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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Feierlaune

von Tonks21

Dann sah Ginny auf und blickte Hermine direkt in die Augen.
„Seit wann hast du denn wieder Kontakt mit Steve Night?“, fragte sie ruhig und mit hochgezogenen Augenbrauen.
Hermine schluckte laut.

*************
„Steve?“, fragte Neville verwirrt und auch die anderen redeten durcheinander.
„Steve Night?“
„Aber das ist doch die, die uns alle vergiftet hat!“
„Hermine, wie konntest du nur?“
Hermine wurde scharlachrot im Gesicht, als alle auf sie einredeten und sich über ihren Verrat beschwerten.
„Hey, gebt ihr doch wenigstens eine Chance, sich zu verteidigen!“, rief Ron so laut und zornig, dass alle verstummten, Hermine jedoch zum Teil weiterhin böse anfunkelten.
„Ich habe Steve Night vor ein paar Wochen aufgespürt“, sagte Hermine und starrte schuldbewusst auf ihre im Schoß verschränkten Hände. „Sie hauste in einem Keller und schrieb an einem Buch über Harry. Damit sie das Buch über Harry nicht so schreiben muss wie ursprünglich geplant, habe ich ihr alle von mir zusammengetragenen Informationen gegeben – über die Schlacht, über die Opfer - und habe den Kontakt zu Lee hergestellt. Lee wusste aber nicht, wem er die Informationen wirklich gab“, fügte sie rasch hinzu, als sich die DA auf Lee stürzen wollte. Harry sah, wie Lavender und Parvati entzürnt miteinander flüsterten und auch Neville sah recht wütend aus. Luna starrte an die Decke und drehte Däumchen.
Harry wollte gerade zu einer Verteidigungsrede für Hermine ansetzen, als Ginny sagte: „Und du hast ihr die Informationen über Rita Kimmkorn gegeben, damit sie von ihrem ursprünglichen Plan abweicht?“
Hermine nickte. „Ja, ihre Chefin wollte das Buch über Harry haben, aber mit den Informationen über Rita konnte Steve sie bestechen.“
„Aber warum hast du sie nicht ins Ministerium gebracht? Sie gehört bestraft für das, was sie euch allen hier in Hogwarts angetan hat“, forderte Angelina. Hermine wollte gerade antworten, als Ginny erstaunt von Angelina zu Hermine sah. Ihr schien gerade etwas klar geworden zu sein.
„Sie war gar nicht die Giftmischerin?“, schlussfolgerte Ginny langsam und sah von Hermine zu Harry. „Aber wenn sie es nicht war, wer war es dann?“
„Ich weiß es noch nicht“, gab Hermine zu, „aber wir werden den Schuldigen noch finden. Das verspreche ich!“
Ginny nickte langsam und sah erneut auf das Buch, auf Freds Bild. Dann klappte sie das dicke Buch zu, legte es zur Seite, beugte sich weit nach vorne, bis sie auf den Knien saß und umarmte Hermine heftig. Harry konnte nicht alles verstehen, was die Beiden sich gegenseitig ins Ohr flüsterten, doch er hörte Ginny mehrmals „danke“ murmeln.

Als Harry das Mittagessen aus Aberforths Pub holte, wusste er auch, was Neville gemeint hatte. Er spähte durch die dreckigen Fenster des Pubs und sah überall Plakate des Buchs. „Kassenschlager“, grummelte Aberforth. „Ich glaube, ganz Hogsmeade hat dieses Buch schon gelesen, dabei ist es erst heute Morgen erschienen. Unglaublich, oder?“
„Ja, vielleicht.“
„Vielleicht nicht ganz so interessant, aber ich dachte, es würde dich trotzdem interessieren, dass im Ministerium gerade die Verhandlungen auf Hochtouren laufen“, er fuhr sich durch sein Haar.
„Welche Verhandlungen?“, fragte Harry verwirrt und riss seinen Blick von dem Buch los.
Aberforth grunzte mit hochgezogenen Augenbrauen. „Na, du bist mir ja einer. Erst legt der Minister sein Amt für dich nieder und dann schließt du dich in einen Raum ein, nur um so ein schwachsinniges Buch zu lesen, anstatt ihn ebenfalls zu unterstützen.“ Da Harry nicht vorhatte, sich Aberforths Vorträge anzuhören und ihm jede Information aus der Nase zu ziehen, lief er die Treppe hinauf zum Portrait von Dumbledores kleiner Schwester, um in den Raum der Wünsche zurückzukehren. Lee wusste vermutlich auch Bescheid.
„Jetzt warte doch mal! HEY, warte gefälligst“, rief Aberforth ihm wütend nach und eilte ihm hinterher.
„Was denn, Ab?“, fragte Harry, mit einem Fuß schon im Gang.
„Ich wollte dir doch gerade von den Verhandlungen berichten!“ Er schnaubte vor Anstrengung, während Harry ihn abwartend ansah. „Also, gestern nach Kingsleys Rücktritt sind die Zauberer wütend protestierend auf die Straßen gegangen und haben das Ministerium total unter Druck gesetzt. Sie möchten Kingsley behalten. Also hat dieser Smith Kingsley gebeten, weiter Minister zu bleiben, doch Kingsley hat abgelehnt. Sagte, er würde das so nicht mehr mitmachen.“ Aberforth lachte verschmitzt. „Das weißt du natürlich schon, weil Lee Jordan ja bei euch dabei ist. Dadurch dass er darüber berichtet hat, hat er die Proteste noch mehr angestachelt. Vorhin wurde Kingsley dann zu offiziellen Verhandlungen eingeladen. Die laufen gerade noch und dauern wohl noch ein Weilchen an, aber sie haben ja gar keine Wahl als ihm mehr Freiraum zu lassen, wenn sie ihn behalten wollen. Und sie wollen ihn zwar eigentlich nicht behalten, aber dann Rollen Köpfe in der Führungsriege. Also haben sie keine Wahl.“
„Danke für die Infos, Ab“, sagte Harry und kletterte vollständig in den Gang. „Ich werde das Lee so weitergeben.“
„Ja, nein, klar. Esst ruhig mein Essen, trinkt ruhig meine Getränke und lebt auf meine Kosten, aber verschwendet eure Zeit bloß nicht damit, nett und freundlich zu mir zu sein.“
Harry grinste und ließ das Portrait zufallen, bevor er sich wieder auf den Weg Richtung Hogwarts machte.

