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Fanfiction

Das Leben der Todesser - Der plötzliche Besuch

von Coltrane

An einem kalten Tag im Januar stürmte, schneite und regnete es draußen heftig. Der Wind trug Blätter vor die Haustür von Severus Snape, welcher gerade in einem Sessel vor seinem Kamin Platz genommen hatte und nun ein Buch las. Es handelte von den gefährlichsten Zaubertränken, die je in der Geschichte der Zauberei entwickelt worden waren.
Das Buch war interessant, so fand er, doch er würde es niemals schaffen, die ganzen Tränke nachzubrauen, was genau er eigentlich beim kaufen des Buches vorgehabt hatte.
Als er gerade an der spannendsten Stelle - Dem "Bis-zum-Tode-Folter-Trank" - angekommen war, klopfte es von außen an der Tür.
Verärgert stand Snape auf, doch er vergaß nicht, seinen Zauberstab vorher zu zücken, der sofort (und das tat er immer, wenn er von seinem Besitzer angefasst wurde) grüne Funken sprühte.
Snape hatte sich eines geschworen; Wenn es wieder diese verdammten Blagen vom Haus nebenan waren, würde einer von ihnen den Stupor-Fluch zu spüren bekommen.
Eigentlich war es immer ruhig gewesen, in Spinner's End. Doch seitdem dieses Schlammblut-Ehepaar mit ihren vermaledeiten Kindern eingezogen war, hatte Snape nachts kaum noch ein Auge zugetan.
Diese kleinen Biester waren einfach immer am schreien. Mal war einer am heulen, dann war der andere wütend, dass er irgendein Spielzeug aus der Werbung nicht bekam!
Innerlich stellte Snape sich bereits darauf ein, den Spruch zu rufen, doch als er am Fenster vorbeiging und flüchtig die Haare einer Frau sah, steckte er den Stab schnellstens wieder ein. Dann öffnete er gespannt.
"Hallo!"
Die Frau trat ohne weiteres sofort über die Schwelle und stand nun ihm Flur.
Es war doch tatsächlich niemand anders als Narzissa Malfoy. Mit der hatte Snape wirklich nicht gerechnet. Doch ihm blieb keine Zeit, sie zu begrüßen.
"Das gibt es ja gar nicht!", rief sie nämlich begeistert. "Du hast dich wirklich kein bisschen verändert! Immer noch den gleichen, antiken Einrichtungsstil. Und die fettigen Haare sind auch geblieben!"
Dieser Kommentar traf Snape sichtlich, doch er blieb weiterhin gelassen.
Er war einfach nicht in der Stimmung, sie jetzt anzukeifen, darum knurrte er nur ein:
"Ich freue mich auch, dich wieder zu sehen, Narzissa. Und das auf meinem Kopf sind keine fettigen Haare! Sie sehen immer so aus, dagegen kann ich nichts machen."
"Na, das sag ich doch!"
Narzissa ging ins Wohnzimmer und nahm eigenhändig Platz.
"Wie geht es dir, Severus?", fragte sie und lächelte ihn dabei zuckersüß an.
"Gut und selbst?"
"Wie man's nimmt. Lucius ist ständig unterwegs und Draco hat auch keine Zeit mehr für mich, sondern nur für diesen Gregory und den anderen... Du weißt wen ich meine?"
"Crabbe, Vincent Crabbe."
"Ach ja, genau! So heißt der kleine Dicke!"
"Ja."
Es herrschte für einen Moment Stille.
Es kam nicht oft vor, doch Snape gestand sich ein, dass er unbeholfen war.
Immer wieder suchte er etwas, mit dem er sich beschäftigen konnte. Letztendlich fand er einen Bleistift vom letzten Kreuzworträtsel, den er aufhob und damit in seiner Hand herumspielte.
"Wie hast du mich gefunden? Ich meine, woher wusstest du, wo ich wohne und wie bist du überhaupt darauf gekommen, mich zu besuchen?", fragte Snape auf einmal ernst. Diese Fragen hatte er in der kurzen Pause nicht beantworten können.
Er legte den Stift zur Seite und sah zu der Todesserin, ihm gegenüber.
Narzissa klang plötzlich anders, als sie antwortete.
Nicht mehr so hastig, sondern viel eher ernst.
"Also, zuerst einmal weißt du hoffentlich, dass ich dich nicht vergessen kann, Severus. Du bist und bleibst einer der besten Freunde von meinem Mann. Und von ihm wusste ich auch, dass du dich hier niedergelassen hast."
Wieder trat eine kleine Pause ein.
Severus wollte sich gerade wieder den Stift nehmen, als Narzissa weitersprach.
"Übrigens, der dunkle Lord will dich wiedersehen. Er sagte, dass du nun etwas anderes machst, sei ein großer Verlust unter uns Todessern.", Narzissa seufzte.
"Und damit hat er offensichtlich Recht. Du hast uns einfach verlassen und dabei wusstest du vor einem Jahr genau, wie sehr wir deine Unterstützung brauchen."
"Ich habe euch keinesfalls verlassen, Zissy, nie. Und ich werde es auch nicht tun.", beteuerte Snape.
"Aber wo bist du dann die ganze Zeit lang gewesen?" Narzissa klang verzweifelt.
"Ich arbeite weiterhin für den dunklen Lord. Mit allem, was ich tue. Im Moment möchte ich mich ganz einfach hauptsächlich meinem Beruf als Lehrer widmen. Dumbledore vertraut mir. Und das ist momentan das wichtigste, denn wir wissen doch alle, dass er getötet werden muss, damit der dunkle Lord wieder an die Macht kommt!"
"Ja, das wissen wir." Narzissa nickte zustimmend. "Aber du kommst doch wieder, wenn du die Sache beendet hast?"
"Ja, natürlich."
"Gut."
"Möchtest du vielleicht etwas trinken?"
Narzissa stand auf.
"Tut mir Leid.", sagte sie.
"Es war nett, mit dir geredet zu haben, aber ich muss dich leider auch schon wieder verlassen. Ich merke gerade, dass ich noch viel zu tun habe, aber wir können ja nochmal telefonieren."
Sie hielt ihm einen Zettel hin.
"Das ist meine Nummer. Also, falls du irgendwas brauchst, sag mir bescheid. Ich will den Kontakt zu dir nicht wieder verlieren!"
Als er den Zettel angenommen hatte, begann Narzissa damit, sich zu drehen.
Er sah noch einmal in ihr Gesicht - Sie lächelte.
Im nächsten Moment war sie disappariert.
Sie war nur kurz geblieben. Zu kurz. Aber sie musste weiter. Severus hatte plötzlich ein seltsames Gefühl im Magen. Es war ein schönes, aber gleichtzeitig auch beunruhigendes Gefühl.
Es war wegen Narzissa.
Severus klappte das Buch, das immer noch auf dem Tisch lag, zu und räumte es zurück ins Regal.
Dann starrte er auf den Sessel, auf dem Narzissa eben noch gesessen hatte.
Was war das nur für ein komischer Auftritt gewesen?
Er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, warum sie plötzlich bei ihm gewesen war.
Doch es war toll gewesen.
Toll und beruhigend.
Er hatte also doch noch Freunde.


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