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Fanfiction

Wie das Leben so spielt... - Hermine - Ron - Harry

von Muggline

Hermine

Hermine lag auf ihrem Matratzenlager im Haus Grimmauldplatz Nr. 12 und wünschte sich, sie könnte die Zeit anhalten. Sie war zwar noch nicht so ganz wach, aber die Erinnerung an ihre, Rons und Harrys Flucht von Bills und Fleurs Hochzeit – den Zwischenfall mit den Todessern und schließlich ihre Ankunft am Grimmauldplatz – war bereits wieder da. Könnte sie nur ewig so unter ihrer warmen Decke liegen bleiben! Nichts würde je wieder so sein wie zuvor, diese Erkenntnis traf sie nun wie ein Keulenschlag. Bei dem Gedanken, dass sie oder einer ihrer Freunde das nächste Jahr nicht überleben könnte, wurde ihr trotz warmer Decken ganz kalt. Außerdem wurde sie dabei schlagartig wach – weiterdösen unmöglich, schade.

Mit geschlossenen Augen lauschte sie in den hohen Raum und hörte deutlich Rons ruhige Atemzüge - er schien also noch zu schlafen. Ein kurzer Blick – Harry war wohl schon aufgestanden. Zärtlich betrachtete sie den schlummernden Ron, dessen Arm noch immer zu ihr ausgestreckt war. Als sie daran dachte, wie er sie gestern Abend noch getröstet hatte um schließlich Hand in Hand mit ihr einzuschlafen, wurde ihr gleich wieder ein wenig wärmer. Da er noch schlief, konnte sie ihn endlich einmal eingehend betrachten, ohne dass er gleich wieder nervös wurde oder rote Ohren kriegte – sie musste unwillkürlich schmunzeln, wenn sie an seine übliche Reaktion auf ihre Blicke dachte.

Ihr Blick glitt über die zerzausten roten Haare zu seinem blassen Gesicht mit den vielen Sommersprossen („schade dass er die Augen zu hat, ich liebe seine Augen…“) und verweilte kurz auf seinem leicht geöffneten Mund, aus dem hin und wieder ein leiser Schnarcher drang, wanderte weiter über seinen Hals zu seinen Schultern („von schmächtig keine Spur mehr – macht wohl das viele Quidditch-Training“) und zurück zu seiner ausgestreckten Hand.

Vorsichtig legte sie ihre Hand in seine um zu prüfen, wie tief er wohl noch schlafen mochte. Er rührte sich nicht. Ob sie es wagen konnte? Leise deckte sie sich auf und näherte sich vorsichtig dem ahnungslosen jungen Mann. Noch einmal hielt sie inne – er atmete ruhig weiter und schlief offensichtlich tief und fest. „Ach Ron“, seufzte sie leise und streckte die Hand aus um ihm zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen. Dann streichelte sie sanft über sein Gesicht und hauchte ihm einen vorsichtigen Schmetterlingskuss auf den Mund. Noch ein kurzer Blick und sie stand schnell auf um ins Bad zu gehen.

Unter der warmen Dusche schloss sie die Augen und genoss das Gefühl des warmen Wassers, das über ihren Körper rann. Unweigerlich musste sie dabei an Ron denken – er war in letzter Zeit auffallend um sie bemüht gewesen, irgendwie anders. Ob er vielleicht doch… sie schloss die Augen und ließ sich in einen süßen Tagtraum fallen, in dem ein gewisser sommersprossiger Rotschopf eine nicht ganz jugendfreie Rolle spielte.

Nach ein paar Minuten allerdings drehte sie das Wasser mit einer energischen Handbewegung ab und stieg aus der Dusche: erstens bildete sie sich das wahrscheinlich alles nur ein und Ron war weiterhin rein freundschaftlich an ihr interessiert und zweitens wäre es gegenüber Harry äußerst unfair, wenn sie ausgerechnet jetzt, im Angesicht einer so schwierigen Aufgabe, etwas mit Ron anfinge. Schließlich hatte er nur hierfür mit seiner geliebten Ginny Schluss gemacht!

Schnell trocknete sie sich ab, zog sich an und ging zum FrĂĽhstĂĽck in die KĂĽche.

Ron

Ron war wie vom Donner gerührt. Er hatte auf einer Matratze am Boden gelegen, auf halbem Weg zwischen Schlafen und Wachen – er hörte sich selbst ruhig atmen und ein bisschen schnarchen und überlegte gerade, ob er dem Nebel in seinem Kopf nachgeben und noch einmal wegdösen sollte, als er fühlte, wie Hermine ihre Hand in seine legte. Es fühlte sich an, als breite sich ein Stromstoß von seinen Fingern über seinen Arm in seinem ganzen Körper aus – mit äußerster Selbstbeherrschung schaffte er es, die Augen geschlossen zu halten und ganz ruhig weiterzuatmen.

Auch er dachte in diesem Moment an den Abend, an dem er Hermine erst eine Weile im Arm gehalten und dann beim Einschlafen ihre Hand nicht mehr losgelassen hatte. Schließlich konnte er seine beste Freundin nicht einfach weinend da sitzen lassen, wenn es ihr schlecht ging – Freunde müssen doch für einander da sein! Dass ihm in solchen Situationen immer ganz flau im Magen wurde, brauchte sie ja nicht zu wissen. Er wollte Hermine nicht auch noch mit seinen unausgegorenen Gefühlen belasten. Am Ende würde sie ihm noch die Freundschaft kündigen, weil sie seine Gefühle nicht erwiderte – das konnte und wollte er nicht riskieren.

Aber jetzt lag sie da und hielt seine Hand – warum? Er stellte sich weiter schlafend und wartete auf das was da vielleicht noch kommen könnte, als er plötzlich ihre Wärme ganz nah bei sich spürte: oh Gott, so verschlafen roch sie noch viel betörender als sonst! ‚Jetzt bloß nicht bewegen Ron, das ist sicher nur ein Traum: schlaf’ weiter Ron, jetzt bloß nicht aufwachen!’

„Ach Ron!“ – Moment…war SIE das? Ihre Hand auf seinem Gesicht – Merlin, jetzt küsste sie ihn auch noch… Als Ron wieder zur Besinnung kam, stand Hermine schon längst unter der Dusche und angesichts seiner doch recht heftigen Reaktion (er konnte die Röte in seinem Gesicht förmlich fühlen) war im das auch irgendwie recht. Und wenn sie mitbekommen hätte dass er in ihrer Gegenwart… Bloody Hell, er brauchte jetzt dringend eine Dusche, und zwar eine kalte.

Vorsichtig spähte er durch den Türspalt, aber Hermine schien schon weg zu sein. Mit einem erleichterten Seufzer ging er ins Bad und schluckte kurz, bevor er entschlossen den Kaltwasserhahn öffnete – brrrrrrrr! Wenn Hermine wüsste, was er ihretwegen alles erleiden musste!

Als er sich wenige Augenblicke später doch noch den Luxus einer ausgedehnten warmen Dusche gönnte, konnte er nicht umhin, wieder an die Situation vorhin zu denken. Ungläubig fasste er sich an die Wange, die sie gestreichelt hatte, strich sich gedankenverloren mit dem Finger über die Lippen – er hatte definitiv nicht geträumt. „Ach Ron“, hatte sie gesagt, oder eher geseufzt – irgendwo in seiner Magengrube keimte ein winzig kleines warmes Fünkchen Hoffnung und er beschloss, sein neu gewonnenes Wissen aus jenem gewissen kleinen Büchlein an einer ganz bestimmten Hexe zu testen.

Fröhlich pfeifend ging er kurz darauf zum Frühstück.

Harry

Harry war früh am Morgen aufgewacht und hatte gleich gesehen, dass Ron und Hermine wohl händchenhaltend eingeschlafen waren. Obwohl er schon lange ahnte, dass die beiden mehr füreinander empfanden und ihnen alles Glück der Erde wünschte, gab es ihm doch einen kleinen Stich und er fühlte sich plötzlich sehr einsam. Er stand auf, um sich im Haus etwas umzusehen.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck