Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Requiem for a Dream - Rückblick 6 - Pinturas Erinnerungen

von Rebellion

Ich war ein fröhliches Kind. Ich war hübsch, hatte Ausstrahlung und jeder mochte mich. Meine Haare, in die waren sie alle verliebt. Immer eine glatte, glänzende Mähne. Und meine blasse Schneewittchen-Haut. Dazu dieser rote Mund. Ich hatte es mit elf Jahren schon geschafft, dass ältere Männer mich heiraten wollten. Aber meine Eltern haben mich immer beschützt und fern gehalten von allem Übel. Sie waren so toll. Wir waren die glücklichste Familie auf Erden. Meine Mutter hatte so viel Liebe für mich und meinen Vater, dass sie nie böse sein konnte. Immer wenn ich traurig war, hat sie mich in den Arm genommen. Und wenn ich etwas angestellt hatte, hat sie kurz geschimpft, aber ich brauchte sie nur einmal mit meinen Azur-Augen anschauen und alles war wieder okay. Und mein Vater... mein Vater war der beste Vater der Welt. Als ich nach Hogwarts kam, war alles noch in bester Ordnung. Ich fand schnell Freunde und jede Ferien verbrachte ich bei meinen Eltern, immer wieder glücklich sie zu sehen. Die Schulzeit war das Beste was mir aus meiner Jugend an Erinnerungen erhalten geblieben ist. Ich war eine gute Schülerin, nicht die Beste, aber gut. Und ich hatte viele Freunde. Jedes Mädchen wollte meine Freundin sein und jeder Junge wollte mit mir ausgehen. Ich jedoch hatte mich immer distanziert. Ich lernte, mit Menschen zu spielen. Nicht auf morbide Art und Weise. Das kam erst später. Aber ich wusste, wie ich sie manipulieren konnte. Durch diese Fähigkeit ersparte ich mir das ein-oder andere Mal Ärger, weil diejenigen sofort eingesprungen sind, um meinen Mist auszubaden. Der Einzige, der das immer durchschaut hat, war Dumbledore. Aber selbst er konnte mir nicht lange böse sein. Er war ja schon immer so gar nicht diktatorisch. Lieber versuchte er, über das Gespräch an mich heran zu kommen. Mit ihm verbrachte ich viele Abende zusammen in seinem Büro und wir redeten über Gott und die Welt. Ich glaube, in meiner ganzen Schulzeit, war Dumbledore noch mein bester Freund von allen. Wenn ich was angestellt hatte, wurde ich immer zu ihm geschickt... auf seine Anweisung. Ärger hab ich nie bekommen. Nur stundenlange Gespräche. Einen Ersatz für die Trennung von meinen Eltern.
Als ich meine Schule beendet habe, hatte ich beste Chancen eine Ausbildung als Aurorin zu genießen. Und das direkt beim Ministerium. Ich war so voller Vorfreude. Und dann war da diese eine Nacht. Es war eine Woche, bevor meine Ausbildung beginnen sollte. Ich lag in meinem Bett und habe tief und fest geschlafen. Wach wurde ich erst, als ich den Schrei meiner Mutter hörte. Ich schlich mich aus meinem Bett, aus meinem Zimmer und ging langsam an den Treppenabsatz. Ich habe Lichter gesehen, die Schreie von meinen Eltern gehört und dann war es still. Nichts war mehr zu hören. So still war es, dass ich Angst hatte, diese Stille würde mich auffressen.
Als ich die Treppe runter ging, sah ich meine Eltern, wie sie tot auf dem Teppich lagen.
Und das war der Moment, in dem etwas in mir zerbarst ist. Ich weiß bis heute nicht, wie ich es beschreiben soll, aber in diesem Moment ist alles, was ich war, in tausend Teile zersprungen. Ich schwor Rache und die habe ich bekommen.
Noch in der gleichen Nacht schlich ich mich in das Minsterium und habe die Akten durchwühlt. Und ich fand, was ich suchte. Ich besuchte die Herren Rotus und Moran in ihren Häusern und habe sie genauso brutal hingerichtet, wie sie es bei meinen Eltern getan haben. Vor den Augen ihrer Frauen und ihrer Kinder.
Das war mir egal. Ich wollte die Beiden einfach nur tot sehen.
Es war klar, dass ich gefasst werden würde. Ich war nicht vorsichtig oder verdeckt vorgegangen. So voller Hass, wie ich damals war, hätte ich die Beiden auch mitten in der Winkelgasse getötet.
Als Moody eines Tages vor meiner Tür stand, wusste ich, er war da, um mich mitzunehmen. Die Art, wie er mich ansah, verriet mir, wie enttäuscht und traurig er war.
Ich war nicht mehr die, die er kannte. Ich war zur Mörderin geworden und ich glaube, das war das, was ihm am meisten das Herz brach.
Die Jahre in Askaban waren nicht das Schlimme. Da ich meinen ganzen Lebenswillen schon vorher verloren hatte, ertrug ich es. Das Schlimme war der Neuanfang. Ich wusste nicht, wo ich hingehen sollte, also trieb ich mich erstmal in der Nokturngasse rum. Hier und da schlief ich einfach in einer Kneipe. Meistens aber auf der Straße. Die Leute dort wollten mich nicht anerkennen. Bis ich ihnen zeigte, wie viel Respekt sie mir zu zollen hatten. Ich glaube es waren nicht weniger als sechs Leute, die ich vor den Augen aller tötete. Seit diesem Tag war ich verrufen. Sie fürchteten sich vor mir. Bis auf einer. Sora. Es war ein junger Kerl, der jedoch schon beachtliches auf dem Kerbholz hatte. Mehr Morde und mehr Waffen, als er Jahre zählte. Er gab mir mein Schwert... und erzählte mir von Auroris.
Ich wusste, was zu tun war. Also reiste ich nach Auroris, sah dieses frei stehende Haus und bezog es. Dass ich dort nicht wie geplant meinen Lebensabend verbringen würde, hätte ich damals nicht gedacht...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Viele professionelle Lektoren in Deutschland haben die phantastische, witzige und originelle Schreibweise von J. K. Rowling entweder nicht wahrgenommen oder haben dafür keine Sensibilität.
Rufus Beck