Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Entlarvt

von Tonks21

Wegen des Gespräches mit seinem Trainer über seinen Stammplatz in der Nationalmannschaft kam Harry erst viel später als erwartet zurück nach Hogwarts. Er verabschiedete sich von Madam Hooch, die ihn noch immer aus Sicherheitsgründen zum Training begleiten musste, und eilte dann hinauf in den Gryffindorgemeinschaftsraum. Seine Freunde warteten schon auf ihn.
„Mann, Alter, wir dachten, du schaffst es nicht mehr pünktlich zur DA.“
„Doch, klar, als würde ich das versäumen“, sagte Harry und flitzte an seinen Freunden vorbei hoch in den Gemeinschaftsraum, legte seine Quidditchsachen ab und eilte wieder hinunter. Auf dem Weg zum Raum der Wünsche erzählte er dann von Snoope, der viel zu früh wieder aufgetaucht war und von dem Gespräch mit seinem Trainer.
„Er hat gesagt, ich werde definitiv das Freundschaftsspiel gegen Irland noch spielen. Dann gehen wir ja für eine Woche ins Intensivtrainingslager und dann wird er entscheiden, wen er in die Stammmannschaft packt und wer Ersatz wird.“
Hermine schürzte die Lippen. „Das ist nicht gerade fair, oder? Er wollte dich haben. Er hat dir versprochen, dass du dabei bist und jetzt steht er nicht zu seinem Wort.“
„Das ist Quidditch, Hermine“, Ron verdrehte die Augen. „Und Snoope ist wirklich der beste Spieler Britanniens. Er ist der Hammer, wirklich.“
„Ach, und Harry nicht?“, fragte Hermine bissig.
„Gwenog hat Recht“, sagte Ginny. „Harrys Statistik ist viel besser als Snoopes. Snoope mag zwar besser spielen als jeder andere Brite, aber international ist er keine große Nummer. Die Bulgaren haben bei dem letzten großen Turnier noch nicht mal Krum spielen lassen, weil sie ihn für wichtige Spiele schonen wollten. Und du hast Krum alles abverlangt. Du hast ihn BESIEGT. Gudlin sollte dich spielen lassen.“
„Aber Erfahrung ist auch wichtig“, sagte Ron stur. „Nicht, dass du die nicht hättest, Alter, aber Snoope ist echt verbissen. Er hat schon ein paar tolle Schnatzfänge gehabt.“
„Dass er verbissen ist, habe ich heute gemerkt. Er hasst mich ziemlich.“
Hermine lachte ironisch auf. „Tja, Männer!“, schnaubte sie. „Er scheint wohl zu glauben, dass er dich aus der Mannschaft ekeln kann oder vielleicht auch einfach einschüchtern.“
„Genau, Harry“, unterstützte Ginny und blieb vor dem Raum der Wünsche stehen. „Und wenn Gudlin dein enormes Können bei dieser WM noch nicht erkennt, dann eben bei der nächsten. Da zählt die Ausrede von zu wenig Erfahrung nämlich nicht mehr. Dann hattest du genügend Zeit, um auch international Erfahrung zu sammeln. Dann ist Snoope ein Zauber von letzter Woche.“
Hermine, die begonnen hatte, vor dem Raum auf- und abzulaufen, blieb abrupt stehen und sah erstaunt von Ginny zu Harry. „Was? Dann hast du dich also für eine Quidditchkarriere entschieden? Weiß Kingsley schon, dass du nach dem Sommer nicht zu ihm ins Zaubereiministerium kommst?“
„Ich habe mich noch nicht entschieden“, sagte Harry und starrte zu Boden.
Ginny seufzte. „Hör auf damit, Hermine. Harry muss kein schlechtes Gewissen haben. Er darf nicht Kingsley zu Liebe seine Träume opfern.“ Dann begann sie, vor dem Raum auf und ab zu gehen.
Hermine sah Ginny an und murmelte kaum hörbar: „Aber dir zu Liebe schon?“
Ginny hörte es nicht, und Harry fragte sich, was das nun schon wieder bedeuten sollte.
Im DA-Raum waren schon ein paar Mitglieder versammelt. Merkwürdigerweise waren ein paar von ihnen um Luna herumgeschart und schauten ihr über die Schulter.
„Hey Leute“, grüßte Harry.
„Hi Harry“, sagten einige Umstehende. Seamus sah auf und winkte Hermine zu: „Hier, das dürfte dich interessieren, Hermine.“
„Was denn?“, fragte Hermine überrascht, ging nichtsdestotrotz zu ihnen hinüber und ließ sich von Luna die Hexenwoche geben.
„Findest dein Vater es in Ordnung, wenn du die Hexenwoche liest, Luna?“, gluckste Ron, doch Luna funkelte ihn nur böse an.
„Mein Vater hat alle großen Zeitungen abonniert. Er meint, man muss den Feind kennen.“
Harry zog überrascht die Brauen hoch. Der Zeitungsmarkt als Kriegsschauplatz? Er versuchte nicht zu lachen.
Hermine las konzentriert und lächelte dann verschmitzt. Doch sie schien nicht überrascht.
„Ich dachte, wenn Hermine das liest, beginnt sie ums Feuer zu tanzen oder so“, sagte Hannah und musterte Hermine erstaunt.
„Ich freue mich ja auch“, verteidigte sich Hermine. „Endlich bekommt sie das, was sie verdient.“
„Wer?“, fragten Ron, Harry und Ginny gleichzeitig und beugten sich über die Zeitung.

Rita Kimmkorn entlarvt


Seit nunmehr über 10 Jahren ist Rita Kimmkorn als berüchtigte, besser gesagt gefürchtete Reporterin bekannt. Sie deckte jedes Geheimnis auf, auch wenn es gar keines gab. Sie ist für ihre Übertreibungen und Wahrheitsdehnungen berühmt und hat damit schon so manchen Ruf und Karriere zerstört. Doch das größte Geheimnis hatte wohl sie selbst und bis heute war es von ihr wohlgehütet.
Wer schon einmal ein Praktikum bei Rita Kimmkorn gemacht hat oder Objekt ihrer Begierde wurde, hat sich bestimmt gefragt, wie sie gewisse Informationen so präzise bekommt, als wäre sie direkt dabei gewesen. Das liegt nicht an ihren Talenten der Interviewführung, sondern an einem Gesetzesverstoß, dessen sie sich seit Jahren schuldig gemacht hat.
Rita Kimmkorn ist ein Animagus. Sie besitzt die Fähigkeit, sich in ein Tier zu verwandeln, und dabei ihren Willen zu behalten. Dies ist von Gesetzwegen in erster Linie nicht verboten, aber wer ein Animagus werden will, der unterliegt strengen Kontrollen. Von 500 Bewerbern bekommen im Durchschnitt nur 3 vom Ministerium die Zulassung, zum Animagus zu werden. Dies liegt zum Teil daran, dass es enormes magisches Talent erfordert, die Verwandlung zu vollziehen. Zum anderen Teil ist es jedoch auch ein erheblicher Aufwand für das Ministerium, vor allem in der Strafverfolgung. Die meisten Zauberer scheitern an dem Charaktertest. Wer Vorstrafen hat oder auch nur einmal im Verdacht stand, mit einer kriminellen Machenschaft zu tun gehabt zu haben oder Kontakt zu vermeintlich Kriminellen hat, darf kein Animagus werden. In dem Test wird festgestellt, ob Charakterstärke vorliegt, die Psyche wird beurteilt, das Verhalten analysiert.
Rita Kimmkorn hat diese Tests jedoch nicht durchlaufen. Sie beschloss, dem Ministerium nicht von ihrem Plan mitzuteilen, ein Animagus zu werden. Im Rahmen des Gesetzes kann für dies eine Strafe bis zu fünf Jahren Haft in Askaban drohen. Doch Kimmkorn ist noch weitergegangen. Sie ist nicht nur zum Animagus geworden, sondern hat diese illegal erworbene Fähigkeit auch noch genutzt, um sich unbefugt Zugang zu Orten und Geheimnissen zu verschaffen. Dies bestraft das Zaubergamot in der Regel noch härter.
Nachdem ein anonymer Tipp beim Ministerium eingegangen ist, hat es direkt gehandelt. „Die Beweise waren erdrückend“, so ein Sprecher des Ministeriums gestern Abend bei Rita Kimmkorns Festnahme. „Wir werden jetzt Zeugen befragen und Beweise sichten, und Personen, denen sie geschadet hat, haben jetzt zwei Wochen Zeit, um beim Ministerium Klage einzureichen.“
Hoffentlich ist hiermit Rita Kimmkorn ein für alle Mal das Handwerk gelegt.


Harry konnte seinen Ohren nicht trauen. Rita Kimmkorn – das Handwerk gelegt? Er sah auf die Bilder, die den Text umrahmten. Da war ein Käfer in einem Glas, der wie wild gegen das Glas flog. Unter dem Bild stand: „Rita Kimmkorn in ihrer Animagusform – ein Käfer – in einem ausbruchsicheren Glas.“ Das zweite Bild zeigte Ritas Verwandlung. „Rita Kimmkorn wechselt ihre Gestalt vom Käfer zum Menschen zurück.“
„Warst du etwa die Informantin, Hermine?“, fragte Ernie grinsend.
Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, war ich nicht, wirklich.“
„Wer hat den Artikel denn geschrieben?“, fragte Ginny.
Ron sah erneut auf die Zeitung: „Salva Nox. Hmm, kenn ich nicht.“
Plötzlich setzte sich bei Harry im Kopf etwas zusammen und ergab einen Sinn. Er hatte die Bilder noch nie zuvor gesehen, aber den Käfer schon und das Glas, in dem dieser Käfer gefangen war, auch, obwohl er an diese Zeit nicht gerne zurückdachte. Der Name hatte ihn stutzig gemacht. Salva Nox. Wer hieß denn schon so? Es war bestimmt nur ein Pseudonym, und noch nicht mal ein sehr cleveres. Nox – Night. Und Salva machte bestimmt auch irgendeinen Sinn, wenn man es entschlüsselte. Steve Night hatte diesen Artikel geschrieben und sie hatte diese Informationen von Hermine erhalten. Das hatte Hermine also in der Nacht gemacht, als sie sich hinausgeschlichen hatte. Aber warum? Warum hatte sie Steve das gegeben? Was hatte sie damit bezweckt? Harry musterte Hermine. Sie schien seinen Blick zu bemerken, sah ihn kurz an und wandte sich dann ab.
„Warum wurde das in der Hexenwoche veröffentlicht? Rita hat doch als freie Mitarbeiterin für sie gearbeitet!“, überlegte Ginny.
„Ja, vielleicht würde der Tagesprophet einen seiner Starreporter nicht in den Dreck ziehen, aber die Hexenwoche liebt Klatsch und Tratsch“, meinte Hermine.
„Warum sitzen wir eigentlich alle hier auf der Erde rum?“, murrte Ron und richtete sich auf. „Wir sind im Raum der Wünsche.“ Er dachte konzentriert nach und schon entstand ein Stuhl neben ihm. „Ich liebe diesen Raum.“
Auch Ginny kniff die Augen zusammen. Ihr Stuhl war noch hübscher und bequemer als Rons. Jetzt schienen auch die anderen nachziehen zu wollen. Sie konzentrierten sich, doch keiner der anderen Stühle war so prächtig. Neben Ernie entstand nur ein Hocker, der beim Sitzen hin und her wackelte.
„Tja“, lachte Ron nur. „Ihr habt alle eben nicht meine kopfnitiven Fähigkeiten“, erklärte er überheblich.
Hermine schnaubte.
„Klar, Ron, benutz du ruhig deine ‚kopfnitiven‘ Fähigkeiten. Ich werde da nicht drauf bauen.“ Die anderen DA-Mitglieder grinsten sich an und bevor Ron zurückfauchen konnte, begann Harry schnell sein Training, im Hinterkopf jedoch immer den merkwürdigen Gedanken, dass Rons kognitiven Fähigkeiten gewiss nicht die aller anderen überragten.

