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Fanfiction

Wie das Leben so spielt... - Männergespräche

von Muggline

In den darauf folgenden Tagen überschlugen sich die Ereignisse – sie fanden heraus wer RAB war, Kreacher erzählte seine Geschichte und fing Mundungus Fletcher ein, der ihnen erzählte wo das echte Horcrux-Medaillon sich befand – und so hatten Ron und Hermine nicht viel Zeit, über jenen Morgen nachzudenken. Trotzdem bemerkte Hermine durchaus, dass Ron plötzlich gar nicht mehr so ein ungehobelter Klotz war wie in den vergangenen sechs Jahren – ganz im Gegenteil: er machte ihr immer mal wieder Komplimente über ihre guten Ideen, ihre Kleidung oder gar ihr Haar, nahm sie bei jeder passenden Gelegenheit in den Arm und zeigte sich stets besorgt, wenn sie von ihrem Beobachtungsposten beim Zaubereiministerium mal wieder völlig verschwitzt und ausgelaugt zurückkehrte.

„Wie oft habe ich Dir schon gesagt, Du sollst Dir was zu Trinken und eine Kopfbedeckung mitnehmen wenn Du dort stundenlang in der heißen Augustsonne stehst – und die Sonnencreme mit dem hohen Lichtschutzfaktor hast Du auch schon wieder vergessen!“ Hermine traute ihren Ohren kaum. „Hey, jetzt mach’ aber mal halblang – ich habe schon eine Mutti und brauche bestimmt keine zweite!“ Prompt machte er ein betretenes Gesicht und erwiderte „Entschuldigung – wird ja wohl noch erlaubt sein, sich um seine beste Freundin Sorgen zu machen.“ Mit einem fröhlichen Lachen stupste sie ihn auf die Nase und meinte: „ich bin schon selber groß, Mama!“ Ron wurde rot und vergrub die Hände in den Hosentaschen. Dann setzte sie sich – immer noch grinsend - auf einen Küchenstuhl und schüttete ein großes Glas kaltes Wasser hinunter.

Harry, der die ganze Situation vom Küchentisch aus beobachtet hatte, widmete sich überaus konzentriert seinen Aufzeichnungen und kicherte still vor sich hin. Na hoffentlich kriegten die zwei das irgendwann noch mal gebacken…

Er kam sich manchmal fast vor wie im Kino: am Abend zuvor hatte Ron ihn um ein Gespräch gebeten. Sie waren nach Einbruch der Dunkelheit aufs Dach gestiegen um die langsam einsetzende Kühle zu genießen während Hermine unten ein langes Bad nahm, für das sie sich mindestens eine ungestörte halbe Stunde erbeten hatte. Am Dach angekommen, schwiegen sie erst eine ganze Weile und betrachteten die Sterne, die sich mit zunehmender Dunkelheit langsam zeigten.
„Du, Harry“

„Ja“

„Kann ich Dich mal was fragen?“

„Aber klar doch!“

„Was empfindest Du für Hermine?“

„Wieso willst Du das denn nun wissen?“

„Kommt drauf an – aber sag’ schon!“

„Nun, ich mag sie wirklich sehr gerne, sie ist meine beste Freundin. Irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich sie schon immer gekannt – fast wie eine Schwester, die ich ja nie hatte.“

„Mehr nicht?“

„Nein, wieso?“

„Uff“

„Uff?“

Langes Schweigen…

„Na ja – ich habe auch lange geglaubt, dass sie für mich wie eine zweite Schwester ist. Aber seit einiger Zeit kriege ich immer so ein komisches Gefühl wenn sie mich ansieht… Immer wenn sie so traurig guckt möchte ich sie am liebsten sofort in den Arm nehmen und wenn sie mich anlacht, wird mir ganz blümerant.“

„Hey Kumpel“, meinte Harry lächelnd „das sieht doch ein Blinder mit Krückstock, dass Du total in die Frau verschossen bist!“

„Echt? Oh Mann, ich dachte eigentlich, ich hätte mich ganz gut im Griff – ist es so schlimm?“

„Na als schlimm würde ich das jetzt nicht bezeichnen - ich frage mich schon lange, wann ihr zwei das endlich mal auf die Reihe kriegt.“

Wir zwei? Meinst Du denn, das könnte was werden? Ich habe mich nie getraut, allzu deutlich zu werden, weil ich unsere Freundschaft auf keinen Fall aufs Spiel setzen möchte.“

„„Nun ja, jedenfalls hat sie sich noch nie dagegen gewehrt, von Dir umarmt zu werden, oder? Ich hätte sie ja das ein oder andere Mal auch trösten können, aber ich habe natürlich liebend gerne Dir den Vortritt gelassen… Außerdem: ihr kennt Euch jetzt schon so lange und seid immer miteinander ausgekommen, auch wenn es mal nicht ganz so gut lief. ‚in guten wie in schlechten Tagen’ wenn ich das mal so pathetisch sagen darf. Warum sollte sich das plötzlich ändern, wenn zu alledem noch ein bisschen Liebe dazukommt? Im Übrigen bin ich ja dann auch noch da, um Euch bei Bedarf den Kopf zurechtzurücken“, grinste Harry frech „habe ich ja langsam Übung drin. Im Ernst Ron: ich habe Euch schon eine ganze Weile beobachtet und ich glaube, sie mag Dich auch sehr gerne.“

Schweigend saßen die Freunde noch eine Weile auf dem Dach und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Ron dachte wieder einmal an jenen Morgen vor ein paar Tagen, als Hermine ihm einen sanften Kuss auf die Lippen gehaucht hatte, weil sie dachte, dass er noch schliefe; Harry hingegen konnte jenen heißen Kuss nicht vergessen, den Ginny ihm an seinem siebzehnten Geburtstag als Erinnerung mit auf den Weg gegeben hatte: wie konnte sie nur auf die Idee kommen, irgend eine Veela könnte ihm gefährlich werden – mit so einem Gedanken im Hinterkopf!


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