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Fanfiction

Und sie kriegen sich doch! - Was lange währt ... kann ruhig noch ein bisschen warten.

von Muggline

Hermine blieb noch eine Weile lächelnd im Bad stehen, dann wurde ihr aber doch so kalt dass sie lieber ihre Sachen auszog und sich erst einmal unter die warme Dusche stellte. Draußen neigte sich zwar ein sehr heißer Augusttag dem Ende zu, aber im Haus war es immer eher kühl – das lag wohl an den dicken Mauern und den wenigen kleinen Fenstern, die kaum Licht hereinließen.

Als sie fertig war und sich abtrocknete fiel ihr ein, dass sie ja auch all ihre Sachen in der kleinen Handtasche verstaut hatte. Sie wickelte ihr Handtuch fest um sich und schlich auf Zehenspitzen nach nebenan. Vorsichtig öffnete sie die Tür und spähte hinein, ob die Luft rein war. Ron lag mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf seiner Matratze und sah aus als ob er schliefe. Auf Zehenspitzen schlich sie sich ins Zimmer und blieb kurz neben Rons Bett stehen. Er rührte sich nicht.

Sie räusperte sich leise – keine Reaktion. „Ron?“ – immer noch nichts. Okay, dass er tief und fest schlief, konnte ihm nur gut tun. Außerdem konnte sie sich dann gleich hier umziehen. Sie hielt mit einer Hand das Handtuch fest und suchte mit der anderen den Zauberstab in ihren nassen Sachen: „Accio Hermines Unterwäsche und Sommerkleid“ – schon hatte sie die Sachen in der Hand. Schnell ging sie hinter einen Paravent, der an einer Seite des Zimmers aufgestellt war, und zog sich um.

Dass Ron sie verstohlen durch nur einen Spalt weit geöffnete Augen beobachtet hatte, bemerkte sie nicht.
„Hey, wer ruft mich?“, dachte Ron, noch immer ganz belämmert. Aber da hörte er schon Hermines leichte Schritte. Er war noch zu durcheinander um mit ihr zu reden und beschloss, sich wieder einmal schlafend zu stellen. Vorsichtig öffnete er die Augen nur so weit, dass er sie durch seine Wimpern hindurch beobachten konnte. Merlin – sie hatte ja nur ein Handtuch an! Er musste unwillkürlich schlucken, als seine Augen an ihren langen, schlanken Beinen hinaufwanderten. Oben konnte man gerade noch den Ansatz ihrer Brüste sehen und ihm wurde sehr deutlich bewusst, dass Hermine sehr wohl welche hatte, auch wenn ihm das bisher nie so deutlich aufgefallen war. „Diese Schuluniformen taugen einfach nichts“, sagte er sich. Als sie hinter den Paravent gegangen war, sah er das Handtuch herunterfallen und ertappte sich dabei, wie er sich den Rest von ihr vorstellte – ihr Haar, das über die weichen Schultern fiel und sicher bis zu den Brüsten reichte, ihre Taille, die vollen Hüften, ihr Po… MOMENT! „Ron, das ist HERMINE! Deine Freundin HERMINE! Sie ist doch nicht SO EINE… Schäm’ Dich! Wie kannst Du Dir nur so etwas einbilden!“ Er war schließlich ein Gentleman, der einer Dame noch nicht mal gedanklich zu nahe treten würde. Wenn seine Mom das wüsste! Schnell schloss Ron die Augen ganz und zwang sich, auf andere Gedanken zu kommen. „Eisberge, Grönland, Eisbären, Schnee, Polarstern, Stern, Hermines Augen… Mist! Zu Hause, Papa, Mama wie sie mit mir schimpft, Hermine wie sie mit mir streitet, Hermine…. Mist! Hermine und Harry, sie küsst ihn… wieso hat Harry rote Haare? Oooooh, ich habe ein Problem! Also schnell das Mantra: Hermine ist meine beste Freundin, sie will nichts von mir… Hermine ist meine beste Freundin, sie will nichts von mir… Hermine ist meine beste Freundin, sie will nichts von mir…“ Irgendwann schlief er vor Erschöpfung ein.

Hermine indessen ging zunächst ihre und Rons Sachen im Bad aufhängen und machte sich dann auf den Weg in die Küche zu Harry, um ihm bei den Planungen zu helfen. Als Ron ein paar Stunden später auftauchte, sah er schon fast wieder normal aus – bis auf den Sonnenbrand, den er immer noch überall hatte.

„Hey Ron, wieder unter den Lebenden?“, fragte Harry lächelnd. „Ummm, ja. Was war denn eigentlich genau los?“, antwortete Ron. „Nun, Du hast wieder mal falsche Schlüsse gezogen und bist davongestürmt bevor wir ein Wort sagen konnten. Dann hast Du Dich auf dem Dach Deinem Selbstmitleid hingegeben und Dir einen sauberen Sonnenstich geholt. Wenn Hermine nicht unterm Fenster Wache gehalten und bemerkt hätte, dass Du ohnmächtig geworden bist, lägst Du vielleicht immer noch da oben.“ Ron stutzte: „Hermine hat… wie bin ich überhaupt runtergekommen, ich hatte doch das Fenster magisch verriegelt?“ „Nun“, meinte Harry „Hermine kam plötzlich mit einer Bratpfanne angerannt – ich sage Dir, es war fast zum Fürchten, wie sie damit auf das Fenster eingedroschen hat.“ Ron schluckte und sah zu Hermine, die mit gesenktem Kopf dasaß, ihr Gesicht hinter ihren langen Haaren verbarg und etwas murmelte, was wie „war doch selbstverständlich“ klang.

„Du kannst von Glück sagen, dass wir so eine schlaue Freundin haben – sie wusste sofort, dass Du einen Sonnenstich hast und ins kalte Wasser gelegt werden musst.“, meinte Harry dann. „Und wer hat mich ausgezogen?“ fragte Ron mit vor Angst geweiteten Augen. „Keine Sorge“, lachte Harry, das habe ich gemacht. Wir konnten Dich doch schlecht angezogen in die Wanne werfen, oder?“ Ron wurde noch roter als er es vom Sonnenbrand schon war. Hermine kicherte „ach Ron, jetzt mach’ mal halblang – beim Schwimmen läufst Du schließlich auch nur in Badehosen rum!“ „Hmm. ja.“, meinte Ron.

„Also“, sagte Harry entschlossen. „Können wir uns nun darauf einigen, dass alles wieder in Ordnung ist, dass ich nicht mit Hermine rumgemacht habe weil ich mir dabei vorkäme als würde ich meine Schwester küssen und dass Du Dich wieder beruhigen kannst?“ „Hm. uh. jaa. Ich denke schon.“ meine Ron und schaute dabei interessiert auf seine Zehen.

„Also dann komm, wir haben nämlich beschlossen, dass wir schon morgen ins Zaubereiministerium gehen!“ sagte Harry mit einer einladenden Handbewegung Richtung Tisch. „Möchtest Du eine Tasse Tee?“ fragte Hermine und schaute ihm zum ersten Mal seit dem Vorfall im Bad in die Augen.
Ron erstarrte – diese Augen…. „ja gerne“, hörte er sich sagen. „Mensch, reiß Dich zusammen, Harry braucht uns jetzt und zwar mit klarem Kopf!“ dachte er noch, bevor er sich neben Hermine auf die Bank fallen ließ.

Gemeinsam diskutierten sie noch lange über den Plan für ihr morgiges Abenteuer. Ron beschloss, die Sache mit Hermine erst einmal auf sich beruhen zu lassen. Wenn sie den morgigen Tag lebend überstünden, wäre immer noch Zeit, daran zu arbeiten. Allerdings ertappte er sich dabei, wie er immer wieder – natürlich völlig unabsichtlich – mit dem Knie ihr Bein anstieß oder mit der Hand ihren Arm berührte. Jedes Mal wurde ihm kurz heiß und kalt und es war, als würde eine gewisse elektrische Energie von ihr ausgehen. Als sie schließlich aufstanden um ins Bett zu gehen, ergriff Hermine kurz seine Hand und drückte sie, während sie ihm direkt in die Augen sah. Schnell unterdrückte er den Impuls, sie auf der Stelle zu umarmen, und erwiderte lediglich den Händedruck.


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