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Requiem for a Dream - Freunde

von Rebellion

Pintura stand in der Tür und wartete auf Sirius. Dieser kam um die Ecke „Hab ihn.“
„Fängt ja gut an, wenn du jetzt schon nicht weisst, wo dein Zauberstab ist.“
„Ich wette du hast keinen.“ Er lächelte sie herausfordernd an. Pintura zog die Augenbrauen hoch „Doch, den habe ich. Aber ich brauche ihn nicht.“ Sie ging aus der Tür und schloss sie. Dann bewegte sie wieder die Hand und über das Haus legte sich der Zauber. Pintura sah Sirius an, während die Beiden über den Kiesweg gingen „Den Verschlüsselungszauber für mein Haus beherrsche ich ohne Zauberstab, weil ich ihn schon viel zu oft ausgesprochen habe. Für andere Sachen brauche ich ihn nicht.“
Sirius nickte „Verstehe.“ Er blickte nach vorne und sah die zwei Pferde am Tor stehen. Pintura und Sirius stiegen auf.
„Warum nehmen wir die Pferde? Es ist doch nicht weit, bis zum Dorf.“
Pintura sah ihn nicht an „Du wirst merken, dass es besser ist.“ Ihr Pferd ging los. Sirius folgte ihr.
Es dauerte nicht lange und sie kamen im Dorf an. Die Dorfbewohner, die an diesem frühen Abend auf der Straße waren, starrten Pintura erschrocken an. Einige fingen an zu beten. Eine Frau ließ ihren Korb fallen und fing an zu schreien „Sie ist wieder da! Der Teufel ist wieder da!“
Sie rannte panisch schreiend davon. Sirius beugte sich zu Pintura „Was zur Hölle hast du mit denen gemacht?“
„Gar nichts. Sie denken leider nur immernoch, dass ich für den Drachen verantwortlich bin. Niemand hat je die Wahrheit über Marian erfahren.“
Sirius schürzte die Lippen. Diese Tatsache könnte ein Problem darstellen.
Jeder Mensch, der auf der Straße war, starrte sie an. Pintura hielt vor einem Haus und stieg ab. Als Sirius abgestiegen war und das Haus genauer ansah, bemerkte er, dass es eine Kneipe war. Pintura ließ ihr Pferd einfach stehen und öffnete die Tür. Kurz verstummten die Gespräche, hier und da hörte man ein erschrockenes Luft holen, doch als Sirius die Tür hinter sich schloss, nahm der Abend seinen gewohnten Lauf.
Die Beiden steuerten auf einen freien Tisch zu und Pintura bemerkte nicht den Kopf, der sich in der hinteren Ecke gehoben hatte und dessen Gesicht sie nun musterte. Die Beiden setzten sich und die Kellnerin, die ziemlich heruntergekommen aussah, brachte ihnen zwei Bier, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Sirius sah Pintura fragend an. Diese lächelte zurück „Hier gibt es nur Bier... egal was du sagst, du kriegst ein Bier.“
„Verstehe.“
Pintura hob ihren Holzbecher und setzte ihn an. Doch noch bevor sie trinken konnte, kam ein Messer von der Seite geflogen und bohrte sich in ihren Becher. Sirius schreckte hoch. Pintura jedoch blieb ganz ruhig und stellte ihren Becher ab. Die Menschen um sie herum störten sich nicht daran. Hier wurde öfters Streit angefangen oder jemand einfach so umgebracht. Da machte so ein Zwischenfall nichts aus. Pintura wischte sich ihre Hand sauber und sah dann in die Richtung, aus der das Messer geflogen kam. Sirius sah ebenfalls dorthin. Beide erblickten eine Gestalt, in einen schwarzen Mantel gehüllt. Sie stand nur zwei Meter von ihnen entfernt. Auf ihrem Kopf thronte ein Hut und sie hatte den Kopf gesenkt, so dass man das Gesicht nicht erkennen konnte. Pintura schnalzte mit der Zunge. Dann stand sie auf „Komm rüber, Dover. Wir haben uns lange nicht gesehen.“
Die Gestalt hob den Kopf und Sirius erkannte das Gesicht. Es war eine wunderschöne, junge Frau mit einer so blassen Haut, dass Sirius ganz kurz den Eindruck hatte, einen Geist vor sich zu sehen. Ihre Lippen hatten einen Rosaton und ihre Augen waren so sehr mit schwarz umrandet, dass sie aussahen wie dunkle Löcher in ihrem weißen Gesicht, wäre ihre Augenfarbe nicht stechend grün gewesen. Sie lächelte Pintura an, mit leicht gesenkten Liedern „Pintura Belleza. Die Mörderin ist wieder zu Hause.“
Pintura sah sie ebenso bedrohlich an, wie Dover sie anstarrte „Und du, Dover? Nicht wieder in Askaban?“
Dover´s Blick wurde feindselig. Dann holte sie Luft und fing an zu lächeln. Erst ganz leicht, dann verzog sich ihr Mund sichtbar. Sie ging auf Pintura zu und nahm sie in den Arm „Schön dich zu sehen.“ Pintura nickte „Ja.“
Dover setzte sich und sah Sirius an „Sirius Black. Es ist mir eine Ehre, sie mal persönlich kennen zu lernen.“
Sirius blickte Pintura fragend an. Diese lächelte ihn an „Dover war mir eine treue Begleiterin während meiner Zeit auf Auroris.“
Dover nickte „Und im Unterschied zu Pintura, habe ich mutwillig getötet.“
Sirius glaubte, etwas Feindseliges in ihrem Blick zu erkennen. Dover sah ihn an. Zu lange seiner Meinung nach. Doch dann drehte sie sich zu Pintura „Warum bist du hier?“
Pintura atmete durch. Dann beugte sie sich nach vorne „Dover. Hast du irgendetwas von einer Revolution mitbekommen? Dass die Leute sich zusammen rotten, um anzugreifen?“
Dover wurde klar, wie zugespitzt die Situation war, wenn selbst Pintura davon wusste. Sie sah sich kurz um und beugte sich dann ebenfalls vor „Soviel kann ich sagen... sie planen etwas.“
Pintura nickte „Lass uns zu Hause darüber sprechen. Hier ist es zu unsicher.“
„Gewiss doch.“ Die Beiden erhoben sich und Sirius stand ebenfalls schnell auf. Die Drei verließen die Kneipe. Pintura saß auf und hielt Dover die Hand hin. Diese nahm sie an und schwang sich ebenfalls auf den Hengst. Dann ritten die Drei los.

Pintura stellte den Whisky auf den Tisch und setzte sich. Sie sah Dover an „Also... erzähl mir mehr.“
Dover fuhr mit dem Finger über den Rand ihres Glases und sah sie an „Pintura, ich bin wie du eine Ausgestoßene. Sie beziehen mich nicht mit ein. Aber ich bekomme so einiges mit. Wenn ich irgendeinen Raum betrete oder über die Straße gehe, dann hören die Gespräche augenblicklich auf oder man spricht schnell über was anderes. Ich habe auch beobachtet, wie einige Männer sich einmal in der Woche bei jemandem treffen, um etwas zu besprechen. Beobachten konnte ich sie. Aber herausfinden, worüber sie sprechen, konnte ich nicht. Sie stellen Wachen auf oder schützen sich mit einem Zauber. Aber ich versichere dir... sie führen etwas im Schilde, was nicht nur Auroris betrifft.“
Pintura nickte und dachte nach. Sie trank einen Schluck aus ihrem Glas. Als sie es abgestellt hatte, sah sie Dover wieder an „Wir müssen den Anderen Bescheid sagen.“
„Ich kann sie holen.“
Pintura nickte „Mach es. Sofort.“
Dover lächelte sie zufrieden an „Du bist also wirklich wieder da.“
„Nur zu Besuch.“ antwortete Pintura knapp. Dover stand auf „Ich bin in einer halben Stunde wieder da.“ Dann verließ sie die Küche und als die Tür ins Schloss fiel, beugte sich Sirius zu Pintura „Okay... klär mich mal bitte auf.“
Pintura lächelte „Ich habe fünf Jahre auf dieser Insel verbracht, als eine Ausgestoßene. Schon an meinem ersten Tag lernte ich Dover kennen. Sie war ebenfalls nicht sehr willkommen, also lebte sie mit den anderen Ausgestoßenen im Wald und hielt sich zurück. Ich habe das Haus gewählt. Nach Askaban wollte ich nicht wie eine Wilde im Wald leben. Jedenfalls waren Dover, ich und die Anderen unzertrennlich.“ Pintura starrte an die Decke und fing an zu lächeln. Sie schwelgte in Erinnerungen „Überall, wo wir hinkamen, machten uns die Menschen den Weg frei, weil sie Angst vor uns hatten. Wir waren berüchtigt. Wo wir auftauchten, holten die Mütter ihre Kinder rein und schlossen die Türen. Und das auf eine Insel, wie Auroris, wo jedem zumindestens ein Mord auf den Schultern lastet. Dabei haben wir nie was getan. Aber die Leute reden viel. Wer zurück gezogen lebt, ist prinzipiell böse. Und wir waren es.“
„Wer sind die Anderen?“ fragte Sirius wissbegierig.
Pintura sah ihn wieder an „Dover ist eine Mörderin. Sie hat einfach Spaß daran, Leute umzubringen, die sich ihr in den Weg stellen. Nestor ist in einer reinblütigen Familie aufgewachsen. In seinen Adern fließt das älteste, reinste Blut, dass ich kenne. Er jedoch hat seiner Familie den Rücken zugewandt. Als sie ihm eines Tages eröffneten, dass sie ihn auf eine Schule stecken wollten, wo kein Schlammblut ist, ist er so ausgerastet, dass er alle getötet hat. Seine Mutter, seinen Vater, seine zwei Brüder. Sogar seine kleine Schwester war nicht sicher vor ihm. Er ist einfach... wahnsinnig.“
Sie machte eine kurze Pause und atmete durch „Tja und dann gibt es da noch Vincent.“ Sie dachte nach und Sirius platzte fast vor Neugier. Dann lächelte sie ihn an „Vincent ist der bekloppteste Kerl, den ich je kennen gelernt habe. Er ist misstrauisch, tollpatschig und meiner Meinung nach total verrückt. Was er getan hat, weiß ich nicht so genau. Er ist ein guter Giftmischer, aber jeder kann Zaubertränke mischen. Ich glaube, er ist einfach nur einmal falsch abgebogen. Eigentlich gehört er nicht hierhin.“
Es klopfte an der Tür. Dover war schon wieder da. Pintura stand auf und wendete sich noch einmal an Sirius „Also ich kann dir nur sagen... leg dich nicht mit Vincent an. Der Kerl würde nicht mal mit der Wimper zucken.“ Sirius nickte nur.
Pintura ging zur Tür. Sie öffnete sie. Dover lächelte sie an und ging an ihr vorbei. Vor Pintura stand ein großer Mann. Er lächelte sie distanziert an. Sein Aussehen war so furchteinflößend, dass Pintura jedes Mal schluckte, wenn sie ihn sah. Nestor hatte eine Glatze, war mit Muskeln bepackt und in seinem Gesicht war eine lange Narbe, die er sich damals im Kampf mit seinem Vater zugefügt wurde. Er sagte immer, das ist das Mal, was ihn ein Leben lang an seine Sünde erinnern wird. Nestor ging einen Schritt auf sie zu und überragte Pintura um mindestens zwei Köpfe. Er nickte ihr zu „Pintura?“
Sie lächelte ihn an „Nestor?“
Er ging einfach an ihr vorbei. Pintura nahm es ihm nicht übel. Nestor war noch nie ein Freund von Berührungen gewesen. Pintura sah raus. Vincent stand noch da. Er sah aus, wie ein Meerschweinchen, sagte Pintura immer. Seine Haare waren kurz und standen in alle Richtungen ab. Und in seinem Gesicht spiegelte sich Misstrauen und Wahnsinn. Er ging auf Pintura zu „Oh Gott, oh Gott. Dass du nochmal wiederkommst.“ Er nahm sie in den Arm Pintura stieß die Tür zu „Hey, Vincent. So lange ist das gar nicht her.“
Er lockerte die Umarmung „Vier Jahre. Vier Jahre hab ich immer auf den Horizont gestarrt und auf dich gewartet.“
„Ist gut, Vincent. Ich bin ja wieder hier.“ Pintura ging in die Küche, wo die Anderen schon warteten. Vincent erblickte Sirius und seine Augen verengten sich „Wer bist du? Gehörst du zu Pintura?“
Pintura legte Vincent eine Hand auf die Schulter „Wenn er nicht zu mir gehören würde, dann hätte ich ihn schon längst getötet. Entspann dich und setzt dich hin.“
Vincent setzte sich so weit wie möglich von Sirius weg und starrte diesen immer noch misstrauisch an. Dieser sah einfach nur zurück. Doch als es ihm zu unangenehm wurde, sah er abwechselnd die Anderen an. Nestor nahm einen Schluck aus der Whisky-Flasche „Also, Pintura. Du hast Marian getötet?“
Pintura nickte „Ja. An dem Tag, bevor ich verschwand.“
Nestor nickte anerkennend „Zu blöd, dass die Dorfbewohner nichts davon wissen. Sie würden dir zu Füßen liegen.“
Pintura lachte kurz, wurde dann aber wieder ernst „Sie liegen mir auch so schon zu Füßen. Nur aus einem viel schlechteren Grund.“
Nestor schnaubte „Jaja... du warst schon immer die Schlimmste von uns.“
Er sah Sirius an „Du hast dir da die berüchtigste Bewohnerin Auroris´ geschnappt, Sirius.“
Siriurs lächelte ihn an „Ich glaube, damit werde ich fertig.“
Vincent´s Augen wurden größer „Pintura? Du bist mit dem zusammen?“
Sie sah ihn fragend an „Ja?“
Vincent´s Blick verfinsterte sich und er schmollte wie ein kleines Kind „Verräterin.“ zischte er. Pintura fing an zu lachen. Nestor und Dover stiegen mit ein. Auch Sirius musste schmunzeln. Nur Vincent war beleidigt.
Als alle aufgehört hatten zu lachen, wurde die Stimmung wieder ernst. Pintura beäugte ihr Glas und dachte nach „Ich denke, wir müssen die alten Zeiten wieder auferleben lassen.“
Dover wurde hellhörig „Wir Vier, wie früher? Durch die Wälder? Angst und Schrecken verbreiten?“
Pintura verdrehte die Augen „Meine liebe Dover. Erstens sind wir fünf Leute. Zweitens bin ich nie mit durch die Wälder gezogen und werde auch nicht damit anfangen. Und drittens haben wir nie mit Absicht Angst und Schrecken verbreitet.“
Alle sahen sie fragend an. Sie nickte „Okay... vielleicht ein bisschen.“
Ein Lachen ging erneut durch den Raum. Pintura lächelte sie verschwörerisch an „Wie in den alten Zeiten?“
Dover nickte ihr freudig zu „Wie in den alten Zeiten.“


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