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Und sie kriegen sich doch! - Steter Tropfen

von Muggline

Am nächsten Morgen wachte Ron vor allen anderen auf. Leise stand er auf und holte seine inzwischen wieder getrockneten Sachen um sich anzuziehen. Dann ging er hinüber zu Hermines Bett, wo sie noch tief und fest schlief. Lange blieb er dort stehen und betrachtete sie – wie eine große Welle überfielen ihn wieder all die Gefühle, die er schon so lange im Zaum gehalten hatte. Dass sie einmal etwas für ihn empfunden hatte, war ihm nach Harrys Erzählung klar. Aber jetzt? Würde sie ihn noch wollen, nachdem er offensichtlich ihr Herz gebrochen hatte? In den langen Wochen bei Bill und Fleur war ihm eines klar geworden: er würde Hermine nicht einfach aufgeben. Eigentlich war es immer sie, die in seinen Träumen von der Zukunft vorkam – den Träumen von der Familie, die er irgendwann einmal haben wollte. Dies war noch nie ein harmloser Flirt gewesen. Bei Lavender damals hatte er keinerlei Hemmungen gehabt, sie anzufassen, sie zu küssen. Das war nur ein harmloser Schul-Flirt für ihn. Aber bei Hermine konnte es nichts Harmloses geben. Dies war eine langfristige Aufgabe. Er seufzte und fasste einen Entschluss: „Hermine Granger, ich werde Dich wieder zurück erobern, und wenn es das letzte ist was ich tue. Und ich fange jetzt sofort damit an.“
Lächelnd erinnerte er sich an die vielen Tipps aus seinem „Verführungsratgeber“, drehte sich um und begann, Tee zu kochen. Von dem fertigen Tee stellte er Hermine eine Tasse auf einen Stuhl neben ihr Bett und ging dann wieder in die Küchen-Nische um laut klappernd das Frühstück zu machen. Er hatte von Bill und Fleur ein Brot, etwas Marmelade, Tee und Eier mitgenommen und fing nun an, den beiden das wahrscheinlich leckerste Frühstück seit sehr langer Zeit zuzubereiten.

Hermine und Harry wachten fast gleichzeitig auf, als sich der verlockende Duft von Rühreiern mit Speck im Zelt verbreitete. Schon seit ewigen Zeiten hatten sie morgens nichts Richtiges mehr zu essen gehabt und meist nur Tee mit Zucker getrunken. Harry sprang sofort aus dem Bett und ging zu Ron hinüber. „Hey, das sieht Dir ähnlich, dass Du vor allem ans Essen denkst! Hast Du das alles von Bill und Fleur mitgebracht?“. „Ja“, meinte Ron, „Ich habe mal vorsichtshalber meinen Rucksack voll gepackt. Große Vorräte habe ich allerdings nicht mitgeschleppt, da ich nicht wusste, wie lange ich unterwegs sein würde. Das wird ja meist alles schlecht, wenn es in den Regen kommt oder so.“ „Ach, ist schon okay“, antwortete Harry, „jedenfalls hatten wir schon seit ewigen Zeiten nicht mehr so ein gutes Frühstück. Schläft Hermine noch?“ „Ich weiß nicht, schau’ doch mal nach“, erwiderte Ron mit einer Kopfbewegung Richtung Hermines Bett.
Harry ging zu Hermines Bett hinüber und sah die Teetasse dort stehen. Grinsend beugte er sich zu Hermine hinunter und sah, dass die mit offenen Augen im Bett lag. „Hey, was ist los?“, flüsterte er, „nun komm’ schon – gib’ ihm eine Chance.“ Hermine seufzte, schlug die Decke zurück und setzte sich auf die Bettkante. Nun sah auch sie die Teetasse und sah Harry fragend an. Der hob die Hände und schüttelte den Kopf um anzudeuten, dass er damit nichts zu tun habe.

Ron schaute kurz herüber. „Guten Morgen Hermine“, meinte er, „Ich habe Dir eine Tasse Tee ans Bett gestellt, damit Du Dich ein wenig aufwärmen kannst – es ist kalt hier.“ Hermine schnaubte kurz und drehte sich mit dem Rücken zu Ron. Der sagte nichts mehr und deckte den Tisch. Wortlos zog Hermine sich an setzte sich an den Tisch um mit den anderen zu frühstücken. Sie hatte zwar zuerst überlegt, das Essen zu ignorieren, aber erstens hatte sie viel zu großen Hunger und zweitens sagte sie sich, dass eine völlig entkräftete Hermine Harry bei seiner Suche wohl keine große Hilfe wäre. Den Tee am Bett ließ sie jedoch stehen.

Ron räumte die Tasse später weg und dachte traurig „oh je, das kann ja heiter werden“. In den nächsten Tagen war es fast wieder wie in alten Zeiten in Hogwarts. Ron und Hermine sprachen jeweils mit Harry, aber nicht mit einander. Ron war so viel wie möglich mit Harry unterwegs, um die Gegend auszukundschaften oder nach essbaren Pilzen und Früchten zu suchen. Hermine saß derweil im Zelt und suchte all ihre Bücher nach Hinweisen auf besondere Gegenstände der beiden Hogwarts-Gründerinnen. Ron war ihr gegenüber sehr aufmerksam. Er redete zwar nicht mit ihr – bei seinen ersten zaghaften Versuchen war sie ihm dermaßen über den Mund gefahren, dass er das nicht mehr wagte – aber jedes Mal wenn sie durchgefroren von ihrer Wache hereinkam lag auf einem der Stühle eine Decke und auf dem Tisch stand eine Kanne mit frisch gekochtem Tee. Beim ersten Mal hatte sie zwar überlegt, sich demonstrativ auf einen leeren Stuhl zu setzen, aber so müde und durchgefroren war ihr Widerspruchsgeist denn doch erheblich geschwächt und sie nahm das stumme Angebot an.

Nach ein paar Tagen richtete er es so ein, dass er den Tee immer gerade dann auf den Tisch stellte wenn sie gerade hereinkam, sodass ihr nichts anderes übrig blieb, als kurz „Danke“ zu sagen.

Wieder ein paar Tage später fing er an, jedes Mal ein paar Worte zu sagen – entweder über das Wetter, die Wache oder andere Belanglosigkeiten.

„Eine gute Tasse Tee zur rechten Zeit rückt so manches gerade“ – Ron musste innerlich grinsen, als er an diese Küchenweisheit seiner Mutter dachte.


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