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Fanfiction

Du fehlst mir so! - Der Alptraum, der nie endet...

von Vampiri

Ron lag auf seinem Bett, das Gesicht in sein Kopfkissen vergraben.
Immer nur dachte er an einen Satz: Hermine, komm zurück!
Er erhob sich und setzte sich auf seine Bettkante, die Stirn auf seine Hände gestützt.
Während er so dasaß, vergingen die Stunden und schon brach die Nacht herein.
Gegen elf Uhr nachts fühlte er sich so leer. Er konnte weder weinen, noch trauern.
Trotzdem ging ihm der Name Hermine nicht aus seinem Kopf.
Er legte sich wieder auf sein Bett und blickte auf die Zimmerdecke.
Wenn er doch nur schlafen könnte! Wenn er doch nur am nächsten Morgen mit dem Bewusstsein aufwachen könnte, Hermine wäre schon unten in der Küche, und würde seiner Mutter mit dem Frühstück helfen und alles würde so sein, als wäre nichts geschehen.
Langsam überrannte ihn die Müdigkeit und Ron fiel in einen unruhigen Schlaf.

Er kam die steinerne Treppe runtergehastet und rannte auf die große Halle zu. Dort, inmitten der anderen Zaubererduelle, dort kämpfte Hermine gegen Bellatrix. Verzweifelt feuerte sie einen Fluch nach dem anderen ab, doch Bellatrix lachte nur und blockte sie einfach ab.
„Kleines, wenn du dich duellieren willst, musst du schon etwas Besseres parat haben. Wie wäre es damit!“, gackerte sie, erhob ihren Zauberstab und schrie: „Crucio!“
Hermine schlug auf den Boden auf und schrie vor Schmerz.
„HERMINE!“, wollte Ron rufen, aber es war, als hätte er seine Stimme verloren.
Er bewegte seinen Mund, aber die entsprechenden Worte fehlten.
Dann versuchte er, zu dem Mädchen zu gelangen, doch er blieb nur auf der Stelle stehen, als würde sich alles gegen ihn stellen. Gegen ihn und Hermine.
Bellatrix zog den Zauberstab weg, worauf der Fluch aufgehoben wurde.
Keuchend raffte sich Hermine auf und ehe man sich versah, begann das Duell von neuem.
Wieder schoss Hermine ihre Flüche ab und wieder prallten sie an Bellatrix' Barriere einfach ab.
„Das macht keinen Spaß mehr! Ich werde dem jetzt ein Ende bereiten!“, sagte Bellatrix gelangweilt und rief: „Expelliarmus!“
Prompt flog Hermine ihr Zauberstab aus der Hand. Dieser wirbelte durch die Luft und blieb 2 Meter hinter ihr liegen.
„So, Kleine. Hier endet dein Weg.“, höhnte die Todesserin.
Hermine stand wie versteinert da. Dann drehte sie sich blitzschnell um und hastete auf ihren Stab zu. „AVADA KEDAVRA!“
Noch bevor Hermine irgendetwas anderes Machen konnte, traf sie der Fluch in den Rücken.
Sie kippte nach vorn, während die Augen voller Entsetzen in Rons Richtung blickten. Ihr Haar flog elegant im Wind und nur für den Bruchteil einer Sekunde sah es so aus, als würde sie schweben, dann stürzte sie mit einem dumpfen Geräusch auf den harten Steinboden.
Sie blieb auf der Seite liegen und rührte sich nicht mehr, die Augen starr auf einen Punkt gerichtet. Sie war tot.
Ãœber ihr war schon Bellatrix und lachte, sodass sich Ron's Nackenhaare aufstellten.
„Hermine! Hermine!“, rief Ron in panischer Angst, doch auch diesmal entwich kein Laut seiner Kehle.
Das hohe Lachen der Frau hielt an, während alles um ihn herum schwarz wurde.

Ron schreckte aus dem Schlaf hoch. Er zitterte stark und kalter Schweiß rannte seinen Hals entlang. Schon wieder dieser Alptraum. Seit Hermines Tod, nämlich seit einer Woche, hatte er keine einige Minute, bei der er nicht an dieses grauenhafte Ereignis dachte, keine freie Minute, wo er nicht Hermine vermisste. Sie fehlte ihm so sehr.
Hermine…
Alles gab keinen Sinn mehr. Ohne sie war die Welt ein Ort, erfüllt mit Trauer, Schmerz und Leid. Nie würde Ron wieder richtig glücklich sein oder Lachen können.

Was gibt es noch lobenswertes in der Welt, wenn du nicht mehr da bist?

Ron schaute auf seine Uhr. Die Zeiger zeigten 2 Uhr nachts.
Ron tat das, was er schon lange vorhatte, seitdem Hermine von ihnen gegangen war:
Er setzte sich, nachdem er das Licht angemacht hatte, an den Schreibtisch, zog Pergament und Feder heraus und fing an zu schreiben. Nach einer halben Stunde legte er sein Schreibgerät beiseite und nahm das voll geschriebene Blatt in die linke Hand.
Dann hielt er seinen Zauberstab in die Mitte seiner Brust.
„Hermine…warte!“, dachte er, bevor ein grüner Lichtblitz das Zimmer erhellte. Dann war alles wieder still…


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Zitat
Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin