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Fanfiction

Hopscotch - 2. Priori Incantatem

von Nirvanya

Kapitel 2
Kapitel 2
Priori Incantatem

'Memento homo, quia es ex pulvere et in pulverem revertis.'
(Bedenke Mensch, du bist aus Staub und wirst zu Staub zurückkehren.)
(aus dem Latein)

Frank Bryce war in seinem Leben viel Merkwürdiges passiert, doch was nach seinem Tod geschah, übertraf alles. Er erfuhr, dass Lord Voldemort, der schrecklichste Zauberer der je gelebt hatte ihn ermordete. Schon zu Lebzeiten hatte Frank gewusst, warum er das Haus nur ungern betrat, und warum keine Familie lange darin wohnte. Nun, da er wusste, was sich dem Haus der Riddles, der Familie des dunkeln Lords zugetragen hatte, wurde es ihm immer verständlicher.

Als hätte er es schon damals geahnt. Dass Hexen und Zauberer nicht nur in Märchen existierten, war im Hopscotch kein großer Schock mehr, bedachte man auch seine Todesumstände.

Mittlerweile hatte er sich bereits mit einigen Zauberern angefreundet. Sie waren nicht alle so skrupellos wie sein Mörder. Viele von ihnen waren selbst Voldemort oder seinen Anhängern - den Todessern - zum Opfer gefallen, oder hatten Familienmitglieder, die von ihnen ermordet worden waren.

Obgleich Frank die Magier manchmal beneidete, war er rückblickend doch mehr als froh ein Muggel - noch fiel ihm diese Bezeichnung schwer - zu sein. Auch wenn man deswegen noch lange nicht sicherer war. Aber Frank dachte, als Muggel würde man er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf -wobei sich im Hopscotch niemand daran hielt und ihn jeder beim Namen nannte - nicht so leicht in die Quere kommen. Obwohl Frank es doch geschafft hatte. Von allen Häusern in die er investieren hätte können, musste es das eines überaus mächtigen schwarzmagischen Zauberers sein.

Doch auch Bertha Jokins war nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Und hatte so viel zu Voldemorts Auferstehung beigetragen. Wenn auch nicht mit Absicht. Wäre sie nur nicht nach Albanien gefahren. Sie hatte dabei nur ein gutes Gefühl gehabt.

Jetzt war es zu spät dafür. Die Dinge hatten ihren Lauf genommen. Und wie so oft seit ihrem Tod sprach Barty Crouch Senior auf sie ein. Offensichtlich wollte er mit aller Macht verhindern, dass im Hopscotch die Geschichte um seine Familie publik wurde.

Dabei war es dafür längst zu spät. Bereits seit seine Frau vor gut vierzehn Jahren gestorben war, wusste jeder der sich dafür interessierte darüber Bescheid. Doch wie meistens hörte Bertha nur halbherzig zu. Sie ließ einen äußerst sprachlosen Barty Crouch zurück, als sie wegteleportiert wurde. Und sie war nicht die Einzige, welche abrupt aus ihren Tätigkeiten gerissen wurde.

Auch James und Lily Potter, Cedric Diggory, Frank und etliche andere wurden in einen der typischen weißen Räume teleportiert. Und kaum waren sie angekommen, verschwand zunächst Cedric wieder. Ohne auch nur ein Wort gesagt zu haben und Anzeichen, dass er je hier gewesen war. Sofort kam Regung in die zusammengewürfelte Gruppe Leute.

„Was passiert hier?“

„Warum sind wir hier?“

„Wo ist der Junge hin?“

Diese und noch viel mehr Fragen hallten durch den Raum. James und Lily sahen ebenso verwirrt aus, wie alle anderen. In all der Zeit, die sie schon in Gabriels Reich verbracht hatten, war ihnen so etwas noch nie passiert. Geschweige denn, dass sie irgendjemand anderen über so etwas Ähnliches reden hörten. Offensichtlich mussten sie es einfach auf sich zukommen lassen.

Ohne Vorwarnung verschwand auch der ältere, kleine Herr, der eben noch neben einer buckeligen Hexe gestanden war. Weder James noch Lily hatten ihn jemals gesehen. Ganz im Gegensatz zu den meisten anderen hier. Einen Großteil der Menschen kannten sie, wenn auch nur flüchtig oder vom Sehen her.

„Ich glaube nicht, dass er ein Hexer ist“, flüsterte Lily, da es auch ringsum leiser geworden war. „Mittlerweile wir uns untereinander doch ziemlich gut. Und ich bin sicher, dass ich ihn noch nie gesehen habe.“

James reagierte nicht. Was auch immer hier vorging, ihm schien als würden sie alle noch eine wichtige Rolle spielen.

Bertha Jorkins verschwand. Unsicher blickte Lily sich um. Sie hatte ein ungutes Gefühl. Eben hatten sie Harry noch dabei beobachtet, wie er sich durch den riesigen Irrgarten kämpfte. James hatte sicher noch ihre Fingernagelabdrücke im Arm. Sie hatte gar nicht hinsehen wollen, als Harry auf diesem Friedhof landete. Etwas war definitiv schief gegangen.

Das grüne Licht hatte sie noch gesehen, danach hatte man sie hier her materialisiert. War Harry tot? Waren sie deshalb alle hier? Lily wollte gerade etwas sagen, sie würde sich später nicht mehr daran erinnern können, was es gewesen war, doch auch sie verschwand. Scheinbar ins Nichts.

Dass James noch laut „Lily!“ rief, hörte sie nicht mehr. Stattdessen fühlte sich die Hexe, als würde sie auseinander gerissen, falsch herum wieder zusammengesetzt und danach durch ein enges Rohr gequetscht werden. Lily konnte sich Hunderte angenehmere Beschäftigungen vorstellen, doch als sie sich endlich wieder normal fühlte, wurde sie mehr als nur gebührend entlohnt.

Zum ersten Mal seit dreizehn Jahren sah sie Harry von Angesicht zu - nun ja - Angesicht. Offensichtlich war es für ihn ein ebenso großer Schick sie zu sehen, wie für Lily.

Aufmunternd lächelte sie ihm zu. „Dein Vater kommt...“, sagte sie leise. „Er will dich sehen... es wird gut gehen... halt durch...“ Keinen Moment später gesellte James sich zu den anderen Vieren und ging zu Harry, während die anderen ihn und Voldemort umkreisten. Er begriff.

Sie mussten Harry die notwendige Zeit verschaffen, die er brauchte um fliehen zu können. Gedanklich schickte er seinen Plan an die anderen. Ihre Verbindung bestand also weiter. Auch wenn sie wieder auf der Erde waren.

Unten.

Wo sie eigentlich nicht hingehörten. James blickte zu Voldemort. Nie hätte er sich erträumt ihn jemals wieder zu sehen. Nicht so. Nicht währen er selbst mitten im Geschehen war. Sein Anblick ließ ihn noch immer schaudern.

Einen Moment lang fragte James sich, ob Voldemort sich an ihn erinnern konnte. An Lily. Doch wie hätte er sie beide und Harry vergessen können? Sie hatten ihn gestürzt. Wenn auch nicht für immer.

Ob er sich an seine anderen Opfer erinnern konnte? Sicherlich nicht. Ganze Familien, Ortschaften waren durch seine Hand ausgerottet worden, hatten aufgrund seines Befehls ihr Leben gelassen. James Gedanken fokussierten sich wieder auf Harry.

Er war ihm tatsächlich wie aus dem Gesicht geschnitten. Tapfer hielt er seinen bockenden Zauberstab fest. James war unermesslich stolz auf ihn. „Wenn die Verbindung abbricht, werden wir nur noch wenige Augenblicke bleiben können... doch wir werden dir Zeit verschaffen... du musst den Portschlüssel erreichen, er wird dich nach Hogwarts zurückbringen... verstehst du mich, Harry?“

James musste sicher gehen. „Ja“, keuchte sein Sohn. Das war ihm Antwort genug. Mit stechendem Blick fixierte er Voldemort. Er fühlte sich sicherlich nicht mehr so sicher wie noch Momente zuvor, umgeben von seinen treu ergebenen Todessern. Recht so. Er sah Lily näher an ihren Mörder treten und ihm etwas zuflüstern. James wollte nicht wissen, was es war. Klar war nur, dass sie Voldemorts Angst gekonnt steigerte.

„Harry...“, flüsterte Cedric, „Bitte nimm meinen toten Körper mit zurück. Bring meine Leiche zurück zu meinen Eltern.“

„Das werde ich“, flüsterte Harry zurück, mit aller Kraft seinen Zauberstab festhaltend und James beobachtete ihn einen Moment. Wie gerne hätte er ihm beim Aufwachsen zugesehen. Und er wusste, dass es auch Lily so ging. Hätte ihm gelernt auf einem Besen zu fliegen, e besten Streiche zu spielen und dabei seine Mutter in den Wahnsinn zu treiben. Es hatte nicht sollen sein.

„Tu es jetzt.“ James sah keinen Sinn darin, Harrys Kräfte noch mehr zu verschwenden. Lange würde er ohnehin nicht mehr durchhalten, und er musste noch zu Cedrics Körper und dem Portschlüssel. „Mach dich bereit... Tu es jetzt...“

„JETZT!“, hörte James Harry rufen, und er zog seinen Zauberstab in die Höhe. Der Lichtkäfig um ihn und Voldemort löste sich auf, als wäre er nie da gewesen, eine Einbildung, ein Trugbild, doch Voldemorts Opfer blieben noch einige Sekunden länger. Sekunden, die Harry vermutlich das Leben retteten.

Verwünschungen murmelnd, und ihm seine tiefsten Ängste zeigend, gingen die Schatten immer weiter auf Voldemort zu. Lily schwor, sie hätte die Angst selbst in seinen Augen lesen können. „Der Tod ist es, den du fürchtest. Wie jämmerlich. Sie uns an. Selbst der Tod schickt seine Gehilfen, um das Gute siegen zu lassen.“ Nachdem Lily das letzte Wort gesprochen hatte, löste sie sich in Luft auf, und mit ihr Frank, Bertha, Cedric und James.

Im Augenblick brauchte Voldemort nur einen Sekundenbruchteil um sich zu sammeln, doch Lily Potters Worte würden ihn bis in seine Träume verfolgen.


Das weiße Licht blendete die fünf, als sie endlich wieder im Hopscotch ankamen. In genau denselben Raum, aus dem sie auch verschwunden waren. Vor Stunden, so schien es, doch waren es nur wenige Minuten.

„Beinahe hatte ich die Befürchtung, ich müsste Verstärkung schicken.“ Es war das erste Mal, dass Gabriel persönlich das Wort an sie richtete. Normalerweise unterhielt er sich nur mit den ?Gästen', wie er sie nannte, die ihn schon länger oder öfter beehrten. Nur selten redete er mit den in seinen Augen Neuankömmlingen.

Er war so gar nicht, wie Lily sich ihn immer vorgestellt hatte. In ihren Gedanken war er immer ein weißbärtiger, älterer Herr. Vergleichbar mit Albus Dumbledore. In Wirklichkeit, oder im Hopscotch, war er ein kleiner Mann, mittleren Alters mit kurzen braunen Locken. Nichts mit ihren Vorstellungen. Oder den der Erdbürger, die ?Gott' immer so darstellten, wie auch Lily ihn erwartet hatte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass Gabriel sich nicht gerne Gott nennen ließ.

James und Lilys Fingern verschlungen sich miteinander. „Um sie alle zu beruhige, der junge Harry ist Riddle lebend entkommen, und hat auch ihren toten Körper bei sich, Mr. Diggory.“ Man sah Cedric seine Erleichterung förmlich an der Nasenspitze an.

„Haben wir Harry nicht genug Zeit verschafft, zu entkommen?“ James wirkte dagegen beinahe entrüstet. Lily grinste leicht. Ihr saß der Schock ihren Sohn - schon wieder - in Lebensgefahr zu wissen noch in den Knochen.

Gabriel kicherte leise und das brachte selbst Cedric zum Schmunzeln. „Ein wahrer Potter. Wie geht es deinen Eltern, James? Habe sie lange nicht mehr gesehen, wobei ich es doch liebe mit deiner Mutter Bridge zu spielen. Außer ihr gibt es niemanden hier, der dieses Spiel so beherrscht. Richte ihr meine Grüße aus, und nun auf Wiedersehen.“

Perplex starrte James Gabriel hinterher. „Hat er... hat er... spielt er...?“

„James, ganze Sätze. Warum fragst du Joanne nicht einfach. Ich bin mir sicher, sie wird es dir sagen. Außerdem kann es dir doch eigentlich egal sein. Du tust gerade so, als hätten sie eine Affäre.“ Lily lachte amüsiert.

Ein Räuspern ließ die beiden erschrocken auseinander fahren. Leider vergaßen sie zu oft ihre Umgebung. Selbst nach all den Jahren. Mit leicht roten Wangen wandten sich Lily und James zu Cedric.

„Ja?“ James hatte sich bald wieder gefangen. Verlegen sagte Cedric: „Ich wollte nur, dass Sie wissen, dass Harry ein außergewöhnlicher Mensch ist. Nicht jeder hätte mir im trimagischen Turnier geholfen. Weder bei der ersten Aufgabe, noch im Parcours. Sie können stolz auf ihn sein. Obwohl sein Leben in Gefahr war, hat er meinen toten Körper mit genommen.“ Mehr sagte er nicht, sondern ging davon, und ließ die beiden Potters sprachlos stehen.

Diese Mal sprach Lily als erste wieder. „Siehst du? Das haben wir gut hinbekommen.“

Kapitel 2 Ende

Reviewantworten:

@Snowjumper: Du bringst mich immer wieder zum Grinsen. Du müsstest mich mal sehen. Vor allem da dein Review so lang war. Dankeschön. Ich hoffe du freust dich auch über die noch kommenden 6 Kapitel. (Vielleicht wird's auch mehr, das 2. Kapitel war eigentlich auch ein anderes *Ü*) Tja, irgendwie bin ich daran gewöhnt, prinzipiell wenige Reviews zu bekommen. Also, noch mal danke für dein ausführliches Review und viel Spaß mit Kapitel 2, Nirvanya

@Lord Jamal: Ich werde weiterschreiben. Bin schon dahinter, dass die Story bald fertig wird. Nächste Woche gibt's wieder ein Update. Oder schon unter der Woche. Danke für dein Review, Nirvanya

@Lady Violett: Das dachte ich mir auch, dass Krummbein kein normaler Kater sein kann. *Ü* Und James als Katze war dann doch zu verlockend. Der Wolf im Schafspelz. Obwohl dass eher Remus gewesen wäre, aber der steht ja nicht zur Verfügung. ^^ Danke für dein Review, Nirvanya


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