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Fanfiction

(Nur) 9 Monate - 3. Woche

von darbuit

Ich muss mich ganz ausdrücklich entschuldigen, dass ich jetzt erst weiter schreiben kann, aber ich hatte mit der Schule und meinem Auslandsjahr, dass jetzt bald losgeht soviel zu tun, dass ich es leider nicht geschafft habe, zu schreiben. Es tut mir wirklich leid! =)

Da die meisten eurer Reviews deswegen jetzt auch schon längere Zeit zurückliegen, möchte ich um Verständnis bitten, dass ich diesmal nicht auf eure Kommentare antworten werde, sondern auf Fragen, Vorschläge und Kritik erst beim nächsten Mal wieder eingehen werde ;)

glg darbuit


PS: Als kleine Entschädigung habe ich dafür aber ein Special zu (Nur) 9 Monate mitgebracht:


3. Woche (1. Monat)


Jeder zweifelt täglich, egal ob an sich oder seiner Umwelt. Zweifel helfen uns, die richtige Entscheidung zu treffen und alle Aspekte eines Sachverhaltes zu beleuchten. Zweifel halten uns davon ab, unüberlegt eine Dummheit zu begehen oder nicht ganz konzentriert auf etwas zu sein. Zweifeln hilft.

Fast immer.


~~~(-*-)°0odbo0°(-*-)~~~


Langsam ging die Sonne auf und vertrieb die Schatten der Nacht, die Hermine hatten zittern lassen. Die dunklen Wolken jedoch blieben und bedrückten so ihre Stimmung. Sie stöhnte einmal auf, drehte sich um und kuschelte sich von hinten an ihren Ron, der das mit einem Grunzen quittierte.

Als sie jedoch ihren Kopf an seiner Schulter vergrub, bewegte er sich schlagartig und versetzte ihr so einen ordentlichen Schlag, durch welchen sie aus dem Bett geschleudert wurde und unsanft auf dem Boden liegen blieb. Ein dumpfes Grummeln war von dem Boden zu vernehmen, dann tauchte eine Hand auf und tastet nach irgendetwas zum Festhalten.

Mit einem weiteren Grunzen drehte sich Ron erneut und brachte so die Decke, die Hermine just in dem Moment fast mit den Fingerspitzen erreicht hätte, außerhalb ihrer Reichweite und mit einem wütenden „Bei Merlin!“ verschwand die Hand wieder. Dafür erschien jetzt Hermines Kopf und dann der Rest ihres Körpers. Auch wenn sie ansonsten die personifizierte Ruhe war, sprach ihre Gesichtsfarbe gerade eine andere Sprache und mit einem Schnauben in Richtung Ron stampfte sie aus dem Schlafzimmer.

Ohne weitere Stürze in der Küche angekommen setzte sie als erstes Wasser für einen beruhigenden Tee auf und ließ sich dann auf einen der alten Stühle fallen, auf denen schon Generationen von Weaslys gesessen hatten. Dass die nächste Generation bereits im Anmarsch war, war Hermine noch gänzlich unbekannt, sodass sie sich mit ihren Gedanken komplett auf Ron und sie konzentrieren konnte.

Auch als der Wasserkessel zu pfeifen begann, ließ sie ihre letzte Überlegung nicht los. Wo standen sie jetzt? Waren sie zusammen oder war das lediglich eine Phase des Austestens? Des Austestens, ob sie füreinander bestimmt waren oder nicht?

Gestern hätte sie noch bei Merlin geschworen, dass es kein perfekteres Paar als sie beide gab, aber die Zweifel, die letzte Nacht in ihr aufgekeimt waren, ließen sie nicht mehr los und bedrückten sie. Hatte ihr der Vorfall heute Morgen nicht erst deutlich wieder gezeigt, wo sie standen? Oder sollte sie über die vielen kleinen, aber zum Teil auch größeren Macken ihres Freundes einfach hinwegsehen und ihn so lieben und akzeptieren, wie er war?


~~~(-*-)°0odbo0°(-*-)~~~


Das Mittagessen stand schon lange auf dem Tisch und Hermine trommelte bereits wütend mit den Fingern auf der Tischoberfläche. Hatte sie ihm nicht gesagt, dass sie die Suppe für drei Uhr machen wollte? Hatte sie nicht nach dem Frühstück schon Stunden in der Küche gestanden, um die Agavensuppe zu kochen? Und wer war jetzt nicht pünktlich da, weil er unbedingt noch etwas ganz wichtiges hatte erledigen müssen?

Laut stöhnend warf sie die Hände in die Luft und wollte gerade aufstehen um bereits zum dritten Mal die Suppe abzuschmecken, als die Haustür laut klapperte und ein vergnügter Ron hereingestürmt kam. „Hey Hermine, es ist leider ein bisschen später geworden, weil ich …“ „Weil du mal wieder zu tun hattest, schon klar. Ich habe verstanden!“ Missmutig verschränkte Hermine die Arme vor der Brust und starrte Ron an.

„ … noch einen Blumenstrauß für dich kaufen wollte.“, endete der Rothaarige kleinlaut und zog unbewusst die Schultern zusammen und zugleich den riesigen Blumenstrauß hinter seinem Rücken hervor. „Ach, ist ja schön. Vielleicht können wir damit die Suppe würzen, damit sie deinen hohen Anforderungen gerecht wird.“ Das sie selbst vermutlich die viel höheren Anforderungen hatte, kehrte Hermine dabei gedanklich unter den Tisch.

„Aber ich wollte dir doch nur eine Freude machen …“, erwiderte Ron kleinlaut und setzte sich vorsichtig gegenüber von Hermine. „Hast du. Danke.“ Wirsch begann sie ihm aufzufüllen. Irgendwie wusste sie selbst nicht so recht, warum sie eigentlich wütend auf Ron war. Letztendlich hatte er es ja wirklich nur gut gemeint, musste sie sich unwillig eingestehen. Aber … aus den Augenwinkeln schielte sie auf Ron, der jetzt begonnen hatte, seine Suppe zu löffeln und dabei demütig nach unten blickte. Na, die Suppe muss er jetzt aber wirklich alleine auslöffeln, sie würde ihm ganz bestimmt nicht dabei helfen.

Unruhig unter den unverhohlenen Blicken rutschte Ron erst ein bisschen auf dem Stuhl hin und her, bevor er schließlich nach oben blickte, Hermine ängstlich anschaute und dabei leicht die Unterlippe nach vorne schob und die Ohren hängen ließ. „Ach, du bist doch doof.“, brach Hermine schließlich in Lachen aus und auch Ron konnte sein Grinsen jetzt nicht länger zurückhalten. „Ja, ich weiß ja, dass ich doof bin, es können halt nicht alle einen Einserschnitt haben, Miss Granger.“, foppte er sie und schnitt dazu eine Grimasse.

„Scherzkeks“, warf ihm Hermine an den Kopf und hauchte zugleich einen Kuss hinterher, den Ron nur zu gerne annahm und danach still seine Suppe weiterlöffelte. Ihre Eintracht war wieder hergestellt und still aß auch Hermine ihre Suppe weiter.

Nun ja, ganz so einträchtig wie Hermine sich gab, war sie leider doch nicht, da ihre Gedanken immer wieder zu den Überlegungen vom Morgen abdrifteten. Und im Moment nahm sie ja schließlich auch genügend Beispiele dafür war - leider nur negative.

Wie er zum Bespiel seinen Löffel hielt. Oder den anderen Arm dabei abstützte. Oder seine Schuhe beim Eintreten einfach in die Ecke gekickt hatte. Oder einfach das Hemd von gestern noch mal angezogen hatte, auf dem schon ein kleiner Fleck war. Oder … überhaupt.


~~~(-*-)°0odbo0°(-*-)~~~


Am Ende der Woche lagen sie schließlich abends im Bett. Während Ron bereits tief und fest schlief und leise anfing zu schnarchen - ein weiterer Punkt auf ihrer Liste - grübelte Hermine über die vergangene Woche. Sie wusste immer noch nicht wo sie standen. Und mit jedem Tag sah sie mehr von Rons Macken. Von seinen kleinen Fehlern.

Sie seufzte leise und lauschte dem prasselnden Regen an den Scheiben und dem Pfeifen des Windes. Aber halt - war da nicht etwas anderes gewesen? Ein Pochen? Angestrengt lauschte sie und ja, da war es wieder. Ein kaum hörbares Pochen, was in dem Gejaule des Sturmes unterging. Was immer es auch war, es gab Hermine ein Gefühl von Sicherheit und müde schloss sie die Augen, während draußen das Gewitter weiter tobte.

Doch so sehr sie sich auch im Bett wälzte, irgendwie fand sie keinen Schlaf. Wütend auf Ron, auf sich selbst, auf das Gewitter … auf alles, stand sie schließlich auf und setzte sich in den großen, flauschigen Sessel gegenüber von Rons Bett. Dieser sah richtig unschuldig aus, während er schlief und dabei ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte.

Unbewusst rieb sie sich über den Bauch und schloss träge die Augen. Verdammt, warum war das denn alles so schwer? Sie rollte sich leicht zusammen und legte ihren Kopf auf ihren Armen ab. Der Abstand schien ihr irgendwie gut zu tun - nur was war auf Dauer richtig? Abstand, der keine Verantwortung mit sich brachte - oder doch die Nähe mit all der Liebe, aber auch all den Macken und Problemen?


Jeder zweifelt täglich.

Man darf nur nicht an seinen Zweifeln zerbrechen.



~~~(-*-)°0odbo0°(-*-)~~~


Biologischer Nachtrag:
3. Schwangerschaftswoche: Die Entwicklung des Embryos schreitet weiter voran, das Herz beginnt zu schlagen und die ersten Organe werden angelegt.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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