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Fanfiction

Hopscotch - 8. Einmal Erde und Zurück

von Nirvanya

Kapitel 8
Einmal Erde und Zurück

'Vincere aut mori.'
(Leben oder Sterben)


Keinen Augenblick später materialisierten sich Lily, James, Sirius und Remus wieder. Ihre eigene Verwirrung löste sich sofort auf. Harry hatte sie gerufen, um ihm in seinem Kampf gegen Voldemort beizustehen. Wie schon beim letzten Mal materialisierten sie sich als geisterhafte Gestalten, nicht unter den Lebenden, doch auch nicht unter den Toten. Nur dieses Mal mussten sie sich nicht durch einen Zauberstab zwängen, und auch das leidige Warten in diesem Raum fiel weg. James seufzte erleichtert. Diese Gefühl wollte er nicht noch einmal spüren. Einmal reichte für ein Leben lang. Und die Ewigkeit danach.

James, Sirius und Remus lächelten Harry aufmunternd zu, während Lily ihren Sohn kritisch betrachtete. In ihren Augen war er zu dünn, zu blass und die Kratzer und Verletzungen an seinem Körper sah sie nur ungern. Doch es gab nichts, dass genügend Zeit nicht heilen würde. Solange er noch Zeit haben würde. Und Lily für ihren Teil war hier, um dafür zu sorgen, dass er einigermaßen gesund aus diesem Schlamassel wieder hinauskam. Nicht umsonst war sie für ihn gestorben. Und sie hoffte, dass auch Sirius, Remus James ihm halfen. Wenn sie auch noch nicht wusste, wie.

Bei den anderen spürte sie dieselbe Ratlosigkeit, doch sie alle verbargen es gut. Gierig atmete Remus die Luft ein. Es war noch keine zwei Stunden her, seit er gestorben war, und noch hin er an der irdischen Welt fest, auch wenn er als Werwolf nicht immer gut behandelt worden war. Aber hier, auf Hogwarts' Ländereien hatte er seine glücklichsten Jahre verlebt.

Er hatte das erste Mal in seinem Leben Freunde, die immer zu ihm standen. Es verfolgten ihn keine ängstlichen Blicke und kein verletzendes Gemurmel, weil er ein Werwolf war. Hier war er wirklich glücklich gewesen. Umso wichtiger war es, das alles für die kommenden Generationen zu retten.

Zudem war er es Harry schuldig. Wieder einmal sah Remus die Ähnlichkeit zwischen Vater und Sohn. Wäre James noch am Leben gewesen, hätte er mit Sicherheit Remus den Kopf gewaschen. Ebenso wie Harry es getan hatte. Ohne etwas zu beschönigen, nur weil sie Freunde waren. Remus wollte sich bei ihm nochmals bedanken, und wenn er ihm dazu helfen musste, zu sterben, dann musste es so sein. Für Ted und alle anderen Zaubererkinder, die künftig Hogwarts noch besuchen sollten.

„Du bist so mutig.“ Deutlich hörte man den typisch mütterlichen Stolz aus Lilys Worten. Es war ihr auch nicht zu verdenken. Remus wusste nicht, ob er sich allem in seinem Leben so tapfer gestellt hatte, wie Harry es immer getan hatte. Schon alleine Tonks' Verleumdung ließ ihn stark daran zweifeln. „Du bist fast am Ziel. Ganz nah. Wir sind … so stolz auf dich.“

Damit sprach James das aus, was allen anderen ins Gesicht geschrieben stand. Der einzige Moment, indem Harry sich wie ein Junge seines Alters benahm, war der, als er fragte: „Tut es weh?“

Ohne seine Hände aus der Hosentasche zu nehmen und aufzuhören zu grinsen antwortete sein Patenonkel ihm: „Sterben? Überhaupt nicht. Schneller und leichter als einschlafen.“ Nur das was danach kam, das wusste Remus aus Erfahrung war etwas umständlich. Dennoch versicherte er Harry: „Und er will, dass es schnell geht. Er will es hinter sich haben.“

Traurig lächelte Harry ihm zu. „Ich wollte nicht, dass ihr sterbt. Keiner von euch.“ Dennoch kam sich Remus mehr als alle anderen angesprochen. „Es tut mir leid. So kurz nachdem dein Sohn geboren war… Remus, es tut mit leid-“

„Mir tut es auch leid“, sagte Remus und meinte es keinen Deut anders, „mir tut es leid, dass ich ihn nie kennen lernen werde… Aber er wird wissen, warum ich gestorben bin, und ich hoffe, er wird es verstehen. Ich habe versucht eine Welt zu schaffen, in der er ein glücklicheres Leben führen könnte.“ Die stille Bitte, es seinem Sohn eines Tages zu sagen, schwang in seinen Worten mit.

„Ihr werdet bei mir bleiben?“ Ein letztes Mal musste Harry sich versichern. James sprach für sie alle: „Bis ganz zum Schluss.“ Harry atmete tief ein.„Sie werden euch nicht sehen können?“ Insgeheim wusste Remus, dass, wäre alle nur etwas anders gekommen Sirius ein guter Patenonkel und Vormund gewesen wäre. Egal was Molly Weasley immer wieder gesagt hatte. Er war jahrelang alleine in Askaban gesessen. Es war nicht verwunderlich, dass Sirius Harry wie seinen besten Freund behandelt hatte. „Wir sind ein Teil von dir. Für jeden anderen unsichtbar.“ Sicher hätte er ihm aufmunternd auf die Schulter geklopft, wäre es ihm möglich gewesen.

„Bleib in meiner Nähe.“ Es war Harrys letzte Bitte an sie alle. Danach ging er, begleitet von vier schattenhaften Gestalten, sie schon lange nicht mehr in der irdischen Welt ihren Platz hatten. Immer tiefer gingen sie in die Dunkelheit. Ein letztes Mal streiften die Rumtreiber durch den verbotenen Wald. Danach mussten sie für immer Abschied nehmen von ihrem einstigen Leben. Wie schrecklich vertraut und doch so fern dieser Wald nach all den Jahren war. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, Lebende wie Tote.

Sie stoppten, als Dolohow und Yaxley sie hörten, doch nicht sahen. Und erst als Harry den Stein in seiner Hand zu Boden fallen ließ und in den Lichtschein des Lagerfeuers trat, verschwanden die vier Personen endgültig. Ohne eine Chance, jemals wieder zurückzukehren. Ohne es jemals vorzuhaben. Egal wie es enden würde.


Wieder zurück standen die vier Freunde sich wortlos gegenüber. Nun lag es nicht mehr in ihrer Hand. Harry musste, wie schon so oft zuvor auf sich selbst aufpassen. „Remus?“ Tonks' Stimme war beinahe etwas hysterisch. „Du warst einfach weg! Du kannst mich nicht mit deiner Mutter alleine lassen!“

„Wir waren bei Harry, Dora. Außerdem, was hast du gegen meine Mutter? Muss ich dir erst Mrs. Black vorstellen, bevor du sie magst?“ Sirius verzog das Gesicht. Seine Mutter war ein Thema, das er lieber verdrängte. Und das mit Bravour. Um Sirius von dieser Person abzulenken, stichelte Lily: „Leichter als einschlafen? Das kannst nicht mal du ernst meinen, Sirius! Du bist gestorben, weil du hinter einen Vorhang gefallen bist.!“ Doch der Blacknachkomme schien nicht verärgert. Viel eher grinste er von einem Ohr zum anderen. „Ich hatte immer schon etwas für stilvolle Abgänge übrig.“

Sie lachten laut, und Remus sagte: „Du hast recht. Wer könnte auch unser Abschiedsfest im siebten Jahr vergessen.“ Andächtig schwelgten sie einige Sekunden in ihren Erinnerungen, bevor Tonks sich räusperte. „Ich würde gerne wissen, was unten los ist! Noch fiel ihr über ?unten' zu sprechen nicht leicht. Aber sie wollte wissen, ob ihre Tod irgendjemanden geholfen hatte.

