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Choose Your Side - 15. Gemeinsam einsam

von wandbreaker

Er musste nicht lange rufen – schon wurde die Tür aufgerissen. Das französische Gezische des hereinstürmenden Mannes ignorierend, schob er seinen linken Ärmel hoch.
„Es wäre besser für dich, wenn du mich jetzt raus ließest“, drohte Snape mit kalter Stimme. Er stand absichtlich von der Flamme weggedreht, so dass der Wärter näher an die Gitter herantreten musste.
„Mer..“, noch ehe der Franzose das Wort zu Ende sprechen konnte, ertönte ein lautes metallisches Geräusch. Snape hatte den Wärter mit der linken Hand durch die Gitter am Kragen gepackt und ruckartig dessen Schläfe gegen die Stäbe gerissen. Benommen taumelte der Wärter, gefangen in Snapes eisernen Griff. Helen Parks hatte sofort geschaltet – sie sprang auf, griff durch die Gitterstäbe und entwand dem Wärter seinen Zauberstab. Dann richtete sie den Stab auf ihn und Snape ließ den Kragen des Franzosen los. Der sackte mit einem leisen Seufzer in sich zu Boden.
Parks wandte sich mit erhobenem Zauberstab an Snape – für einige Sekunden starrten sie sich an. Dann aber ließ sie ihn sinken. Eine Hand wäscht die andere. Ihr war klar, dass sie nur durch ihn jetzt schon aus der Zelle kam – irgendwann, da war sie sicher, hätten die Sindarin sie befreit. Aber, je schneller, desto besser. Mit einem Schlenker des fremden Zauberstabs öffnete sie die Tür und durchsuchte die Taschen des Wärters. Mit verblüfftem Gesichtsausdruck richtete sie sich auf und hielt zwei Zauberstäbe in der Hand.
„Amateure“, kommentierte Snape abfällig – der Wärter hatte tatsächlich ihre beiden Zauberstäbe in Gewahrsam. Auf Parks Stirn bildete sich eine Falte. Erst jetzt hatte sie bemerkt, dass der dunkle Tränkemeister ihr nicht aus der Zelle gefolgt war.
„Du bleibst?“, fragte sie.
„Ich muss – ich gehöre schließlich zu den Bösen“, antwortete er mit ironischem Ton und krempelte seinen linken Ärmel fest hoch, damit er nicht über seine Tätowierung rutsche.
Sie nickte ohne zu Lächeln und sah prüfend in seine Augen. Ja, er wäre der Richtige gewesen… der Richtige für sie… Er war verschlossen und verlogen – aber mutig und edel, immer seinem Auftrag verpflichtet.
Sie atmete tief durch, sprach „Levicorpus“ und ließ den Wärter zu Snape in die Zelle schweben. Snape sah sie in seiner aufrechten Haltung mit ernster, erwartungsvoller Miene an.
„Die Zauberstäbe sind mir bei der Flucht durchs Fenster aus der Tasche gefallen“, sagte sie und richtete den Zauberstab auf Snape. Der Tränkemeister sah ihr direkt in die Augen. Parks schluckte, dann flüsterte sie: „Stupor.“

