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Fanfiction

Aufstand der Vampire I - Dunkle Mächte - Kapitel 8: Marcus

von synkona

„Ich kann mich nur wiederholen: Vermeide möglichst jedwede Anstrengung.“ Lennox zückte seine Feder und machte einige Notizen in die Krankenakte. „Das ist sowohl für dich als auch für dein Kind besser.“

Hermine nickte nur.
„Das hast du mir schon öfters gesagt.“

„Dann hoffe ich, dass du mich ernst nimmst. Ich gebe dir keinen freundschaftlichen Rat, Hermine, sondern eine ärztliche Empfehlung.“

„Ich hab's verstanden!“

„Ich wollte nur …“, setzte Lennox unbeeindruckt seine Rede fort, wurde aber von Ron unterbrochen, der bislang erstaunlich ruhig geblieben war.

„Wir wissen es langsam echt, okay?“, meinte er und machte ein leicht verärgertes Gesicht. „Du bist der beste Heiler der Welt und dein Rat ist uns Befehl!“

„Ron!“, zischte Hermine und packte ihren Verlobten schnell am Arm, um ihn aus dem Zimmer zu schieben. „Entschuldige Lennox“, rief sie über die Schulter zurück. „Er ist schon den ganzen Tag so komisch.“

Energisch schloss Hermine die TĂĽr hinter sich und sah Ron vorwurfsvoll an.
„Was sollte das denn eben?“

„Ist doch wahr“, brummte Ron.

„Und das sagst du nicht nur, weil in deiner Abteilung gerade alles drunter und drüber läuft?“

„Das tut es im ganzen Ministerium“, entgegnete Ron und schüttelte langsam den Kopf. „Es ist jetzt zwei Wochen her, seit man die tote Sally Hopkins gefunden hat. Jeder weiß, dass da was läuft, aber keiner sagt was. Und heute Morgen kommt Shacklebolt bei uns rein, greift sich die ganzen Akten und verschwindet wieder …“

Hermine ging ein paar Schritte, um sich im Gang auf einen Stuhl zu setzen.
„Ich kann mir nicht vorstellen, was der Fall mit deiner Abteilung zu tun haben könnte“, meinte sie und runzelte irritiert die Stirn.

„Es sei denn Sally Hopkins wurde von einem verzauberten Gegenstand getötet“, hielt Ron dagegen. „Und von dem, was ich so aus anderen Abteilungen gehört habe, stellen die Auroren momentan alles auf den Kopf.“

„Dann wissen sie nichts und wollen jede Möglichkeit in Betracht ziehen“, schlussfolgerte Hermine. „Aber ist das ein Grund, Lennox derart anzufahren?“

„Wahrscheinlich nicht“, gab Ron etwas kleinlaut zu. „Ich werde mich ei Gelegenheit entschuldigen. Zufrieden?“

„Ich denke, damit kann ich leben“, meinte Hermine mit einem Lächeln. „Und was den Hopkins-Fall angeht - recherchiert deine Schwester nicht gerade deswegen? Vielleicht weiß sie ja, warum Shacklebolt dir deine Akten geklaut hat.“

„Meinst du, sie ist wirklich so gut?“, entgegnete Ron und zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich ja“, beantwortete er seine eigene Frage. „Aber wahrscheinlich wird sie mir auch nichts sagen. Pressegeheimnis und so.“

„Wir könnten es versuchen.“

„Ich könnte auch einfach das Aurorenbüro stürmen und mir meine Akten wiederholen“, überlegte Ron. „Ich würde bestimmt eine Menge Leute finden, denen die auch die Unterlagen unter der Nase weggeschnappt haben. Aber ich weiß nicht … das machen die sonst doch auch nicht, wenn sie keine Spur haben. Zumindest fragen sie vorher.“
Ron seufzte und schüttelte verständnislos den Kopf.

Hermine legte ihre Hände über ihren Bauch und schloss die Augen.
„Es gibt eine Erklärung dafür, Liebling. Die gibt es ganz sicher.“

* * *

„Es muss doch eine verdammte Erklärung dafür geben!“, wütete Randell und schlug mit der Faust auf den Tisch.

„Es ist ein Phänomen“, meinte der Gerichtsmediziner gelassen.

Randell schnaubte verärgert. Nachdem der Anruf des Pathologen sehr viel später gekommen war, als er es gesollt hätte und dieser Möchtegernmediziner ihm dann auch noch so einen Unsinn am Telefon erzählte, hatte er sich dazu entschlossen, selbst zurück nach Arborg zu fahren und sich die Sache einmal anzusehen.

„Er hat sich das Genick gebrochen?“, fragte Randell sicherheitshalber noch einmal nach.

Der Gerichtsmediziner nickte.
„Ja. Oder vielmehr - jemand hat ihm das Genick gebrochen. Es wundert mich ein wenig, dass sie das nicht erkannt haben, anhand der …“

„Ja, ja, ist ja schon gut!“, unterbrach der Sheriff mit einer hastigen Handbewegung. Wer vermutete schon einen Genickbruch, wenn da so viel Blut war. „Aber kommen wir lieber zu dem anderen Schwachsinn, den Sie mir da erzählt haben.“

„Kein Schwachsinn“, meinte der Gerichtsmediziner. „Ich kann das alles sehr deutlich nachweisen.“

„Sie behaupten, dass er viel Blut verloren hat?“

„So viel, dass es ihn umgebracht hätte, aber ich denke, zu diesem Zeitpunkt war er bereits tot.“

„Und wo bitteschön soll das ganze Blut hin sein?“, fragte Randell. „Und wie soll es aus ihm herausgekommen sein?“

„Ich schätze durch die Einstiche am Hals.“

„Sie schätzen?!“

Der Gerichtsmediziner wich ein Stück zurück und stellte sich schützend vor den Tisch mit den medizinischen Instrumenten, dem Randell gefährlich nahe kam.

„Es ist die einzig logische Erklärung“, fuhr er fort und nickte bekräftigend.

Randell runzelte die Stirn und ging noch einmal zu der Leiche hinĂĽber. Eigentlich hasste er diese Leichenhallen noch mehr als diese Pathologen, aber was sein musste, das musste eben sein. Er legte den Kopf schief und betrachtete die winzigen Einstiche am Hals des Opfers. Der Sheriff mochte kein studierter Mediziner sein, aber er zweifelte doch stark daran, dass irgendjemand durch so kleine Piekse eine so groĂźe Menge Blut verlieren konnte, dass er daran zugrunde ging.

„Haben Sie für das Wie auch eine Erklärung, Herr Doktor?“

„Vermutungen“, erwiderte der Gerichtsmediziner.

„Und muss ich die Ihnen einzeln aus der Nase ziehen?“

„Es könnten Nadeln gewesen sein“, erklärte der Mediziner und deutete auf die Einstiche. „Von Spritzen, beispielsweise, so wie man sie auch beim Blutabnehmen benutzen würde.
Möglicherweise ist so etwas hier geschehen.“

„Sie meinen, jemand hat dem Mann Blut abgenommen? Durch den Hals?!“ Randell schnaubte ungläubig.

„Es mag vielleicht seltsam klingen - und ich bin sicher, Sie werden mich für verrückt erklären, Sheriff, aber … es erinnert an Vampirismus.“

„Sie haben eine Meise“, war alles, was Randell daraufhin einfiel. Ein Mann der Wissenschaft hatte ihm handfeste Ergebnisse zu liefern und nicht irgendeinen Unsinn über Vampire zu faseln.

„Ich sagte nicht, dass es sich wirklich darum handelt, ich sagte, es erinnert daran“, versuchte der Gerichtsmediziner sich zu rechtfertigen. „Und dass wiederum würde bedeuten, dass es möglicherweise jemanden gibt, der es so aussehen lassen wollte. Vielleicht ein Ritualmord.“

„Seit wann ist es Ihre Aufgabe, den Mord aufzuklären?“, schnauzte Randell und bemerkte zufrieden, dass sein Gegenüber erschrocken zusammenzuckte.

