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Fanfiction

Nothing remains unchanged - Kapitel 1

von emolike

Es war nun schon eine Woche her, seit sie den Brief erhalten und sofort gelesen hatte. Doch entschlossen hatte sie sich noch immer nicht. Was hatte sie schon zu verlieren? Sie musste sich eingestehen, dass es einen ziemlichen Reiz hatte, nach Hogwarts zurückzukehren. Doch konnte sie all das, was sie sich hier aufgebaut hatte, einfach zurücklassen? Sie hatte doch einen Job, mit dem sie mehr als zufrieden war. Er war überdurchschnittlich bezahlt, sie hatte nette Kollegen und sie konnte sich mit ihrem Gehalt eine hübsche Dachwohnung im Herz Londons leisten.

Sie saß auf auf ihrem Balkon mit einem Glas Rotwein in der Hand. Es war ein warmer Sommerabend und der kühle Wind, der ab und an vorbeizog, spielte sanft mit ihren Haaren. Es war jetzt bereits 6 Jahre her, dass Hermine Granger die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei abgeschlossen hatte. Inzwischen war sie zu einer jungen Frau herangereift. Auch optisch hatte sie sich gewandelt – ihr Haar war nicht mehr so lockig und widerspenstig wie einst. Es war sehr seidig, einigermaßen glatt und sehr glänzend. Ihr Körper hatte eine sehr schöne, weibliche Form angenommen. Sie war keinesfalls dick – aber auch nicht zu dünn, so wie die meisten Frauen auf den Titelseiten der Muggelzeitschriften, die sie in all den Jahren gelesen hatte. Sie trug dezentes Make Up, welches ihre natürliche Schönheit noch mal unterstrich.

Seit sie diesen Brief gelesen hatte verging keine Minute mehr in ihrem Leben, in welcher sie nicht an ihn dachte. Dumbledore hatte sie gebeten, als Lehrkraft nach Hogwarts zurückzukehren. Sie sollte Arithmantik unterrichten, welches in ihrer Zeit als Hogwarts Schülerin zu ihren besten Fächern gehörte. Sie wusste, dass sie sich bald entscheiden musste. Und es sprach auch grundsätzlich nichts dagegen, die stelle anzunehmen. Sie wusste, dass die Professoren in Hogwarts alles andere als schlecht bezahlt wurden. Allerdings ging es ihr auch nicht um ihre Bezahlung, sondern eher darum, ob sie eine geeignete Lehrerin sein würde. Sie hatte noch nie unterrichtet, und sie hatte diesen Beruf auch nicht gelernt. Weshalb kam Dumbledore also auf die Idee, sie sei eine geeignete Lehrkraft?

Und dann war da auch noch er. Er, den sie seit ihrem letzten Schuljahr nicht vergessen konnte, egal was sie tat. Das war nun sechs Jahre her und noch immer schlich er sich öfter als sie wollte in ihre Gedanken ein. Natürlich hatte sie einige Freunde und auch … Affären. Doch keiner davon war wirklich spannend gewesen … sie waren alle nichtssagend und langweilig.
Und er war einfach anders. Kühl, unnahbar, arrogant. Und – um Himmels Willen – so verdammt sexy! Doch wie würde er reagieren, wenn er sie plötzlich wieder in Hogwarts sähe?
Er war Hermine’s ehemaliger Zaubertränke-Lehrer. Severus Snape, der von den Schülern am meist gehasster Lehrer in Hogwarts. Nun, wobei … es hassten ihn bei Gott nicht alle.

Hermine konnte aus Erfahrung sprechen, immerhin bekam sie die Gespräche im Mädchenschlafsaal immer sehr aufmerksam mit, und oft war auch sie in die Gespräche involviert. Es gab kaum eine Schülerin, welche Snape nicht in irgendeiner Weise anziehend fand. Das fing schon ab ihrem dritten Schuljahr an – da fand sie es noch widerwärtig und es war ihr vollkommen unverständlich. Doch je älter sie geworden ist, desto mehr konnte sie es nachvollziehen …

Sie leerte ihr Weinglas, stand entschlossen von ihrem Stuhl auf und ging in ihr Wohnzimmer. Sie zog hastig Papier und Tinte aus einer ihrer Schreibtischladen, ließ sich auf ihren Stuhl vor dem Schreibtisch fallen und kritzelte einige Sätze auf das Papier. Sie antwortete endlich auf Dumbledore’s Schreiben. Sie hatte sich dazu entschieden, die Stelle anzunehmen.

Da es schon Ende August war, fing Hermine sofort an zu packen. Inzwischen freute sie sich richtig auf ihren neuen Job in Hogwarts. Sie war sehr gespannt darauf, ob sich in Hogwarts etwas geändert hatte … doch kam sie dann zu dem Entschluss, dass das wohl ziemlich unrealistisch war.
Sie schob ihren Koffer in ihr Schlafzimmer und fing an, ihre Klamotten sorgfältig in den Koffer zu packen. Sie nahm so ziemlich alles mit, was sie besaß. Immerhin würde sie frühestens in einem Jahr wieder nach Hause zurückkehren, und da brauchte sie immerhin genügend zum anziehen …

Nach einiger Zeit kam sie dann zu der Stelle in ihrem Schrank, in welchem ausschließlich Kleider hingen. Ein langes Rotes, ein kurzes Schwarzes und noch so einige andere … „Die werde ich wohl kaum brauchen“, dachte sie, packte dann aber doch 4 verschiedene Kleider ein. Am Ende waren es ganze 4 Koffer, die im Flur auf den Aufbruch warteten.

Die restlichen Tage in London vergingen relativ schnell. Hermine platzte schon fast vor Aufregung und sie konnte die letzten zwei Nächte vor ihrer Abreise kaum schlafen. Immer musste sie daran denken, wie sie sich als Lehrerin machen würde, welche Lehrer noch da waren, die sie kannte und was er sagen würde …

Am Tag der Abreise war sie schon sehr früh wach. Es war noch dunkel draußen, und als Hermine auf die Uhr sah, war es kaum fünf Uhr Früh. Sie hüllte sich in ihren Morgenmantel und ging in ihr Badezimmer um zu duschen. Als sie damit fertig war, ribbelte sie sich ihre nassen Haare mit einem Handtuch trocken und zog sich anschließend an. Sie wollte schon etwas früher in Hogwarts sein, um mit Dumbledore noch die ausständigen Dinge zu besprechen und sich mit den neuen Lehrern bekanntzumachen und mit den „alten“ zu sprechen.

Drei Stunden später fand sich Hermine im Büro ihres Chefs wieder.
»Du willst kündigen?«, fragte ihr Chef entrüstet.
»Ja, ich… es hat nicht mit dir oder mit meinen Kollegen zu tun, aber… ich habe eine andere Stelle gefunden… es tut mir Leid, Chris.«, antwortete sie ihm.
Er nickte und sah etwas bestürzt aus.
»Ich kann dich wohl nicht davon abhalten … alles Gute wünsch ich dir.«
Sie nickte und anschließend verließ sie sein Büro. Sie verabschiedete sich nicht von ihren Kollegen, da diese nur noch mehr lästige Fragen stellen würden. Es war ihr etwas schwer ums Herz, da sie ihre Kollegen und ihren Redakteurinnen Job wirklich mochte …

Hermine ging wieder nach Hause, um ihre Koffer zu holen. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie sich noch gar keine Gedanken darüber gemacht hatte, wie sie nach Hogwarts kommen wollte. Apparieren erschien ihr das günstigste – von Hogsmeade musste sie eben zu Fuß gehen, immerhin war sie ja ohnehin sehr sportlich.
Es war nicht mal halb Drei Nachmittags, als sie in Hogsmeade eintraf. Hier hatte sich absolut nichts geändert - es gab immer noch den Honigtopf, die drei Besen sowie den Eberkopf. Sie erinnerte sich gut an alle Erlebnisse mit ihren Freunden in allen drei Gebäuden …

Sie streifte ein wenig durch Hogsmeade, welches allerdings fast wie ausgestorben war … in den nächsten paar Monaten würde es aber wieder gerappelt voll werden wie üblich. Als sie mit ihrem Spaziergang fertig war, ging sie den Weg zum Schloss hoch. Ihr war nie so richtig bewusst gewesen, wie lang der Weg eigentlich war. Schon nach einigen Minuten war sie einigermaßen aus der Puste und das, obwohl sie für gewöhnlich eine recht gute Kondition hatte.
Hermine ließ einen freudigen Seufzer hören, als sie endlich das Gelände von Hogwarts sehen konnte. Ihre Koffer hatten den Weg nicht gerade einfacher gemacht … sie ging auf das große Schlosstor zu und Hermine öffnete es. Sie hatte Hogwarts noch nie so leer gesehen … normalerweise tobten hier hunderte von Schülern herum, machten Lärm und kicherten. Doch in diesem Moment hätte man eine Nadel fallen hören können …
Sie ließ ihre Koffer in der Eingangshalle stehen und ihre Schritte führten sie in die große Halle, mit der Hoffnung, Dumbledore dort vorzufinden. Doch da hatte sie sich zu früh gefreut …keine Spur von Dumbledore. In sein Büro konnte sie nicht – immerhin wusste sie das Passwort ja nicht.

Doch wie sich bereits einige Minuten später herausstellte, brauchte sie das Passwort gar nicht. Denn ehe sie sich versah, stand Dumbledore vor ihr. Er lächelte ihr zu. Sein Bart war noch um einiges länger geworden, als sie es in Erinnerung hatte …
»Es freut mich sehr, Sie zu sehen, Miss Granger«, Dumbledore gab ihr einen Kuss auf die Hand.
Sie lächelte ihn an und erwiderte: »Es freut mich ebenfalls, Professor. Hier hat sich ja nicht viel geändert… «
Dumbledore grinste und sie schritten gemeinsam in die große Halle.
»In einigen Stunden werden die ersten Schüler hier eintreffen, das Verfahren ist Ihnen ja bekannt. Die meisten Lehrer werden Sie von Ihrer Schulzeit noch kennen und der Stoff der Arithmantik ist Ihnen bekannt«, sagte Dumbledore.

Sie setzten sich an den großen Lehrertisch.
»Selbstverständlich. Gibt es denn kein neuen Lehrer, die mir nicht bekannt sind?«, fragte Hermine.
»Nun, also… Nein, ich denke nicht. Wissen Sie, die meisten Professoren schätzen Ihre Arbeit sehr, deshalb geben Sie ihren Job auch nur sehr ungern wieder her… nunja, wir haben Horace als Professor für die dunklen Künste, aber der dürfte Ihnen ja ebenfalls noch im Gedächtnis sein«, Dumbledore grinste abermals.
Hermine nickte nur. Oh ja, Horace Slughorn war ihr noch bekannt …Es trat eine Stille ein, die weder Hermine noch Dumbledore brachen. Sie saßen einige Minuten stillschweigend nebeneinander, und Hermine war diese Stille ein wenig unangenehm.

Sie stand auf und sah Dumbledore in die Augen.
»Ist es Ihnen recht, wenn ich erstmal auspacke, Professor?«, fragte Hermine.
»Oh«, erwiderte Dumbledore entschuldigend, »wie dumm von mir. Selbstverständlich, Miss Granger. Ich zeige Ihnen ihr Büro.« Er stand ebenfalls auf und sie verließen die große Halle.
Sie bekam ein Zimmer in der Nähe des Gryffindor Gemeinschaftsraum, was ihr natürlich ziemlich gefiel. Als sie mit Dumbledore das Zimmer betrat, bekam sie auf der Stelle glänzende Augen. Sie hatte nicht viele Lehrer Büros in ihrer Schulzeit gesehen, doch sie konnte sich gut vorstellen, dass bestimmt nicht alle so wunderschön waren wie dieses.

Egal wo Hermines Blick hinwanderte, sie sah Bücher. Es gab bestimmt tausende Bücher in ihrem Büro. In Ihrem Schlafzimmer stand ein Doppelbett, obwohl ein Einzelbett es auch getan hätte. Es kam ihr vor, als wüsste Dumbledore, wie sie ihre Wohnung in London eingerichtet hatte … immerhin hatte sie sich für ihre Wohnung auch ein Doppelbett gekauft, obwohl sie zurzeit keinen Freund hatte. Dumbledore verabschiedete sich nachdem Hermine sich ein wenig umgesehen hatte und sagte ihr, dass er sie zum Abendessen in der großen Halle erwarten würde.

Hermine machte sich sogleich ans auspacken – nicht mal Zuhause hatte sie so viele Schränke! Zuhause hatte sie noch befüchrtet, dass ihre Klamotten niemals in einem Lehrerbüro Platz hätten … Sie packte erstmal nur das nötigste aus, da sie nicht mehr viel Zeit bis zum Abendessen hatte und sie vorher noch unter die Dusche wollte. Als sie aus der Dusche stieg ging sie abermals zu ihren Schränken um sich etwas passendes zum anziehen auszusuchen. Hermine entschied sich dann schließlich für ein rotes Top und für einen schwarzen, über die Knie gehenden Rock. Sie machte sich ihre Haare und legte noch ein wenig Make Up auf, bevor sie sich auf den Weg in die große Halle machte.

Sie war gerade die Marmortreppe hinuntergestiegen, als sie auf ihn traf. Sie sah ihn nur von hinten, aber sie wusste genau, dass er es war. Ihr Herz fing plötzlich an wie wild zu pochen, sie schnappte hastig nach Luft und Hermine spürte, wie ihre Knie weich wurden. Sie ging an ihm vorbei, so dass Severus sie nun auch sehen konnte.
»Guten Abend, Professor«, sie versuchte so professionell wie möglich zu klingen.
Severus blickte sie nur argwöhnisch an und erwiderte nichts. Sie lief leicht rot an und ging jetzt mit schnelleren Schritt in die große Halle.
Es waren schon ein paar Schüler eingetroffen, allerdings wohl eher die Sechs- und Siebenklässler. Hermine bemerkte die Blicke, mit welchen sie die männlichen Schüler anstarrten.
Sie hört sogar einen Jungen: „Das ist aber keine Lehrerin, oder?“ sagen. Sie konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

Als sie beim Lehrertisch angelangt war, begrüßte sie jeden Professor einzeln. Es waren tatsächlich noch alle da, die Hermine aus ihrer eigenen Schulzeit kannte. Nun ja, einer fehlte am Lehrertisch … Severus, welchen sie vorhin vor der großen Halle getroffen hatte, war noch nicht da. Sie dachte nicht weiter darüber nach und setzte sich an ihren Platz. Nach einigen Minuten traf dann auch Severus ein, doch zu Hermine’s Leidwesen hatte er den Platz links neben Dumbledore, also recht weit weg von ihr …
»Direktor, wer ist diese Frau? Eine Lehrkraft?«, fragte Severus den trinkenden Dumbledore.
»Na, nun, Severus. So lange ist es nun auch nicht her, dass du sie unterrichtet hast«, gab Dumbledore ein wenig amüsiert zurück.
»Das ist doch nicht etwa… Miss Granger?«, sein Ausdruck in seinem Gesicht war nun verblüfft.
»Oh doch, Severus, das ist sie… Oh ja, ich muss sagen, sie hat sich sehr ins positive verändert.«