„Merde!“, drang es dumpf an sein Ohr, dann wurden die Geräusche schlagartig lauter. Viele Schritte, Rufe, Türen schlagen, „Un Todesser…“ Er öffnete die Augen und richtete sich abrupt auf.
„Wo ist sie?“, rief er, sah sich um, sah drei LeChuck-Anhänger, die ihn anstarrten und sah dann das offene Fenster. Er sprang auf und schubste einen Franzosen zur Seite.
„Ist sie durchs Fenster?“, fragte er und deutete darauf.
„Oui“, antworte einer der Franzosen verdattert.
Snape stieß mit seinem Fuß in die dunkle Ecke unters Fenster und traf die Zauberstäbe. Er bückte sich und hob sie hoch. Mit eisiger Miene drehte er sich zu den dreien und hielt den fremden Stab den Franzosen entgegen.
„Ist schon ein Suchtrupp nach ihr ausgeschickt worden?“, fragte er schneidend und dachte dabei, wie leicht es war mit arrogantem, dominanten Auftreten tatsächlich ein Unterlegenheitsgefühl bei anderen auszulösen.
„Seit einigen minutes – Wald…“, antwortete einer gebrochen, dann hörte er von draußen eine Stimme: „Attaque! Ils nos attaquent!“
Wie von der Tarantel gestochen sprangen die drei hoch und liefen aus der TĂĽr. Snape aber stieg durchs Fenster.
Vor ein paar Minuten?, überlegte er als er in der Nacht die Umrisse des nahen Waldes sah und schon Flüche aufblitzen sah. Seine Oberlippe kräuselte sich. Helen Parks war scheinbar absichtlich laut gewesen, dass ihr Ausbruch und seine Identität schneller entdeckt wurden. Doch wo war der Zahn? Er sah sich um. Der Gebäudekomplex schien eine alte, kleine verlassene Muggel-Kaserne gewesen zu sein. Er lief auf das Hauptgebäude zu, aus dem die Verteidiger auf Besen heraus in Richtung Wald flogen. Zu allererst musste er den Zahn finden.

Helen Parks hatte keinen Moment gezögert. Sicherheitshalber hatte sie das Gedächtnis des niedergerungenen Wärters modifiziert, so dass er sich nur dunkel erinnern konnte, dass sie ihn irgendwie ausgeknockt hatte. Dann hatte sie die Zauberstäbe unters Fenster gelegt und war geflohen, absichtlich laut und auffällig war sie quer über den Hof der kleinen Muggel-Gebäudeanlage gerannt, obwohl sie sofort den Apparierschutz, der über der Anlage lag, gespürt hatte – und die LeChucks hatten den Köder sofort geschluckt. Sie hatte es gerade zur Appariergrenze geschafft, bevor die LeChuck-Anhänger in Fluchnähe waren. Sie war in den nahen Wald appariert, wo sie leise Pfiff. Nach ein paar Minuten war sie auf ihren Testral Jacques, die Sindarin und den Phönixorden gestoßen. Die zwei Parteien hatten sich auf Dumbledores Rat zusammengetan, zunächst unter dem beiden Seiten bewussten scheinheiligen Vorwand Snape und sie zu retten – scheinheilig deswegen, weil beide Seiten wussten, dass es ein Wettstreit um den Zahn war, nur dass jede Gruppe zu klein war, um allein das Versteck der LeChucks zu stürmen. Eine Zweck-Einsatztuppe hatte sich also gebildet. Angeleitet von einem Sindarin, der wie es im Sindarinkreis für derartige Situationen abgesprochen war, den Entführern gefolgt und dann wieder nach Hogwarts appariert war.
Parks flog mit den insgesamt 15 Streitern zurĂĽck zu der Muggel-Kaserne. Doch die erste Vorhut der LeChucks traf bereits am Ende des Waldes auf sie.