„Ich kann alleine gehen, Harry“, sagte Hermine und verließ den Gemeinschaftraum auf dem Weg zum Arithmantikunterricht.
„Nein, Hermine, ich begleite dich doch gerne“, sagte Harry und eilte durch die Schüler hindurch , um Hermine auf den Weg zu ihrer ersten Stunde zu begleiten.
„Ach ja? Du willst doch nur mit mir reden“, fauchte sie und die anderen Gryffindors, die nicht das Glück einer Freistunde hatten, sondern ebenfalls auf den Weg zu ihrer ersten Stunde waren, drehten sich erstaunt um. Harry schloss zu Hermine auf und lief eng neben ihr. „Ich könnte es ja auch vor allen anderen ansprechen, aber ich glaube, du wärst nicht begeistert.“
„Was? Warum? Ich habe nichts getan.“ Sie ging zügigen Schrittes den Korridor entlang, als versuchte sie, den Weg zum Klassenraum in Rekordgeschwindigkeit hinter sich zu bringen, dabei war es noch relativ früh. Hermine hatte noch fast zehn Minuten, um in ihre Klasse zu gelangen. Sie gelangten in einen ruhigeren Korridor und Harry traute sich, lauter zu reden.
„Ich wusste gar nicht, dass du damals Bilder gemacht hast.“
„Ich weiß nicht, wovon du redest“, sagte sie und bog mit Schwung in den nächsten Korridor ein.
Harry hatte es satt, ihr hinterher zu rennen. Er schnitt ihr den Weg ab und brachte sie zu einem abrupten Halt.
„Komm schon, Hermine. Warum tust du so, als wären die Bilder nicht von dir?“
Hermine sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. „Ginny war ziemlich sauer auf mich, weil ich dich aus der Schule geholt habe. Wenn sie erfährt, dass ich jetzt auch noch…“
„Rita Kimmkorn das Handwerk gelegt hast?“, fragte Harry. „Ich glaube, das würde sie freuen. Vielleicht würde sie nur nicht verstehen, warum du Steve diese Informationen gegeben hast, anstatt selbst damit zum Ministerium zu gehen.“
Hermine seufzte, senkte den Blick und scharrte mit der Fußspitze über den Boden. „Also weißt du, dass Steve den Artikel geschrieben hat?“ Sie schien sich zu schämen.
„Salva Nox. Ich weiß zwar nicht, wofür das Salva steht, aber den Zusammenhang zwischen Nox und Night bekomme ich gerade noch hin.“
„Meinst du, Ginny weiß es?“
„Nein, das glaube ich nicht. Allerdings weiß sie auch nicht, dass du Steve mitten in der Nacht besucht hast.“
Hermine nickte und sah Harry an. „Salva heißt ,Die Gerettete‘. Ich hoffe, sie wollte mir damit etwas sagen.“
„Muss ich dir jetzt eigentlich alles einzeln aus der Nase ziehen? Komm, nur erzähl schon.“
Hermine musterte ihn einen Moment und schien zu überlegen, wie viel sie ihm erzählen sollte. Dann begann sie zu berichten. Sie erzählte von ihrer Suche nach Steve, von dem Versteck im Keller, von Steves Panik und dem Deal der Beiden, dass Steve bestimmte Informationen über Harry nicht verwenden würde im Austausch für Informationen über Kimmkorn.
Als sie endete, wartete sie gespannt. Harry sah sie einen Moment lang an, dann nahm er ihr ihre schwere Büchertasche ab. „Na komm, ich bringe dich zu deinem Unterricht, bevor du noch viel zu spät kommst.“ Sie liefen nebeneinander her zu Hermines Arithmantikklasse. Irgendwann, schwor sich Harry, musste er dem Schicksal noch danken, dass es ihm Hermine gegeben hatte.

------------------------------------------

Ich hab Steve nicht vergessen ;)


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung