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Fanfiction

Austauschjahr in der Vergangenheit - Besuch in der Winkelgasse

von Lily__Evans

Kapitel 3


Besuch in der Winkelgasse



Als Hermine am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich noch müder als am Abend zuvor. Sie dachte wieder an den Traum, aus dem sie letzte Nacht schweißgebadet aufgewacht war, und musste gegen die Tränen ankämpfen. Langsam zog sie sich an und kämmte sich die Haare. Sie sah auf die Uhr und ihr wurde klar, dass es erst sechs war. Trotzdem beschloss sie, schon in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Sie setzte sich in einen Sessel und starrte ins Feuer. Auf einmal kamen alle Erinnerungen an die vergangenen Wochen in ihr hoch. Sie musste an Harry denken und fragte sich, was er jetzt wohl gerade tat. Wahrscheinlich hatte er auch Alpträume, die ihn nachts nicht schlafen ließen. Sie versuchte mit aller Kraft nicht an Ron zu denken, aber trotzdem kamen die ganzen Erinnerungen an ihn hoch. Sie musste daran denken, wie sie sich in ihrem vierten Jahr nach dem Ball hier gestritten hatten und ihr klar geworden war, dass sie mehr als Freundschaft für ihn empfand. Und nun kamen doch die Tränen, sie ließen sich nicht mehr zurückhalten. Die Knie angezogen saß sie weinend in ihrem Sessel und merkte nicht, wie Lily die Treppe herunterkam und sich neben sie setzte.
„Was ist los, Hermine?“, fragte Lily. Hermine schwieg.
„Vermisst du deine Freunde und Familie?“ Hermine nickte.
„Aber du siehst die doch wieder“, sagte Lily.
„Nicht alle“, sagte Hermine traurig.
„Ist jemand gestorben?“, fragte Lily. Wieder nickte Hermine.
„Verstehe“, sagte Lily.
„Gar nichts verstehst du!“, rief Hermine plötzlich aufgebracht. Lily sah sie ganz perplex an.
„Du hast doch keine Ahnung wie ich mich gerade fühle! Und dann machst du einen auf verständnisvoll! Überhaupt nichts verstehst du!“ Hermine war aufgesprungen. Lily war immer noch so überrascht, dass sie nichts sagen konnte. Sie sah Hermine nur traurig an.
„Schau nicht so traurig, du hast doch gar keinen Grund dazu! Geh doch zu deinem James und kuschel dich bei ihm an! Dann wird schon wieder alles gut!“, schrie Hermine und stürmte aus dem Raum.
Als sie im Gang war, wusste sie erst nicht, wohin sie gehen sollte, entschloss sich aber dann nach draußen an den See zu gehen. Dort angekommen setzte sie sich auf den gleichen Baumstumpf, auf dem sie schon gestern gesessen hatte. Sie wusste nicht, warum sie so heftig auf Lily reagiert hatte. Sie blieb einfach auf dem Baumstumpf sitzen und weinte bis sie keine Tränen mehr hatte.



„Ach hier bist du. Ich habe dich schon überall gesucht.“ Hermine schreckte auf. Sie hatte nicht gemerkt, dass Remus sich ihr genähert hatte.
„Ich hab dir einen Toast mitgebracht. Lily hat mir erzählt, was passiert ist und ich dachte mir, ich gehe dich mal suchen. Außerdem hast du Post bekommen“, sagte er. Sie sah auf und bemerkte, dass er außer ihrem Toast noch einen Brief in der Hand hielt.
„Professor McGonagall wollte ihn dir beim Frühstück geben, aber du warst nicht da. Deshalb habe ich ihn für dich angenommen“, erklärte er.
„Danke“, sagte sie leise. Sie nahm ihm den Toast und den Brief ab und begann zu essen. Dann öffnete sie den Brief.
„Soll ich dich alleine lassen?“, fragte Remus. Hermine schüttelte den Kopf.
„Du kannst gerne bleiben, wenn du willst“, sagte sie und begann zu lesen.


Liebe Hermine,

Was du in deinem letzten Brief geschrieben hast ist schwer zu verdauen. Ich verstehe, dass du nicht gleich zurückkommen willst. Ich vermisse dich jetzt schon. In welcher Zeit bist du gelandet? Wenn Dumbledore an der Schule ist, kann es ja nicht so weit sein. Ich hoffe dir geht es den Umständen entsprechend gut.
Hier in Hogwarts geht es wieder einigermaßen normal zu. Trotzdem ist es nicht mehr das gleiche ohne dich und Ron. Ich weiß gar nicht wie ich es ohne dich durch die Prüfungen schaffen soll. Aber mach dir um mich keine Sorgen. Ich werde damit schon fertig.