Snape stand im Dunkel einer Ecke. Seine Ohren waren gespitzt und sein Blick fixierte eine hölzerne Tür, die einen Spalt offen stand. Drei Vertreter LeChucks und der Basiliskenzahn befanden sich darin – doch er musste warten, warten, dass endlich der Orden oder die Sindarin kamen, damit er sicherstellen konnte, dass entweder der Orden den Zahn an sich nahm oder dass er im Getümmel eines Kampfes den Zahn an sich nehmen konnte. Aber er war geduldig. Er war Warten gewöhnt.
Es mussten bereits fünfzehn Minuten vergangen sein. Er hoffte, dass die Todesser noch länger auf sich warten ließen. Da endlich hörte er, dass der Lärm vieler Duelle näher rückte. Snape schwenkte mit einem kurzen Ruck seinen Zauberstab – daraus löste sich ein dünner, in der Dunkelheit kaum erkennbarer Faden, der den Flur entlang zur Eingangstür des Hauptgebäudes und durch das Schlüsselloch kroch, um dort draußen vor der Tür lautlos, aber leuchtend hell zu explodieren. Die Wortfetzen der Duelle und das Krachen der einschlagenden Flüche kamen näher. Dann wurde die Eingangstür aufgerissen. Snape zog sich weiter in seine dunkle Ecke zurück. Ein Franzose rannte herein, begann etwas auf französisch zu reden, verstummte aber plötzlich, stolperte, fiel und rollte einige Meter und blieb dann ohnmächtig liegen. Lupin kam zur Tür herein. „Wo?“, rief er außer Atem.
„Die Tür zu deiner linken“, antworte Snape aus seiner Ecke und schon sprang die besagte Tür auf. Snape schockte die ersten beiden aus seiner Ecke, der dritte versuchte mit einer Tasche zu fliehen. Lupin trat ihm entgegen – ein Folge blitzschnell abgefeuerte Flüche wechselte zwischen den beiden hin- und her. Snape trat aus dem Dunkel seiner Ecke und schockte den Franzosen ohne viel Federlesen von hinten. Beide Ordensmitglieder eilten zur Tasche – doch darin war kein Zahn. Lupin und Snape sahen sich über die Tasche hinweg fragend an. Dann flogen ihre Blicke über die Schulter des jeweils anderen – beide drückten den anderen zur Seite – Flüche sausten durch den Korridor und verfehlten Lupin und Snape in der Mitte des Flures nur knappe. Zur Eingangstür waren Sindarin hereingeplatzt, aus dem Raum hinter der hölzernen Tür waren LeChucks aufgetaucht. Lupin und Snape hasteten mit Protego-Schildern an die Wand, während die beiden anderen Parteien auch auf den Flur stürmten.
„Remus, wir zingeln sie ein“, war Tonks Stimme aus dem Raum über das Fluchgewirr zu vernehmen. Darum also kamen die LeChucks aus ihrem Versteck. Lupin nahm sofort den Kampf auf und drängte mit den Sindarin zusammen die LeChucks zurück in den Raum. Snape aber hielt sich zurück und glitt unbemerkt in die dunkle Ecke, ließ verfehlte Zauber, die ihm zu nah kamen, abprallen und in den Flur zurücksausen. Er musste jetzt vorsichtig sein
Es dauerte keine fünf Minuten, da war der Korridor verlassen und der Kampf spielte sich in dem Raum hinter der hölzernen Tür ab. Snape löste sich aus dem Schatten – es war Zeit sich davon zu überzeugen, dass der Orden sich tatsächlich durchsetzte. Er zauberte sich seine Todessermaske auf und verschwand durch die hölzerne Tür.
Der Raum dahinter war eindeutig magisch verändert und vergrößert. Fünf pompöse Kerzenleuchter erhellten den Raum, der auf der gegenüberliegenden Seite noch eine Tür hatte und der so etwas wie ein Spiegelsaal zu sein schien. Die sich gegenüberliegenden, langen Wände waren komplett mit hohen Spiegeln bestückt, der Boden war mit Parkett ausgelegt. Franzosen, dachte er abschätzig und blieb von Kämpfern unbemerkt neben der Tür stehen. Wo war der Zahn…? Es war schwer den Raum zu überblicken, durch den rund 20 Gestalten durcheinander wirbelten und grelle Flüche kreuz und quer vorüber schossen. Dass die Spiegel an den gegenüberliegenden Wänden das Chaos durch ihre Spiegelbilder vervielfachte, machte die Suche nach dem Zahn nicht leichter. Schnell stellte Snape fest, dass jeder der LeChucks eine Tasche trug, in der der Zahn stecken konnte. … doch irgendwer musste ihn haben - wahrscheinlich einer, der sich schnell in Sicherheit bringen wollte. Sein Auge erfasste sofort einen rothaarigen LeChuck, der sich systematisch zur anderen Tür kämpfte und als er die anderen LeChucks beobachtete, sah er, dass die Anstalten machten sich zu ihm zu drängen. Das war fast schon zu leicht…


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