„Ich wollte doch nur …“, setzte der Mediziner noch an, doch Randell hörte das Ende des Satzes nicht mehr. Er war befand sich bereits auf dem Weg nach draußen, der festen Meinung, dass sein kurzer Besuch in der Pathologie eine Zeitverschwendung gewesen war. Von wegen Rituale und Vampirismus. Der Gerichtsmediziner hatte wohl zu viele Abende vor seinem Fernseher verbracht. Es musste eine logischere Erklärung geben - sie war irgendwo da draußen und Randell war fest entschlossen, sie zu finden.

Er würde gleich zurück nach Riverton fahren und sich endlich die Bewohner des Ortes vornehmen. Die Leute mochten nach außen hin brav und freundlich wirken, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich unter ihnen ein Mörder befand, wurde in Randells Augen immer größer. Es gab da irgendeinen Verrückten, vielleicht auch einen, der auf Vampirismus stand, denn notfalls war Randell bereit, die Theorien des Pathologen hinzunehmen. Oder sie als seine eigenen auszugeben.

* * *

„Es ist so ruhig hier“, meinte Harry. „In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass sogar die Enten verschwunden sind.“

Er schaute zum Icelandic River hinunter, wo zwei Enten gerade ein Bad nahmen - fast so, als wollten sie das, was er eben gesagt hatte widerlegen.

„Das kommt dir nur so vor“, erwiderte Draco und sah seinerseits zu den Enten hin. „Siehst du, sie sind noch da. Die Menschen übrigens auch, selbst wenn die Spaziergänger in letzter Zeit weniger werden.“

Harry seufzte und ließ seinen Blick in die Ferne gleiten, zur Icelandic River Walking Bridge hin, die immer noch gesperrt war. Die Ruhe dieses Ortes war längst gestört worden. Es blieb nur zu hoffen, dass sie zurückkommen würde.

„Das wird sich schon wieder legen“, meinte Draco, als hätte er Harrys Gedanken gelesen. „Sobald die Leute hier aufhören so zu tun, als stünde der Weltuntergang bevor.“

Harry erwiderte nichts. Er war sich nicht sicher, ob es wirklich so schnell vorbeigehen wĂĽrde. Schon frĂĽher hatte er die Erfahrung gemacht, dass die Dinge erst einmal schlimmer wurden, ehe sie ein Ende fanden. Dieses finstere Wesen war wahrscheinlich immer noch hier und wĂĽrde es so lange sein, bis es erreicht hatte, was es wollte - was auch immer das war. Oder bis es von jemandem aufgehalten wurde.

Um Harry und Draco herum wurde es schnell dunkler, als der Abend hereinbrach. Wie von selbst beschleunigten sich Harrys Schritte. Er hatte eigentlich zu Hause sein wollen, bevor es dunkel wurde.

„Du wirst paranoid“, warf Draco ihm vor, der gemächlich hinter ihm herschlenderte. Harry blieb stehen und drehte sich um.

„Ich will nur nach Hause, das ist alles.“

„Du hast sonst nicht so viel Angst im Dunkeln“, grinste Draco.

„Ich hab keine Angst“, entgegnete Harry wahrheitsgemäß. Es war mehr ein Gefühl des Unwohlseins, das ihn plagte.

„Ehrlich nicht!“, fügte er noch hinzu, als sein Gegenüber nicht antwortete. Draco war stehen geblieben und starrte ihn gerade zu entgeistert an.

„Draco? Klingt das so unglaubwürdig?“

„Du solltest Angst haben“, flüsterte Draco.

Noch ehe Harry Zeit hatte, die Worte zu verarbeiten oder zu einer Antwort anzusetzen, ertönte direkt hinter ihm der Schrei. Schrill und laut und unnatürlich.

Harry wirbelte herum und stolperte im nächsten Moment zurück.

Das Wesen war wieder da. Es stand mitten auf dem Weg, unbeweglich, und blickte in ihre Richtung.

„Guten Abend“, grüßte es, als wäre es nichts als ein einfacher Spaziergänger. „Leider hatten wir beim letzten Mal nicht die Gelegenheit uns näher kennen zu lernen … Ich bin Marcus.“

Der Name kam Harry erschreckend normal vor, wenn man bedachte, was dieses Wesen wahrscheinlich getan hatte. Und es hatte sicher weitaus mehr Menschen getötet als Warrington. Aber da stand dieser Marcus nun vor ihnen und redete so gelassen, als wolle er bloß etwas Konversation betreiben.

„Was bist du?“, hörte Harry Draco fragen, wagte es aber nicht, sich zu ihm umzudrehen. Auf gar keinen Fall würde er Marcus den Rücken zudrehen.

„Wie ich bereits sagte: Ich bin Marcus. Und du bist Draco Malfoy.“

„Was willst du von mir?“

Marcus hob die Hände und nahm langsam die dunkle Kapuze vom Kopf. Harry war sich nicht sicher, was er darunter erwartet hatte - vielleicht ein unheimliches oder entstelltes Gesicht, wie das eines Dementoren. Aber Marcus sah aus wie ein Mensch. Seine Haut war ungewöhnlich blass und seine Augen blickten gefühllos in Dracos Richtung.

„Ich bin hier, um dich zu holen“, erklärte Marcus ruhig.

Harry erstarrte.

„Mich … mich holen?“, stammelte Draco.

Marcus nickte langsam.
„Meine wunderschöne und einzigartige Herrin wünscht dich auf ihr Gut einzuladen“, fuhr er fort und kam ein paar Schritte auf Draco zu. Harry wich zurück, so lange, bis jemand hinter ihm seine Hand packte.

„Ich habe nicht vor, deine Herrin kennen zu lernen“, entgegnete Draco.

„Ich fürchte, dass das nicht in deiner Hand liegt.“

Marcus stürmte mit wehendem Umhang auf sie zu, doch dieses Mal waren Harry und Draco vorbereitet. Beinahe gleichzeitig hatten sie ihre Zauberstäbe gezogen. Harry sprang zur Seite und richtete seinen Zauberstab auf Marcus.

„Stupor!“
Der Fluch traf Marcus direkt in den RĂĽcken und warf ihn ein paar Schritte nach vorn. Aber dann fing er sich sofort wieder, wirbelte herum und fing an zu lachen.

Harry starrte auf seinen Zauberstab. Wahrscheinlich war es zu lange her, dass er das letzte Mal gezaubert hatte.

„Stupor!“, rief er ein zweites Mal, als Marcus langsam auf ihn zukam. Der Fluch traf, doch erneut konnte er dem Gegner kaum etwas anhaben. Marcus lachte weiter.

„Deine Zaubertricks nützen dir gar nichts, mein Freund“, erklärte er und breitete seine Arme zu beiden Seiten aus. „Wie du siehst kannst du mir damit nichts …“

„Stupor!“, schrieen Harry und Draco zur gleichen Zeit und Marcus wurde dieses Mal von der Wucht des Zaubers zurückgeworfen.

„Ach nein?“, fragte Draco herausfordernd.

„Nein.“ Marcus erhob sich wieder und starrte die beiden Zauberer an. „Ich werde dich jetzt noch einmal darum bitten, mich zu begleiten, Draco Malfoy. Freiwillig.“

„Vergiss es!“

Marcus grinste und schĂĽttelte den Kopf.
„Das ist schade. Aber wir sehen uns wieder.“
Er drehte sich schnell um die eigene Achse und verschwand in einer Wolke aus dunklem Nebel. Harry trat einen Schritt zurĂĽck.

„Was zum …“

Der Nebel lichtete sich rasch wieder, aber die Person, die darin verschwunden war, war nicht mehr da.

„Wo ist er hin?“, fragte Draco. Genau in dem gleichen Moment flatterte eine Fledermaus kreischend an ihnen vorüber in die Nacht hinaus.

Harry sah dem Tier nach und runzelte die Stirn. Irgendetwas in ihm wollte da eine Verbindung zwischen Marcus und der Fledermaus sehen.

„Ist er ein Animagus?“, meinte Harry und sah zu Draco hinüber.

Draco erwiderte seinen Blick und schĂĽttelte den Kopf. Er war blass geworden und hatte den Arm mit dem Zauberstab sinken lassen.

„Etwas viel Schlimmeres“, flüsterte er.


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