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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - (K)ein Sieg - IV

von Tonks21

Okay, letztes Chap über den 2.Mai. Dann geht es auch weiter.
Und es gibt auch keinen Cliff am Ende.
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Ginny sah mit einem ganz neuen Respekt zu Kingsley auf. Er hatte jetzt über eine Stunde Namen aufgezählt und zu jedem Namen etwas sagen können.
Er stützte sich einen Moment schwerfällig und erschöpft auf das Rednerpult, dann sagte er: „Ich kann euch euren Schmerz nicht nehmen, auch wenn ich es gerne möchte. Ich kann nur versuchen, ein paar Fehler wieder gutzumachen.
Vor knapp zwei Jahren kam Dumbledore zu mir und Remus Lupin. Es war das letzte Mal, dass ich ihn vor seinem Tod sah. Er sagte uns: „Harry ist unsere größte Hoffnung. Vertraut ihm.“ Und ich habe ihm vertraut und vertraue ihm immer noch. Er hat alles geopfert in dem Glauben an eine bessere Welt, doch wir haben ihn enttäuscht. ICH habe ihn enttäuscht. Und das werde ich nicht mehr tun. Denn wir sollten endlich etwas dazu lernen. Die Schlacht von Hogwarts sollte uns gelehrt haben, es besser zu wissen, doch wieder müssen wir von der nächsten Generation den richtigen Weg gezeigt bekommen. Das Ministerium ist Harry Potter und seinen Freunden zu Dank verpflichtet, doch heute hat das Ministerium schon wieder versucht, Harry seinen Willen aufzuzwingen. Und ich toleriere das nicht mehr. Harry wollte heute mit seinen Freunden trauern, doch das Ministerium zwingt ihn, hier Haltung wahrend in der ersten Reihe zu sitzen und sich anstarren zu lassen. Harry wollte heute keine Rede halten und wird trotzdem von Ministeriumsangestellten mit fiesen Tricks dazu genötigt. Wenn das Ministerium nicht aus seinen Fehlern lernt, schön! Aber dafür ziehe ich meine Konsequenzen. Hiermit lege ich offiziell mein Amt als Zaubereiminister nieder. Ich bin nicht mehr bereit, das Gesicht für Betrug, Verleumdung, Verrat und Feigheit zu sein. Ich weiß, was ich zu tun habe. Ich höre auf Dumbledores Rat. Ich folge dem Jungen, der überlebt!“
Ginny schlug sich die Hand vor den Mund und sie war nicht die Einzige. Kingsley legte sein Amt nieder, weil das Ministerium Harry zwang, Dinge zu tun, die er nicht tun wollte. Sie konnte es nicht fassen. Sie sah zu Ron und Hermine und McGonagall, die alle geschockt Kingsley ansahen. Kingsley bedankte sich bei der stillstarrenden Menge und wollte gerade das Podium verlassen, als Ginny sich auf ihren Stuhl stellte und anfing, laut zu klatschen. „Lang lebe Kingsley. Der erste wahre Zaubereiminister.“ Die Schüler von Hogwarts stimmten mit ein und auch die Gäste aus Hogsmeade. Einige Ministeriumsangestellten verließen empört das Gelände. Ron und Hermine eilten auf Kingsley zu und redeten mit ihm. Und auch Ginny sprang von ihrem Stuhl und eilte zum Podium. Kingsley sah sie und drehte sich zu ihr: „Ginny, sag Harry, wenn er wieder auftaucht, wie leid es mir tut. Ich wusste es wirklich nicht. Ich hätte dem niemals…“
Doch Ginny unterbrach ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie ihn fest an sich zog und in sein Ohr sagte: „Kingsley, auch du bist ein Mann, dem wir nur allzu gerne auch den steinigsten Weg entlang folgen.“
Kingsley drückte sie ebenfalls fest an sich und murmelte ein verzweifeltes und erleichtertes „Danke! Und jetzt geht und verbringt den Tag, wie ihr es eigentlich vorhattet.“
Ginny nickte, packte Ron und Hermine und kämpfte sich mit ihnen aus der Kingsley umringenden Menge. Sie liefen die Treppen hinauf bis zum Raum der Wünsche. Als sie in ihren DA-Raum eintraten, stellten sie fest, dass der Raum schon voller Leute war.
„Wir hatten wohl alle die gleiche Idee“, sagte Dean und fläzte sich auf eines der Betten.
„Wer hat ihn so eingerichtet?“, fragte Hermine.
„Neville, wer sonst?“, zuckte Seamus die Achseln. „Keiner kann mit diesem Raum so umgehen wir er.“ Es war ihr DA-Raum, doch er war nicht für das Training eingerichtet. Er sah aus wie vor einem Jahr mit Betten an den Wänden und Bannern von Gryffindor, Ravenclaw und Hufflepuff.
„Ich habe nur eine Änderung vorgenommen“, erklärte Neville und deutete in eine Ecke. Dort hing jetzt auch ein großes Slytherinbanner. „Die Zeiten ändern sich, oder?“
„Zwei Änderungen“, meinte Ron und deutete auf vier Hängematten unter dem Gryffindorbanner. „Du hast uns auch Betten gemacht.“
„Ach Quatsch“, meinte Ernie. „Ihr hattet hier die ganze Zeit über Betten. Wir wussten ja, dass ihr irgendwann kommen würdet.“
Sie setzten sich auf den Boden, in Sessel oder auf eine Couch und machten es sich gemütlich. Dann schwiegen sie. Neville stellte das Radio an und sie hörten, wie Lee noch einmal an alle Toten erinnerte.
Die Tür ging auf und Ginny rechnete damit, dass Harry hereinkommen würde, doch es waren Parvati und Lavender. Sie hatten Essen dabei.
„Wir wollten euch folgen, weil wir uns gedacht haben, dass alle hierhin kommen, aber McGonagall hat uns aufgehalten und wir mussten erst mit ihr runter in die Küchen. Sie hatte wohl Angst, dass wir verhungern.“
„Die Gute“, sagte Ron und genehmigte sich gleich zwei Eclairs.
Aus einer Ecke kam plötzlich ein Klopfen und alle fuhren zusammen. Ein Mädchen winkte aus einem Portrait und Neville ging zu ihr. „Eine Nachricht von Aberforth?“, fragte er und das Portrait schwang nach vorne. Neville verabschiedete sich. „Komm gleich wieder.“
„Ach Ginny“, sagte Parvati. „Das hab ich fast vergessen. Hier ist ein Brief für dich gekommen. Die Eule war ganz verzweifelt, weil sie dich nicht gefunden hat.“
Ginny nahm ihr den Brief ab. Er war von Bill. Währen sie ihn entrollte, zog sich sich in ihre Hängematte zurück und las den Brief von Bill:

Liebe Ginny,
es ehrt mich, dass du mit deinen Problemen zu mir gekommen bist – wie früher. Nur dass ich damals irgendwie besser in der Lage war, dir zu helfen. Ich wünschte, du hättest noch immer die gleichen Probleme wie damals, die ich lösen konnte, indem ich Fred und George auf einen Baum gehext oder Mum gut zugeredet habe. Doch dieses Mal wusste ich absolut nicht, was ich dir antworten soll und wie ich dich trösten könnte. Ich habe diesen Brief in der letzten Nacht wieder und wieder geschrieben. Dann habe ich überlegt, ob ich mich direkt an Harry wenden soll und ihm davon erzählen soll, doch ich denke, dass du das nicht willst und ich will dein Vertrauen auch nicht missbrauchen. Aber Ginny, natürlich ist dieser Tag auch für Harry schwer, aber vergiss nicht, dass Harry zäh ist. Er ist mit so etwas groß geworden und kann all das vielleicht viel besser und anders verkraften als wir. Vertraue ihm und rede mit ihm.
Doch weil ich weiß, dass du das nicht tun wirst, wollte ich heute Morgen in Hogwarts vorbeikommen und dir beistehen und persönlich mit dir reden. Mit Fleur war alles besprochen und ich habe die Nacht darüber gegrübelt, was ich dir wohl sagen würde. Ich hatte mir ungefähr Folgendes zurechtgelegt: man muss die Freude von anderen Menschen akzeptieren. Keiner kann dich zwingen, etwas zu fühlen, was du nicht fühlen willst. Aber wahrscheinlich wäre ich jedem, der in meiner Gegenwart gelacht hätte, auch an den Hals gesprungen. Für mich waren die letzten Tage bei der Arbeit auch nicht einfach. In der Winkelgasse ist alles voller Plakate und Schmuck. Die Leute feiern noch schlimmer als die Iren, nach ihrem WM-Sieg über Bulgarien. Man wird von fremden Leuten umarmt, sie verkünden frohe Botschaften. Am liebsten hätte ich in den letzten Tagen Shell Cottage gar nicht mehr verlassen.
Wie du siehst, kann ich dich verstehen und auch ich habe gedacht, dass es kein Tag der Freude ist, weil es vielleicht ein Sieg war, aber die Verluste größer – gerade für uns Kämpfer. Doch dann ist heute Morgen etwas passiert, dass meine Meinung geändert hat. Deswegen bin ich auch nicht in Hogwarts. Fleur hat Wehen bekommen und wir sind ins St. Mungo gefahren und nach sechs Stunden konnte ich deine kleine Nichte in den Armen halten. Sie ist ein richtig kleiner Brocken und so hübsch wie ihre Mama. Und während ich dieses kleine Geschöpf in den Armen hielt und es wiegte, während es schlief, da wurde mir klar, dass ich Unrecht hatte. Dieses Mädchen muss nie erfahren, was es heißt, Angst zu leiden und verfolgt zu werden. Dieses Mädchen kann aufwachsen und auf der Straße spielen, nach Hogwarts gehen, einen Muggel heiraten, wenn es will. Sie muss nichts wissen von Entführung und Morden. Sie kann eine ganz unbeschwerte Kindheit erleben und für sie wird es sich hoffentlich anhören wie ein schlechtes Märchen, wenn ich ihr eines Tages von dem Krieg der Zauberer erzähle, bei dem ihre Familie eine wichtige Rolle gespielt hat. Und ich hoffe, dass sie es nie verstehen wird, was diese Jahre des Krieges für uns bedeutet haben. Natürlich haben wir Verluste erlitten, aber ich bin gerne bereit, mir hier und jetzt ein Messer in den Leib zu stoßen, wenn ich dafür diese Gewissheit behalten kann, dass meine Tochter in Frieden aufwächst. Die Leute in der Winkelgasse, die feiern, die haben es eher verstanden als wir. Es war ein Sieg, Ginny. Wir haben gewonnen, und wir sollten jeden Tag dafür dankbar sein, dass Menschen, die uns sehr am Herzen gelegen haben, bereit waren, für diesen Sieg alles zu geben, genauso wie dein Freund auch alles gegeben hat.
Und gerade für dich war es ein Sieg. Denk doch mal darüber nach. Du hast viel verloren, aber auch so viel bekommen. Harry hat an diesem Tag überlebt und ist mit dir zusammen. Wenn er Voldemort nicht besiegt hätte, hätte es nie eine gemeinsame Zukunft für euch geben können. Jetzt habt ihr die Chance in aller Öffentlichkeit zusammen zu sein, eines Tages Kinder zu kriegen und eure Zukunft frei zu wählen. Ihr habt die Chance gewonnen, euer Schicksal frei zu bestimmen.
Ich habe heute eine Tochter bekommen und ich werde dank Harry, dank Fred und Lupin und Tonks und Mad-Eye nie dazu gezwungen sein, eine Uhr mit mir herumzuschleppen, mit der ich überwache, ob meine Tochter nach Hause kommt oder schon tot ist. Wir haben sie Victoire getauft, denn egal was du jetzt gerade fühlst - es ist ein Sieg. Und wenn wir das noch nicht begriffen haben, dann sollte uns die kleine Victoire vielleicht zeigen, dass es so ist. Nicht umsonst wurde sie heute geboren, denn heute haben wir alle gewonnen; egal wie viel wir für diesen Sieg bezahlt haben, es hat sich gelohnt.
Vergiss das nie!

Liebe Grüße an alle, dein Bill

PS: Herzlichen Glückwunsch, du wirst Patentante!

Ginny sah auf. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass Neville zurückgekehrt war und einen Haufen Leute mitgebracht hatte. Darunter George, Angelina, Alicia, Oliver und alle alten Freunde aus der DA, die gekämpft hatten. Lee hatte seine Ausrüstung dabei, um auf Sendung gehen zu können und sie setzten sich zu ihnen.
Es fehlte nur noch ein Einziger in ihrer Runde.
Als Ginny sich zur Tür umdrehte, sah sie, wie er da stand und auf all die Leute starrte, die gekommen waren, um gemeinsam an diesen Tag zu denken. Ginny sah Harry an und winkte ihn zu sich. Er sah erschöpft und verwirrt aus, während er wohl versuchte, Ginnys Gesichtsausdruck zu deuten, der – wie Ginny sehr wohl wusste – in keinem Zusammenhang mit dem von heute Morgen stand.
Diese Verwirrung ließ Ginny grinsen und als er vor ihn stand, wusste sie, was Bill gemeint hatte. War nicht gerade sie die Siegerin dieses Krieges? Sie hatte tatsächlich so viel gewonnen an diesem Tag. Sie hatte ihre Freiheit wieder bekommen und sie hatte Harry bekommen. Der Krieg hätte sich noch über Jahrzehnte erstrecken können und Harry und sie hätten nie zusammensein können, weil es zu gefährlich gewesen wäre. Aber er hatte diesen Tag nicht nur überlebt, er hatte sich trotz all der Schrecken und Verluste, die er durchlebt hatte, mit ihr noch eine gemeinsame Zukunft vorstellen können. Eine Zukunft, in der es für sie beide sogar möglich war, ein Kind zu bekommen und groß zu ziehen.
Sie umarmte ihn ganz fest, den Brief immer noch fest in ihrer Hand. „Ich hatte Unrecht. Es ist doch ein Sieg, es ist doch ein Tag der Freude.“ Er sah sie verständnislos an und sie streichelte mit ihrer freien Hand ganz sanft über seine Narbe und sein Gesicht entlang. Wie hatte sie das vergessen können? Sie hatte genau vor einem Jahr etwas Entscheidendes gewonnen – eine Zukunft mit Harry. Sie küsste ihn ganz zart auf die Lippen, sprach aber so laut, dass alle es hören konnten: „Bill hat gerade geschrieben. Victoire ist geboren.“ Ihre Stimme zitterte vor Aufregung und dann brach es aus ihr heraus. „Wir haben GESIEGT!“, schrie sie und riss beide Arme in die Luft. Und die DA stimmte nur zu gerne mit ein.

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Oh Mann, es geht zu Ende. Jetzt bereite ich das große Finale vor.
Bitte ein paar Kommis!


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