Aberforth behielt Recht. Sie hatten keine Wahl als einem Großteil von Kingsleys Forderungen nachzukommen. Als Harry und die anderen DA-Mitglieder am Abend den Raum der Wünsche endlich verließen und in die Große Halle zum Abendbrot gingen, fanden sie zu ihrem Erstaunen nicht nur die Hogwartsschüler und –lehrer vor, sondern auch ein paar Ordensmitglieder und Kingsley, die McGonagall wohl allesamt zum Abendessen eingeladen hatte.
Während Harry sich auf seinen Stammplatz setzte, sah er erfreut, wie ausgelassen Kingsley mit McGonagall anstieß, deren Wangen einen Hauch gesunder Röte hatten. Er lächelte über dieses Bild.
„Ich glaube, McGonagall hat heute auch ein wenig zu tief ins Glas geguckt“, murmelte Ron an seinem Ohr und zeigte auf den Lehrertisch.
„Ich glaube nicht, dass McGonagall sich im Dienst betrinken würde“, sagte Hermine scharf und ließ sich ebenfalls nieder.
„Im Dienst?“, fragte Ron verwirrt. „Sie ist nicht im Dienst, sondern am Essen!“
„Nein, sie ist Schulleiterin und isst während der Ausübung ihrer Pflichten.“ Hermine verdrehte die Augen, als wäre das selbstverständlich.
„So wie du das sagst, wäre sie ja dann immer im Dienst und könnte sich nie betrinken.“
„Richtig! McGonagall würde so etwas nicht tun“, sagte Hermine mit erhobenem Kinn und als wäre McGonagall über jeden Zweifel erhaben. Harry fragte sich, ob Hermine vielleicht Recht hatte und McGonagall tatsächlich nüchtern war, aber ihre Gesichtsfarbe auf dem Gespräch mit Kingsley beruhte. Wenn er so darüber nachdachte, war sie in letzter Zeit mit Kingsley…
„Ich glaube nicht, dass sie betrunken ist“, unterbrach Ginny seine Gedanken und nippte an ihrem heißen Tee, „ich glaube, sie und Kingsley kennen sich zwar schon lange, haben aber wohl noch nie so eng Hand in Hand gearbeitet, wie in letzter Zeit und wissen erst jetzt, was sie aneinander haben.“
„Hää?“, machte Ron wenig intelligent. „Was meinste denn jetzt damit?“
„Ich meine, dass die Schulleiterin sich vielleicht in den Zaubereiminister verguckt hat.“
Ron prustete los und hielt sich vor Lachen den Bauch. „Du machst wohl Witze“, sagte er, als er sich einigermaßen beruhigt hatte. „Kingsley ist der total ruhige und ausgelassene Typ, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt und McGonagall muss ja nur zum Beispiel Umbridge ansehen und rastet vollkommen aus.“
„Aber nur weil es gerechtfertigt ist, Mr Weasley“, sagte plötzlich eine scharfe Stimme hinter Ron und alle vier fuhren zusammen. Bei ihrem Gespräch hatten sie nicht mitbekommen, dass McGonagall und Kingsley herangekommen waren und nun hinter Harry und Ron standen.
„'türlich gerechtfertigt, Professor“, stotterte Ron rasch und sein Gesicht bekam den gleichen Farbton wie seine Haare.
„Hi Harry“, sagte die ruhige Stimme Kingsleys und Harry stand auf.
„Hey, Kingsley. Herzlichen Glückwunsch!“ Er streckte ihm die Hand hin und Kingsley schlug ein. Dann drückte er den überraschten Harry kurz an sich. „Ohne dich hätte ich das nie geschafft.“
„Ohne mich? Ich habe doch gar nichts getan“, sagte Harry verlegen.
„Doch, hast du. Deine Rede gestern - und ich sollte mich wohl bei der gesamten DA bedanken. Wenn ihr nicht die ganze Nacht gesendet hättet, wäre es für mich bestimmt nicht so gut ausgegangen.“
„Lees Werk“, sagte Ginny.
„Also noch mal vielen Dank. Minerva, ich und vielleicht noch ein paar vom Orden gehen jetzt ein bisschen feiern. Oder, Frau Schulleiterin?“, fragte er, ausgelassen zwinkernd.
„Gewiss, Herr Minister“, sagte McGonagall und hakte sich ungewöhnlich übermütig bei Kingsley unter und verließ mit ihm die Große Halle.
Ginny beugte sich nach vorne zu dem immer noch feuerroten Ron, als hätte es gar keine Unterbrechung ihrer Unterhaltung gegeben. „Gegensätze ziehen sich an. Frag mal deine Freundin.“
Sie zwinkerte schelmisch. „Komm Harry, wenn McGonagall und Kingsley feiern können, dann können wir das schon lange.“
Harry grinste zurück. „Ich bin dabei.“ Er stand auf und folgte Ginny aus der Großen Halle.
Ron war immer noch knallrot im Gesicht. „Bitte sag mir, dass sie wenigstens nur den letzten Teil gehört hat und nicht alles davor auch noch.“ Er legte den Kopf in seine Hände.
Hermine tätschelte ihm über den Tisch hinweg die Haare. „Keine Sorge, Ron. Sie war heute zu gut drauf, um dir Nachsitzen zu erteilen.“


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