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Fanfiction

Hoffnung gibt es immer - Alles vorbei...

von Aranael

„FLAMMA EXITIUM!“
Aus Harrys Zauberstab schoss ein scharlachroter Blitz, verfehlte Jugson um Zentimeter und traf den Spiegelschrank hinter ihm.
Die Explosion riss Harry von den Füssen. Um ihn herum wirbelten Splitter aus Glas und Holz. Er spürte, wie ihm sein Zauberstab entglitt und über den Boden rollte. Gleichzeitig hörte er ein Geräusch wie von reissendem Stoff. Er sah auf und bereute es im selben Augenblick. Entsetzt sah er, wie Jugsons Körper zusammensackte und Blut aus seinem Hals spritzte. Der Explosionszauber hatte ihm den Kopf abgerissen.
Harrys Magen rebellierte, er spürte einen säuerlichen Geschmack im Mund. Schnell wandte er seinen Blick ab.
Einen Moment lang lag er nur da. Durch ein zersplittertes Fenster sah er den sichelförmigen Mond am Himmel. Das silberne Licht vermischte sich mit den Farben der Morgenröte. Der Kampf war vorbei.

Langsam stand er auf, hob seinen Zauberstab vom Boden auf und betrachtete den Trümmerhaufen, der einmal die Ratskammer der Schattenfestung gewesen war. Seine drei Mitstreiter - Oktavia, Eos und Romulus - lagen tot auf dem Boden. Dann merkte er, dass etwas nicht stimmte. Er brauchte einige Augenblicke, bis ihm bewusst wurde, dass er keine Trauer empfand. Die vielen Kämpfe, das Blutvergiessen, der Schmerz und die Schreie der Sterbenden hatten ihn abgestumpft.
Sein Blick wanderte über das halbe Dutzend Todesser, die mit zerfetzten Umhängen auf dem Boden lagen. Alle waren tot. Einem fehlte ein Bein, ein anderer hatte ein verkohltes Gesicht, so daß sich nicht mehr sagen liess, wo einmal seine Augen gewesen waren. Einer hatte einen zerfetzten Brustkorb, seine Rippen ragten aus dem blutigen Fleisch.
Harrys Augen nahmen all diese Bilder auf. Sie wurden von seinem Gehirn als reine Information abgespeichert, ohne dass er dabei etwas empfand. Seine Gefühle schienen verschwunden zu sein, sein Herz bestand nur noch aus Eis.
Hermine und Ron sah er nirgends. Sie hatten das Ablenkungsmanöver durchgeführt und waren im Westflügel eingebrochen. Und plötzlich erinnerte er sich an den Grund für dieses Gemetzel, den er während des Kampfes völlig vergessen hatte.


Das vernarbte Gesicht des Todessers grinste ihn an. Neben ihm stand sein Team. Oktavia, Eos und Romulus. Sie zeigten keine Angst. In ihren Gesichtern konnte Harry nur Mut und Entschlossenheit lesen. Mindestens zehn Todesser hielten ihre Zauberstäbe auf seine Brust gerichtet.
„Wie schön, dass du gekommen bist“, sagte Travers und grinste noch breiter. Vor seinen Füssen lag Ginny, bewusstlos, gefesselt. Harrys Blut schien zu kochen, doch er zwang sich, ruhig zu bleiben. Er musste hilflos zusehen, wie Travers Ginny hart in den Rücken trat.
Ginny stöhnte leise und öffnete die Augen. „Harry...“, flüsterte sie, und eine einzelne Träne rann über ihre Wange.
Travers schaute ihn immer noch an, einen hungrigen Ausdruck auf dem Gesicht. „Du magst dieses Mädchen, Potter, nicht wahr?“, fragte er beinahe sanft.
Harry antwortete nicht. Ein grosser Klumpen schien in seiner Kehle zu stecken.
„Dann schau dir nur an, was ich mit ihr anstelle“, fuhr Travers fort und hob seinen Zauberstab.
„CRUCIO!“
Ginny schrie, sie wand sich, krümmte sich, zuckte, und schrie, schrie unter Todesqualen, und nun schrie Harry auch, doch er konnte nichts tun, um ihre Qualen zu beenden, er hörte die Todesser lachen –
„OPPRESSUNDA!“
Harry sah, wie mehrere Todesser von den Füssen gerissen wurden und gegen die Wände krachten. Travers fuhr herum, und augenblicklich hörte Ginny auf zu schreien. Ron und Hermine standen plötzlich im Raum und feuerten Flüche auf die Todesser.
„JETZT!“, brüllte Harry, und sofort zogen seine Mitstreiter ihre Zauberstäbe.
Der Kampf begann.



Er sah sich um. Sie musste hier irgendwo sein. Hektisch lief er im Raum umher. Sein Blick schweifte über die Trümmer.
Und dann sah er sie.

Ginny lag auf dem Boden, in einer Lache aus Blut.
Ein Holzbalken hatte ihr Herz durchbohrt.

Sie war tot.


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