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Versprochen - Versprochen

von *NyToReLu*

Nachdem sie noch besprochen hatten, wie es mit dem Orden weitergehen sollte, verließ Tonks ohne ein weiteres Wort den Krankenflügel.
Sie merkte, dass Remus' Blick ihr folgte,
aber sie drehte sich nicht um, denn sie konnte ihm keine Sekunde länger in die Augen schauen.
Sie würde nur wieder schwach werden und das wollte sie nicht. Seine ewigen Ausreden. Warum wollte er sie nicht lieben?
Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie musste alleine sein - nachdenken, wie es jetzt weitergehen sollte - jetzt wo alle wussten, dass sie Remus liebte.
Diese Sache hatte sie so verletzlich gemacht. Früher hatte sie so gut wie nie geweint, doch in letzter Zeit kam es immer häufiger vor.
Während sie weinend am See saß, starrte Remus noch immer die Tür an, durch die sie verschwunden war.
Im Krankenflügel herrschte Stille. Niemand sagte etwas, nur ab und zu hörte man Bills unruhigen Atem.
Es tat Remus weh, sie so leiden zu sehen, aber er hatte ja nicht ahnen können, dass sie noch immer so sehr darunter litt. Ein Jahr lang hatte er versucht ihr so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, um es ihnen Beiden nicht noch schwerer zu machen und er hatte gehofft, sie sei darüber hinweg gekommen.
Doch nun wurde ihm bewusst, dass sie ihn immer noch liebte. Wie gerne wäre er ihr nachgelaufen und hätte sie in den Arm genommen, ihr gesagt wie sehr auch er sie liebte und sie nie wieder los gelassen. Doch das konnte er nicht.
"Du liebst sie auch oder?", riss ihn die ruhige Stimme von Mr. Weasley aus seinen Gedanken.
Er sah ihm ins Gesicht, aber konnte ihm diese Frage nicht beantworten, irgendetwas hinderte ihn daran, "ja" zu sagen.
Er durfte sie nicht lieben. Womit nur hatte er ihre Liebe verdient? Sie war wunderbar und er musste sie schützen. Doch mit jeder Sekunde, die Mr. Weasley ihn so anschaute, als blicke er tief in Remus' Seele, geriet sein Entschluss mehr ins Wanken.
Er wusste, dass sie ihn aufrichtig gern hatte und es ihr nichts ausmachte, dass er ein Werwolf war; aber ein unsichtbares Band hinderte ihn daran, sich seine Liebe zu ihr einzugestehen und ihnen eine Chance zu geben.
Mr. Weasley schien seine Gedanken zu lesen und legte seine Hand auf Remus' Arm. Er blickte ihn weiterhin eindringlich an: "Remus, wir alle wissen, dass du sie genauso liebst, wie sie dich. Es ist ihr egal, dass du ein Werwolf bist. Verstehst du das denn nicht? Sie liebt dich und sie hat in diesem Jahr gelitten wie ein Hund. Du spürst den Vollmond doch kommen. Du würdest sie nie in Gefahr bringen oder gar verletzten. Das Einzige womit du sie verletzt ist deine ewige Zurückweisung. Dumbledore ist gestorben und jeder von uns könnte der Nächste sein. Was ist, wenn sie es ist. Wie würdest du dich fühlen, wenn sie morgen stirbt und du ihr nie gesagt hast, was du fühlst? Verschwende deine Zeit nicht und rede noch einmal mit ihr!"
Es dauerte eine Weile, bis Remus diese Worte verstand. Wie recht Arthur doch hatte. Er tat ihr durch seine Zurückweisung mehr weh, als er es jemals als Werwolf tun könnte. Er musste mit Tonks reden. Ohne ein weiteres Wort verließ er den Krankenflügel.
Wo sollte er sie nur suchen und würde sie überhaupt noch mit ihm reden wollen? Hatte er sie vielleicht durch seine herzlose Art endgültig verloren? Dieser Gedanke versetzte ihm einen Stich ins Herz. Oh ja, er liebte sie und wie er sie liebte. Er liebte sie mehr als sein eigenes Leben. Er musste zu ihr. Wieso hatte er das nicht vorher eingesehen? Wieviel Leid wär ihr dadurch erspart geblieben und sie hätten diese wertvolle Zeit nicht verschwendet.
Warum musste er nur immer so schrecklich stur sein? Vielleicht war es wirklich schon zu spät. Nein, er musste um sie kämpfen und ihr klarmachen, das er jetzt einsah, was für ein Idiot er doch gewesen war. Er wusste nicht woher sie kam, aber die Erkenntnis zog ihm fast den Boden unter den Füßen weg.
Als er das Schloss verließ, sah er sie am See sitzen. Sie lehnte an einem Baum, hatte den Kopf auf ihre Knie gelegt und die Arme fest darum geschlungen. Sie weinte - seinetwegen.
Das war er doch gar nicht Wert. Doch er konnte verstehen, wie verletzt sie sein musste und dies mit anzusehen verletzte ihn selbst so sehr, dass auch er am liebsten weinend davon gelaufen wäre. Doch er schluckte diese Emotionen herunter und ging langsam auf sie zu.
Leise setzte er sich neben sie. Er wusste nicht wo er anfangen sollte.
Es dauerte ein paar Minuten, bis er die passenden Worte fand. Nur ob es auch wirklich die richtigen waren, wusste er nicht. "Dora, es tut mir leid. Du musst mir glauben, dass ich dich nie verletzten wollte. Ich war so blind und habe einfach nicht gemerkt, dass ich dir so nur noch mehr weh tue." Da merkte er erst, dass sie aufgehört hatte zu weinen und ihn anblickte.
Doch ihr Blick war nicht voll Wärme und Lebensmut, wie er es einst von ihr gewöhnt war. Er war einfach nur leer und unendlich traurig. "Schön Remus, dass du das jetzt verstehst, dann tu mir einen Gefallen und geh einfach - mach es nicht noch schlimmer."
Mit diesen Worten hatte er nicht gerechnet. Im ersten Moment konnte er gar nichts sagen und ehe er sich versah, war Tonks aufgestanden und auf dem Weg zurück ins Schloss.
"Dora, warte doch.", rief er ihr verzweifelt nach. Er wollte aufstehen und ihr nachlaufen. Doch er war zu schwach. Er blieb einfach nur sitzen und begann zu weinen.
Er schluchzte in seinen Umhang und konnte nicht aufhören. Es war so befreiend den Tränen freien Lauf zu lassen. Wie überfällig das war. Endlich musste er seine Gefühle nicht mehr verbergen.
Tonks hörte sein Schluchzen und zögerte. Weinte er etwa?
Sollte sie zurückgehen und bei ihm sein? Nein, er hatte sie zu sehr verletzt. Sie konnte jetzt nicht zu ihm, dann würden ihre eigenen Gefühle wieder zu stark werden und sie würde endgültig zusammenbrechen.
Als Remus aufblickte, sah er, dass Tonks am Portal stand und zu ihm herüber schaute. Mit dem Ärmel seines Umhanges wischte er sich sein Gesicht trocken, stand auf und ging langsam auf sie zu.
Als sie dies bemerkte, floh sie regelrecht in die Eingangshalle. Wieso lies er sie nicht einfach in Ruhe? Sie konnte und wollte jetzt nicht mit ihm reden.
Sie rannte einfach los. Sie wollte nur allein sein. Sie erreichte die Treppen, aber der ganze Tag hatte sie so mitgenommen, dass sie vergaß eine Trickstufe zu überspringen und einsackte. Sofort war Remus bei ihr, zog sie wieder hoch und drückte sie an sich. Weinend lagen sie sich in den Armen und hielten den Anderen verzweifelt fest, ohne auch nur im geringsten zu wissen, wie es jetzt weitergehen sollte.
Sie sagten nichts. Ihre Tränen sagten viel mehr, als es alle Worte der Welt hätten tun können. Nach all der Zeit waren sie sich endlich nah, auch wenn es ganz und gar nicht so war, wie Tonks es sich immer vorgestellt hatte.
Als sie keine Kraft mehr hatten und alle Tränen geweint waren, löste sich Tonks aus seiner Umarmung und sah in ausdruckslos an. "Warum?", war das Einzige, was sie herausbrachte.
Was sollte er sagen? Er fand nicht die richtigen Worte, und küsste nur sanft ihre Stirn.
Doch als er in ihre Augen sah, wusste er, dass er ihr eine Antwort schuldig war. Aber die erklärenden Worte, wollten seinen Mund einfach nicht verlassen. Er seufzte tief und ohne den Augenkontakt zu unterbrechen fragte er schließlich: "Dora ich ... Ich war ein Idiot. Kannst du mir verzeihen?"
"Vielleicht, doch zuerst möchte ich, dass du mir erklärst, warum du dich dann so lange gegen deine Gefühle gewehrt hast. Liebst du mich denn wirklich oder sagst du das alles nur, damit ich wieder glücklich bin?"
Auf einmal sprudelten die Worte, die er die ganze Zeit hatte sagen wollen aus ihm heraus: "Ja, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Ich wollte dich schützen. Ich dachte, wenn ich dir aus dem Weg gehe, kannst du mich vergessen, aber ich habe nicht gesehen wie falsch ich damit lag. Das alles heute hat mir die Augen geöffnet. Ich habe endlich gemerkt, wo ich hingehöre und ich habe solche Angst, dass es zu spät ist. Als ich dich eben in den Armen gehalten habe, hatte ich das Gefühl endlich zu Hause zu sein. Dora, ich will nie mehr ohne dich sein. Bitte verzeih mir!"
Wie toll er das gesagt hatte. Wie schön die Worte "Ich liebe dich" aus seinem Mund klangen. Natürlich konnte sie ihm verzeihen, sie hatte gar keine andere Wahl!
Langsam begann sie zu lächeln und zog ihn wieder näher an sich heran: "Ich liebe dich auch Remus, Ich habe dich immer geliebt und nichts in der Welt könnte das je ändern." Als sie merkte, dass er sie anschaute, als hätte er sie nicht richtig verstanden, fügte sie hinzu: "Natürlich verzeihe ich dir - auch wenn du dich das letzte Jahr tatsächlich wie der größte Idiot verhalten hast. Das eben war das Schönste, was je ein Mann zu mir gesagt hat. Du bist der großartigste Mensch, den ich kenne und ich möchte, dass du das weißt. Aber bitte versprich mir eins: Lass mich nie wieder allein."
Da lächelte er ebenfalls und ohne weiter nachzudenken oder auch nur einen weiteren Moment zu verschwenden, beugte er sich zu ihr hinab. Als ihre Lippen sich trafen, löste sich die gesamte Anspannung und sie begann am ganzen Körper zu zittern. Er drückte sie noch enger an sich und sie versanken in einen innigen Kuss. Sie wussten nicht, wie lange das dauerte, aber das war auch nicht mehr wichtig.
Sie genossen einfach den Moment. Dachten nicht an all die schlimmen Dinge die ihnen bevor standen - jetzt, da Dumbledore tot war. Noch nie hatten sie jemanden auf diese Weise geküsst. So voller Liebe und Hingabe. Es war als würden ihre Seelen eins - als hätten sie all die Jahre nur gelebt, um diesen Moment zu erleben. Als sie sich voneinander lösten, strich er ihr, durch die Haare, die auf wundersame Weise, wieder im schönsten Rosa strahlten und als er ihr in die Augen sah, sagte er: "Versprochen!"


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