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Und sie kriegen sich doch! - DĂĽstere Gedanken

von Muggline

Fleur freute sich, wieder einmal Besuch zu haben. Sie hatte sowieso gerade das Abendessen vorbereitet und stellte kommentarlos ein Gedeck mehr auf den Tisch, umarmte Ron und sagte „isch freue misch, Dich zu sehen, liebeehr Schwageeehr“. Nach einem fragenden Blick zu Bill, der stumm den Kopf geschüttelt hatte, stellte sie keine Fragen.

Beim Essen erkundigte sich Ron nach dem Wohlergehen der anderen Familienmitglieder und war froh zu hören, dass zumindest äußerlich alles seinen gewohnten Gang ging. Charlie war noch in Rumänien, Fred und George waren mit ihrem Laden in der Winkelgasse beschäftigt, Ginny in Hogwarts, Mutter zu Hause und Vater noch immer beim Ministerium. „Sie haben ihm ein noch kleineres Büro ohne Fenster gegeben, aber noch haben sie ihn nicht rausgeschmissen“, meinte Bill.

Später begleitete Fleur Ron dann in ein kleines Gästezimmer, gab ihm noch einen Stapel Handtücher und einen von Bills Pyjamas und ließ ihn allein. Ron stellte sich ans Fenster und starrte hinaus. Da das Haus direkt auf einer Klippe am Meer stand, konnte man vom Fenster aus weit auf das Meer hinausschauen. Er musste die beiden wiederfinden. Aber wie? Es wäre fast wie ein Ruderboot auf den Ozean zu finden! Er legte die Stirn an die kalte Fensterscheibe und hieb die Faust an den Fensterrahmen. Er dachte an Hermine. Sicher würde sie ihn jetzt hassen. Noch vor ein paar Tagen hatte er sich manchmal vorgestellt, wie es wohl wäre, mit ihr zusammen zu sein. Das war eine von den Sachen, die er mal wieder gründlich vermasselt hatte. Er seufzte.

Dann dachte er an Bill und Fleur und ihr kleines Häuschen. So oder so ähnlich hatte er sich seine Zukunft immer vorgestellt. Ein kleines Häuschen, eine Frau die ihn liebt, eine Familie…. „Du Hornochse – das kannst Du ein für alle Mal vergessen, die einzige Frau die Dich wirklich interessiert hast Du nämlich gerade höchst persönlich im Stich gelassen!“ Mit einem lauten Seufzer ließ er sich aufs Bett fallen. Er schlief wenig in dieser Nacht. Und wenn er schlief, wurde er von Alpträumen geplagt. Immer wieder hörte er Hermines Stimme, wie sie ihn angefleht hatte „Ron, bleib’ bei mir!“.

In den nächsten Tagen und Wochen wurden die Alpträume zwar weniger, aber nichtsdestotrotz war Ron nur noch ein Schatten seiner selbst. Er schlich durchs Haus, saß tagelang auf der Klippe und schaute aufs Meer, redete kaum. Irgendwann fing er sogar an, Fleur bei der Hausarbeit zu helfen. Bill und Fleur hatten beschlossen, ihn ganz in Ruhe zu lassen. Sie wussten, dass er liebend gerne wieder zu seinen Freunden gegangen wäre, aber auch sie konnten ihm nicht helfen.

Hermine hatte in der ersten Woche fast ständig geweint. Sie vermisste ihn sehr, denn in seiner Gegenwart ging es ihr einfach gut – auch wenn er ihr manchmal ganz schön auf die Nerven ging. Sie war sich immer sicher gewesen, auf Rons Loyalität zählen zu können, hatte immer geglaubt, dass Ron sie niemals im Stich lassen würde. Sie hatte sogar darauf gehofft, dass aus ihrer Freundschaft mehr werden könnte, wenn dieser ganze Schlamassel erst einmal vorbei wäre – immerhin glaubte sie, in seinen Augen etwas mehr als nur Freundschaft zu sehen, wenn er sie anschaute.

Aber nun war er einfach weggerannt und würde niemals wieder kommen – selbst wenn er es gewollt hätte, würde er niemals die Schutzzauber durchbrechen können.
Harry versuchte zwar immer wieder, sie zu trösten – aber er konnte auch nicht mehr tun als sie immer wieder in den Arm zu nehmen, sie zuzudecken wenn sie wieder einmal auf dem Stuhl eingeschlafen war oder ihr hin und wieder eine Tasse Tee zu kochen. Irgendwann siegte dann wieder Hermines Selbstbeherrschung und sie hörte zumindest tagsüber auf zu weinen. Sie bedankte sich bei Harry für sein Verständnis und teilte ihm mit, dass sie ab sofort wieder voll für Wachen und ähnliches zur Verfügung stünde. Zwar hörte Harry sie immer noch fast jede Nacht weinen, aber er sprach sie nicht mehr darauf an. Allerdings war er sehr wütend auf Ron – nicht nur wegen der Enttäuschung, dass er ihn, Harry, im Stich gelassen hatte – auch wegen dem, was er Hermine angetan hatte.

(Was Harry und Hermine ab da bis in den Januar machen, ist in „Deathly Hallows“ nachzulesen.)
Eines Abends Anfang Januar saß Ron wieder einmal in Gedanken versunken in seinem Zimmer und spielte mit Dumbledores Deluminator, als er plötzlich Hermines Stimme hörte: „als Ron damals versucht hat mit seinem kaputten Zauberstab zu zaubern war es ähnlich. Es tut mir leid, Harry.“ Ron war mit einem Mal hellwach. Wie konnte er Hermines Stimme hören? Da war auch Harry! „Es ist nicht Deine Schuld Hermine.“ Ron starrte den Deluminator an – wieso konnte er seine Freunde reden hören? Wo waren sie? Konnte der Deluminator eine Verbindung herstellen?
Klick – Ron hatte geistesabwesend noch einmal den Deluminator betätigt. Da entstieg dem kleinen feuerzeugähnlichen Gerät plötzlich eine leuchtende Kugel. Sie blieb kurz vor Ron stehen und schwebte dann durchs Fenster, wo sie stehen blieb. Plötzlich wusste Ron genau was er zu tun hatte. Ohne weiter nachzudenken, packte er seine Sachen, stieg aus dem Fenster und ging auf die Kugel zu. Diese kam auf ihn zu und schwebte vor seiner Brust. Es war wie eine warme Welle – die Liebe zu Hermine und zu Harry überflutete ihn regelrecht und in diesem Moment drang die leuchtende Kugel in seine Brust ein, wo sie wie ein wärmendes Feuer stecken blieb. Ron war im ersten Moment etwas erschrocken „traue nichts von dem Du nicht weißt womit es denkt“ hatte sein Vater immer gesagt. Aber dies war Dumbledores Magie und somit absolut vertrauenswürdig. Ron beschloss, es zu riskieren. Er schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf das warme Gefühl in seiner Brust. Dann apparierte er.


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