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Der letzte Kampf - Ausschnitt II - Stirb nicht, lebe mit mir!

von rayarts

Das Lagerfeuer brannte. Die Wärme und das Licht taten ihnen dreien gut.
Harry, Hermine und Ron saĂźen im Kreis um das Feuer, dass Harry angezĂĽndet hatte. Hermine saĂź noch am Baum angelehnt. Sie war immer noch schwach, aber langsam kehrte Farbe in ihr Gesicht zurĂĽck. Ron schaute zwischen dem Feuer und ihr hin und her.
Der Schock saß ihnen immer noch in den Knochen. Harry konnte nicht aufhören daran zu denken wie viel Glück sie gehabt hatten – sofern man diese Kombination aus Hermines Begabung, ihrem Wagemut und seinem Reagieren Glück nennen konnte. Es hätte so viel schlimmer ausgehen können.
Sie hatten sich darauf geeinigt die Nacht im Verbotenen Wald zu verbringen. Draußen würden die Todesser eine größere Chance haben sie zu finden. Harry hatte sein neues Wissen, also eigentlich Hermines, dazu benutzt magische Barrieren aufzustellen, damit sie gewarnt werden, wenn sich jemand nähert.
„Was meint ihr machen die anderen gerade?“ unterbrach Ron die Stille. „Keine Ahnung. Im besten Fall haben sie sich versteckt, so wie wir. Voldemorts Leute durchstreifen immer noch das Land und solange das Ministerium nichts bewirkt, ist es am besten abzutauchen.“ Harry konnte sich auch nichts anderes vorstellen. Die Gefahr, in der alle schwebten, war größer als je zuvor. „Genau. Wahrscheinlich gründen Fred und George gerade eine Untergrundbewegung, was? Nein, viel eher verkaufen sie ihr Zeug an die Todesser und das Ministerium gleichzeitig und verdienen sich dabei einen Galleonenkeller!“ meinte Ron halb im Spaß, halb ironisch.
„Schon möglich,“ antwortete Harry. „Vielleicht haben sie aber auch Malfoy gefunden und ihn zur Strecke gebracht. Ihn mit Knallfröschen gefüttert.“ „Genau, Mann, das wär’ cool! Dafür würd ich ihnen glatt meinen Besen schenken! Haha!“ Ron fing nun an zu lachen.
„Hoffentlich sind alle am Leben.“ Hermines brachte Ron zum verstummen. Er und Harry schauten sie an. „Hermine...“ fing Harry an. Doch Ron unterbrach ihn. „Natürlich sind sie das. Zumindest bin ich mir sicher, dass sie ihr Leben nicht einfach aus dem Fenster werfen. So wie du.“ Er sah Hermine mit steinerner Miene an. Sie blickte zu ihm auf. Ihr Ausdruck war eine Mischung aus Überraschung, Genervtsein und Überlegenheit. „Ich habe mein Leben nicht aus dem Fenster geschmissen, Ron. Ich habe es riskiert, um uns zu retten.“ Ihre Stimme war fest. Rons Brauen zogen sich zusammen. ‚Oh oh,’ dachte Harry.
„Du hast es nicht einfach riskiert, du wusstest, du würdest sterben! Das war kein Risiko, das war eine Tatsache, und du hast es trotzdem getan!“ Sein Ton wurde lauter. Nun war es an Hermine zurückzuschnappen. So aggressiv wie ihr Zustand es ihr erlaubte, sagte sie: „Ja, Ron. Das habe ich. Aber ich habe es für euch getan! Etwas mehr Dankbarkeit wäre wohl angebracht.“ Ron sprang auf. „Glaubst du, wir würden das wollen? Glaubst du, ich hätte das gewollt?! Glaubst du, ich hätte je wieder in den Spiegel sehen können?! Niemand will dein Opfer hier, Hermine!“ Er starrte sie erbarmungslos an. Harry wusste nicht, ob er dazwischengehen sollte, oder nicht. In seinen Augen hatten beide Recht. Er wusste, er hätte an Hermines Stelle genauso gehandelt und sein Leben für seine Freunde riskiert. Aber er verstand auch Rons Position, nur zu gut. „Schön,“ fuhr Hermine jetzt fort. „es wäre mir egal gewesen wie du dich dabei fühlst, wenn du dich im Spiegel siehst, Ronald. Für mich war es wichtig, dass du und Harry überhaupt noch so etwas tun konntet wie in den Spiegel zu schauen! Verstehst du das nicht?“ Den letzten Satz brachte Hermine fast flehend hervor. In ihren Augen spiegelten sich Tränen. Ron beruhigte sich etwas als er das sah, aber dennoch widersprach er: „Ich verstehe nur zu gut. Du verstehst nicht, Hermine. Du verstehst nicht, dass ich will, dass du in den Spiegel gucken kannst. Dass du lebst…“ Harry wusste nicht, warum er plötzlich das Gefühl bekam er sollte die beiden alleine lassen. Aber seine Anwesenheit schien hier sowieso nicht zu helfen. Und außerdem verhielt sich Ron nicht ganz so wie sonst wenn er mit Hermine stritt. „Äh... Ich gehe mich mal umschauen, ob die Barrieren noch intakt sind.“ Harry stand auf und entfernte sich vom Feuer. ‚Es wäre ein Wunder, wenn sie endlich einmal alles klären würden,’ dachte er und schritt weiter.

Hermine starrte zu Ron hinauf. Er starrte zurück. Seine Fäuste waren geballt, aber seine Ohren färbten sich langsam rot. Dann senkte Hermine den Blick. „Ich verstehe dich, Ron. Glaub mir. Aber ich hätte es trotzdem getan. Und ich würde es wieder tun. Tut mir leid.“
„Es tut dir also leid?“ war seine scharfe Antwort. „Es tut dir leid, dass du Harry und mich zurücklassen würdest? Oder...“ „Hör auf!“ rief Hermine dazwischen. Sie schaute ihn nun mit tränenden Augen an. „Was willst du, Ron? Was soll ich deiner Meinung nach tun? Was hätte ich tun sollen? Euch einfach sterben lassen? Ich wusste wie ich euch retten kann. Wenn ich nichts getan hätte, dann wäre es wie euch umzubringen. Das ist doch keine Wahl.“ Ihre Stimme wurde leiser. „Ich... Ich wollte nicht sterben. Ich wollte Harry und dich nicht verlieren...vor allem dich, Ron...“ Ihr Kopf senkte sich wieder und Tränen fielen auf ihre Jacke. Ron sah sie nun mitfühlend an. Er zögerte kurz, dann schritt er zu ihr und setzte sich neben Hermine an den Baum.
Hermine schluchzte und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Ron...“
Ron starrte schuldbewusst auf seine Hände. Dann fing er wieder an zu reden: „Ich ändere meine Meinung nicht. Es war blöd von dir. Wirklich. Aber... aber du hast uns gerettet. Auf jeden Fall, danke.“
Hermine sagte nichts, aber ihr Schluchzen wurde leiser. Langsam hob sie ihren Blick zu ihm. Er schaute sie an. Ihr Gesicht war tränenüberströmt, aber ihre Augen waren groß und... und baten um... Ron wusste nicht...eher gesagt, er dachte nicht, was er tat. Seine Augen flackerten noch mal von Hermines Augen zu ihren Lippen, und wieder zurück, und dann beugte er den Kopf zu ihr. Sie schlossen beide die Augen als ihre Lippen sich berührten. ‚Hermine....’
‚Ron...’
Ron war sich nicht sicher, was er tat. Und warum er es tat. Aber er legte seine Hand auf Hermines Wange. Dann lösten sich ihre Lippen und ihre Blicke ließen nicht voneinander ab.
„Hermine...“ Rons Ohren waren rot. Er atmete schwer. Ihm war schwindlig. Er wusste nicht einmal mehr seinen eigenen Namen. Aber er wusste eines: „... Ich will nicht, dass du stirbst. Ich will...dass...dass du lebst.“ Er schluckt noch mal. „Mit mir.“
Hermine konnte ihn nur anstarren.

Fortsetzung folgt...


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