„Lasst uns gehen“, stimmte Lily zu, und die fünf verschwanden, um sich wenig später in einer der großen Hallen wieder zu materialisieren. Jedoch nicht ohne einige Kollisionen mit anderen Hexen, Zauberern du Muggeln. War es normalerweise ziemlich leer, so war es heute gestopft voll. Alle wollten wissen, was geschah. Lily, James, Sirius und Remus hatten einen kurzen Einblick davon bekommen, doch mehr war es nicht gewesen. Nicht einmal, ob Harry noch lebte, wussten sie. Auch auf keiner der riesigen Leinwände war er zu sehen.

Lilys Fingernägel krallten sich schmerzhaft in James' Oberarm. Er musste immer büßen, wenn etwas schief ging. „Lily, du wüsstest es, wenn er tot wäre!“ James' eigentlich beruhigende Worte trafen nur auf einen bitterbösen Blick. „Nur weil er es jetzt noch nicht ist, heißt das gar nichts!“ Trotz der eigentlichen Ernsthaftigkeit schmunzelten Remus, Tonks und Sirius (James unterdrückte es seiner Gesundheit Willen), als Lily seufzte und sagte: „Ich hätte mich so gefreut wenn Ginny meine Schwiegertochter geworden wäre.“ Ein wehmütiger Ausdruck schlich sich auf ihre Züge.

„Harry ist zäh. Und Bernard passt gut auf ihn auf.“ Doch so ganz konnte Sirius sie nicht beruhigen. Lily selbst wusste, wie schnell es gehen konnte, und der Schützling hatte sich etwas gebrochen. Oder schlimmeres. Nur ein Moment der Unachtsamkeit. Voldemort würde das ausnützen. Und als wäre es noch nicht genug, opferte Harry sich ihm. Die Aussicht ihn bald hier begrüßen zu müssen war äußerst groß.

„Wo ist Albus? Seine Familie steht dort drüben, aber er ist nicht dabei!“ Lily wurde noch nervöser. „Was siehst du mich so an?“, wollte James wissen, „Ich bin nicht sein hofeigener Wachhund.“ Sirius gab ein Knurren von sich und Tonks sprang zur Seite. „Dora, du kennst ihn doch. Er mag keine Witze über Hunde.“

„Du hast dich auch nie gefreut wenn dich jemand einen Wolf im Schafspelz nannte!“, erinnerte James seinen alten Freund. Während die vier miteinander lachten kaute Lily nervös auf ihren Fingernägeln herum. Wie lange war er schon unauffindbar? Wo war Albus? War Harry noch am Leben? Noch nie hatte sie sich so große Sorgen um ihr einziges Kind gemacht. Vermutlich, weil jetzt das Ende wirklich nah war. Sie war bei Harry, Ron und Hermine gewesen, als sie das erste Horkurx zerstört hatten. Das Severus ihnen geholfen hatte, war ihr entgangen. Damals, wie weit zurück liegend es jetzt schien, war Harry wie so oft zuvor in Gefahr gewesen, aber heute war der Tag der Entscheidung. Egal wie es ausgehen würde, für Harry war es heute zu Ende. Ob er überlebte, oder nicht.

James rief ihren Namen. Gedankenversunken blinzelte sie ihren Mann an, der stumm auf die Dumbledores deutete. Albus war bei ihnen und lächelte ihnen kaum merklich zu. Doch auch ohne etwas zu sagen, wussten die Potters, dass Dumbledore mit Harry gesprochen hatte. Ruckartig wandten sie sich wieder den Leinwänden zu. Lily stockte der Atem, als sie ihren Sohn reglos am Waldboden liegen sah. Umringt von Todessern. Im verbotenen Wald. Und Voldemort war gerade aus seinem komatösen Zustand aufgewacht.

Am liebsten hätte die Hexe die Augen geschlossen. Sie hielt es nicht aus nur hilflos zuzusehen, wie Hagrid Harry hochhob und in die große Halle trug. Obwohl sie wusste, dass er noch am Leben war, spürte sie Erleichterung, als er unter dem Tarnumhang verschwand. Mittlerweile war es still geworden im Hopscotch. Nahezu alle starrten gebannt auf die Leinwände. Niemand wollte das ?Finale' verpassen. Selbst einige der Schnüffler standen - vielleicht das erste Mal in ihrer gesamten Dienstzeit - still.

Wie sehr wünschte Lily sich, sie könnte sich erneut zwischen ihren Sohn und Lord Voldemort stellen. Doch dieses Mal musste er es alleine schaffen. Dass sie ihn nicht vor allem Bösen schützen konnte, hatte sie früh genug gelernt. Doch den mütterlichen Beschützerinstinkt konnte sie nicht einfach ablegen. Sowohl Lily als auch James und ihre Freunde, ebenso wie vermutlich fünfzig Prozent der Hopscotch Gäste hielten den Atem an, als sich Harrys und Riddles Zauber nach ihren letzten Worten trafen. Lily glaubte den Boden unter ihren Füßen erzittern zu spüren. War das überhaupt möglich?

„Noch nie ist etwas derartig Bösartiges vernichtet worden. Dabei kann es zu unglaublichen Ereignissen kommen.“ Von allen unbemerkt war Dumbledore von hinten an sie herangetreten. „Was ist mit Harry passiert? Wo war er?“ Nicht nur Lily wollte Antworten. Doch Dumbledore ließ sich wie immer nicht aus der Ruhe bringen.

„Er war der siebte Horkrux. Meine Theorie hat sich bestätigt. Als Tom in umbringen wollte, hat er sie damit nur beide in eine Art Übergangsbereich katapultiert. Harry und ich haben uns unterhalten und danach hat er sich entschieden zu leben und somit das Leben vieler, wenn auch nicht aller Menschen zu retten. Ihr alle könnt stolz auf ihn sein.“

Er sah von einem zum Anderen.

Lily.
James.
Sirius.
Remus.

Selbst Nymphadora hatte ihren Teil zu Harrys Sieg beigetragen. „Das heißt es geht ihm wirklich gut?“ Ein letztes Mal mussten sie sich versichern. Albus nickte andächtig.

Begeistert klatschte Sirius in die Hände. „Gibt es jetzt nicht eine Feier? Algie hat mir von der letzten erzählt. Aber diese dürfte wohl noch besser werden!“ Es gab Dinge, die würden sich Gabriel sei Dank nicht so schnell ändern.

Kapitel 8 Ende

Passend zu Halloween ein neues Kapitel. Was musste ich beim Buch lachen, als Sirius sagte, leichter als einschlafen. Auch wenn es eigentlich eine traurige Stelle war. So, jetzt kommt nur noch der Epilog. Lg Nirvanya


@joghi: Jetzt sind sie mit dem Stein unten gewesen. ^^ Ist mir fast am leichtesten gefallen, das zu schreiben. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Lord_Jamal: Ob Familie Potter wieder vereint wird, wirst du spätestens im Epilog erfahren. (Ich sage nichts... ) Danke für dein Kompliment. Ich hab mich als Snape irgendwie unwohl gefühlt. Er war der Charakter, den ich bis zum Schluss irgendwie nicht so ganz verstehen konnte. Naja, danke für dein Review, lg Nirvanya P.S. Das mit Harry und Ginny... Ich wüsste wie ich es mir wünschen würde... ^^

@Lady_Violett: Noch immer gespannt? Hoffentlich. Danke für dein Review, lg Nirvanya


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung