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Und sie kriegen sich doch! - die große Katastrophe

von Muggline

Die Diskussionen um Horcruxe und Reliquien wurden immer heftiger. Die neue Situation zwischen Ron und Hermine machte die Sache natürlich nicht besser. Sie versuchten zwar, sich in Harrys Gegenwart zurückzuhalten, ließen es sich aber nicht nehmen, sich morgens mit einem Küsschen zu begrüßen oder sich hin und wieder zu umarmen und abends saßen sie meist irgendwie aneinander gelehnt da, wenn sich wieder mal die immer gleichen Diskussionen abspielten. Immerhin waren sie ja noch immer sehr gute Freunde und mussten sich erst ganz langsam an diese neue Ebene der „zwischenmenschlichen Beziehungen“ herantasten. Die gemeinsame Suche und der Kampf gegen Lord Voldemort war immer noch das wichtigste Ziel – für alles andere wäre sicher noch Zeit, davon waren sie überzeugt.

Allerdings konnten sie nicht verhindern, dass Harry sich mehr und mehr von ihnen zurückzog. Er war zwar einerseits froh, dass seine beiden besten Freunde jetzt endlich zusammengefunden hatten, aber andererseits hatte ihn die ganze bisherige Reise mehr zermürbt als er es sich selbst eingestehen wollte. Er sehnte sich sehr nach Ginny und saß immer wieder stundenlang da, um auf der Herumtreiber-Karte zu beobachten, wie ihr kleiner Punkt durch die Flure von Hogwarts wanderte. Auch hatte er keine Ahnung, wie es jetzt weitergehen sollte. Reliquien oder Horcruxe? Woher um alles in der Welt sollte er, der siebzehnjährige Durchschnittsschüler Harry Potter, wissen was und wo die anderen Horcruxe waren? Und selbst wenn er es wüsste, wie sollte er sie finden? Es kam wie es kommen musste – er stritt sich immer häufiger mit Ron und Hermine. Und irgendwann passierte es dann: im Eifer des Gefechts sprach er Voldemorts Namen aus. Kaum hatte er den Mund wieder geschlossen, waren sie schon von Todesser-Schergen umgeben, die sie bald überwältigt hatten.

(Weitere Handlung s. HP7 „The Deathly Hallows“ und „Malfoy Manor“. Wir steigen wieder ein, als Dobby mit Ron, Harry und Hermine nach Cliff Cottage appariert.)

Kaum hatte Ron festen Boden unter den Füßen als er sich auch schon nach Hermine umsah, die leichenblass am Boden lag. Wie von Ferne hörte er Harry nach Dobby rufen, aber er hatte nur Augen für sie. Schnell nahm er sie auf die Arme und rannte zum Haus, so schnell er konnte. Bill konnte nur noch zur Seite springen, als Ron im Laufen die Tür zum Haus aufstieß. „Sie ist schwer verletzt, wo kann ich sie hinlegen?“ rief er. Fleur winkte ihm und ging voraus die Treppe hoch, wo sie ihm die Tür zu einem kleinen Zimmer öffnete. „Leg sie aufs Bett“, meinte sie, „ich hole schnell meine Hausapotheke und etwas Waschzeug“. Ron legte Hermine auf das Bett und strich ihr vorsichtig die Haare aus dem Gesicht. Mit einem Wink seines Zauberstabs beseitigte er das viele eingetrocknete Blut und ihm wurde fast schlecht, als sie so zerschunden daliegen sah. Sie atmete noch „Merlin sei Dank“, dachte er. Als Fleur mit dem Waschzeug und der Hausapotheke wiederkam und sich daran machen wollte, Hermine auszuziehen, nahm Ron ihr die Sachen ab. „Ich mache das schon, kümmere Du Dich um die anderen Verletzten“, sagte er. Fleur meinte entsetzt „aber sie ist ein Mädschen!“, worauf Ron trocken erwiderte „sie ist MEIN Mädchen und ICH mache das.“ Fleur guckte zwar sehr erstaunt, meinte aber dann seufzend „einverstandän – geh’ mal zur Seite, s’il te plaît“ und befreite Hermine bis auf die Unterwäsche von ihren schmutzigen und blutverkrusteten Kleidern. „So tut äss nischt so wehh“, meinte sie noch bevor sie hinausging.

Ron erstarrte. Hermine atmete nur sehr flach und ihre Arme und Beine waren mit Kratzern, Schnitten und großen Blutergüssen übersät. Er dachte angestrengt nach und versuchte, sich an den Zauber zu erinnern, mit dem seine Mutter immer nach den Unfällen ihrer Söhne nach Knochenbrüchen gesucht hatte. Konzentriert fuhr er mit dem Zauberstab Hermines ganzen Körper ab, immer wieder den Spruch murmelnd. Schließlich atmete er auf. Alle Knochen noch heil – das grenzte fast an ein Wunder. Kaum war er fertig, da begann Hermine plötzlich zu zittern und zu wimmern. Ihr ganzer Körper verkrampfte sich und sie wand sich schreiend auf dem Bett, als würde sie immer noch vom Folterfluch gequält. Weinend schlang Ron seine Arme um sie und flüsterte immer wieder „es ist vorbei, ich bin bei Dir, niemand kann Dir mehr was tun“. Anschließend nahm er das Waschzeug, das Fleur gebracht hatte, und wusch ganz langsam und sorgfältig alle Wunden aus, die er finden konnte. Dann zögerte er kurz – ob sie das vielleicht ablehnen würde…schließlich entfernte er mit einer entschlossenen Bewegung des Zauberstabs auch noch ihre blutverkrustete Unterwäsche und erstarrte. Von der rechten Schulter zwischen den Brüsten hindurch und bis auf den Bauch erstreckte sich ein tiefer Schnitt, aus dem immer noch langsam das Blut sickerte.

