Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Und sie kriegen sich doch! - Wiederkehr

von Muggline

Er landete in einem einsamen Waldstück. Waren Hermine und Harry irgendwo hier? Aber selbst wenn – er würde sie sicher nicht finden können. Langsam ging er die ganze Lichtung kreuz und quer ab. Er rief leise nach ihnen. Als er auch nach Stunden nichts gefunden hatte, legte er sich in einem Schlafsack in ein Gebüsch und schlief ein.
Tags darauf konzentrierte er sich wieder auf seine beiden Freunde, klickte den Deluminator und lieĂź die leuchtende Kugel in seine Brust eindringen. Wieder apparierte er in einen anderen Wald, wieder suchte er die beiden stundenlang ohne Erfolg.

Das ging mehrere Tage lang so. Irgendwann wurde ihm klar, dass seine einzige Chance darin bestand, einen von den beiden zu treffen, wenn er aus dem Zelt hinaus in den Wald schlich um Essen zu finden. Also würde er wohl warten müssen. Seufzend setzte er sich unter einen Baum, legte die Arme auf die Knie und schaute sich immer wieder um. Irgendwann müsste ja einer kommen…

Mit einem Ruck fuhr Ron aus seinem Traum hoch. Er war beim Warten eingenickt und blinzelte – es war Nacht, aber irgendwie unnatürlich hell. Als er aufblickte, sah er eine leuchtend silberfarbene Hindin, die langsam durch den Wald ging. Ein Patronus! Aber wessen Patronus konnte das sein? Er hatte noch nie eine Hirschkuh als Patronus gesehen. Harrys Patronus war ein Hirsch, aber ein großes, männliches Tier. Ob das was mit Harry zu tun hatte? Er spähte. Und traute seinen Augen kaum, als er kurz darauf Harry sah, der der Hindin zu folgen schien. Unbändige Freude erfasste ihn – er hatte sie gefunden! Aber was tat Harry da? Mitten in der Nacht ganz alleine durch den Wald zu wandern – hatte der nicht mehr alle Tassen im Schrank? Ron beschloss, Harry nachzugehen.

Schließlich blieb Harry am Rand eines kleinen zugefrorenen Weihers stehen. Der Patronus verschwand. Ron sah sich um, um denjenigen zu finden, der diesen Patronus heraufbeschworen hatte, aber er sah nichts. Harry fing nun an, sich auszuziehen. War der wahnsinnig? Es war Januar, überall lag Schnee, es war frostig kalt – und der Typ zog sich aus?! Kaum hatte Ron sich beruhigt, stieg Harry auch schon in den Teich, dessen Eisschicht er zuvor mit einem Zauber zerbrochen hatte. Was wollte er da drin? Ron wartete. Harry war nun schon eine ganze Zeit lang untergetaucht. Da war was faul. Oberfaul. Ron stürzte zu dem Teich und sah Harry, der mit etwas rang, das um seinen Hals geschlungen war. Ohne zu zögern stürzte Ron hinterher. Er bekam Harry zu fassen und realisierte sofort, dass es die Kette des Medaillons war, das Harry unter Wasser zu ziehen schien. Schnell zerriss er die Kette mit beiden Händen. Harry hielt das Medaillon fest, Ron hielt Harry fest und schnappte auch das Schwert, das Harry in der anderen Hand hielt. Mit äußerster Kraftanstrengung gelang es Ron, Harry und das Schwert ans Ufer des Teiches zu ziehen. „Bist Du noch ganz bei Trost Mann – wenn Du schon bei diesen Temperaturen baden gehen musst, hättest Du wenigstens das Teil vorher abnehmen können“, schrie Ron Harry an. Der lag keuchend am Ufer und starrte Ron ungläubig an. „Ron? Ron!“ schon war er aufgesprungen und umarmte Ron lachend. „Hey, wo kommst Du denn auf einmal her? Oh, es tut so gut dass Du wieder da bist!“

Ron schaute ihn ungläubig an. „Du…. Du bist nicht sauer? Ich habe Euch schändlich im Stich gelassen und komme nach Wochen wieder an – und Du bist nicht sauer?“ er konnte es kaum glauben.

Harry zog sich schlotternd seine trockenen Sachen wieder an und meinte strahlend: „natürlich war ich sauer – aber je länger es gedauert hat, desto mehr war ich einfach nur traurig dass Du nicht mehr da bist – und jetzt bin ich einfach nur noch froh. Tief in mir drin wusste ich die ganze Zeit, dass Du irgendwann wieder kommst! Und was für ein Comeback – danke Mann. Du hast mir das Leben gerettet.“ Mit diesen Worten zog er den immer noch klatschnassen Ron in seine Arme, ließ ihn aber schnell wieder los. „Hey, Du bist ja ganz nass – Dir muss ja eiskalt sein!“

Ron schüttelte nur den Kopf und grinste. Einer von den beiden Steinen auf seinem Herzen war gerade mit lautem Getöse heruntergepoltert. Mit einem Mal wurde ihm auch das Schwert in seiner Hand wieder bewusst. Er sah es an. „Hey, das ist ja das Schwert von Gryffindor, das wir die ganze Zeit gesucht haben! Wie kommt das denn ausgerechnet hier hinein? War das etwa die ganze Zeit da drin? Wie hast Du das gefunden?“

Harry erzählte ihm nun von der weißen Hirschkuh und von seiner Vermutung, dass jemand dieses Schwert extra in den Teich gelegt hatte. Sie beschlossen, das Medaillon-Horcrux so schnell wie möglich zu zerstören und Harry meinte, dass Ron dafür ausersehen sei, dies zu tun. (Details wie immer in HP7.)

Als Harry das Medaillon auf dem Stein festhielt und Ron das Schwert erhob, um es in das Medaillon zu rammen, kamen ihm plötzlich all die düsteren Gedanken wieder, die er schon zuvor immer gehabt hatte, wenn er das Medaillon getragen hatte. Die Augen in dem Medaillon schienen sich tief in sein Innerstes zu graben und seine größten Befürchtungen von dort auszugraben. „Schon Deine Mutter hat Dich eigentlich gar nicht gewollt – wie war sie damals enttäuscht, dass es wieder nur ein Junge war und nicht die Tochter, die sie sich so sehr gewünscht hatte! Was willst Du armes Würstchen eigentlich, Deine Brüder werden immer in allem besser sein als Du, Du bist doch bei allem immer nur die zweitbeste Wahl!“ Aus dem Medaillon stiegen geisterhaft die Figuren von Hermine und Harry – Hermine schaute Harry bewundernd an. „Was bildest Du Dir eigentlich ein? Welche Frau würde sich schon für Dich interessieren, wenn sie Harry Potter haben kann? Du bist doch höchstens der Depp der die Drecksarbeit macht!“ Bei diesen Worten küssten sich die Figuren von Hermine und Harry und lachten Ron anschließend aus.

Irgendwie schaffte es Ron trotzdem, das Schwert in das Medaillon zu rammen – die Figuren verschwanden und die Stimme verstummte. Er drehte sich weg – Harry sollte seine Tränen nicht sehen. Es tat so weh, all diese schmerzlichen Gedanken und Befürchtungen laut und deutlich ausgesprochen zu hören. Er hatte sich immer wieder eingeredet, dass das alles gar nicht wahr sei – aber trotzdem kamen an schlechten Tagen diese Gedanken immer wieder und raubten ihm zeitweise sogar den Schlaf. Wie aus weiter Ferne hörte er Harrys Stimme hinter sich: „Als Du weg warst, hat sie eine geschlagene Woche lang Tag und Nacht geweint. Auch danach habe ich sie nachts oft in ihrem Bett schluchzen hören, aber sie wollte es wohl vor mir verstecken. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie diese Frau um Dich getrauert hat. Und Ron – ich hatte nie mehr als freundschaftliche Gefühle für Hermine. Klar liebe ich sie. Sie ist für mich wie eine Schwester und ich würde mich notfalls für sie umbringen lassen. Aber ich habe sie nie als…. na ja … als Frau gesehen.“
Harry legte Ron die Hand auf die Schulter. „Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob sie Dich freundlich empfangen wird. Sie ist nicht nur traurig sondern auch ziemlich sauer, weißt Du.“ Ron drehte sich um, wischte sich die Tränen ab und nickte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Solche Menschen gibt es viele: Äußerlich sind sie ausgesprochen charmant, aber unter der Oberfläche brodelt es. Für mich als Schauspielerin eine schöne Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass Dolores ihr Vorgehen für absolut korrekt hält. Sie tut, was sein muss, und das sind die Schlimmsten, denn sie haben kein Verständnis für die andere Seite. Kompromisse gibt es nicht.
Imelda Staunton ĂĽber Umbridge