Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
HörbĂŒcher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
WĂ€hrungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Kreise des Werwolfs - Sorglose Tage...

von Schneeflocke

Freitag, 23.11.1956

“Hey Charly! Warte mal!” Ralph mußte schon einen gehörigen Zahn zulegen, um sein bisheriges Schrittempo dem seines besten Freundes anzupassen, der es offensichtlich sehr eilig hatte in den nĂ€chsten Unterricht, der sie in den Klassenraum von Professor Slughorn in die Kerker fĂŒhrte, anzupassen. Nach wenigen Metern hatte er mit Charles aufgeholt, der ihn von der Seite her angrinste.
“Heut ein bißchen schwach zu Fuß, hm?”
Ralph winkte nur theatralisch ab. “Ach naja
 und wenn ich im Unterricht einschlafe, das war es mir doch Wert!”

Charles Morgan lachte leise auf. Er wusste genau, dass sein Freund die NĂ€chste selten alleine, sondern in durchaus netter, weiblicher Gesellschaft verbrachte, die ungefĂ€hr wöchentlich wechselte. Woher er das wusste? Na ganz einfach, Ralph hielt es ebenso wie er. Es war die feste Überzeugung der beiden Ravenclaws, dass es einfach zu grausam wĂ€re, sich an eine Frau zu binden, wo es doch so viele davon auf der Welt gab, die alle ein Recht darauf hatten in den Genuß der Zuwendung von Charles Morgan und Ralph Decret zu kommen. Seinem Freund mit einem wissenden Schmunzeln auf die Schultern klopfend gingen die beiden gemeinsam, nebeneinander, weiter in Richtung TrĂ€nkeklassenzimmer.

“Ich verstehe dich Ralph, ja glaub mir ich verstehe dich. Es gibt wahrlich bessere Dinge die man tun kann, als des nachts einsam in seinem Bett zu liegen.”

“Wem sagst du das
”, kam es mit einem verschwörerischen Zwinkern von Ralph zurĂŒck, der noch einmal ausgiebig gĂ€hnte und sich streckte, als sie den Klassenraum schon erreicht hatten. “Dann hinein ins VergnĂŒgen, bin mal gespannt, welche Panscherei sich Sluggi heute wieder ausgedacht hat!”


Charles war kein großer Freund der Kunst des Zaubertrankbrauens, im Gegenteil. Der einzige Grund, weshalb er dieses Fach als UTZ-Kurs belegt hatte war der, dass ein Zaubergrad in ZaubertrĂ€nke fast unerlĂ€sslich war, um einen Posten im Ministerium zu bekommen, was nun einmal seiner Berufsvorstellung entsprach. So kam es, dass er auch heute mehr seine Zeit in dieser Stunde absaß, als dass er mit Konzentration bei der Sache gewesen wĂ€re. Slughorns Worte drangen zwar rein akustisch in sein Gehör vor, fanden jedoch nicht so recht Aufnahme in seinen Gedanken, die um ganz andere Dinge kreisten wie die Frage, mit wem er morgen nach Hogsmeade gehen sollte. In dieser Woche hatte er sich aus irgendeinem Grund zurĂŒck gehalten und sich keine neue Perle angelacht, nachdem er Miriam Chauncer am Montag den Laufpaß gegeben hatte. Ihre zahlreich fließenden TrĂ€nen, als sie endlich mal begriffen hatte, dass eine Woche nun wirklich mehr als genug waren, hatten ihn wohl irgendwie abgeschreckt fĂŒr die nĂ€chsten Tage. Nur, morgen alleine nach Hogsmeade? Das ging ja wohl nicht. Schließlich hatte er einen Ruf zu verlieren, was er nicht gedachte zu tun.

Suchend ließ er seinen Blick durch die Reihen der ĂŒbrigen SchĂŒler, nun ja, eigentlich beschrĂ€nkt auf die SchĂŒlerinnen, gleiten um festzustellen, dass es hier kaum noch etwas ansprechendes gab, das fĂŒr ihn infrage kam. Ein WiederholungstĂ€ter war er nicht und gedachte es auch nicht zu werden. WĂ€re ja noch schöner. Schließlich gab es in Hogwarts mehr als genug MĂ€dchen und er war sich seiner Wirkung, die er auf dieses Geschlecht hatte, mehr als nur bewusst. Hin und wieder fragte er sich sogar, weshalb es stĂ€ndig wieder diese trĂ€nenreichen Szenen geben mußte, wenn er wieder mal ein Beziehung beendete. Immerhin hat er noch nie einem MĂ€dchen etwas vorgemacht, noch nie von ‘Liebe’ gesprochen und sie alle konnten doch gut sehen, dass er nie sehr lange die Gesellschaft einer weiblichen Person suchte. Nein, das weibliche Geschlecht war wirklich eine seltsame Rasse, die er besser gar nicht erst versuchte zu verstehen. Aber solange jede aufs Neue in sich seine große Liebe sah, war fĂŒr ihn ja gesorgt und er mußte kein schlechtes Gewissen haben. Ein Gewissen hatte Charles nĂ€mlich durchaus, entgegen vorherrschender Meinung.

Doch all diese Überlegungen brachten ihn einer Lösung fĂŒr sein Hogsmeade-Probleme in keiner Weise nĂ€her. Aufseufzend ließ er seinen Blick zu Ralph gehen, der ihm gegenĂŒber auf der anderen Seite des Kessels saß und sich auch tatsĂ€chlich damit beschĂ€ftigte, den von Slughorn verlangten Trank zu brauen. Naja, warum auch nicht? Er hatte ja eine Begleitung fĂŒr morgen und ein sehr hĂŒbsche noch dazu. Wenn aber er morgen nicht dumm dastehen und sich zum Gespött der ganzen Schule machen wollte, sollte er langsam aber sicher echt mal in die GĂ€nge kommen.

“Mr. Morgan, sind Sie denn noch bei uns?”

Charles sah auf, Morgan? Ja, das war sein Name, den Slughorn soeben in recht energischem Ton ausgesprochen hatte. “Sir?”

Slughorns Miene, in die er nun sah, verhieß nichts gutes. Die HĂ€nde hinter dem RĂŒcken ineinander verhakt, stand der Professor mit zusammen gezogenen Augenbrauen neben ihm, die Augen vor Unmut leicht verdunkelt. Charles seufze innerlich. Jetzt bitte nicht noch Nachsitzen, Strafarbeit oder sonst einen Unsinn, den er gerade wirklich, wirklich nicht gebrauchen konnte.

“Können Sie bitte wiederholen, was ich gerade eben gesagt habe, Mr. Morgan?”

Erwischt. Nein, natĂŒrlich konnte Charles nicht, wie auch? Kaum etwas von dem was Slughorn von sich gegeben hatte war in seinem Gehirn angekommen. So presste er nur die Lippen aufeinander und schĂŒttelte leicht den Kopf.

“Dachte ich mir
”

Slghorns gefĂ€hrlich, drohend leise klingende Stimme verhieß Charles nichts Gutes, kannte er sie doch zu genau, hatte sie schon oft genug in einer solchen Situation gehört und meist endete genau das nicht besonders vorteilhaft fĂŒr ihn. Kurz ließ er seinen Blick zu Ralph gehen, dessen Miene ebenfalls BĂ€nde sprach, erahnte sein Freund doch sicher ebenso wie er selbst, was nun folgen wĂŒrde.

“Ich denke
”, hörte er Slughorns leise, bedĂ€chtige Stimme und wandte ihm nun wieder seinen Blick zu, straffte dabei unwillkĂŒrlich die Schultern. “Ich denke, Sie sollten morgen anstatt nach Hogsmeade zu gehen sich mit der Kunst des Zaubertrankbrauens beschĂ€ftigen. In der Bibliothek werden Sie dazu jede Menge Material finden, wo sie den Mittag verbringen werden, Mr. Morgan.”

Charles stieß langsam den angehaltenen Atem aus, wĂ€hrend sein Blick grimmig dem Professor folgte, der ohne eine GemĂŒtsregung weiter durch die Reihen ging und so tat, als wĂ€re nichts geschehen. Na klar, fĂŒr ihn war ja auch nichts passiert. Einen inneren Fluch ausstoßend verschrĂ€nkte Charles die Arme vor der Brust und ließ sich zurĂŒck in den Stuhl fallen. “Verdammt noch mal
”, zischte er dabei in Ralphs Richtung, der aber nur mit den Schultern zuckte und sich dann weiter mit dem Zaubertrank beschĂ€ftigte. Charles hingegen dachte gar nicht daran, sich in dieser Stunde noch mit ZaubertrĂ€nken zu beschĂ€ftigen. Mehr als ihm Hogsmeade zu streichen konnte Sluggi nicht tun und diese Höchststrafe hatte er sich eben schon eingefangen. Nun ja, zumindest hatte sich damit das Problem erledigt, morgen ohne Begleitung dazustehen. Man soll eben immer alles von der positiven Seite sehen, so denn man eben eine findet.


~~~~~~~~~


Auch in der an den Zaubertankunterricht anschließende Mittagspause, hatte sich Charles’ Laune noch nicht nennenswert verbessert. Lustlos stocherte er in seinem Salat herum, wobei sein Blick immer mal wieder zum Lehrertisch hinauf ging, wo er Slughorn fröhlich mit den anderen Lehrern plaudern sehen konnte. Schnaubend wandte er sich um, und seufzte theatralisch, was Ralph natĂŒrlich nicht entging, dessen Hand kurze Zeit spĂ€ter auf der Schulter seines Freundes landete.

“Nimm’s nicht so schwer Kumpel, das passiert jedem Mal!”

Ja genau, nur half das Charles gerade beim besten Willen nicht, weil es dieses Mal eben nicht ‘jedem’ passiert ist, sondern ganz allein ihm. Als wĂ€ren die wenigen Hogsmeade-Wochenende nicht ohnehin rar gesĂ€t, nein, mußte ihm Sluggi auch noch eines davon streichen.

“Wie schön
”, murmelte er ungehalten, ließ das nĂ€chste Salatblatt fĂŒr Slughorns auferlegte Strafe bĂŒĂŸen, in dem er wĂŒtend hinein stach und es mit seiner Gabel aufspießte. “Ne, echt mal, was soll ich den ganzen Mittag in der Bib?” Ungehalten sein Besteck zur Seite legend lehnte er sich in den Stuhl zurĂŒck und schĂŒttelte unglĂ€ubig den Kopf. “Was hatte er eigentlich so megawichtiges erzĂ€hlt, das ich verpaßt habe?”, erkundigte er sich bei seinem Freund und gab auf dessen Antwort, dass es irgendwelche Eigenschaften des Nieswurzes gewesen seien, nur ein desinteressiertes “Aha” von sich. Nieswurz
 er kannte die Eigenschaften des Nieswurze auswendig vorwĂ€rts und rĂŒckwĂ€rts! HĂ€tte Slughorn ihn direkt gefragt, aber nein
 Naja, Slytherin eben, was soll man von deren Hauslehrer auch anderes erwarten!

Gegen Ende der Mittagspause hatte er sich mit seinem Schicksal zumindest abgefunden, Ă€ndern konnte er es ohnehin nicht mehr und was sollte es schon, so wĂŒrde er zumindest dazu kommen seine aufgelaufenen Hausaufgaben fĂŒr nĂ€chste Woche zu erledigen, was er sich auch fest vornahm zu erledigen, als er mit Ralph kurze Zeit spĂ€ter die Große Halle wieder verließ, um zum nĂ€chsten Unterricht zu gehen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mir gefĂ€llt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unĂŒberwindlicher Superman.
Daniel Radcliffe ĂŒber seine Rolle