Alles Gute,
Harry


Hermine lächelte, doch gleichzeitig liefen ihr Tränen über die Wangen.
„Willst du ihn lesen?“, fragte sie und hielt Remus den Brief hin. Er nahm ihn ihr wortlos ab und begann zu lesen. Nach einiger Zeit gab er ihr den Brief zurück. Beide schwiegen. Schließlich fragte Remus: „Der Freund, von dem du letztens geredet hast, der Lord Voldemort gestoppt hat, ist das Harry?“ Hermine nickte.
„Da können Lily und James ja mächtig stolz sein auf ihren Sohn“, sagte er lächelnd.
„Ja, das können sie“, antwortete Hermine nachdenklich. „Wann brechen wir heute eigentlich auf?“
„Wir müssen erst zu Professor McGonagall ins Büro kommen, dann können wir los“, erklärte Remus.
„Wollen wir jetzt zu ihr gehen?“, fragte Hermine. Remus nickte.



Nachdem Professor McGonagall den beiden Geld gegeben und erklärt hatte, sie müssten spätestens zum Abendessen wieder da sein, waren Remus und Hermine mit Flohpulver in den tropfenden Kessel gereist und von dort aus in die Winkelgasse gegangen.
Als erstes kauften sie bei Ollivander einen neuen Zauberstab für Hermine. Anschließend gingen sie zu Flourish & Blotts und kauften Schulbücher. Auf dem Weg dorthin fragte Remus: „Was war eigentlich heute morgen mit dir und Lily? Sie schien ziemlich aufgebracht darüber zu sein.“
„Wir haben uns gestritten. Na ja besser gesagt, sie hat versucht, mich zu trösten und ich habe sie angeschrieen“, antwortete Hermine.
„Wieso das denn?“, fragte er verwundert.
„Ich weiß es auch nicht so genau. Ich glaube ich war einfach neidisch auf sie. Weißt du, sie ist so glücklich mit James und ich... Ich habe ihr erzählt, dass jemand gestorben ist und sie war so verständnisvoll. Das konnte ich einfach nicht ertragen“, erklärte sie, „ich denke, später sollte ich zu ihr gehen und mich bei ihr entschuldigen.“
„Gute Idee“, stimmte Remus zu. Er ging nicht weiter auf den Streit ein.



Als sie mit ihren Einkäufen fertig waren, gingen Hermine und Remus in den tropfenden Kessel um zu Mittag zu essen.
„Hast du schon einen Stundenplan?“, fragte Remus nach einer Weile.
„Nein“, antwortete Hermine, „deswegen sollte ich später vielleicht noch zu Professor McGonagall gehen. Was hast du für Fächer?“
„Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Zauberkunst, Verwandlung, Kräuterkunde und Astronomie“, erwiderte er.
„Und wie sind die Lehrer so?“, wollte Hermine wissen.
„Eigentlich sind alle ganz in Ordnung. Professor McGonagall ist ziemlich streng. Flitwick ist in Ordnung und Slughorn... Na ja, Slughorn ist eben Slughorn. Er ist unbeschreiblich“, sagte Remus.
„Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du meinst.“ Hermine lächelte.
„Kennst du ihn?“, fragte Remus.
„Ja, ich hatte ihn letztes Jahr in Zaubertränke. Er hat die ganze Zeit nur von Lily geschwärmt“, antwortete Hermine. Remus lachte. Den Rest des Essens verbrachten sie schweigend. Schließlich bezahlten sie und kehrten nach Hogwarts zurück.



Als sie in den Gemeinschaftsraum kamen, warteten die Rumtreiber und Lily schon auf sie. Lily sah ein wenig säuerlich drein, vor allem als sie Hermine sah, aber die anderen drei sahen recht fröhlich aus. Hermine ging direkt auf Lily zu und fragte: „Kann ich mal unter vier Augen mit dir sprechen, Lily?“ Lily nickte nur und folgte ihr in den Schlafsaal.
„Ich wollte mich gerne bei dir entschuldigen“, begann Hermine, „dass ich heute morgen so gemein zu dir war. Ich war einfach nur so überfordert von der ganzen Situation. Außerdem war ich in dem Moment auch so unglaublich neidisch auf dich. Es tut mir wirklich leid, dass ich dich angeschrieen habe.“
„Du warst neidisch auf mich? Warum das denn?“, fragte Lily ganz perplex.
„Das ist doch eigentlich ziemlich offensichtlich. Schau dich doch nur mal an. Du bist hübsch und beliebt. Und du bist glücklich mit James“, antwortete Hermine. Mittlerweile waren ihr mal wieder Tränen in die Augen gestiegen. Lily nickte und legte einen Arm um Hermine. Sie schien zu verstehen, was sie meinte. Schließlich gingen die beiden wieder nach unten in den Gemeinschaftsraum zu den Rumtreibern.


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