von Rebellion
Anita hatte schon den nächsten Pfeil gespannt. Wütend sah sie von einem Mann zum Anderen „Macht sie los, oder ich werde nicht damit zögern, euch zu töten.“
Alarico lachte auf „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir vor dir Angst haben.“
Anita schoss den Pfeil ab und dieser traf mit tödlicher Sicherheit Alaricos Herz. Noch bevor jemand reagieren konnte, hatte sie schon den nächsten Pfeil gespannt. Entschlossen sah sie sich um „Noch jemand Zweifel?“
Hinter ihr traten Moody und Tonks in den Türrahmen. Tonks lief sofort zu Pintura, während Moody einen nach dem Anderen aus sicherer Entfernung mit seinem Zauberstab Fesseln anlegte.
Tonks machte die Fesseln von Pintura los. Dann befreite sie Sirius von seinen Fesseln und seinem Knebel. Pintura erhob sich „Was zur Hölle tut ihr hier?“
Moody lächelte sie an „Dieses freundliche Mädchen neben mir hat uns Bescheid gegeben, nachdem der Rest eurer Truppe wohl vor Angst einen Rückzieher gemacht hat.“
Pintura sah Anita und. Diese zwinkerte ihr nur zu. Pintura nickte mit einem dankbaren Lächeln zurück.
Dann umarmte Sirius sie „Oh gott sei Dank.“
Pintura grub ihre Hände in seinen Rücken und schloss die Augen. Sie konnte nichts sagen, aber das wäre so oder so unnötig gewesen.
Sie machte sich frei „Warte. Die Anderen.“
Schnell lief sie in den Keller, gefolgt von Sirius. Als sie die Tür aufstieß, musste sie über die erstaunten Gesichter lachen. Sie lief zu Dover und entknotete das Seil, während Sirius Vincent und Nestor befreite.
Dover sah Pintura ungläubig an „Was zur Hölle ist passiert?“
„Wir haben Hilfe bekommen.“ lächelte Pintura.
„Von wem?“
„Sieh selbst.“
Die Fünf gingen aus dem Keller. Als sie ihm Wohnzimmer ankamen, klappten Nestor, Vincent und Dover die Kinnladen runter, als sie Anita zu Gesicht bekamen.
Dover ging ohne ein Wort auf sie zu und umarmte sie „Du weisst gar nicht, wie froh ich bin, dich zu sehen.“ Anita lachte. Dann sah sie zu Nestor. Dieser lächelte ihr dankbar entgegen. Zu mehr war er gerade nicht in der Lage.
Moody unterbrach die Stille „Wenn ihr nichts dagegen habt, appariere ich jetzt mal mit diesen netten Männern.“
Er wartete nicht mal eine Antwort ab, sondern verschwand sofort in einem dichten Nebel. Tonks salutierte „Bin dann auch mal weg.“ Auch sie verschwand.
Pintura sah sich um und schürzte die Lippen „Hat doch Spaß gemacht.“
Alle sahen sie entgeistert an. Sie fing an zu lachen „Lasst uns abhauen.“
Die Fünf gingen durch die Straßen. Die Sonne bahnte sich wie immer ihren Weg hinter den Wolken hervor. Das leben begann zu fließen in dem kleinen Dorf. Wie immer wurden sie angestarrt, doch diesmal war es ihnen mehr egal, als sonst. Die Bewohner wussten nicht, was sie für sie getan hatten. Wie konnten sie dann dankbar sein?
Als sie die Straße verließen und sich dem Wald näherten, ließen sie sich auf die kleine Lichtung vor den Wald fallen und blickten auf das Dorf.
„Sie wissen gar nicht, was wir für sie getan haben.“ sagte Nestor.
„Nein... das werden sie auch nie erfahren. Es ist keiner mehr da, der ihnen davon berichtet.“ sagte Vincent.
„Doch... wir. Wir werden berühmt, wenn wir es ihnen sagen.“ antwortete Dover.
Alle sahen sie an. Kurz überlegten sie, doch dann sagten sie alle gleichzeitig „Neee.“
Pintura erhob sich „Meine Freunde. Ich denke, es ist Zeit für mich zu gehen.“
Alle standen auf.
„Wirst du wiederkommen?“ fragte Vincent.
Pintura sah sich mit zusammengekniffenen Augen um „Ich denke nicht.“
Sie lächelte ihn an „Aber ich hoffe, ihr werdet mich besuchen kommen.“
„Klar... wo du doch auch bald heiratest.“ lächelte Dover sie an.
Pintura nickte „Ich werde euch eine Einladung schicken. Bis dahin versucht bitte, in nicht allzu viele Schwierigkeiten zu geraten.“
„Kennst uns doch.“
„Deshalb sage ich das ja.“
Sie fingen an zu lachen. Dann umarmte Pintura alle Drei und drehte sich um. Zusammen mit Sirius ging sie den Berg hinunter.
„Denkst du, es war die richtige Entscheidung nie wieder hierhin zu gehen?“
Pintura sah zum Horizont und nickte „Ich werde langsam zu alt für diesen Scheiß.“
Die Beiden lachten. Sirius legte den Arm um sie und zusammen gingen sie dem Sonnenaufgang entgegen.
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