„Fleur!“ schrie er laut „Bill!“ schon war er bei der Tür und riss sie auf. „Fleur! Bill! Schnell, sie verblutet!“ Kreidebleich kamen Fleur und Bill die Treppe hinaufgestürmt um zu sehen was los war. Fleur schlug beide Hände vor das Gesicht und weinte während Bill Ron einen Arm um die Schulter legte. Dann ging er schnell zu Hermine hin und untersuchte die Wunde sehr genau, bevor er seinen Zauberstab zückte und vorsichtig in kurzer Entfernung über den Schnitt strich, Zaubersprüche murmelnd. Kurze Zeit später hörte die Blutung auf.
Bill drehte sich zu Ron um: „die Blutung ist gestillt, aber ich kenne mich nicht gut genug aus, um die Wunde zu verschließen. Da wir sie natürlich nicht nach St. Mungo’s oder Hogwarts bringen können, bleibt uns nichts anderes übrig, als die natürliche Heilung abzuwarten. Hast Du schon auf innere Verletzungen geprüft? Ron verneinte. Bill schwenkte nun wieder seinen Zauberstab über Hermines Bauch und Brust und meinte: „da hat sie aber ein wahnsinniges Glück gehabt. Außer dass sie so ziemlich jede Rippe geprellt und ein paar Wirbel ein bisschen verschoben hat, kann ich nichts feststellen. Die Prellungen sind sehr schmerzhaft, heilen aber von selbst. Die Wirbel kann man wieder einrenken, wenn es ihr besser geht. Außerdem – er „scannte“ ihre Arme und Beine – scheint sie noch ein verdrehtes Knie und eine ausgerenkte Schulter zu haben. Er griff ihre Schulter und ihren Arm und meinte „Ron, bitte halte sie fest, das tut jetzt sehr weh“. Schnell eilte Ron an Hermines Seite und umarmte sie vorsichtig. Bill renkte mit einem Ruck die Schulter wieder ein und Hermine schrie laut auf, ohne jedoch die Augen zu öffnen. Sofort begann sie wieder zu zittern und sich zu verkrampfen.

„Scheinbar steht sie immer noch unter den Nachwirkungen des Fluchs“, meinte Bill. Er schaute Ron lange an. „Du hast gesagt, sie sei DEIN Mädchen. Wie war das gemeint?“ Ron wurde rot und sagte: "nun, wir haben es nach vielen Jahren endlich geschafft, uns einzugestehen, dass da mehr ist als nur Freundschaft. Vor diesem Zwischenfall hier. Mehr als ein bisschen Knutschen ist allerdings noch nicht passiert, falls Du das meinst.“ „Nein, das geht mich schließlich nichts an – ich bin ja nicht Mama. Ich wollte eigentlich wissen, wie ernst es Dir mit ihr ist.“ Ron zögerte kurz, dann sah er Bill fest in die Augen: „Sehr ernst. Hermine ist meine beste Freundin und ich habe wirklich sehr lange nachgedacht, bevor mir klar wurde, dass ich sie liebe. Ich bin zwar erst siebzehn, aber ich… nun ja, wenn ich an mich in zehn Jahren denke, spielt Hermine bei diesem Gedanken eine sehr große Rolle.“ Bill nickte. „Gut“, sagte er, „dann hör’ mir zu: das einzige was gegen diese schrecklichen Panikattacken wirklich hilft, ist das Gefühl absoluter Sicherheit und Geborgenheit. Wenn Du verhindern willst, dass sie für immer und ewig von diesen Attacken gepeinigt wird – auch nachdem sie aus der Bewusstlosigkeit erwacht ist – dann musst Du jetzt ganz für sie da sein.“ Er hob den Zauberstab und verbreiterte Hermines Bett. „Fleur wird ihr jetzt was zum Anziehen holen. Wenn Du all ihre Wunden mit Salbe versorgt und verbunden hast, legst Du Dich am besten zu ihr und hältst sie einfach fest. Wenn sie friert: wärm’ sie. Wenn sie Angst hat: rede mit ihr. Wenn sie Krämpfe hat: halte sie fest. Und vor allem: lass’ es dabei. Versuche bitte keine erotischen Mätzchen irgendwelcher Art!“ Er legte einen Arm um Ron und drückte ihn, wobei er kurz zu Fleur hinüberblickte. „Wenn Du sie wirklich liebst, dann schaffst Du das. Und glaube mir: es lohnt sich!“ Er seufzte und wuschelte Ron mit der anderen Hand durchs Haar. „Sieht so aus, als müsstest Du leider etwas früh reif und erwachsen werden, kleiner Babybruder. Aber ich habe so ein Gefühl, dass Du das gut machen wirst. Und noch etwas“, er zwinkerte Ron zu, „ich werde Mom erstmal nichts davon erzählen, sie ist sonst glatt imstande und rauscht hier herein um unzüchtige Handlungen zu verhindern.“


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin