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Fanfiction

Choose Your Side - 17. Abschied

von wandbreaker

@Alanna: *wink* …

@Poetica und ellabella: Danke fĂĽr die Kommis! :-)
… Hoffe, alle Fragen werden beantwortet…


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Die Todesser sammelten sich auf dem Hof.
„Und jetzt?“
„Na, Bericht erstatten, was denn sonst.“ – Stille trat in den vierer Kreis. Snape zauberte seine Maske ab.
„Severus, woher wusstest du eigentlich…?“, fragte ein Todesser misstrauisch
„Dumbledore“, unterbrach ihn Snape kühl.
„Und weiß der alte Narr, dass du hier...“
Snape schnaubte. „Natürlich, sonst wäre ich wohl kaum hier, oder?!“, fragte er sarkastisch, „ich konnte im Kampf ungesehen die Seiten wechseln.“ Er sah die drei kalt an. „Ihr solltet dem Dunklen Lord berichten, ich verschwinde nach Hogwarts, damit Dumbledore nicht auf falsche Gedanken kommt.“
Mit einem Nicken wandte er sich um und ging zur Appariergrenze, um kurz darauf mit einem leisen „Plopp“ zu verschwinden.

In der Dämmerung des Samstagmorgens sah Servus Snape sofort den kleinen Kreis von Leuten, die nahe der Appariergrenze zusammenstanden. Es waren Shacklebold, Tonks, Lupin, Weasley und Dumbledore. Sie standen im Schein von Lupins Zauberstab und flüsterten miteinander. Als sie Snape näher kommen sahen, trat Lupin einen Schritt beiseite, um ihm im Kreis Platz zu machen.
„…ist ein alter, mächtiger Trank, der selbst in seiner populärsten Zeit nur den Großen Tränkemeistern bekannt war. Er soll die böseste Idee, den bösesten Gedanken, in einem Menschen vernichten. Ich vermutete, dass die Sindarin so die Anführer der LeChuck-Bewegung stürzen wollten.“
Lupin sah ungläubig zu Dumbledore: „Kann das funktionieren?“
Dumbledore zuckte mit den Schultern. „Aufzeichnungen über die Wirkung oder gar einer Erprobung des Tranks habe ich nicht finden können.“
Lupin schnaubte. „Eine vage Hoffnung, auf die sich die Sindarin stützen.“
„Ich finde es ehrenwert … wenn auch ethisch etwas grenzwertig“, lächelte Dumbledore. Er hielt die Tasche mit dem Basiliskenzahn in der Hand und wandte sich zu Snape.
„Severus, du weißt, wo sich die Sindarin diese Nacht womöglich noch aufhalten. Bitte übergib ihnen diese Notiz.“ Er zog ein gefaltetes Pergament aus seinem Umhang und reichte es Snape. Der nickte und apparierte. Wie eine Marionette…, dachte Snape verbissen dabei, bin ich wirklich nur seine Marionette?

Als er im Klosterwald mit einem „Plopp“ erschien, spürte er, dass die Schmerzen in seiner Schulter heftiger wurden… aber er kümmerte sich nicht darum. Stattdessen, entfaltete er das Pergament. Darauf standen zwei Worte in altertümlichen Runen und darunter in Klammern „Albanien“. Snape schüttelte den Kopf und faltete das Papier so klein, dass er es mühelos in seiner Faust versteckt halten konnte. Er hörte bereits das Zischen und schon wurde er rücklings von den Beinen gerissen. Ein ‚weicher’ Fluch hatte ihn getroffen. Er blieb im Gras liegen, stützte sich lediglich auf seine Unterarme und sah die drei schwarzen Gestalten von ihren Besen steigen. Die mittlere trat hervor – es war Helen Parks.
„Du wagst es hierher zukommen?“, flüsterte sie mit einem wütenden Funkeln in ihren Augen.
„Wir können ihn als Geisel nehmen, im Austausch für den Zahn.“, schlug der Sindarin rechts von ihr vor. Snape erkannte ihn. Es war derjenige, mit dem Helen damals in der Winkelgasse war.
„Ich bin eine schlechte Geisel.“, erwiderte Snape herablassend.
„Weil dir niemand traut?“, fragte Helen.
Snape antwortete nicht, er schaute sie mit seinem undurchdringlichen Blick an und verstieĂź die unbequeme Wahrheit, die sie soeben ausgesprochen hatte, aus seinen Gedanken.
„Was willst du?“, fragte ihn Helen.
„Mit dir reden.“, erwiderte Snape prompt, seine Stimme war etwas dunkler geworden und seine Oberlippe kräuselte sich ein wenig. Er mochte es, wie sie so drohend über ihn stand … mit diesem wütenden Glühen in den Augen.
Helen Parks schaute ihn weiter böse an, machte aber eine Handbewegung zu ihren Gefährten, die daraufhin zögernd verschwanden. Severus Snape stand vom Boden auf und trat einen Schritt auf sie zu. Er musterte ihr Gesicht und wünschte sich in die Winkelgasse vor drei Wochen zurück.
„Wofür benötigt ihr den Zahn“, ihre Stimme klang nun eher erschöpft als wütend. Snapes Blick wanderte kurz zu ihrer Schulter, wo das Blut bereits durch den Umhang gesickert war und einen dunklen, nassen Fleck hinterlassen hatte.
„Dumbledore braucht ihn“, erklärte er und schaute ihr fest in die Augen.
Sie schüttelte ungläubig den Kopf: „Ein einziger, alter Mann, für den alle ihr Leben lassen würden – koste es, was es wolle.“, stellte sie sarkastisch fest. Als Snape nicht antwortete, ergriff sie wieder das Wort.
„Ich sehe keinen Sinn in diesem Gespräch.“
Bevor sie sich zum Gehen von ihm abwenden konnte, trat Snape noch einen Schritt nah an sie heran.
„Dann lass uns nicht reden…“, sagte er dunkel, nahm ihre rechte Wange in die Hand und küsste sie zärtlich, aber bestimmt. Dabei umfasste er mit seiner rechten Hand, in der er die Notiz von Dumbledore hielt, ihr Becken, um das gefaltete Pergament in einer ihrer vielen Taschen vorsichtig verschwinden zu lassen. Helen Parks legte ihre Hand auf sein Herz, drückte sich kurz an ihn, nur um ihn dann bestimmt von sich zu drücken und die Hand von seiner Brust zu nehmen. Beide lösten den Kuss. „Ich sehe auch keinen Sinn in diesem Kuss.“, flüsterte sie. Kurz huschte ein trauriger Ausdruck in ihre Augen, schnell aber hatte sie ihre undurchdringliche Miene aufgesetzt.
Snape nickte. Er fühlte einen Schmerz, der nicht von seiner Schulter herrührte, doch er ignorierte ihn. Er verbeugte sich vor der jungen Frau und schaute ein letztes Mal in ihre Augen. Dann disapparierte er. Schade, dachte er dabei, schade, dass sie so schnell die Kammer finden musste…
















Epilog

Eine halbe Stunde später saß Helen Parks auf einer Pritsche. Ihr schwarzes Longsleeve war aufgetrennt worden und eine Heilerin betupfte gerade ihre Wunde an der Schulter. Helen blickte mit leerem Blick an die nackten, kalten Steinwände ihr gegenüber.

Jetzt würde auch ihr Silberner Faden lose umherschwirren … genauso wie der Faden des dunklen Tränkemeisters von Hogwarts, dessen Herz sich so sehr gegen alles abschanzte, dass sogar ein sindarischer Blick nur graue Nebelschwaden erkennen konnte. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie sich an die wenigen Momente erinnerte, in denen er sich nicht verschließen konnte und sie durch das Grau in sein Herz blicken konnte… Sie atmete tief ein. Er würde immer das graue Herz bleiben, immer verschlossen, immer mit der Priorität seines Auftrags … Plötzlich runzelte sie die Stirn. Warum war er eigentlich noch einmal in den Klosterwald gekommen? Um mit ihr zu reden? Wohl kaum – es gab nichts mehr zu bereden zwischen ihnen. Um sie zu küssen? Ebenfalls absurd – er war an seinen Auftrag gebunden, genauso wie sie es an ihren war. Es gab keine Zukunft für sie. Also warum …? Was hatte er getan? Auf dem Boden gelegen, sie geküsst, sie berührt… Helen Parks sprang von der Pritsche. „Aurelie?!“, tadelte die Heilerin. Doch die junge Sindarin durchsuchte ohne Erklärung ihre Taschen und legte alles auf die Pritsche. Dann fand sie es: Ein ihr fremdes, gefaltetes Pergament. Schnell öffnete sie es. In alten Runen standen dort Zahlen darauf … und in Klammern „Albanien“ … Ihr Herz machte einen Satz. Das waren Koordinaten und sie ahnte, wofür. Sie sah die Heilerin mit strahlenden Augen an, steckte den Zettel und alles andere zurück in die Taschen und ließ sich weiterbehandeln.
Natürlich konnte es eine falsche Fährte sein, um Hogwarts aus dem Fokus der Sindarin zu lenken … aber wie sie den Orden und den alten Mann Dumbledore dahinter einschätzte, war es eine neue Möglichkeit, eine neue Hoffnung, eine neue Fährte zu einem anderen Basiliskenzahn...



~ Ende ~



Frohe Weihachten, euch allen!


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