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Fanfiction

Wie das Leben so spielt... - Herzschmerz

von Muggline

Das erste was Ron sah, war eine blutverschmierte und tränenüberströmte Hermine, die ihn besorgt anstarrte. Er erschrak zunächst bei dem Anblick, aber dann fiel ihm wieder ein, was vorgefallen war. Er hatte sich eigentlich vorgenommen, ihr ordentlich die Meinung zu sagen, war aber durch den Flüssigkeitsverlust, die Hitze und die rasenden Kopfschmerzen viel zu erschöpft. Ihm ging es so elend, er wollte einfach nur sterben…

„Ron!“

„Lass’ mich in Ruhe mein Leben aushauchen Du dumme Nuss! Aaahhhh…“ es fühlte sich an als rammte jemand einen Dolch in seinen Schädel – mit schmerzverzerrtem Gesicht massierte er sich die Schläfen.

„Hier trink’ das, das ist ein Trank gegen starke Kopfschmerzen, die hast Du doch sicherlich?“
„Gib' her – aber danach will ich sterben!“

Hermine funkelte ihn an: „Dann stirb' meinetwegen, aber jetzt hörst Du mir erstmal zu!"

„Hmpf.“

Ron nahm ihr mit einer unwirschen Geste das Fläschchen aus der Hand und trank den Inhalt. Dann verschränkte er die Arme vor der Brust und sah Harry und Hermine abwechselnd finster an als wolle er sie mit seinen Blicken töten.

Hermine starrte auf ihre Fußspitzen. Sie durfte jetzt auf keinen Fall die falschen Worte wählen! Schließlich raffte sie sich auf und sah ihm in die Augen:

„Ronald Weasley – ich schwöre hiermit feierlich, dass ich in Harry Potter niemals, NIEMALS, mehr als einen guten Freund gesehen habe.“

„Hmpf.“

„Als Du vorhin in die Küche kamst, hatte er mich gerade fürchterlich aufgezogen und wir haben nur gerauft, so wie wir das schon oft getan haben.“

„Hmpf.“

Ron schaute immer noch sehr wütend und traurig und machte keinerlei Anstalten, seine ablehnende Haltung aufzugeben – da verlor Hermine die Fassung. Tränen liefen ihr über die Wangen, sie beugte sich über Ron und nahm seinen Kopf in beide Hände.

„Ronald Weasley, Du bist ein Volltrottel!“

Mit diesen Worten presste sie ihre Lippen auf seine und schloss die Augen – falls er immer noch so wütend schaute, wollte sie das jetzt – bitte – nicht sehen müssen.

Harry, der die ganze Situation mit wachsender Erleichterung beobachtet hatte, ging leise hinaus und schloss diskret die Tür - er würde wohl wieder mal eine Weile alleine arbeiten müssen. Seufzend verdrängte er die Gedanken an Ginny und ging in die Küche, um sich eine Tasse Tee zu holen.

Ron erstarrte. Mit allem hätte er gerechnet – nur nicht damit. Er fühlte ihre Lippen auf seinen und ihm wurde fast schwindlig. Er schloss die Augen und umfasste Hermines Kopf mit beiden Händen, dann erwiderte er ihren Kuss. Ihm wurde ganz schwindlig und mit einer entschlossenen Bewegung umarmte er sie und zog sie zu sich in die Badewanne.

Als Hermine ins kalte Wasser fiel, schrie sie kurz auf "Du gemeiner Kerl!", aber dann lächelte sie wieder und küsste ihn erneut. Das Gefühl seiner Arme, die sie festhielten, war atemberaubend - und woher konnte der Kerl so gut küssen? Mit einem kleinen Seufzer öffnete sie ihre Lippen ein wenig und er nahm die Einladung an...

Irgendwann fing sie allerdings an, in ihren nassen Klamotten vor Kälte zu zittern und Ron drückte sie von sich weg. Er setzte grinsend sein „Mutti-Gesicht“ auf und meinte „Schätzchen, Du musst Dich warm halten, sonst bekommst Du noch einen Sommerschnupfen!“ Hermine knuffte ihn und er schrie laut auf „autsch, mein Sonnenbrand, Du verflixtes Biest!“ Schnell kletterte sie aus der Badewanne und griff nach einem Handtuch. Ron sah an sich hinunter, erstarrte und flitzte wie ein geölter Blitz in ihr gemeinsames Schlafzimmer, wo er Hermines Handtasche durchsuchte. „Bloody Hell, ich habe ja gar nichts an, das habe ich ja gar nicht gemerkt, wer hat mich ausgezogen?!?!?“

Hermine verdrehte die Augen: das war ja mal wieder typisch! Kaum kam man ihm ein bisschen zu nahe, war er weg wie ein geölter Blitz... Aber immerhin - einen Kuss hatten sie schon hingekriegt. Sie lächelte.

ENDE


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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