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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Ausflüge und Ausreden

von Tonks21

Und weiter geht's - diesmal etwas schneller. Hoffe, ihr mögt das nächste Chap. Bin mal auf eure Reaktionen gespannt!

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„Also sind – sind wir die Nachfahren von Godric Gryffindor?“, fragte Ron und zog die Augenbrauen hoch. „Wir? Die Weasleys? Weil wir rote Haare haben, ist die Farbe des Wappens von Gryffindor rot? Das ist doch nicht möglich.“ Hermine sah ihn leicht schmunzelnd an. Er hüpfte neben ihnen im Korridor herum, als wären seine Schuhe zu klein.
„Na ja, Ron, nach allem was wir wissen, nach allen Überlieferungen ist es so. Das wären sonst zu viele Zufälle, die zusammenkommen.“
„KRASS!“, rief Ron und lief plötzlich viel stolzer.
„Ron, was ändert das denn für uns? Wir sind immer noch die Gleichen, die wir vorher waren. Ganz egal, mit wem wir vor tausend Jahren mal verwandt waren“, seufzte Ginny und verdrehte die Augen. Sie konnte Rons Hibbeligkeit nicht verstehen. Ginny war bei so etwas abgeklärter.
„Für mich hört es sich gerade so an, als wenn du jetzt tatsächlich an die Kammer glaubst, Hermine?“, warf Harry ein. „Welcher der Zufälle hat dich überzeugt?“
Hermine schnaubte. „Ich habe nie gesagt, dass ich an die Kammer glaube. Ich glaube nur, dass Ron und Ginny die unehelichen Nachfahren von Godric Gryffindor sind. An die Kammer glaube ich erst, wenn ich sie mit eigenen Augen gesehen habe.“
„Immer so optimistisch“, lachte Harry und knuffte sie in die Seite.
„Verrätst du uns eigentlich noch, warum du uns zu so später Stunde noch durchs ganze Schloss schleifst?“, fragte Ginny. „Ich bin echt müde und möchte ins Bett.“
„Sollen wir lieber eine Pause machen, Ginny?“, fragte Harry besorgt und musterte seine Freundin. „Du solltest dich nicht überanstrengen.“
„Harry, lass gut sein. So schlimm ist es nicht, ich möchte eigentlich nur den Grund wissen, warum wir die nächsten Wochen mit Nachsitzen beschäftigt sein werden.“
„Ihr werdet es gleich sehen“, sagte Hermine gut gelaunt und lief zügigen Schrittes voraus. Sie blieb erst vor dem Klo der Maulenden Myrte stehen. Dann sah sie sich um, ob sie auch nicht beobachtet wurden.
Ron bemerkte plötzlich, wo sie waren. „Nein, Hermine, nicht wieder ein Mädchenklo!“
Auch Harry war nicht gerade begeistert, wieder auf die in ihn verknallte Myrte zu treffen.
„Seid einfach freundlich zu ihr“, grinste Hermine aufgeregt und huschte in die Toilette. Ron und Harry tauschten einen ängstlichen Blick, doch dann folgten sie hinter Ginny. Hermine war schon im letzten Klo verschwunden, und jetzt hatte Harry einen Verdacht, womit Hermine sich die letzten Wochen beschäftigt hatte und warum sie in Slughorns Büro eingebrochen war. Die Frage war nur, was bezweckte sie damit?
Und tatsächlich stand auf der letzten Toilette wie schon vor so langer Zeit ein dunkel blubbernder Zaubertrank, den Hermine langsam umrührte. „Wofür, meinst du, brauchen wir Vielsafttrank?“, fragte Ron laut, dann sah er sich um, ob nicht Myrte doch noch irgendwo in der Nähe war.
Hermine seufzte. „Damit wir raus können.“
„WAS?“, fragte Ginny. „Das kann nicht dein Ernst sein, Hermine.“
„Doch. Harry kann Hogwarts vielleicht im Moment nicht verlassen, weil es da draußen für ihn zu gefährlich ist, aber für unbekannte Muggel dürfte die Suche nach Dudley nicht gefährlicher sein als für irgendjemand sonst. Also, was meint ihr?“
„Genial, Hermine“, sagte Harry.
Ron umarmte seine Freundin. „Du bist einfach die Beste! Brechen wir gleich auf?“
„Ja, ich hab alles Nötige dabei.“ Hermine zog drei kleine Becher aus ihrem Umhang, sowie drei Röhrchen mit Haaren.
„Oh“, sagte Ginny, als sie die Becher sah, „drei? Das heißt wohl mal wieder, ich bin nicht dabei?“
Harry wollte Ginny gerade erklären, dass es für sie viel zu gefährlich war, doch während Ron schon seinen Umhang ablegte und seine Schuhe auszog, nahm Hermine Ginny zur Seite und flüsterte: „Ginny, der Vielsafttrank könnte deinem Baby schaden.“ Ginny seufzte, ihre Lippen eine schmale Linie, dann trat sie mehrere Schritte zurück. „Na ja, dann halte ich mal wieder hier die Stellung. Ist ja kein Problem. Lasst mich ruhig zurück.“
„Ginny“, Harry trat auf sie zu und umfasste ihre Oberarme, „bitte, lass mich gehen. Ich halte das nicht aus, nichts zu tun. Aber ich verspreche dir, ich werde sehr vorsichtig sein und wir werden morgen früh zum Frühstück passend wieder da sein.“ Er gab ihr den Eselsfellbeutel. „Würdest du darauf aufpassen? Für mich?“
Ihre Lippen waren immer noch schmal, aber sie nickte einmal. „Wenn ihr morgen früh zum Frühstück nicht wieder da seid, dann werde ich einen Notruf auslösen und wir werden euch finden und eure Strafe wird fürchterlich sein.“
„Danke, Ginny!“ Harry umarmte Ginny fest und sie ließ es geschehen, doch erwiderte die Umarmung nicht. Dann ging sie hinaus und überließ es Harry, Ron und Hermine, den Trank zu schlucken und aus Hogwarts zu verschwinden.

Harry hielt sein Versprechen gegenüber Ginny. Als Ginny morgens in die Große Halle kam, saßen Harry, Ron und Hermine schon beim Frühstück. Sie hatten dunkle Ringe unter den Augen. Ginny ließ sich neben Harry nieder. „Und? Schon eine Spur?“
Ron gähnte. „Nicht wirklich. Vielleicht einen Hinweis, aber wir sind uns nicht sicher. Und dann wären wir fast in einen Haufen junger Auroren von Kingsley hineingerannt. Zum Glück haben die keine Ahnung, wie man sich tarnt und anschleicht, sonst hätten sie uns erwischt.“
„Aber dann wisst ihr jetzt, dass auch Kingsley verzweifelt versucht, Dudley zu finden, das ist doch gut.“
„Ja, das stimmt“, sagte Hermine. „Ich würde sagen, wir gönnen uns zwei Stunden Schlaf, aber dann müssen wir uns mal intensiv um unsere Stoffwiederholung kümmern. Sonst wird es keine nächtlichen Ausflüge mehr geben.“
„Ähm, ich hol meinen Schlaf später nach. Ich bin um zehn mit Merrythought verabredet.“
„Oh, mal wieder Geheimtraining?“, stichelte Ron.
„Harry“, warnte Hermine, „ich find es toll, wie gut du mittlerweile in allen praktischen Teilen bist – und ich weiß durchaus, dass du das Merrythought zu verdanken hast, aber denk daran, dass du auch einen schriftlichen Teil bestehen musst.“
„Ja, ja, schon klar, Hermine. Ich mach das schon.“ Damit stand er auf, küsste Ginny noch einmal aufs Haar und ging duschen.
Ginny frühstückte weiter und starrte auf ihren Teller, während Ron und Hermine sich unterhielten. „Ist dir klar“, schmatzte Ron, „dass Harry vermutlich in jeder praktischen Prüfung ein Ohnegleichen bekommen wird wegen seiner ganzen Überei mit Merrythought? In den letzten Wiederholungsstunden war er fast genauso gut wie du und der Liebling von jedem Lehrer.“
„Tja, das könnte daran liegen, dass Harry tatsächlich mal übt. Er hätte insgesamt viel besser sein können in den letzten Jahren, doch er war ja immer mit was Anderem beschäftigt als Schulstoff. Ich glaube, es ist ganz gut, dass er Merrythought getroffen hat, der ihn so fördert.“
„Ich leg mich noch ein bisschen hin. Bin noch müde“, sagte Ginny und erhob sich. Hermine sah erstaunt von ihrem Essen auf. „Ginny, warte mal!“
Ginny ging weiter, doch Hermine holte sie bald ein. „Ginny, warte doch. Bist du sauer auf mich? Habe ich was falsch gemacht?“
Ginny riss ihren Arm aus Hermines Griff. „Das fragst du ernsthaft?“
„Ja, ich weiß nicht, was ich – ist es, weil du gestern Abend nicht mitdurftest?“ Sie hielt mit Ginny Schritt, die die Marmortreppe hochrannte.
„Nein, es ist nicht, weil ich nicht mitdurfte, sondern weil du… du…!“ Sie ging schneller.
„Was? Was habe ich getan?“
„Du…“, Ginny versuchte, nicht zu schreien und atmete mehrmals tief durch, bevor sie antwortete, „du bittest mich ernsthaft darum, dass ich alle Trümpfe ausspiele, um Harry in Hogwarts zu halten. Dabei habe ich mich deswegen so schlecht gefühlt, so skrupellos. Harry und ich haben tagelang nicht miteinander geredet. Und dann spielst du die Heldin, die ihn aus Hogwarts befreit? Und da soll ich nicht sauer sein?“
„Ginny, so, das… ich habe das nicht gemacht, um die Heldin zu sein, ich…“
„Ich finde es ja okay, dass du ihm hilfst, aber warum lässt du mich dann erst die Böse sein?“
„Ginny, wir mussten Harry in Hogwarts behalten. Das war wichtig und das hatte oberste Priorität! Deswegen musste ich dich darum bitten. Es ist ein Unterschied, ob wir uns zwischendurch rausschleichen, geschützt durch Vielsafttrank, oder ob wir vierundzwanzig Stunden am Tag dort draußen sind, wenn alle Welt nach Harry sucht. Es tut mir leid, dass ich dich darum bitten musste. Ich würde es gerne wieder gutmachen, aber ich weiß nicht wie.“
„Ich auch nicht“, fauchte Ginny und rannte hinauf in ihren Schlafsaal.

„Du hast dich gestern Abend schon wieder rausgeschlichen, Merrythought“, sagte Harry unumwunden, als sie nach dem Training noch ein Butterbier zusammen tranken.
„Und ich dachte, du merkst es dieses Mal nicht, weil du nicht in der Schule warst. Ich hatte gedacht, du wärst mit McGonagall und deinen Freunden bei dem Ordenstreffen.“
„Ja, stimmt. Aber das heißt nicht, dass wir die Schule unbewacht zurücklassen würden. Wir nehmen unsere Pflicht sehr, sehr ernst.“ Harry trank noch ein paar Schlucke aus seiner Flasche. „Darf ich dich was fragen? Warum schleichst du dich nachts raus? Was hat das für einen Sinn?“
„Ich dachte, gerade du könntest das nachvollziehen. Hogwarts ist ein toller Ort und ich bin wirklich gerne hier, aber wenn ich gewusst hätte, dass die Schule erneut vollkommen abgeriegelt wird, wäre ich nicht hierhergekommen. Ich brauche nun mal meine Freiheit und wenn ich nachts fort möchte, dann möchte ich die Chance haben zu gehen. Manchmal ist der Weg das Ziel. Es geht gar nicht darum, auf den Wiesen in Hogsmeade zu sitzen, sondern die Schule verlassen zu können.“
Harry nickte. „Ja, das kann ich nachvollziehen, du hast Recht. Es ist grauenhaft, wenn Hogwarts plötzlich zur Falle wird. Manchmal bin ich auch wirklich paranoid, oder? Ich habe die ganze Zeit über tatsächlich geglaubt, dass du dich irgendwie ins Ministerium schleichst, aber damit war ich wohl vollkommen auf dem Holzweg. Oder hast du noch Kontakt ins Ministerium?“
„Nein. Ich will nichts mit dem Ministerium zu tun haben.“
Harry sah erstaunt, wie Merrythoughts Züge für einen Moment hart wurden, sich dann jedoch wieder schnell glätteten. „Warum warst du dann im Sommer bei den Gerichtsverhandlungen dabei?“
„Rein persönliches Interesse, mehr nicht.“
Harry hakte noch einmal nach, um ganz sicher zu gehen. „Das heißt, dass du tatsächlich einfach nur auf die Wiesen von Hogsmeade gehst, um der ,Gefangenschaft‘ hier zu entfliehen?“
Merrythought trank einen großen Schluck und nickte. „Und du? Fühlst du dich im Moment hier gefangen? Ich meine, du wärst doch auch lieber woanders, oder?“
„Ja und nein. Ich bin gerne hier und ja, ich habe mich die letzten Wochen ein bisschen sehr gefangen gefühlt, aber das ist jetzt besser. Auch wenn alle meinen, dass ich nichts lieber täte, als dort draußen durch die Weltgeschichte zu streifen und meinen unliebsamen Cousin zu suchen, heißt das nicht, dass das auch so ist. Ich bin gerne in Hogwarts und es gibt zig Sachen, die ich lieber machen würde, als nach meinem Cousin zu suchen.“
„Aber das lässt dein Pflichtgefühl nicht zu.“
„Leider nicht ganz.“
Harry trank sein Butterbier leer und erhob sich. „Danke für deine Hilfe. Ich habe vor den praktischen Teilen mittlerweile echt keine Angst mehr.“
„Brauchst du auch nicht. Deine Zauber sind genial. Du musst dich nur konzentrieren. Aber komm doch übermorgen einfach noch mal vorbei und wir gehen noch ein paar Verwandlungen durch. Was hältst du davon?“
„Gerne.“ Harry griff nach der Tür, als er ein Klopfen hörte. Er sah Merrythought an, doch der zuckte die Achseln. Die Tür wurde geöffnet und McGonagall stand davor. „Merrythought, ich…“, begann sie, dann weiteten sich ihre Augen, als sie Harry erblickte, „Potter, was machen Sie denn hier?“
Harry sah sie an. „Ähm, also ich…“
Merrythought erhob sich und kam zur Tür. „Potter musste heute meine Akten sortieren, weil er seine Hausaufgaben für meinen Unterricht nicht ordnungsgemäß gemacht hat. Ich persönlich finde es durchaus schade, wenn ein Talent nicht gefördert wird, aber mehr als mit Nachdruck ins Gewissen reden, kann ich auch nicht.“
„Tja, vielleicht wird Potter dieses Nachsitzen eine Lehre sein“, sagte McGonagall und sah Harry wütend an. „Sie stehen kurz vor Ihren UTZen. Sie sollten sich mehr anstrengen, Potter.“
„Ja, Professor“, sagte Harry leise und verabschiedete sich.

Harry sah erstaunt auf, als Hermine ihre Sachen zusammenpackte. Es war helllichter Tag und eigentlich sollten sie nach Hermines Plan noch mindestens 4 Stunden hier in der Bibliothek verbringen und büffeln. Auch wenn Harry sich nach einer Pause sehnte. Es war ein milder Tag draußen und er wünschte sich beinahe, er hätte für heute auch ein Quidditchtraining angesetzt, damit er einen Grund gehabt hätte, das Schloss zu verlassen. So blieb ihm wohl nur, mit seinen Freunden in der Bibliothek zu sitzen und zu lernen, lernen und noch mehr zu lernen.
Auch Ron hatte es bemerkt und sah erwartungsfreudig auf. „Hast du keine Lust mehr?“
„Doch, habe ich“, sagte sie, als wäre es eine Unverschämtheit zu behaupten, dass Hermine die Lust aufs Lernen vergangen sei.
„Und warum packst du dann ein?“, fragte er und schloss sein eigenes Buch rasch. Harry bemerkte, dass Ginny nicht aufsah und sich an dem Gespräch beteiligte. Sie schien in letzter Zeit verstimmt. Erst hatte er geglaubt, es läge an seinem nächtlichen Ausflug mit Ron und Hermine und der Tatsache, dass sie alleine hatte zurückbleiben müssen, aber wenn sie alleine waren, schien sie nicht sauer, nur wenn Hermine dabei war. Harry wusste nicht, ob es seine Pflicht war, nachzufragen, was zwischen den Beiden vorgefallen war – vor allem, weil Hermine sehr schuldbewusst aussah – oder es besser einfach zu ignorieren.
„Es ist ein herrlicher Tag draußen und wir sollten vielleicht nicht die ganze Zeit hier in der Bibliothek verbringen.“
„Achso, du willst lieber draußen lernen?“, murrte Ron und zog seufzend sein Buch wieder zu sich heran. Anscheinend war das nicht die Spannung, auf die er gehofft hatte.
„Nein, ich habe gedacht, wir nehmen uns zwei Stunden frei und …“, sie beugte sich näher zu ihnen und sah sich, bevor sie sprach, misstrauisch um, „und suchen bei euch zu Hause nach einem Versteck für den Ausgang der Kammer.“
„Klingt genial“, sagte Ron.
„Und was ist, wenn ihr bei der Sache Mum in die Finger lauft?“
Ron schüttelte den Kopf, als wäre eine Entdeckung durch Mrs Weasley vollkommen unmöglich. „Wir können uns tarnen – Vielsafttrank oder so.“
„Oh ja, damit Mum den Schock ihres Lebens bekommt, wenn drei fremde Gestalten über unser Grundstück schleichen“, murrte Ginny.
„Vier“, sagte Hermine und sah Ginny aufmunternd an. „Wir können alle gehen. Der Fuchsbau ist genauso geschützt wie Hogwarts. Wir bitten Neville, auf die Karte des Rumtreibers aufzupassen und erklären ihm, dass wir einfach mal für zwei Stunden hinausmüssen. Wir würden nur ein bisschen auf die Wiesen von Hogsmeade gehen, dann macht er sich keine Sorgen. Und wir schwören ihm, dass wir nach zwei Stunden wieder da sind.“
Bei ihren Worten wurde Harry merkwürdig flau. Hermine wusste nicht, dass das auch Merrythoughts Entschuldigung war. Er würde nur auf die Wiesen von Hogsmeade gehen. Harry hatte ihm geglaubt, aber bei Hermines Worten bekam er merkwürdige Zweifel. War es vielleicht auch nur eine Ausrede, damit Harry sich keine Sorgen machte oder Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit hatte? Zu seinen Freunden sagte er nichts.
„Ihr würdet mich mitnehmen?“, fragte Ginny verwirrt und plötzlich hellte sich ihre Miene richtig auf. „Ihr würdet mich tatsächlich mitnehmen?“
„Ja, kein Vielsafttrank, nichts Gefährliches. Nur der Fuchsbau. Und neben Ron bist du die, die sich am besten im Fuchsbau auskennt.“
Er spürte, dass Ginnys Laune sich schlagartig besserte, was normalerweise auch seine Stimmung hob, doch er war in Gedanken immer noch bei Merrythoughts Ausrede. Warum hatte er plötzlich dieses Gefühl? Was nagte an ihm? Warum glaubte er, irgendetwas Entscheidendes zu übersehen und eine Lösung direkt vor der Nase zu haben, die sein Gehirn aber noch nicht greifen konnte.


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