Severus erwiderte nichts. Er stocherte mit seiner Gabel in seinem noch leeren Teller herum und wand seinen Blick keine Minute von Hermine ab, welche sich gerade angeregt mit Professor McGonagall unterhielt. Er konnte ganz einfach nicht glauben, wie wunderschön sie geworden war. Ihr seidiges Haar, dass ihr geschmeidig über die Schultern fiel. Ihre rehbraunen Augen, in welche man nur versinken konnte. Ihr Körperbau, der einfach makellos war. Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen …
»Severus? Würdest du bitte aufstehen?«, sagte Dumbledore, der Severus gerade als Zaubertrankleher vorgestellt hatte.
Severus erhob sich und die Schüler klatschten. Eine kurze Weile späte erschien dann auch das Essen auf den Tischen.

Hermine war schon ziemlich müde und verließ das Fest kurz nachdem sie fertig gegessen hatte. Sie wollte sich noch ein wenig auf ihre erste Unterrichtstunde vorbereiten und hielt es für das Beste, so früh wie möglich in ihr Büro zu gehen.
Severus blieb es nicht verborgen, dass sie sich relativ schnell Entschuldigte. Er tat es ihr gleich und stand auf. Er folgte ihren Schritten, ihm war bewusst, dass er der einzige war, der noch nicht mit ihr gesprochen hatte, seit sie in Hogwarts angekommen war. „Und du Vollidiot hast sie noch nicht einmal zurückgegrüßt!“, sagte er zu sich selbst.
Hermine schien zu merken, dass ihr jemand folgte, da sie sich plötzlich umdrehte.
»Oh… ähm«, sie stotterte, »brauchen Sie etwas, Professor?«
»Ich würde mich nur gerne kurz mit Ihnen unterhalten, wenn Ihr Zeitplan es zulässt«, erwiderte Severus kühl.
Hermine schien nicht so recht zu wissen, wie ihr geschah, doch sie willigte ein.

Als Beide in ihr Büro eintraten, fiel ihr erst wieder ein, dass der Großteil ihrer Klamotten noch verstreut im Zimmer lag.
»Ich… bin noch nicht zum auspacken gekommen… «, rechtfertigte sie sich.
Severus hob allerdings nur eine Augenbraue, was wohl soviel wie „Interessiert mich nicht“ heißen sollte.
Hermine bot ihm einen Stuhl an und setzte sich ebenfalls. Sie stierte in seine dunklen Augen und versank schon fast in ihnen, bis er sich endlich räusperte und zu sprechen anfing:
»Was bringt Sie hier her?«
»Dumbledore hat mich gebeten, den Unterricht für Arithmantik zu leiten«, gab Hermine zurück.
Severus kniff die Augenbrauen zusammen und legte seine Stirn in Falten.

»Soso.. «, murmelte er, »glauben Sie bloß nicht, sie könnten mir den Kopf verdrehen«, fügte Severus ärgerlich hinzu.
Hermine sah ihn ungläubig an. Wie kam er darauf, dass sie das wollen würde? Sie konnte kaum glauben, was sie da gerade gehört hatte.
»Ähm… Ich habe mich sicher verhört«, noch bevor Hermine den Satz richtig beendet hatte, fiel Severus ihr ins Wort.
»Ich sehe doch, wie sie hier herumstolzieren! Denken Sie nicht, Sie wären unwiderstehlich, nur weil Sie wunderschön sind.«
Sie musste sich schon wieder verhört haben. Severus Snape konnte nicht ernsthaft gesagt haben, dass sie wunderschön sei.
Außerdem wusste sie nicht so recht, ob sie das nun als Kompliment aufnehmen sollte …

Nach ein paar Minuten fing sie an zu lächeln.
»Ich denke nicht, dass ich stolziere, Severus.« Hermine konnte den Zorn in seinen Augen funkeln sehen. Doch er war selber Schuld, wenn er sie provozierte, tat sie es ihm eben gleich …
»Ich kann mich nicht daran erinnern, Ihnen erlaubt zu haben, mich beim Vornamen zu nennen!«, schrie er und sprang vom Sessel hoch.
»Ich kenne Frauen wie Sie. Sie denken, sie kriegen jeden ins Bett, nur um ihn am nächsten Tag zu sagen, dass nichts daraus werden kann.«
Langsam wurde es auch Hermine zuviel. Er nahm sich einfach zu viel raus, das konnte und musste sie sich nicht bieten lassen.

»Oh ja, und ich kann mir gut vorstellen, dass du liebend gern mal von einer dieser Frauen gesagt bekommen würdest, dass nichts daraus werden kann! Du machst dir doch schon Hoffnungen, wenn dich eine nur mal kurz ansieht!«, schrie sie ihn an und stand nun ebenfalls von ihrem Stuhl auf.
Ihr war vollkommen bewusst, dass sie ihn nun sehr verärgert hatte. Er schritt so dicht zu ihr, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. Er packte sie an ihren Schultern und sah sie wütend an.
Sie dachte nicht daran, ihren Blick von seinem abzuwenden. Sie wusste genau, dass das Schwäche zeigen würde. Sie wollte ihn spüren lassen, dass sie keine Angst vor ihm hatte.
Plötzlich spürte sie, wie seine Hände an ihrer Schulter locker ließen. Er sah sie nicht mehr wütend, sondern eher neutral an.

Seine Finger begannen, ihre Schultern zu streicheln. Hermine bekam augenblicklich eine Gänsehaut – sie wusste nicht, wie ihr geschah. Sie sah kurz auf ihre Schulter und auf die Hände, die sie streichelten. Kurze Zeit später sah sie Severus mit einem hoffnungsvollen Blick an, welchen er erwiderte. Ihre Gesichter kamen sich immer näher, bis sich ihre Lippen endlich berührten. So lange hatte Hermine es sich gewünscht, und nun war es noch schöner als sie jemals erwartet hätte.
Sie spielte leidenschaftlich mit seiner Zunge und als sie den Kuss lösten, nahm Hermine seine Hand und zog ihn ins Schlafzimmer.

Ein weiteres Mal versanken sie in einem noch innigeren Kuss und Severus war gleichzeitig damit beschäftigt, Hermine ihr Top auszuziehen. Anschließend zog er ihr den Rock hinunter und befreite sich selbst von seinen Klamotten. Sie ließen sich Beide aufs Bett fallen und keiner der Beiden hatte den Kuss in der Zwischenzeit gelöst. Doch dann löste Hermine den Kuss und küsste ihn stattdessen auf seine nackte Brust. Sie machte, nachdem sie das schnellere Atmen von ihm gehört hatte, noch heftiger weiter als zuvor. Sie küsste jede einzelne Stelle an seinem Körper, bis Severus sie festhielt und Hermine nun unter ihm lag. Er küsste ihren Busen und streichelte ihren Bauch entlang. Sie konnte sich ein leises stöhnen nicht verkneifen, was ihm noch mehr Ansporn gab, weiterzumachen. Er streichelte die Innenseite ihrer Oberschenkel und küsste nun ihren Bauch. Es dauerte nicht lange, bis Beide es nicht mehr aushielten und sich einander komplett hingaben. Es war bei Beiden nach recht kurzer Zeit ein langes und lautes stöhnen zu hören.

Gleich nachdem Severus wieder einigermaßen zu Luft gekommen war, stieg er aus dem Bett und zog sich an.
Hermine sah ihn überrascht und verblüfft zugleich an. Was macht er da?
»Was tust du?«, fragte sie.
»Nun, du hast doch selbst gesagt, dass ich gerne Mal von so einer Frau hören würde, dass nichts daraus werden kann. Nun, du hattest recht. Mit dem Unterschied, dass es jetzt dir wehtut, und nicht mir.«
Mit einem überlegenen Grinsen im Gesicht zog er sich fertig an und marschierte anschließend aus dem Büro.

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Über Kommis würd ich mich seeehr freuen! =)


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