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Und sie kriegen sich doch! - Erste Hilfe

von Muggline

Bill holte das Verbandzeug und die Salben und drückte sie Ron in die Hand. „Fleur wird Dir gleich zeigen, was Du damit machen sollst. Außerdem solltest Du versuchen, etwas Suppe oder Tee in sie hinein zu bekommen – das bringen wir Dir gleich noch hoch. Wenn jemand Dich hier ablösen soll, sag’ bitte Bescheid – sie sollte möglichst keine Minute allein sein jetzt.“ Er drehte sich zum Gehen, hielt aber noch kurz inne. „Ach Ron“, er kam noch mal ganz nah zu Ron her und flüsterte ihm ins Ohr, „das mit den erotischen Mätzchen habe ich sehr ernst gemeint. Warte biss sie wieder voll bei Sinnen ist, bevor Du irgendwelche Versuche startest. Sie könnte Dir das sonst sehr übel nehmen.“ Ron wurde schon wieder rot und meinte „oh Mann, ich würde doch nie im Traum daran denken…“ Bill unterbrach ihn: „ich warne Dich ja nur. Frauen sind in dieser Hinsicht äußerst empfindlich.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ging.

Kurz darauf kam Fleur ins Zimmer und unterwies Ron in der Anwendung der verschiedenen Salben für offene Wunden, Schürfwunden, Blutergüsse, Verstauchungen und Zerrungen und so weiter. Sie zeigte ihm, wie er die große Schnittwunde verbinden konnte und wie er Hermine vorsichtig drehen konnte, um die Wunden am Rücken zu versorgen. Außerdem gab sie ihm noch verschiedene Tränke zur Beruhigung, für traumlosen Schlaf und gegen Schmerzen. Dann umarmte sie ihn kurz, legte ihm dann beide Hände auf die Schultern und sagte mit einem kurzen Seitenblick auf Hermine: „sie ´at großes Glück, einen Freund wie Disch ssu ´aben. Die Weasley-Männer sind aus ganz besonderem ´olz gäschnitssst, wie mir schainnt.“ Sie strich Hermine noch einmal sanft über die Wange, dann ging auch sie.

Ron seufzte und begann, Hermines Verletzungen systematisch zu untersuchen und mit der jeweils richtigen Salbe zu bestreichen. Ganz langsam arbeitete er sich vom Scheitel bis zur Sohle nach unten, cremte vorsichtig, klebte hie und da ein Pflaster auf, hielt kurz inne wenn sie vor Schmerz zusammenzuckte und nahm sie fest in den Arm, wenn sie wieder einen ihrer Anfälle hatte. Als er nach einer Stunde endlich fertig war, tat ihm zwar das Kreuz weh, aber er fühlte sich schon ein wenig besser. Endlich konnte er zur Abwechslung mal etwas für Hermine tun, für sie da sein. In der Vergangenheit war immer sie diejenige gewesen, die ihm mit ihrem Wissen oder ihren Hausaufgaben aushalf. Sie war die bessere Zauberin, sie hatte die notwendigen Dinge für die Reise organisiert. Lächelnd betrachtete er ihre winzige Handtasche, die er beim Ausziehen in ihrem Strumpf gefunden hatte. Hermine war immer eine Stütze für ihn und Harry gewesen. Jetzt konnte er ihr endlich etwas zurückgeben.

Als er gerade wieder die Decke über Hermine breitete, klopfte es und Harry trat ein. Er war ganz verschwitzt und schmutzig – Ron hatte irgendwann aus dem Fenster gesehen und bemerkt, dass Harry im Garten ein Loch buddelte. „Wie geht es ihr?“ fragte Harry besorgt. „Im Moment gar nicht mal so schlecht“, meinte Ron, „sie sieht aus als wäre sie durch den Wolf gedreht worden. Überall riesige blaue Flecke, Kratzer und Schnitte. Quer über die Brust hat sie einen tiefen Schnitt, wie von einem Sectumsempra. Die Schulter war ausgekugelt, die Rippen sind geprellt, das Knie verdreht und ein paar Wirbel verschoben.“ Harry bekam große Augen und schwankte leicht. „Wird…. wird das wieder werden?“ „Ja, sicher“, meinte Ron, „das Schlimmste sind die Panikattacken und Krämpfe die sie immer wieder kriegt, Bill meint, das sei eine Nachwirkung der vielen Cruciatus-Flüche. Er hat gesagt, ich dürfe sie keine Minute aus den Augen lassen und müsse sie einfach festhalten und ihr Sicherheit geben, wenn sie diese Anfälle hat“, Ron wurde rot, „er meinte – na ja, dass zwischen uns inzwischen so einiges läuft hast Du ja mitbekommen – er meinte, ich sei wohl der Richtige dafür.“

Harry legte ihm die Hand auf die Schulter. „Aber klar doch. Wenn Du allerdings mal eine Pause brauchst, sag’ es bitte mir, ja? Immerhin bin ich fast so etwas wie ihr Bruder.“ „Ist gut“, meinte Ron, „was war das denn vorhin im Garten?“ Harrys Augen begannen zu glänzen. „Ich habe ein Grab für Dobby geschaufelt.“ „Du hast WAS?“ Ron konnte es nicht fassen. „Wie ist denn das passiert?“ „Bellatrix hat wohl ihr Messer nach uns geworfen, als wir gerade apparierten. Dobby hat sich vor mich geworfen und es voll abgekriegt. Er ist in meinen Armen gestorben, kurz nachdem wir hier ankamen.“ „Das Leben ist unfair“, meinte Ron mit gesenktem Kopf. Dann schwiegen sie eine ganze Weile. Plötzlich fing Hermine wieder an zu stöhnen und sich zu winden. Sofort war Ron bei ihr und nahm sie in seine Arme „es ist alles in Ordnung Hermine, wir sind in Sicherheit und ich bin bei Dir“, flüsterte er ihr ins Ohr. Ihre Schreie wurden aber immer lauter und man konnte durch die geschlossenen Lider sehen, wie sich ihre Augen wild hin und her bewegten. Da setzte Harry sich auf die andere Seite des Bettes und schlang seinerseits die Arme um sie. Beide hielten sie ihre schwer verletzte Freundin so fest sie sich eben trauten und flüsterten ihr beruhigende Worte ins Ohr. Langsam ließen die Krämpfe nach und Hermine entspannte sich wieder. „Wenn ich diese Bellatrix irgendwann mal wieder in die Finger kriege“, stieß Harry hervor, „werde ich sie leiden lassen und diesmal werde ich es sehr ernst meinen!“ Ron nickte nur. Harry klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „ich werde mich jetzt mal sauber machen gehen. Fleur ist gerade am Kochen – ich bringe Euch dann nachher was rauf.“ Er schaute Ron in die Augen: „ich bin wirklich sehr froh, dass Du und Hermine schon vor diesem ganzen Schlamassel zusammen gekommen seid. Sie braucht Dich jetzt. Mich vielleicht auch ein bisschen, aber vor allem Dich. Bis später!“ Er drehte sich um und ging nach draußen, Richtung Badezimmer.

Ron seufzte. Dann suchte er sich aus der kleinen Handtasche einen bequemen Jogginganzug heraus, zog ihn an und legte sich neben Hermine auf das nun doppelt breite Bett. Erst jetzt bemerkte er, dass er auch selbst nicht ganz unverletzt geblieben war. Seine Hände schmerzten sehr und waren ganz grün und blau von den Wänden des Malfoy’schen Kerkers, er hatte auch ein paar Kratzer und Schürfwunden und vor allem taten ihm alle Knochen weh. Nachdem er sich kurz ein wenig Salbe auf die Hände und Wunden getan hatte, schlief er dicht neben Hermine ein.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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