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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Gefunden I

von Tonks21

Ich bin so gespannt, was ihr von diesem Chap haltet!!

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„Ich... ich bin bewaffnet!“, keuchte die vertraute Stimme aus der Dunkelheit. Hermine musste grinsen.
Expelliarmus, dachte sie und hörte das zufriedenstellende Geräusch, was ihr sagte, dass ihr Zauber funktioniert hatte. Sie ließ den fremden Zauberstab zu sich fliegen und steckte ihn vorläufig in ihren Umhang.
„Gehen Sie ... gehen Sie fort. Ich habe nichts! Rein gar nichts!“
Wieder konnte Hermine nur grinsen. Sie hatte nichts? Prinzipiell hatte sie alles, was Hermine in diesem Moment haben wollte. Sie entzündete ihren Zauberstab und ein Licht entstand an seiner Spitze. Der Raum wurde von einer angenehmen Helligkeit erfüllt und Hermine konnte sich umsehen. Die Frau mit dem blauem Mopp auf dem Kopf, wie die Jungs stets sagten, kauerte auf dem Boden in einer Pfütze aus blauer Tinte. Der harte Stuhl war umgeschlagen und lag auf dem Boden. Außer dem Schreibtisch und einem alten Sofa, auf dem ein Kissen und eine zerschlissene Decke lagen, gab es in dem kleinen Raum sonst nur noch ein altes, an einigen Stellen verrostetes Regal, das leicht schief stand. In dem Regal waren Türme von Pergamentblättern gestapelt. Die einzigen Bücher, die dort standen, waren von Rita Kimmkorn. Sie erkannte den Einband von dem Buch über Harry und auf dem zweiten Buch glaubte sie die Aufschrift: „Die Leben und Lügen des Albus Dumbledore“ zu lesen. Sie seufzte. Das bestätigte Hermines Vermutung, was Steve hier tat.
Steve sah sie an. Ihr Gesicht wirkte durch die blauen Haare noch weißer. „Was tust DU hier?“
Sie versuchte an Hermine vorbeizuspähen. Hermine schwang ihren Zauberstab und die Tür hinter ihr fiel zu. Eine weitere Bewegung und sie war verschlossen. Erstens war es besser, jetzt nicht gestört zu werden; zweitens sollte Steve nicht wissen, ob sie in Begleitung war oder nicht.
„Ich bin hier, um mit dir zu reden“, sagte Hermine ruhig, ging hinüber zu dem Sofa und setzte sich.
Steve sprang auf die Füße. Ihr Umhang war von der Tinte durchtränkt. Die Feder war zerbrochen. Hermine versuchte ein Lachen zu unterdrücken. Steve musste jetzt bestimmt erst auf die Straße und sich neue Utensilien holen, um weiter an ihrem Buch schreiben zu können. Und auf die Straße, wo Auroren nach ihr suchten, traute sie sich gewiss nur ungern.
Steve deutete mit einem panisch zitternden Finger auf sie. „Du willst mein Gedächtnis löschen! Aber meine Chefin weiß auch alles. Sie wird das Buch trotzdem schreiben und dabei werdet ihr nicht so gut wegkommen, glaubt mir!“
„Oh ja, das glaube ich dir und ich habe mich schon gefragt, wie du das Problem lösen willst. Ich habe in den letzten Wochen nicht nur Nachforschungen über dich eingeholt, sondern auch über dein Umfeld und deine Chefin. So habe ich dich auch hier gefunden.“ Sie deutete durch den Raum. „Allerdings solltest du das Verwischen von Spuren noch üben. Wenn du weiterhin so miserabel versteckt bleibst, werden die Auroren dich sehr schnell finden, sobald sie wirklich anfangen, nach dir zu suchen.“
Steve erschauderte und beschloss dann, das Thema zu wechseln. „Was meinst du mit dem Problem, dass ich noch lösen muss?“
Hermine sah Steve kalt an. „Tja, ich habe dich beobachtet und ich habe die gesammelten Unterlagen von dir gelesen. Ich weiß, dass du nicht vorhast, ein niederträchtiges Buch zu schreiben. Du hast nicht vor, uns als die Bösen dastehen zu lassen. Tatsächlich scheinst du zu versuchen, objektiv zu sein. Aber deine Chefin ist es nicht. Wusstest du, dass sie entfernt mit den Lestrange verwandt ist und obwohl sie selbst gewiss nie eine Todesserin war, eine Zeit lang mit den Zielen von Voldemort sympathisiert hat? Wusstest du, dass sie dich, trotz deiner Herkunft, nur genommen hat, weil sie von deinem Plan wusste, dich bei Harry einzuschleichen und ein Enthüllungsbuch über den wahren Harry zu schreiben? Sie will die Skandale und nicht das Liebe-, Treue- und Freundschaftsgeschwafel, das du über uns in Erfahrung gebracht hast.“
„Nein, das ist nicht wahr. Sie lässt mir freie Hand. Sie lässt mich objektiv schreiben. Sie sagt, bei ihr darf ich die Wahrheit schreiben! “
Hermine schüttelte milde lächelnd den Kopf. „Ach Steve, dafür dass du dich so gerissen bei uns eingeschlichen hast, bist du erstaunlich gutgläubig. Sie sagt dir, du darfst die Wahrheit schreiben, aber hat sie dir auch zugesagt, dass sie diese Wahrheit auch drucken wird?“
„Natürlich, sonst-“, begann Steve, doch Hermine unterbrach sie: „Also steht in deinem Vertrag nicht, dass sie das letzte Wort über die Publikationen hat und Änderungen und Streichungen vornehmen darf, wie es ihr beliebt?“ Steve wandte den Blick ab und sah zur Erde. Hermine war das Antwort genug. Sie seufzte. „Diese Entdeckung kann dich doch nicht wirklich überraschen, oder? Du hast die ganze Zeit gewusst, welches Risiko du eingehst, Steve. Du wusstest, was passieren würde, wenn wir den Schwindel entdecken und du wusstest, dass du deiner Chefin nicht trauen kannst.“
„Natürlich vertraue ich ihr. Deswegen habe ich ihr auch alle Informationen geschickt, die ich gesammelt habe.“
Hermine fuhr sich durch ihr dichtes Haar. „Nein, hast du nicht“, sagte sie wissend. „Du hast ihr Informationen geschickt, die ihr klar gemacht haben, dass du entscheidende Entdeckungen gemacht hast, damit sie dich weiter als Spionin in Hogwarts lässt, und du hast ihr immer regelmäßig interessante Brotkrumen hingeworfen. Aber du wolltest das Risiko nie eingehen, dass sie jemand anderen deine Geschichte schreiben lässt, während du in Hogwarts sitzt.“
Wieder musste Hermine schmunzeln, als sie in Steves Blick sah, dass sie recht hatte. Wie zufällig strich sie über ihren Zauberstab.
„Aber... aber“, stotterte Steve und wich rasch zurück, „es hilft dir trotzdem nicht, wenn du mein Gedächtnis löschst, denn ich habe alle Informationen noch einmal aufgeschrieben. Das Buch wird dann trotzdem geschrieben und wie du bereits gesagt hast, ist es besser für euch, wenn ich das Buch schreibe!“ Schweiß glänzte auf Steves Oberlippe.
Hermine gähnte demonstrativ. „Ach Steve“, sagte sie und schnalzte missbilligend mit der Zunge. „Ich bin deine Lügen so satt, weißt du das? Ich erkläre dir jetzt mal, wie deine Situation aussieht, okay? Du willst ein Buch über Harry schreiben, in dem du Sachen enthüllen willst, die vor der Zaubererwelt verborgen bleiben sollen. Um dieses Buch zu schreiben, hast du dich niederträchtig bei uns eingeschlichen und uns ausspioniert. Aus Angst vor Entdeckung und um deine Chefin bei Laune zu halten hast du ein paar eher unwichtige Informationen an sie geschickt, mit denen sie kein Buch würde schreiben können. Es wäre geradezu lächerlich. Dann hast du einen Pergamentstapel mit allen wichtigen Informationen in deinem Koffer in Hogwarts gehabt. Den Stapel hat Ginny gefunden und ich habe ihn jetzt bei mir.“ Sie zog einen Stapel Pergamente aus ihrem rechten Umhang. „Aus übertriebener – oder berechtigter – Vorsicht hast du noch eine Abschrift von diesem Pergamentstapel“, sie wedelte mit dem Pergamentstapel vor Steves Gesicht, bevor sie ihn wieder in die Tasche gleiten ließ, „angefertigt und diese dann immer wieder versteckt. Doch du musstest diese Unterlagen ja in Reichweite verstecken, weil du niemandem genug vertraust, um ihm die Pergamente zuzusenden und sie für dich aufzubewahren. Ich wusste, dass du die Pergamente also nur irgendwo auf dem Gelände von Hogwarts versteckt haben konntest. Hättest du das Schloss verlassen, hätten wir es bemerkt. Es war gar nicht so schwer, darauf zu kommen, wo du den Stapel versteckt haben könntest. Vor dem Verbotenen Wald hattest du Angst, der kam also nicht in Frage. Es gab also nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder irgendwo auf dem Schlossgelände oder in Hogwarts in einem Geheimgang. Du wusstest aber, dass wir die Geheimgänge sehr gut kennen. Deswegen war es unwahrscheinlich, dass du das riskiert hättest. Also hatte ich den Radius meiner Suche schon auf die Schlossgründe eingeschränkt. Und dann dein Versteck zu finden, war auch nicht gerade schwierig. Ich wusste, dass du die Unterlagen nicht in Hogwarts würdest zurücklassen wollen, weil du sie ja brauchtest, um dein Buch zu schreiben. Aber du musst ja auch damit gerechnet haben, dass wir dich zufällig entdecken könnten und du überstürzt würdest fliehen müssen. Dann musste ich nur noch darüber nachdenken, welchen Weg hinaus du wählen würdest. Durch das Schlossportal könntest du nicht fliehen, das ist durch die neuen Sicherheitsvorkehrungen immer abgeschlossen. Also musstest du einen Geheimgang benutzen. Der einzige Geheimgang, der vom Schlossgelände aus aus Hogwarts hinausführt, ist der unter der Peitschenden Weide. Ich war mir sicher, dass du den Geheimgang kanntest, wenn es wahr war, dass du Sirius gekannt hast. Nach diesen Überlegungen bin ich also zur Peitschenden Weide gelaufen, habe auf die Wurzel gedrückt und mich um den Stamm herum umgesehen. Und was habe ich unter der Wurzel gefunden? Aufgewühlte Erde, in der kurz zuvor wohl noch etwas vergraben gewesen war. Nachdem Ginny dich gestellt hat, bist du also aus Hogwarts hinaus, zu der Peitschenden Weide, hast deine Unterlagen ausgegraben und bist dann durch den Geheimgang zur Heulenden Hütte verschwunden. Von dort war es einfach, zu apparieren und dich in den schon etwas miserablen Schutz deiner Chefin zu begeben.“
Steve hatte sich mit zitternden Knien an der Wand bis zur Tür entlanggeschoben und rüttelte verzweifelt an der Klinke.
Hermine war erstaunt, wie sehr sie Steves Panik und Hilflosigkeit genoss. Lässig schlug sie ihre Beine übereinander und warf ihr Haar zurück.
„Soll ich dir deine Lage jetzt noch einmal zusammenfassen, Steve? Nur um es ganz klar zu stellen? Also, deine Chefin kann mit ihren Informationen das Buch nicht schreiben. Du hast die Informationen in deinen Gedanken, die ich löschen könnte, und zwei Mal schriftlich festgehalten. Das eine Exemplar befindet sich hier in meinem Umhang und das andere liegt dort“, sie deutete auf den Pergamentstapel auf Steves Schreibtisch, dann schüttelte sie den Kopf und schnalzte wieder mit der Zunge. „Also, ich würde sagen, es gibt kein Buch.“
Steve brach in Tränen aus und rutschte an der Tür hinunter. Sie umschlang ihren Kopf mit den Händen. „Nein, bitte, lösche nicht mein Gedächtnis. Bitte, ich tue alles, alles, was du willst.“
„Ja, du wirst es mir schwören, aber sobald ich diesen Raum verlasse, wirst du zu deiner Chefin rennen und dir ein besseres Versteck suchen. Du hast nicht genug Angst vor mir, um deinen großen Traum aufzugeben. Und im Moment willst du um nichts in der Welt mehr als dieses Buch schreiben.“
Steve schluchzte. „Bitte, bitte!“
„Weißt du, wie sehr du Ginny wehgetan hast? Weißt du, was du Harry angetan hast und noch antun wirst, wenn ich dich nicht aufhalte? Ginny war deine Freundin, Steve. Sie hat dich direkt in ihr Herz geschlossen und wie dankst du es ihr?“
„Ich habe keine Wahl. Von Freundschaft bekommt man kein Essen auf den Tisch.“
„Besser verhungern als die eigenen Freunde verraten“, sagte Hermine scharf, nicht willens, irgendwelche Entschuldigungen von Steve zu akzeptieren. „Freundschaft ist uneigennützig. Du kannst nicht erwarten, dass du einen Dank für deine Treue bekommst.“
„Ich war eine gute Freundin für euch. Ich habe dafür gesorgt, dass Gildo Gudlin auf Harry aufmerksam wird und nur deswegen spielt er jetzt in der Nationalmannschaft!“
„Harry spielt in der Nationalmannschaft wegen seines Könnens, aber ja, du hast den Anstoß dafür gegeben. Und jetzt mal ehrlich, Steve, das war kein Freundschaftsdienst. Du bist über beide Ohren in Harry verknallt. Nur deswegen hast du es gemacht! Aber deine Absichten waren natürlich trotzdem edelmütig.“
Steve wurde knallrot. „Woher-?“
„Nur ein Blinder hätte deine zunehmende Vernarrtheit nicht mitbekommen können, Steve. Nein, Irrtum. Selbst ein Blinder hätte es gesehen.“
„Weiß Ginny-?“
„Nein, ich glaube nicht. Sie wollte immer nur das Gute in dir sehen.“
„Ich mag Ginny. Sie ist eine richtige Freundin für mich. Wenn ich nicht diesen Job so dringend gebraucht hätte, dann hätte ich sie niemals verraten!“
„Und wenn du mal eine richtige Freundin für sie gewesen wärst, dann wärst du jetzt eine ganze Ecke besser dran. Nicht in dieser Zwickmühle, nicht alleine und vom Ministerium gesucht. Wusstest du, dass Ginny sich sowohl mit Xenophilius Lovegood vom Klitterer als auch mit Lee Jordan von Potterwatch in Verbindung gesetzt hat? Sie wollte noch bis zu den Osterferien warten und dir dann sagen, dass sie beide dir eine Stelle angeboten hätten. Ginny hatte gedacht, es wäre eine gute Idee, wenn der Orden einen eigenen Reporter bekäme.“
„Sie hätte – was? Nein!“ Jetzt begann Steve noch lauter zu schluchzen und zum ersten Mal meinte Hermine in ihrem Geschluchze so etwas wie Bedauern zu hören. Hermine musste fast fünf Minuten warten, bis Steve sich einigermaßen wieder beruhigt hatte. Plötzlich ging ein Ruck durch ihren Körper, sie sah auf, wischte sich die Tränen ab und sah Hermine herausfordernd an. „Na los, dann lösch mein Gedächtnis. Ich habe nichts Besseres verdient. Außerdem wird es eine Erleichterung sein, all das“, ihre Hand krampfte sich auf ihrem Herzen, „nicht mehr fühlen zu müssen.“
„Steve“, sagte Hermine sanft und ließ sich vom Sofa in die Hocke auf den Boden rutschen, „ich bin doch gar nicht hier, um dein Gedächtnis zu löschen!“
„Was?“, konnte Steve nur perplex stottern. Hermine legte ihr eine Hand auf die Schulter und nickte.

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Ich hoffe, es hat euch gefallen.

To be continued!


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