitreisen oder zu Kingsley ins Ministerium gehen. Er würde dich nie ablehnen. Und außerdem – übernächstes Wochenende ist all der Stress und die Lernerei vorbei und du spielst dein Spiel gegen Irland. Und am Montag danach fahre ich zur Aufnahmeprüfung zu den Holyhead Harpies. McGonagall hat mir vorhin mitgeteilt, dass ich dafür freigestellt werde. Cool, oder?“
Er strich ihr durchs Haar. „Toll, ich freu mich für dich.“
„Siehst du – also kein Grund zur Panik.“
„Eine positive Einstellung ist alles, Miss Weasley, nicht wahr?“, sagte jemand hinter Harry und legte ihm die Hand auf die Schulter. Harry wandte sich um und sah in das Gesicht seines Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste.
„Genau, Professor“, sagte Ginny freundlich, wenn auch wachsam.
„Viel Glück euch allen“, sagte er und klopfte auf Harrys Schulter. „Und richten Sie das auch Miss Granger aus!“ Er sah Hermine an, die immer noch vor sich hinratterte. „Geht es ihr gut?“
„Ganz normales Verhalten, Professor, kein Grund zur Sorge“, sagte Harry. Dann gingen die Türen auf. Harry warf Merrythought noch einen letzten Blick zu und er schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, bevor Harry ihn beim Betreten der Großen Halle aus den Augen verlor. Die Halle sah aus wie schon vor drei Jahren. Er ging zu dem ihm zugewiesenen Platz und setzte sich. Die anderen Schüler taten das gleiche. Nervöse Stimmen waren zu hören. Letzte Fragen wurden in allerletzter Minute einem Klassenkameraden gestellt. Harry wollte sich nicht nervös machen lassen und starrte aus dem Fenster. Draußen schien die Sonne. Es war ein herrlicher Tag. Vielleicht hatte Ginny recht. In den letzten Tagen und Wochen hatten die Lehrer und Hermine so getan, als wäre ihr ganzes Leben nur auf diese Prüfungen ausgerichtet gewesen. Doch selbst wenn sie nicht die gewünschten Resultate erzielten, was würde schon passieren? Sein Leben würde weitergehen. Vielleicht wäre er ein wenig enttäuscht, weil die Lernerei der letzten Wochen umsonst gewesen wäre, aber er würde ohne Schwierigkeiten darüber hinwegkommen. Er erinnerte sich an die Zeit vor drei Jahren. Den Druck, den er sich selbst gemacht hatte. In dieser Zeit war so viel passiert, so viel Wichtigeres als diese Prüfungen. Er hatte damals bis zu dem Tag, an dem er die Prüfungsergebnisse bekommen hatte, überhaupt nicht mehr daran gedacht. Sein Leben würde schon den richtigen Weg nehmen, auch wenn er durch all seine Prüfungen fallen würde.
„Viel Glück, Mr Potter!“, quiekte Professor Flitwick und legte ihm das Blatt Pergament auf den Tisch. Harry sah sich erstaunt um. Es herrschte vollkommene Stille und drei Reihen vor ihm huschte Hermines Feder schon in rekordverdächtiger Geschwindigkeit über das Pergament.
Er wandte sich um. Ganz hinten neben Ron saß Ginny. Auch sie bekam gerade ihr Blatt ausgeteilt und dankte dem Lehrer. Dann sah sie, dass er sie beobachtete und zwinkerte ihm zu. Harry grinste zurück und begann die erste Frage zu lesen.
„Beschreiben Sie detailliert die Verwandlungsstadien eines Animagus.“
Er grinste, während er die Feder in die Tinte steckte und sich über sein Blatt beugte. Vielleicht war Verwandlung ja doch nicht so schlimm!

-----------------------------------

Oh Mann, jetzt haben schon die Prüfungen angefangen. Ich pack das nicht!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling