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Mirror Magic - Kapitel 13 - Good Old Enterprise

von NoctiVagux

Hallo an alle Lesenden!
Sorry, das es zur Zeit mit dem Uploaden etwas dauert. Ich gelobe Besserung!
Und vielen, vielen dank für die Kommi's die ihr gebt.



~o~o~o~


James Tiberius Kirk hatte heute seinen freien Tag und war nach dem Frühstück im Haus in der Cederngasse sogleich mit Scotty in den Keller gegangen und begab sich von dort auf die U.S.S. Enterprise. Seufzend und mit verdrießlichem Blick schaute der Chefingenieur sich im Maschinenraum um. Seine Augen verloren den Glanz seines sonst so technisch vernarrten Leuchtens und seine Mimik glich einem grauen und tristen Herbsttag, an dem jemand zu Grabe getragen werden sollte.

Uhura kam herein und hatte einen Stapel mit Berichten in der Hand und marschierte entschlossen auf den Captain James T. Kirk zu. „Alle Evakuierungen sind voll im Gange. Noch drei Stunden und niemand befindet sich mehr auf dem Schiff.“ Jim nickte und plötzlich flackerte das Licht und einige Instrumente setzten kurz aus. „Die Energie wird schwächer. Die Transporter arbeiten auf Hochtouren.“ Meinte der Schotte monoton mit anschließendem lauten Seufzer, der an den Metallwänden ein leises gespenstisches Echo erzeugte. Er überprüfte den letzten Dilithiumkristall, der mit Mühe sein Letztes an Energiereserven abgab. Besorgt drehte er sich zu seinen Kommandeur um.

Jim rieb sich den Nacken. „Ok, er dürfte gleich hier sein mit Spock. Ich glaube das Abendessen gestern hat ihm auf den Magen geschlagen.“ Gab er seufzend an. Uhura runzelte die Stirn. „Wem? Spock?“ fragte sie. „Nein, dem Schulleiter Hogwarts, Albus Dumbledore.“ murmelte der Captain und ging mit angespanntem Gesichtsausdruck aus dem Maschinenraum.

Auf dem Gang traf er keinen weiter an, bis er sich den Transporterräumen näherte. Dort standen in Reih und Glied die letzten Besatzungsmitglieder in Roben und Umhängen gehüllt, jeder mit einem Notsender verpasst, einem alten Reisekoffer und einem Pergament mit wichtigen Anweisungen und einem Pass der ‚Internationalen Magischen Reise- und Transportkomitees‘. Danny McFirlane brabbelte seine Liste leise vor sich hinunter, und starrte ab zu an die Decke, als wäre dort ein riesiger Spickzettel angebracht. „Wo geht es hin Fähnrich?“ fragte Jim. „Nach San Francisco, Sir. Ich werde dort bei einem Besenmacher aushelfen. Nur gewöhnliche Flugbesen – keine Rennbesen für Quidditch oder Hochgeschwindigkeits-Parcours.“ Teilte er mit. „Und haben Sie schon einen Zauberstab?“ fragte Jim weiter. „Ähm einen aus Buche mit Schwarzbison-Herzfaser. Ein indianischer Zauberstabmacher hat ihn hergestellt, Sir.“ Sagte er. „Gut, viel Glück. Bitte vergessen sie nicht, dass Leutnant Kaur einen magischen Radiosender kreiert hat, wo sie alle Informationen erhalten und austauschen können und nutzen sie die Briefeulen mit den Kugeln wo das Zeichen unseres Schiffes darauf ist, so dass nicht jeder die Informationen lesen kann.“ „Jawohl Captain Kirk.“ Sagte dieser nervös und konnte es eigentlich gar nicht fassen, dass der Captain ihn persönlich angesprochen hatte.

Erst jetzt realisierte er, dass der Captain ja eigentlich immer noch den Rang eines Admirals hatte und schluckte über seinen groben Fehler. „Danny, was schaust du so krank?“ fragte Milaine Conyngham, eine wunderschöne Fähnrich, die auf dem Mond geboren war. „Ich hab‘ den Admiral Captain genannt.“ Flüsterte er und wurde augenblicklich rot dabei. Sie lächelte und ein kleines Lachen entwich ihr. „Danny, er ist zwar noch Admiral, aber er hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er der Kommandant ist und daher es vollkommen ausreicht, wenn wir ihn Captain nennen.“ Er nickte verwirrt. „Und wenn ich Admiral sage?“ fragte er. „Auch nicht schlimm.“ Er prustete die Luft aus. „Du bist auch in San Francisco?“ fragte Milaine und er nickte. Sie henkelte sich bei ihm ein und murmelte leise, als sie in der Schlange weiter nach vorn rückten. „Dann können wir ja mal zusammen was machen.“ Und er blickte sie seitlich an. Er lächelte und sie zurück.

In Gedanken versunken starrte Jim Kirk noch eine Weile auf die Tür zu dem Raum, bevor er weiterschritt und nunmehr den Schulleiter erwartete. ‚Mal schauen wie er das von gestern Abend verdaut hat. Das Essen war jedenfalls gut – ich habe ja schließlich gekocht.‘ dachte er und wartete mit Leutnant Kaur zusammen im Raum.

~oOo~

Harry schlich am sehr frühen Morgen mit seinem Tarnumhang durch die Gänge. Er hatte die gesamte Nacht wach gelegen und über Horkruxe gegrübelt und über irgendwelche Geschichten und Zauberer-Märchen. Zudem hatte er bemerkt, dass sein Narbe eine Art Ziehen verursachte. Alles machte ihm leicht Sorgen, aber es seinen Freunden erzählen? Sie würden sich alle wieder nur aufregen und Ginny würde – trotz dass sie sich andauernd mit Randy und Ron über Quidditch unterhielt – auch Sorgen machen und all das wollte Harry ihnen nicht aufbürden.

Beladen mit einem Teller kalten Bratenaufschnitt, warmen Brötchen und einem großen Krug Kürbissaft, war er auf leisen Sohlen auf dem Rückweg, gähnte und stolperte als Dobby direkt vor seine Nase ploppte und er fast über ihn fiel. Er zwar nicht, aber sein geliebt stibitztes Essen. Es schepperte laut auf den Steinboden und Dobby duckte sich. „Harry Potter hat sein Rührei mit Speck vergessen.“ Gab er piepsig an. Harry biss die Zähne zusammen und schaute bitter. „Ja, aber ich wollte doch… Vielleicht ja,“ Knurrte er und nahm den Umhang herunter. Hinter sich sah er eine Kleckselspur von Kürbissaft. Er hatte sich wohl zu viel auf den Teller gemacht und den Krug ein wenig zu voll gegossen. Harry seufzte, dass seine Augen größer als sein Magen und seine Fähigkeit zu schleppen waren.

Mit einem Fingerschnips hatte Dobby das Unheil behoben und hielt wieder eine Platte mit Essen in den Händen. Er reichte es zittrig Harry Potter und darauf prangte jetzt noch eine riesige Portion mit Rührei. „Ich bringe es gern in ihre Räume, Harry Potter.“ Meinte Dobby und blickte auf den Fußboden mit verlegenem Hin und Herschaukeln seines Körpers. Harry nickte matt und schwieg, denn jedes weitere Wort wäre nur bissig gewesen. Dobby ploppte mit dem Essen und Trinken fort – zu Harrys Glück.

Das Gepolter war nicht unbemerkt geblieben und so eilte schon eine in schwarz gehüllte Person um die Ecke. „Mr Potter, zu so früher Stunde bereits im Schloss unterwegs?“ fragte Snape eisig und leise. Er baute sich sogleich vor dem Zauberlehrling auf und Harry hatte in letzter Not schnell seinen Umhang in seine Roben stecken können, ohne das Snape es gesehen hatte. Der Blick des Verteidigungslehrers glitt zu Harry hinab und wieder hatte Harry das Gefühl dieser Mann durchbohrte in bis in die Seele.

„Ich konnte nicht mehr schlafen, Sir und wollte einen Spaziergang machen.“ Erklärte Harry ruhig. „Ah, als Auserwählter plagen sie mit Sicherheit Gedanken um den Weltfrieden, der schwer auf ihren Schultern ruht, nicht wahr.“ Meinte Snape zynisch und dessen Lippen kräuselten sich. „Im Moment nicht, Sir.“ „Zehn Punkte Abzug würden es sein, wenn wir im Schuljahr wären, sowie eine Strafarbeit bei mir. Jedoch… ziehe es vor einen Brief an Professor McGonagall und Professor Dumbledore zu schicken. Sollen die sich um einen so uneinsichtigen, rebellierenden und verantwortungslosen angeblich erwachsenen Schüler bemühen, der ja überhaupt nichts Ähnliches mit einem gewissen JAMES Potter hat. Ich frage mich dann nur, ob sie seinem beispiel tatsächlich folgen wollen?“ Klang die Stimme des Slytherin bitter, kalt und mit gehässigem Unterton. Dazu hatte er sich leicht nach vorn gebeugt und schaute jetzt in ein zorniges Gesicht.

„Er ist mein Vater gewesen. Es ist nichts falsches daran, ihn zum Vorbild zu haben.“ Gab Harry jetzt schon leicht hitzköpfig von sich und prallte mit seinem Zorn an Snapes hochmütigen und selbstgefälligen Gesicht ab. „Nun denn, wenn es ihr sehnlichster Wunsch ist zu sterben, während andere Hals und Kopf für sie riskieren.“ Triefte es kalt und bitter aus des Lehrers Kehle. Harry hätte ihm am liebsten einen Fluch aufgehalst, aber das hätte seine Situation nicht verbessert, wenngleich er sich dadurch viel, vielbesser befühlt hätte.

„Darf ich jetzt gehen, Sir?“ fragte Harry durch zusammengepresste Zähne hindurch. Hämisch grinste Snape und hatte sich wieder zu seiner vollen Statur aufgebaut. „Natürlich, Mr Potter. Gehen sie wohin sie wollen. Immer feige vor der Gefahr entfliehen – alles das tuend, was man ihnen abrät, weil sie glauben sie wüssten es besser.“ Säuselte Snape honigsüß. Harry kochte vor Wut fast schon über, als ein weiteres Rascheln von Roben vernommen wurde. Adriana Spengblass kam an und hatte ihre Schlange um ihren linken Oberarm gewickelt.

Snape drehte sich um und Harry begab – jene Chance nutzend – sich flink und leise in Richtung des Gryffindor-Turms. Sie blickte in den Gang zu dem komisch dreinschauenden Snape, grinste und ging die Treppen weiter hinunter. Snape zog die Augenbrauen zusammen, drehte sich um, sah das Potter weg war und seine Lippen wurden schmal und weiß.

~oOo~

Adriana sah einen wütenden Snape durch die Gänge der Kerker mit aufbauschendem Umhang eilen. Er erblickte sie und stierte sie gehässig im Vorbeigehen an. Sie schenkte ihm ein süßes Lächeln. „Haben wir wieder einmal die aufgestauten Schattenmonster der Vergangenheit, die unter deinem Bett verweilen, an Mr Potter ausgelassen?“ spöttelte sie. Snape hielt inne. Stocksteif war er stehen geblieben. Sein Umhang klebte jetzt an ihm, als hätte die Fledermaus ihre Flügel in dieser feuchten und klammen Kälte fest um sich geschlossen. ‚Sie hat zugehört? Natürlich hat sie das, was sonst!‘ dachte er gehässig.

Langsam drehte er sich wie in Zeitlupe um. Sie ging leichten Fußes geschmeidig wie eine gleitende Schlange auf ihn zu und blickte ihn geradezu verschmitzt an. Snape hingegen erdolchte sie förmlich mit seinem Blick. „WAS HAST DU DA GERADE GESAGT?“ fragte er gedehnt, gefährlich und tief. Sie seufzte. „Nimm es nicht so schwer, Severus. Wir alle hatten doch jemanden, der uns die Kindheit nicht sonderlich versüßte, oder?“ Sie pustete eine imaginäre Fussel von ihrem Umhang und noch bevor sie aufsah, hatte Snape ihr Handgelenk geschnappt, sie an die Gangmauer gezerrt und mit der anderen ihre Kehle fest umschlossen. „Seit wann duzt du mich eigentlich?“ fragte er streng. „Albus hat es mir vorgeschlagen. Es würde uns angeblich näher bringen.“ Bedachte sie mit einem treudoofen Blick, den Snape mit Kälte und starrem Blick erwiderte.

Er musterte sie plötzlich genau und blickte üblicherweise in ein großes Nichts. Sie weitete sogar ihre Augen und es blitzte in ihnen kurz auf. Er zuckte, seine Schläfe tat ihm kurz weh, ihm wurde schwarz vor Augen und das Schwindelgefühl brachte ihn dazu, sie loszulassen und reflexartig an der Mauer Halt zu suchen. Sie fing ihn auf. „Ich glaube in deinem Zustand, solltest du ein anderes Mal deine Frustrationen an unschuldigen Lämmchen auslassen, wenn du sie schon zur seelischen Schlachtbank treiben möchtest.“ Er spuckte sie beinahe voller Verachtung über diesen Satz an. Sie sah gönnerhaft zu ihm.

Erst jetzt bemerkte sie, was T’Gai ihr einst sagte, dass ihr Farbspektrum größer war, als das anderer. „Faszinierend.“ Bemerkte sie wie ein weggetretenes Kleinkind, das den Weihnachtsmann anhimmelte. Snapes Augen waren tatsächlich wie tiefdunkle Zartbitterschokolade mit einem zarten Hauch tiefen Nachtblaus. Der Lehrer hingegen zog seine Augenbrauen gefährlich zusammen, als er langsam wieder die Kontrolle über seinen Verstand gewann. Adriana zerrte ihn weiter zu seinen Gemächern, den Gang entlang.

„Lass mich los.“ Zischte er sie an und seine Muskeln spannten sich an. „Bist ganz schön knöchrig und zäh.“ Raspelte sie mit schnarrender Stimme schnippisch. Er fauchte beinahe und versuchte seine Zauberstab zu greifen, aber sie hielt ihn in ihrer Hand hoch und grinste. „Na, na. Da wird wohl nichts draus.“ „Was soll das? Ich melde es dem Direktor.“ Keifte er leise und war mehr als überrascht wie viel Kraft sie hatte. „Der ist vor dem Frühstück nicht da.“ Snape runzelte die Stirn. „Tja, du weißt auch nicht immer alles.“ Meinte sie und plötzlich trat Spock aus einem Nebengang in ihren Weg. Er hob eine Augenbraue und musterte beide. „Ist alles in Ordnung?“ fragte er ruhig. „Unser Hauslehrer ist unpässlich.“ Sagte sie gelangweilt. Der Halbvulkanier nickte und trat näher. „Horace möchte dich sehen. Ich werde jetzt vor dem Frühstück gehen und das kann – falls es sein sollte – den gesamten Tag beanspruchen.“ „Gut, übernimm ihn.“ Und drückte Snape in Spocks Richtung. „Aber…“ sagte Spock und beide Herren schauten der Frau mit verwirrter Miene hinterher, die in ihren anthraziten Roben in Richtung Horace Slughorns Büro eilte.

Severus versuchte sich zu wehren, aber es gelang nicht. Es war so, als würde etwas ihn lähmen und wiederum nicht. „Gehören wir heute wieder zu den Verachteten und Verschmähten?“ schaute Spock zu Snape. „Du bist und bleibst eine falsche Schlange T’Gai.“ Zischte Snape. „Nun, eine Schlange bin ich eben nicht – also ist es nur logisch, dass wenn ich mich in eine verwandelte, ich eigentlich immer noch eine humanoide Lebensform nur in anderer Form bin und somit es durchaus korrekt ist zu sagen, dass ich damit eine falsche Schlange bin.“ Buchsierte er den Lehrer in dessen Privaträume und versiegelte die Tür. Snape haute wuchtig mit der nackten Faust dagegen. Er stellte fest, dass er seinen Zauberstab nicht hatte. Er fluchte und wischte mit seiner Hand den Schreibtisch leer. Manisch stierte auf den leeren Tisch und schnaubte wie ein feuerspuckender Drache.

Langsam fragte er sich, wie es nur sein konnte, dass Spock und Adriana so herausragend Okklumentik beherrschten, sie körperlich so stark waren und er immer der Unterlegene war. Er fühlte sich schmerzhaft in seine Schulzeit zurück versetzt und anstatt Spock und Adriana dafür zu hassen und ihnen das Leben schwer zu machen, hatte er sich Potter vorhin auserkoren. Es war wie bei dessen arroganten Vater. Dieser hatte ihn jahrelang malträtiert und gedemütigt und nunmehr, als jene tief vergrabenen Gefühle wieder an die Oberfläche kamen und wie giftige Tentakeln seinen Geist einpflanzten, da nahm er sich den nächsten Potter, der in der Nähe war und nicht jene, die wirklich für seine derzeitig miese Stimmung die Verantwortung trugen. Doch das wollte er schnellstmöglich ändern.

Severus Snape war wieder ganz Slytherin. Er nahm dies als Ansporn und Ehrgeizig - eiferte einem verbissenen Sieg um jeden Preis gegen Spock entgegen und auch Adriana… „Hm…Adriana…“ murmelte in den stillen Raum hinein, der von dem Kamin- und Fackellicht leicht erleuchtet war. Da hatte er ganz besondere Pläne. Mit einem düsteren, im Fackellicht schwelenden hämischen Grinsen, blitzten seine Augen durch die Spiegelung des Feuers im Kamin dunkelrot auf. Sein rachgieriger Blick fraß sich in die Schwärze der dunkelsten Ecken seiner Räumlichkeiten und Gehirnwindungen hinein. Ja, er würde warten und im rechten Moment zuschlagen. Allen würde er es zeigen, dass auch er Anerkennung durchaus verdient hat und nicht immer nur die Faulen dieser Welt, sondern eben gerade die Ehrgeizigen – diejenigen, die sich stets abmühten, um jeden Preis ihr Leben für andere riskierten und im Hintergrund arbeiteten. Er hatte es sich wahrlich verdient selbst im Schein der Helden zu glänzen und keiner würde ihm dies nehmen – egal was passieren mochte.

~oOo~

Nach dem Frühstück öffnete sich die Tür zu Snapes kleinem Privatgefängnis und Adriana trat ruhigen Schrittes ein. Sie schaute sich gemächlich um und Snape war nicht zu sehen. Sie bemerkte, dass er versucht haben musste das Flohnetzwerk zu aktivieren. Aber sie hatte es für ihn abschalten lassen. Ein Vorteil, wenn man im Ministerium die richtigen Leute kannte. Ihr Blick schweifte weiter durch seine Gemächer, die sie so zum ersten Mal sah und hob ein Buch vom Boden auf, wo verstreut noch weitere als auch Pergamente lagen. Sie las den Titel. „Keine eigenen?“ fragte er. Adriana blickte auf. „Doch, doch. Morgen, Severus.“ Sagte sie, als wäre vor gut zwei Stunden nichts gewesen und ließ das Buch einfach fallen, wo sie stand.

Sie ging zu ihm rüber und drückte ihm seinen Zauberstab in die Hand. „Lass es dir eine Lehre sein.“ Mahnte sie. „Was?“ tat er unschuldig, aber entrüstet. „Auf anderen rumzuhacken, meine ich. Du wolltest eigentlich nicht Potter zur Rechenschaft ziehen, sondern Spock oder mich. Warum tust du es nicht? Sind wir zu große Brocken und du könntest dich an uns verschlucken? Lieber auf die Schwachen und Jüngeren losgehen? Der Junge hat genug am Hals, auch ohne dich.“ Plapperte sie ernst.

Er lächelte schief und wollte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. „Ihr könnt froh sein, dass der Dunkle Lord nicht nach mir gerufen hat. Sonst gäbe es jetzt eine wichtige Informationsquelle weniger.“ Sagte er gehässig. Adriana schaute ihn an. „Das bezweifle ich doch stark.“ Dehnte sie leise und mit geschmeidigem Ton. Snape musterte sie. Er wusste diesen Satz von ihr nicht zu deuten. Doch sie drehte sich um und rauschte aus dem Raum. ‚Wie meinte sie das? Noch ein Spion? Wer?‘ Die Tür fiel ins Schloss und ein lauter Seufzer verließ seine Lippen, gefolgt von einem leisen Kichern, das nicht seines war.

Regulus grinste bis über beide Ohren und gab ein augenrollendes. „Tsss, sss, sss…“ von sich. Snape verzog das Gesicht und verließ die Wohnung wortlos und Regulus zog es vor sich seinen geisterhaften Bart zu zwirbeln als einen Kommentar abzugeben. „Er wird gewiss eines Tages erkennen und erfahren, was mit ihm ist.“ Sagte der Kopflose Nick deutlich und vornehm. Regulus nickte. „Ich hoffe es. In solchen Dingen hat er ein dickes Brett vor dem Kopf.“ Und schwebte hinfort. Der Kopflose Nick hob beide Augenbrauen fast bis zum Haaransatz, hielt sich seinen Kopf fest und schwebte nun auch hinaus.

~oOo~

Albus war auf der Enterprise angekommen und Jim führte ihn herum. Die dunkelgrünen Roben mit goldenen und silbernen Sternen und Mondsicheln glitten über den Gang. „Und das ist machbar, Jim?“ „Nur wenn wir ins Geschäft kommen.“ Sagte Jim. Albus überlegte. „Also, falsches Universum, ja?“ meinte Albus und strich sich durch seinen Bart. „Ja, so ist es, Albus.“ „Dann sollte jede Einmischung unterbunden werden.“ Seufzte der alte Schulleiter. „Nun, dafür ist wohl schon zu spät.“ Murmelte Jim und Pille kam näher. Albus nickte ihm zu. „Ich bin hier der Schiffsarzt.“ Sagte er. „Und dein Name?“ „Ist der Gleiche.“ „Ja, natürlich, Pille.“ Als sie auf die Brücke kamen, blickte sich Albus um und schaute plötzlich jemanden mit Röntgenaugen an. „Guten Tag, Albus.“ Meinte Scotty kess, aber sein Lächeln erstarb und wich großen Sorgenfalten, da er nur noch an die folgende Mondlandung der Enterprise denken konnte.

Albus blickte sich genauer um und entdeckte den Hauptschirm. Dann glitt sein Blick zur Seite und sah T’Gai, aber etwas verändert. Dieser sah auf und ging von der Wissenschaftsstation dem Schulleiter entgegen. „Ich bin der Wissenschaftsoffizier und Stellvertreter von Captain Kirk, Albus.“ Sagte er stoisch. „Du hattest doch eben noch…“ Albus stierte auf die spitzen Ohren und die Augenbrauen die nach oben gingen. „Du bist kein Mensch … und … bitte verzeih mir, Guten Tag, T’Gai?“ Spock nickte mild. „Ich bin ein vulkanisches Halbblut und Telepath.“ Albus Augen wurden kurz größer und sein Schnurbart zitterte. „Ah… Telepath… ja, ja…“ tippte er sich auf den Mund. „…ein Telepath.“ Spock hob eine Augenbraue, weil der Direktor plötzlich schmunzelte. „Das erklärt so einiges.“ Fügte er mit seinen hellblau leuchtenden Augen an. „Aber…“ und Albus Miene wurde wieder ernst. „…Adriana ist kein vulkanisches, oder? Halbblut… vulkanisch… Das solltest du mir bei Gelegenheit mal erklären.“ sagte er sanft, fast bittend und sinnierte zugleich.

Spocks Blick wurde neutral. „Nein, sie nicht halb Mensch und nicht halb Vulkanier.“ „Aber dennoch ein Telepath, oder?“ hakte Albus neugierig nach. „Ja, so ist es.“ Nickte Spock. Albus atmete tief durch und ein sanftes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. ‚Armer Severus…‘ dachte er nur noch und widmete sich wieder Jims Ausführungen über Technik und Mission der Enterprise-Crew.

Jim griff sich einen Arm vom alten Zauberer und führte ihn weiter herum. „Du kannst also die Sonde über dem Quartier von Voldemort platzieren, ja?“ fragte der Schulleiter und verfiel dabei ins Grübeln. „Ja, das können wir. So erfassen wir einige Aktivitäten der Todesser und können dich schnell informieren, ohne dass jemand in der Nähe ist. Jedoch benötigt die Sonde einen besonderen magischen Schutz. Sie darf ja nicht entdeckt werden.“ Albus nickte. Es war ein verlockendes Angebot im Kampf gegen Voldemort.

„Gut und wie helfen wir euch?“ fragte Albus jetzt wissbegierig. „Wir brauchen eine Möglichkeit, wie wir neue Dilithium-Kristalle bekommen. Unsere alten sind irreparabel beschädigt. Der zweite geht zur Neige. Atomkraftallein reicht nicht, ihn wieder zu stabilisieren. Bei dem Timewarp könnten wir auseinander fliegen. Spock ist der Meinung, dass es durch Magie die Möglichkeit gäbe, ihn kurzfristig in Takt zu setzen. Die Reise zurück in unser Universum würde reichen – länger brauch er nicht halten.“ Albus seufzte leise. „Ich verstehe. Aber den einzigen den ich kenne, der ähnliche Experimente in ihre Richtung gemacht hatte, ist bereits verstorben.“ „Wer?“ fragte Kirk schnell. „Nicolas Flamel. Er hat den Stein der Weisen erschaffen und wäre wohl der Einzige, der jenen Kristall alchemistisch entsprechend präparieren und wandeln könnte, so dass ihr euer Bestreben nach Hause zurück zu gelangen, auch erfüllen könntet.“ Philosophierte Albus Dumbledore vor sich hin und stopfte sich dabei eines seiner sauren Drops in den Mund.

Kirk seufzte. „Flamel?“ fragte Christine Chapel, die mit einer der letzten war, um das Schiff zu verlassen. „Er ist uns Squibs auch bekannt.“ „Squibs?“ fragte Albus. „Wir alle sind Squibs diesem Universum und können daher die magischen Ereignisse wahrnehmen. Nur wenige von uns sind auch Hexen und Zauberer.“ Erklärte sie. Albus nickte. „Interessant. Das erklärt, warum ihr uns von Anfang an sehen konnten.“ Und sie schritten in den Maschinenraum, wo Albus den neuen Freund seines Bruder wider erkannte. „Scotty, wie weit sind wir?“ Meinte Jim. „Mein Bruder scheint in dir einen tüchtigen Geschäftsmann gefunden zu haben.“ Grinste Albus breit. „Und eine lohnenswerten, hoffe ich doch.“ Grinste Scotty zurück. Albus nickte.

Er entdeckte die sorgenvolle Miene, die fast schon einen gebrochenen Herzschmerz widerspiegelte, die dem Chefingenieur kennzeichnete. „Wollen wir?“ fragte Albus mild. „Wenn es denn sein muss.“ Brummte Scotty und bekam Schweiß auf der Stirn. Spock, Pille, Uhura und Leutnant Kaur traten ein. „Ok, alle nehmen ihre Zauberstäbe und folgen den Anweisungen von Albus Dumbledore. Scotty du beamst zurück.“ „Sir, ich…“ „Scotty, die Enterprise ist in guten Händen.“ Meinte Albus. Der Chefingenieur nickte geknickt. „Also dann…“

Wenige Minuten später hörten sie einen Funkspruch, dass Scotty sicher auf der Erde angekommen war. „Ok, los geht es.“ Albus gab Anweisungen wie man unbeschadet auf dem Mond wandeln konnte und stellte fest, dass Spock bereits alle jenes Manöver en miniature mit einem Shuttle hatte üben lassen. Zufrieden begaben sich die sechs Magier auf den Mond. Albus hob seine Hand und aus einem Feuerblitz erschien Fawkes. „Er wird etwas unterstützen können – nicht viel bei der Größe des Schiffes, aber es wird stabilisierend sein.“ Alle schauten den leuchtenden Vogel an, so geschwungen wie ein Schwan in seiner Statur und Größe, den galanten Kopf eines wachsamen Falken, die perlschwarzen Augen, wie warm strahlten und das rotgolden schimmernde Gefieder. „Ein wunderschönes Tier.“ meinte Uhura. „Ja, in der Tat, Fawkes ist sein Name – ein Phönix.“ Meinte Albus und schaute ihn mit seinen hellblauen leuchtenden Augen verträumt an. Er seufzte kurz und der Vogel flog über die Enterprise, die jetzt eine enge und stationäre Bahn knapp über dem Mondboden hatte.

Alle machten sich auf dem Weg bis sie in einem Abstand von 500 Metern aufgestellt dastanden und auf das Kommando von Albus Dumbledore warteten. Ein kleiner Feuerblitz von Fawkes war das Zeichen. Danach banden sich rotgoldene Schlaufen um den Schiffrumpf, die Magier hoben ihre Zauberstäbe und aus ihnen glitten durch die gesprochenen Zauber auch jene rotgoldenen Schlaufen, die sich dreiteilten, ineinander verflochten und wieder dreiteilten, somit Stabilität wahrten und sich mit denen von Fawkes verbanden.

Die Kraft war enorm und jeder musste sich konzentrierend seinen Stab mit beiden Händen halten. Albus dirigierte das Schiff langsam nach unten und die anderen ahmten es nach und nach mit Ruhe und Konzentration nach. Uhura bekam erste Schweißperlen auf ihrer Stirn, aber sie konzentrierte sich weiter. Pille merkte, wie seine Arme schwerer wurden, aber er biss die Zähne zusammen. Eine geschlagene viertel Stunde zehrte es an den Kräften aller und dann gab es nur ein leichtes Vibrieren unter ihren Füßen. Die Enterprise war sicher gestrandet. Die Schlaufen lösten sich von den Zauberstäben und verankerten sich im Boden, wie Zeltschnüre.

Langsam kam Albus auf die Deflektorseite zu, die anderen auch – alle waren sie außer Atem außer Spock. „Wir sollten gehen und uns für heute ausruhen.“ Murmelte Albus. Fawkes erschien und mit einem Arm reicht Albus diesen den anderen. Sie nahmen an und waren im roten gleißenden Licht hinfort.

In dem kalten schwarzen Vakuum, gestrandet auf gelbweißlichem Gestein und Sand des Mondes lag dieses weiße große technische Monstrum – genannt U.S.S. Enterprise und niemand wusste wie lange sie dort noch liegen würde, außer, dass sie erst wieder mit Leben erfüllt sein würde, wenn Lord Voldemort besiegt wurde. Doch dieser Zeitpunkt war ungewiss. Per Fernabschaltung drückte Scotty einige Knöpfe und nur noch ein schwacher Impuls eines Notreaktiveriungs-Panels blieb intakt. Das letzte Überlebenszeichen der NCC-1701 U.S.S. Enterprise.

~oOo~

Albus kam müde in seinem Büro an und Spock verabreichte ihm einige seiner Tränke. Pille kam sogleich mit Salben an, die etwas von dem Gift aus dem verfluchten Arm zogen. Es linderte den Schmerz und Verfall etwas, aber stoppen konnte es keiner. Denn immer wieder erneurte sich der Fluch und erzeugte Schmerzen, vergiftete das gesunde Gewebe und fraß sich langsam dem Tode näher. „Danke, dass ihr helft.“ Sagte Albus. „Es ist unsere Pflicht.“ Meinte Pille. Albus öffnete seine Augen und musterte den Arzt. „Weil du Arzt bist?“ fragte er. Mi einem kleinen Lächeln meinte der Heiler nur. „Ich bin Arzt, weil ich helfen wollte und möchte.“ Albus nickte. Spock wollte gehen. „T‘Gai, dürfte ich dich noch einen Moment sprechen.“ Fragte der Schulleiter. „Ja, natürlich.“ Pille ging und schloss die Tür hinter sich.

„Nimm bitte Platz.“ Deutete Albus. „Telepathie ist etwas, woran wir hier nicht glauben. Aber wie mir scheint, erklärt es einiges und es existiert tatsächlich, denn es geht über die Okklumentik und Legilimentik weit hinaus – wie mir scheint.“ „Jawohl, Albus. Ich bin ein magischer Telepath.“ Albus horchte auf. „Das bedeutet?“ „Es bedeutet, dass ich sogar mehr Fähigkeiten habe, als sonst.“ Es herrschte kurz Stille. „Nun, ich kann die Aura einer Person erspüren, wie einen Duft. Jeder Duft ist einzigartig, so auch die Aura einer jeder Person einzigartig ist. Wenn ich mich konzentriere, kann ich eine Art Radar erstellen, wo ich anhand der Aura ermitteln kann, wo sich wer im Schloss befindet.“ Erklärte Spock. „Und du brauchst dabei diese Person nicht zu sehen?“ fragte Albus. „Nein, brauche ich nicht. Aber ich muss mich konzentrieren und nicht immer arbeitet mein Gehirn auf vollen Kapazitäten. Es wäre zu ermüdend auf Dauer.“ Erklärte er. „Ja, wir sind Lebewesen, die entsprechend regelmäßige Erholungsphasen brauchen.“ Lächelte Albus leise.

Etwas aufrichtend schaute Albus jetzt Spock genauer an. „Was noch?“ fragte er. „Ich sehe jene Verbindung.“ Meinte Spock gelassen und Albus Gesicht war kurz starr, also fuhr der Halbvulkanier fort. „Ich spüre die Verbindung zwischen Mr Potter und Voldemort.“ Albus sog die Luft scharf ein. „Kannst du sie zerstören?“ „Nein, derartige Eingriffe bedürfen schwerer Rituale, die eher sehr selten auf unserem Planeten durchgeführt werden. Nur ein Hoher Priester, die Gol-Priester könnten dies.“ „Und warum nur sie?“ Schluckte Albus, als er erkannte, dass es Wesen im Universum gab, die sich mit Seelen und deren Verbindungen auskennen mussten. „Weil die oder der Hohe Gol-Priester die Katra Suraks in sich trägt. Diese Person ist der Bewahrer.“ Albus verstand nicht ganz. „Katra?“ „Katra umfasst die Seele, das geborene Ich, den Geist und alles das, was einen Vulkanier ausmacht. Sie ist unsterblich und kann von einem Wirt auf den nächsten übertragen werden, insofern der Wirtskörper unversehrt ist.“ Erklärte Spock stoisch.

Albus plumpste bei diesen Worten in seinen hohen Stuhl zurück und Spock bemerkte den wehmütigen Wandel in der Aura des Schulleiters. „Albus, ich glaube ich sollte dir etwas geben. Ich weiß, dass du mir den Auftrag erteilt hast, alles über Horkruxe aus der Bibliothek zu entfernen. Doch bis auf ein einziges Buch, das nur ein paar Zeilen auf einer Seite dazu beschrieb, ist nichts mehr in der Bibliothek.“ „Ja, ich habe sie selbst schon vor Jahren entfernt.“ „Und warum hast du mich dann danach suchen lassen?“ fragte Spock. „Weil du ein Medaillon trägst, das interessant ist.“ Spock holte es unter seiner Robe hervor. „Ein IDIC.“ Albus nickte. „Es ähnelt etwas Bestimmten.“ Meinte der Schulleiter.

Spock seufzte und stand auf. Er kramte in seiner Robentasche, holte ein kleines quaderförmiges Etwas hervor, vergrößerte es und legte es Albus auf den Tisch. „Dieses Buch heißt ‚Das Leben und die Lehren Suraks‘ und ist leider eine Ausgabe aus meinem nichtmagischen Universum. Aber vielleicht hilft es dir, gewissen Dinge zu verstehen.“ Albus blickte auf einem mindestens 1.500 seitigen dicken Wälzer, der in rot und grün eingebunden war. Er strich sanft darüber und das IDIC leuchtete Grün, während die Perle an der Spitze in einem satten smaragdgrün aufblitzte, genauso die notenschlüsselförmigen Symbole darum.

Ganz die Augen auf das Buch fixiert, fragte Albus halb abwesend. „Welche Sprache ist das?“ fragte er. „Gol-Vulkanisch und hier auf Erden bekannt als Parsel.“ Albus schaute mit geweiteten Augen auf. „Parsel ist nie erlernbar gewesen, ich fragte mich warum du jenen Fehler bei deiner Bewerbung machtest.“ Meinte der Schulleiter mit wachem Geist. Spock zog eine missmutig eine Augenbraue hoch. „Mangelnde Informationen zum damaligen Zeitpunkt.“ Murmelte er unzufrieden. Albus schmunzelte, als er T’Gais leicht lädierten Stolz bemerkte.

Dann wollte er auf Adriana zu sprechen kommen. Doch Spock blockte ab. „Tut mir Leid, Albus. Aber bei Adriana bin ich…“ und brach ab. Albus seufzte. „Können oder Wille?“ „Beides, Albus.“ Der Schulleiter nickte. „Danke.“ Klang seine Stimme sanft und Spock ging aus dem Büro. Albus starrte das Buch an. Es war das verheißungsvollste Stück was er je gesehen hatte. Es war vielleicht das Buch, das alle Fragen und Antworten in sich trug. Er lehnte sich zurück und seine Gedanken glitten in die Vergangenheit, eine die er abgestreift hatte, die ihn aber immer wieder im Leben erneut prüfte und die letzte – lag sie hier vor ihm? ‚Nun habe ich Zeit… jetzt, wo sie mir durch die Finger rinnt.‘ Und musste darüber lächeln. ‚Oder ist dieses Zeichen nur ein Trugschluss – es ähnelt nur, aber es ist nicht eindeutig jenes…‘ Albus saß angelehnten in seinem Stuhl, lauschte dem Klacken und Surren seiner kleinen silbernen Gerätschaften, einige dampften und qualmten vor sich hin und macn eine Person in seinem Bild schnarchte noch oder murmelte etwas zu einem anderen.

~oOo~

Leutnant Kaur hatte eine kleine Kommandozentrale in San Francisco eingerichtet. Jim Kirk sah es als sicherer an, wenn außerhalb Großbritanniens die Zentrale war und nicht an jenem Ort, wo Voldemorts Herrschaft täglich wuchs. Kaur hatte ihr Unternehmen ‚Magic Enterprise Transportation‘ genannt und gab sich als eine Art freie Händlervereinigung aus. So konnten sie – die Crewmitglieder des Raumschiffes – untereinander ungestört Informationen, Daten und Waren austauschen. Danny McFirlane gab vor, einmal pro Woche Besen über diese Transportfirma zu versenden, ein weiteres Besatzungsmitglied, welches in Kanada untergekommen war, versendete angeblich Lavablumen und so weiter. Hinzu kam der Inklusiv-Briefverkehr, der über die besonders gekennzeichneten Briefeulen in den Kooperationsverträgen vereinbart waren. Alles war also fein säuberlich ausgetüftelt.

Leutnant Rawlens, Chefgeologe der Enterprise, war in Südamerika stationiert und gab vor seltene Kristalle über die Gesellschaft ‚Magic Enterprise Transportation‘ zu verschicken. Dabei suchte er in Wirklichkeit nach geeigneten Methoden, wie man Dilithium-Kristalle durch Magie erschaffen konnte. Denn mit Nichtmagie bräuchte es satte 12 Kernkraftwerke, um einen zu erstellen; einen zu reparieren zwar nur zwei dieser atomaren Kraftwerke, aber dafür war das Risiko zu groß, einen instabilen herzustellen oder gar die Muggel unnötig in einen erneuten Krieg zu stürzen, denn sie erholten sich gerade noch alle von der Schreckensherrschaft der supergenetischen Übermenschen, wie Khan. Der magische Krieg war genug, da brauchte es nicht noch einen in der Welt der Muggel.

Die gesamte Crew arbeite also fleißig an ihren Aufgaben und jeden Tag dröhnte der neue Sender ‚Spaceranger‘ mit Sendungen wie ‚Stardust Reports‘, wo aktuelle Reporte im verschlüsseltem Xindi-Insektoiden-Sprach-Kodex übermittelt wurden. Diese Sprache ist so verschlüsselt, dass nur mit dem Empfänger, der auf der Enterprise ausgegeben wurde und jedem Mitglied in seinem Kommunikator integriert wurde, wieder entschlüsselt werden kann.

Jene Sprache wurde im 22. Jahrhundert von der ersten Enterprise-Crew unter Captain Jonathan Archer mit der NX-01 entdeckt und gilt als einer der schwersten Sprachen im bekannten Universum überhaupt. Selbst Spock hat seine Mühe jene Sprache mit allen 67 Dialekten zu sprechen. Er beherrschte gerade einmal ein Drittel eines Dialekts aus dem Kopf, zu weiteren Übersetzungen muss selbst den Computer zu Rate ziehen.

Aber auch ein Unterhaltungsprogramm wie ‚Magic Spacedreams‘ hatten einige Besatzungsmitglieder auf die Beine gestellt, wo man einfach nur mal so miteinander reden konnte, sich darüber austauschte, wie es so ist als Magier zu leben oder als Squib.

Jim war am Abend froh, dass diese Mission gut angelaufen war und die Crew sich gut in dieses Universum integrierte und dennoch wünschte er sich, all diese Personen wieder in ihre eigentliche Heimat führen zu können. Spock kam ins Wohnzimmer, wo Jim Reporte las und gerade Danny McFirlane über den Spaceranger die Quidditch-Saison in Kanada geradezu euphorisch sprach und eine Janice Rand, die in Japan gelandet war, fleißig dagegen hielt und sich dann von Milaine Conyngham anhören musste, dass die ‚San Francisco Slippy Sparrows‘ mit ihrem Torhüter Jimmey Fyfe und ihrem Sucher Glyn Passmore dieses Jahr unschlagbar wären. Die beiden Frauen lieferten sich ein heißes Gefecht am Radiosender.

Spock hörte eine Weile zu und runzelte die Stirn. „Ich dächte, dass alle arbeiten.“ Gab er an. „Nun, ich glaube, jeder sollte erst einmal die Welt auf sich wirken lassen. September geht es offiziell los, bis dahin ist noch Eingewöhnungszeit.“ Meinte Jim und blickte vom Buch auf. Er beäugte Spock. „Gibt es etwas Neues?“ „Nein, nicht sonderlich. Ich frage mich nur, wie es weiter gehen soll. Dieser Harry Potter, auf ihm liegen alle Erwartungen.“ Klang Spock etwas besorgt und suchte den Blick seines Freundes.

Jim presste die Lippen zusammen, legte das Buch weg und rieb sich das Kinn. „Hast du eine bessere Lösung, eine sichere und schnellere?“ fragte er. Spock schüttelte den Kopf. „Ich habe die nächste Woche mehr Zeit. Rosmerta hat eine neue Hilfe gefunden, die die kleine Gibbons ersetzen soll. Sie war bei uns auch in der Küche. Shirley Hamnett wird anfangen. Sie wird auch hier übernachten, denn Rosmerta frage, ob ich nicht eine Unterkunft wüsste.“ Spock nickte. „Dann werde ich mir erst einmal die Unterlagen zu Harry Potter und die Geschichte um diesen Voldemort genauer ansehen.“ Spock schaute auf. „Jawohl, Jim.“ Sagte dieser uns stand auf, um in die Bibliothek zu gehen.

Besorgt schaute der Captain seinem Freund hinterher. Er fragte sich, was nun schon wieder in diesem Mann vorging. Spock hatte seine Schlange Fangori um seinen Arm gewickelt. Er sang ihr auf vulkanisch ein Lied vor. Jim hörte, wie Spock Parsel zischte. Pille stellte sich daneben, sein Dienst in Hogwarts war vorüber. „Das ist Parsel.“ Meinte Pille besorgt. „Eigentlich vulkanisch, Pille.“ „Ja, ich weiß. Ich frage mich, wie dieser Salazar Slytherin als erster bekannter Parsel gelten konnte, wo diese Sprache doch vulkanisch ist.“ „Nun, es ist Gol-Vulkanisch und hier laufen die Uhren anders, als in unserem Universum.“ Meinte der Captain. Doch sein Arzt blickte zweifelnd. Dann ging er die Treppen hinauf. „Nacht, Jim.“ „Nacht, Pille.“ Und Jim griff sich sein Buch und ging die Treppen hinauf.

An Scottys Zimmer vorbei gehend, hörte er Scottys magischen Radioempfänger dudeln. Er wollte zuerst anklopfen, aber entschied anders. ‚Gib ihn Zeit…‘ dachte er und würde in den nächsten Tagen seinen Freund aufbauen. Für dem Chefingenieur musste es eines der bittersten Momente gewesen sein, die Enterprise so aufzugeben. Es war so, als würde man ein Kind verlieren, seine Familie, sein Leben, sein Heim. Kirk konnte es ihm sehr genau nachempfinden. Für ihn war die Enterprise immer das ein einzige zu Hause, dass er wirklich je haben wollte – alles andere war nicht das, was er erhoffte. Aber die Enterprise? Sie war seine große Hoffnung. ‚Hoffnung… Ja, Hoffnung…‘ dachte er, während er gähnend seine Zimmertür hinter sich schloss.

TBC


~o~o~o~


So, es war unvermeidbar gewesen. Das letzte Kristall ist aufgebraucht. Und nun ist es unumgänglich. Die Enterprise-Crew wird Dumbledore helfen, Voldemort zu besiegen und umgekehrt hat Dumbledore versprochen, die Enterprise bei ihren Bemühungen in ihr eigenes Universum zurück zu kehren auch zu helfen.
Nächstes Kapitel: ‚Der Kelch der Kelche‘


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