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Fanfiction

Hopscotch - 1. Katze und Hund

von Nirvanya

Kapitel 1
Katze und Hund

'Für den gut vorbereiteten Geist ist der Tod nur das nächste Abenteuer.'
(J.K. Rowling)

Monate waren vergangen. Jahre. Lily und James hatten sich besser im Hopscotch eingelebt, als sie sich je vorgestellt hätten. Auch wenn sie oft ihre Freunde vermissten, auch das ?Leben danach' hatte seinen Reiz.

Außerdem trafen sie hier mitunter auf Personen, von denen sie nicht gedacht hätten, sie je wieder zu sehen. James Eltern Joanne und Jonathan hatten ihnen mehr als alle anderen bei der Eingewöhnung geholfen. Und auch Lilys Eltern Rose und William hatten sich nach kurzer Zeit über das Wiedersehen mit ihrer Tochter gefreut. Natürlich hatten alle von ihrem Enkel Harry geschwärmt. Immerhin hatte man im Hopscotch oft nichts anderes zu tun, als nach den noch lebenden Liebsten zu sehen. Aufgaben gab es hier nur wenige.

Doch Lily wäre nicht Lily, hätte sie sich nicht eine gefunden. „Du bist was?“, hatte James sie erstaunt gefragt. „Ein Schutzengel. Immerhin kann ich nicht bis in alle Ewigkeit hier nur herumsitzen. So toll es auch ist, als das tun zu können, was man immer schon wollte.“ Lilys Augen hatten gefunkelt als sie James davon erzählt hatte. „Es gibt wirklich Schutzengel?“

James hatte es nicht glauben wollen. Und Lily hatte nur laut gelacht. „Ich habe mit deinem gesprochen. Er heißt Lucas. Er ist wirklich nett, nur hast du es ihm oft wirklich schwer gemacht und oft hat er auch an deinem Verstand gezweifelt.“

„Danke, Lils.“ Daraufhin hatte ihr Mann erst mal geschmollt. Mit der Zeit hatte James sich aber damit abgefunden. Immerhin machte es Lily glücklich auf einem Stern zu sitzen und nach ihrem Schützling Sienna Joel Ausschau zu halten, wann immer Lily das Gefühl hatte, es könnte ihr etwas passieren.

Lächelnd umarmte die Hexe James von hinten, während sein Onkel Algie wieder einmal auf ihn einredete. „Jamie, Junge, di musst doch wissen, ob ihr das nächste Quidditchspiel gegen die Chilenen gewinnen könnt!“ James lachte und schüttelte den Kopf. „Du weißt genau, dass ich dir keine Insiderinfos liefern werde. Ich verstehe so und so nicht, warum du wetten willst.“ Algie zog eine gekränkte Grimasse. „Pff. Genau wie deine Eltern. Genauso regelbesessen.“ Damit ließ er die beiden Potters alleine.

„Hast du das gehört Lils? Regelbesessen! Der hat während meiner Zeit in Hogwarts offensichtlich nicht oft nach mir gesehen.“ Die beiden lachten. „Und werdet ihr Chile schlagen?“, flüsterte Lily und James zog sie vor sich. Selbstbewusst grinste er. „Was denkst du denn? Natürlich!“ Auch Lily lächelte, nur schien es bei ihr nervös.

„James?“ Besagter zog besorgt eine Augenbraue nach oben. Wenn Lily in diesem Tonfall seinen Namen sagte, bedeutete es selten etwas Gutes. „James“, sagte sie noch einmal, „wann hast du das letzte Mal nach Sirius gesehen?“ James sah ihr in die Augen. „Vor drei Tagen.“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Die Sorge um seinen - noch immer - besten Freund stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Was ist passiert?“

„Ich habe mit Bernhard gesprochen. Du weißt schon, der schrullige Franzose, der über Harry wacht.“ James unterbrach sie unwirsch. „Lily! Was. Ist. Passiert.“ Die Rothaarige schluckte.

„Sirius ist aus Askaban ausgebrochen.“ Geschockt sah James seine Frau an. Stocksteif stand er da. „Lebt... lebt ... lebt er?“ Lily nickte nur. Die Erleichterung ihres Mannes war beinahe greifbar. „Aber... James. Selbst die Muggel suchen nach ihm. Alle glauben noch immer er hätte uns verraten. Und wenn er Peter finden sollte, wird er ihn umbringen, das weißt du.“ Ihre grünen Augen glitzerten verdächtig und sie zog James enger an sich. „Die Dementoren werden ihn nicht verschonen. Und sie werden selbst um Hogwarts postiert. Alle Welt glaubt, er wäre hinter Harry her.“ James protestierte: „Aber...“

„James. Wir beide, Sirius und Peter wissen dass er unschuldig ist. Selbst Albus hält ihn für schuldig. Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert, sollten die Dementoren ihn erwischen“, nuschelte Lily in James Umhang. „Wir würden ihn nie wieder sehen.“

„Denkt nicht einmal daran!“, herrschte James die Rothaarige an. „Sirius ist zu intelligent. Außerdem weiß niemand, dass er ein Animagus ist.“ Lily seufzte. „Remus.“ Verwirrt sah James seine Frau an. „Remus?“

„Remus weiß es. Und er ist dieses Jahr Lehrer in Hogwarts. Verteidigung gegen die dunklen Künste.“ Mit jedem Wort war sie leiser geworden. Sie hasste es James schlechte Nachrichten zu überbringen. Augenblicklich versteifte er sich. „Er hält ihn noch immer für den Verräter.“ Er ließ Lily los und rieb sich die Augen. Wenn der Tag so weiterging, würden seine Kopfschmerzen ihn umbringen wäre er nicht schon im Jenseits.

„Wo ist er?“ Lily zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Bernhard ist nicht für ihn zuständig.“ Nervös fummelte die Hexe an ihrem weißen Hemdkragen herum. James schloss die Augen und konzentrierte sich.

Padfoot. Padfoot. Padfoot.

Ein warmes Gefühl durchströmte ihn und er öffnete die Augen wieder.

Schwanzwedelnd lief der große schwarze Hund über die Felder. Ewigkeiten hatte er sich nicht mehr so frei gefühlt. Zwölf Jahre. Zwölf Jahre war er eingesperrt gewesen. Endlich konnte er sich wieder frische Luft um die Nase wehen lassen. Die lang verwehrte Freiheit genießen. Die Gräser bogen sich im Wind. Vor ihm lief ein Reh. Nicht seine bevorzugte Nahrung, aber sein Hunger war größer. Er hatte noch einen weiten Weg vor sich. Bis hoch in den Norden. Aber vorher würde er nach Little Whinging laufen. Einen letzten Blick auf seinen Patensohn werfen.

Noch einige Momente sah James zu, wie sein bester Freund über die Felder streifte, bis er zu Lily zurückkehrte. „Ich werde mich nie daran gewöhnen können.“ Er schüttelte sich. Lily stand noch genauso da, wie vor drei Minuten. „Ich mich auch nicht“, sagte James. „Das komische ist, dass sie uns nicht sehen können, und wir in der Zwischenzeit reglos dastehen. Ich warte immer darauf, dass mich jemand umwirft.“

„Du hast recht. Und, wo ist er?“ Lily war genauso besorgt um ihn, wie James. Nur beeinflusste es ihr Handeln weniger. „Irgendwo in England.“ James holte tief Luft. „Ich glaube er will zu Harry.“ Lily riss schockiert die Augen auf.

„Petunia wird ausrasten, sollte ein großer zotteliger Hund im Garten auftauchen. Außerdem habe ich aus verlässlicher Quelle, dass Marge zu Besuch kommt. Und sie hat sicher einen ihrer grässlichen Hunde dabei, James.“ Besagter schnaubte. Eher wie ein Pferd als ein Hirsch. „Woher weißt du das? Oh, Bernhard hat es mir gesagt!“, äffte er sie nach.

Lily grinste unverschämt. „Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber es war Mathew.“ James entgegnete nichts. Lily jedoch provozierte ihn weiter. „Na, eifersüchtig, Potter?“ Vorsichtshalber ging sie einen Schritt zurück. Das würde er nicht auf sich sitzen lassen. Und dass sie ihn wie in früheren Zeiten ?Potter' nannte, ärgerte ihn noch zusätzlich. Das irrsinnige Funkeln seiner sonst so treuen braunen Augen warnte sie. Nicht mehr lange, und er würde sie jagen.

Doch Lily wollte selbst entscheiden und rannte blitzschnell los. Eigentlich hatte die Hexe gedacht ihr Mann würde ihr sofort nachjagen, doch als sie sich umdrehte, sah sie ihn nicht. Verwirrt wurde sie langsamer. Normalerweise hetzte er ihr sofort hinterher. Das war schon immer so gewesen. Selbst als sei noch in Hogwarts waren. Er hatte es nie auf sich sitzen lassen.

Erschrocken schrie Lily, als etwas sie anschob. Ein Etwas mit einem riesigen Geweih, vier Hufen und einem Maul. Prongs. „Prongs!“, lachte Lily und versuchte ihm zu entkommen. Bei jedem Atemzug gab es ihr einen Stich im Brustkorb. Wenn James so weiter machen würde, würde sie tagelang unfähig sein, sich auch nur irgendwie zu bewegen. Lily hatte nur eine Chance. Schnurstracks lief sie in eine der großen Hallen. Überraschte Menschen und bisweilen auch Tiere mussten dem ungleichen Gespann hastig aus dem Weg hüpfen. Doch niemand rügte sie dafür, niemand schenkte ihnen einen zweifelnden Blick. Sie waren im Hopscotch. Wenn nicht jetzt, wann dann? Gabriel selbst predigte es immer wieder, wenn er sich unter seine Schützlinge mischte.

Alle Kräfte mobilisierend sprang Lily Prongs aus dem Weg. Der Hirsch, der nun keine Person mehr vor sich schob verlor den Halt. Hilflos schlitterte er auf seinen vier Hufen über den glatten Marmorboden. Lily hielt sich bereits den Bauch vor lachen. Verdattert stand James, nun wieder in seiner menschlichen Gestalt vom Boden auf. „Das bekommst du zurück, Evans!“

Die Tatsache, dass sie schon lange keine Evans mehr war, schien im egal. Obwohl er so erbittert gekämpft hatte, dass sie eine Potter wurde. Seine Potter. Sie lachte. „Vielleicht solltest du dir rutschfeste Hufeisen besorgen. Damit du irgendwann eine Chance gegen mich hast.“ James schüttelte den Kopf. Ihnen beiden konnte die Ewigkeit nicht langweilig werden. Wie zwei frischverliebte Teenager küssten sie sich und gingen danach händchenhaltend wieder zurück.

„Meine Eltern wollen heute Nachmittag mit uns Tee trinken. Und wehe du vergisst es wieder! Nach zwölf Jahren solltest du dich daran erinnern, dass wir jeden zweiten Donnerstag mit ihnen Tee trinken.“

„Aber-“

„Kein Aber! So schlimm ist es auch nicht.“ James zog eine missbilligende Schnute. „Doch behandelt dein Vater ja auch nicht wie einen Kriminellen, nur weil du seine Tochter geheiratet hast!“ Lily grinste. Der große James Potter, Marauder, hatte Angst vor ihrem Vater. Als ob er irgendjemandem auch nur ein Haar krümmen würde. „Im Übrigen bat mich einer der Schicksalsengel, ich glaube es war Pius, dir auszurichten, dass du dich bei ihm melden sollst.“

James war mehr als skeptisch. „Die Würfler? Die wollen doch nicht etwa, dass ich mich ihnen anschließe, oder?“ Seine Frau zuckte mit den Schultern. „Was weiß denn ich? Aber ich glaube nicht. Man muss schon als Schutzengel erstaunliches leisten um bei denen aufgenommen zu werden und nenn sie nicht immer Würfler! Ich bin mir sicher die machen sich Gedanken um unser Schicksal und würfeln nicht nur!“

James sagte: „Na da bin ich ja beruhigt.“ Und disapparierte. Irgendetwas sagte Lily, dass der Nachmittagstee wieder nicht wie geplant stattfinden würde.

Wie sie doch Recht hatte. Wiedereinmal saß Lily allein mit ihren Eltern beim Tee, wiedereinmal ließ sich Mir. Evans über seinen Schwiegersohn aus. Er meinte es nicht so, aber für seine Tochter war ihm das Beste gerade gut genug. Lily und ihre Mutter unterhielten sich wie üblich über die klischeehafte Umgebung in Gabriels Reich. Weiß so weit das Auge reichte. „Weißt du, ich habe erst kürzlich mit Margret Slider darüber gesprochen. Sie meinte, die Zurückgebliebenen müssten zumindest in diesem Punkt richtig liegen. Lily, Kind, was hast du?“ Ihre Tochter presste, so wie sie es an ihrem ersten Tag im Hopscotch bei Algie gesehen hatte Zeige- und Mittelfinger gegen die Schläge. “James ruft mich!“ Lily blendete ihre Mutter aus. „Was will der Bengel jetzt schon wieder?“ Sie schloss die Augen.

Keinen Augenblick später spürte sie, wie ihr Körper durch den Raum transportiert wurde. Es war beinahe so wie apparieren. Aber auch davon war ihr immer schlecht geworden. Erleichtert hielt sie sich an James Schulter gest. Sie bevorzugte andere Arten der Reise. „James, wo warst du? Du hast meinem Vater wieder genügend Stoff für seine Schimpftiraden geliefert!“ Sie hielt in ihrer Moralpredigt inne. „Was ist los?“ Einen Moment überlegte James. Wie sollte er es am Besten in Worte fassen. „Lily. Ich werde Sirius' Beistand.“ Wie sich das anhörte. „Sein was?“

„Sirius' Schicksal ist im Moment eng mit Harrys verbunden. Und ich soll wohl etwas Schicksal spielen.“ James hoffte, genug gesagt zu haben. Er wusste, wie es ausgehen würde. Zumindest bis zu einem gewissen Moment. „Aber ... wie?“, stotterte Lily. „Erinnerst du dich an Harrys Freundin Hermine?“ Die Hexe nickte. „Ich werde das kommende Jahr über ihre Katze.“ Lily war sprachlos. „Du wirst ein ganzes Jahr eine Katze sein? Du? Der Hirsch?“

James lachte. „Ich bin vielseitiger, als du denkst, Evans.“ Schon wieder neckte er sie. „Glaubst du, Potter. Also, wie soll das funktionieren? Fällt das nicht auf? Eine Katze als Komplize? Oder sagen wir ein Kater.“ Sie grinste schelmisch. „Es ist fast, als wäre ich ein Schutzengel. Ich höre immer so ein Klingeln im Kopf, wenn er mich braucht. Ansonsten ist Krummbein ein normaler Kater.“ Schallendes Gelächter schlug ihm entgegen. „Krummbein?“

Grob packte er Lily und zog sie an sich. „Dir wird das Lachen noch vergehen!“ Mit Unschuldsmiene fragte sie: „Warum?“

„Weil wir jetzt zu einer dieser Klischeewolkenbänke gehen.“ Lily machte große Augen. „Was machen wir da?“ James grinste schmutzig. „Das wüsstest du wohl gerne.“ Und die beiden verschwanden.

Seit Stunden, zumindest kam es James so vor, lag er in Krummbeins Gestalt vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und putzte sich.. Dabei war er sauber. Beinahe frisch geduscht, wenn es im Hopscotch so etwas geben würde. Langsam leerte sich der Raum, Ron warf ihm vor dem Hinausgehen noch einen bösen Blick zu. Als ob er etwas für Peters Verschwinden konnte.

Und wieder wunderte er sich, wie man seine Ratte ?Krätze' nennen konnte. Obwohl, Krummbein war auch nicht besser. Dabei hatte der orangegetigerte Kater nicht einmal krumme Beine. Die Hexe in dem Laden dürfte auch zu rief in den Kessel geblickt haben, keine Frage.

James streckte sich in seiner Tiergestalt noch einmal und sprang elegant vom Sessel. Gut dass er es bereits gewähnt war, sich auf allen Vieren fortzubewegen. Und - anderen gegenüber würde er es nie zugebene - eine Katze zu sein hatte etwas. Auf leisen, frischgeleckten Samtpfoten trippelte James durchs Schloss. Was würde er dafür geben in Krummbeins Gestalt auf Mrs. Norris zu treffen. Dann würde er sich endlich an ihr rächen können.

Doch auf dem Weg nach draußen begegnete ihm niemand. Wenn es ihm doch früher auch so gegangen wäre“ Wie viele Strafarbeiten hätte er und der Rest der Marauder sich erspart.

Flink kletterte er auf einen Baum am Rande des Verbotenten Waldes. Lange würde er nicht mehr auf Sirius oder Padfoot oder Schnuffel warten müssen. Und es war beinahe wie in alten Zeiten. Nur bin ich eine Katze, dachte er.


„Igitt!“, murrte James und spuckte auf den Boden. „James!“, rief ihn seine Mutter zur Ordnung. „Ich glaube nicht, dass ich dir das beigebracht habe!“ Doch ihr Sohn horchte nicht weiter auf ihre Worte. Vielmehr sah er sich um und murmelte: „Ich glaube kaum, dass dir der Geschmack von diesen riesigen, fetten Spinnen aus Hogwarts Kerkern schmecken würde, Mum.“

Lily, Joanne, sein Vater Jonathan, Algie, Marlene McKinnon, Benjy Fenwick, Edgar Bones, Gideon und Fabian Prewett, Caradoc Dearborn und Dorcas Meadowes saßen an einem runden Tisch. „Was machen die alle hier?“ James fuhr sich mit einer Hand durch sein ohnehin bereits verstrubbeltes Haar und ignorierte das vereinzelte Gelächter. Schmollend ließ der junge Mann sich neben seine Frau auf einem aus dem Nichts erscheinenden Sessel sinken. Zu manchen Gelegenheiten war es praktisch, dass man im Hopscotch nur stark genug an etwas denken musste, um es wenige Augenblicke später neben sich erscheinen zu sehen.

„Was machen die alle hier, Lily? Mum?“, wiederholte er, nachdem er das erste Mal keine Antwort bekommen hatte. „Sie haben von deinem Auftrag gehört“, meinte Lily beschwichtigend. „Du bist nicht der Einzige, der sich Sorgen um ihn macht. Nur scheinst du das manchmal zu vergessen.“ Lily küsste ihn auf die Wange. Das ließ James endgültig den grausigen Geschmack den er im Mund gehabt hatte, vergessen.

Warum musste dieser Kater auch immer diesen Viechern nachstellen? Gab es nichts Leckereres? Mäuse? Alles war in James' Augen besser als diese fiesen Spinnen.

„Wie geht es Sirius?“ Dorcas hatte sich schon immer sehr für den Black Nachkömmling interessiert. Wer weiß was aus den beiden geworden wäre, hätte Dorcas überlebt und wäre Sirius nicht eingesperrt worden. „Seine einzige nennenswerte Gesellschaft ist die eines Katers! Wie soll es ihm schon gehen? Er ist in den Gryffindorturm gekommen. Gonni war nicht wirklich erfreut, aber er ist schon zweimal davongekommen. Und Peter war verschwunden.“

James holte tief Luft. „Ron, Hermine und Harry haben ich heute gefunden. Sirius hat ihn wieder gestellt, und Remus hat ihn gesehen. Sie haben den Dreien erzählt, wie es wirklich war. Und sie glauben Sirius. Harry hat sich gefreut seinen Paten kennen zu lernen.“ Mit jedem Wort fiel es ihm schwerer zu sprechen. Sie Welt war ungerecht. Beide, sowohl Sirius als auch Harry hatten in ihrem Leben bereits genug erleiden müssen.

„Peter ist wieder entkommen. Sirius bleibt weiter der gesuchte Mörder, und Harry bleibt bei den Dursleys.“ Seine Worte waren kaum mehr als ein Flüstern. Lily umarmte ihn tröstend. Man sah es James an, dass es ihm nahe ging. Sein bester Freund blieb unter Verdacht ihn und Lily ermordet zu haben. Dabei wäre Sirius lieber gestorben, als das zu tun.

Wenige Stunden später saßen nur noch Lily und James beisammen. „Erinnere mich daran, niemals wieder mit den Würflern zusammenzuarbeiten!“ James war noch immer sauer und betrübt. „Du weißt nicht alles, was sie wissen. Wieso hast du eigentlich eine Spinne gefressen?“

Lily wusste immer, wie sie ihm ein Lächeln entlocken konnte. „He! Es war ein Instinkt. Bis die Sache mit Sirius geregelt war, musste ich mir immerhin die Zeit vertreiben. Und das als Kater! Du weißt offensichtlich nicht, wie es ist, in einem Tier zu stecken.“

„Sagt der Hirsch. Schon gut“, beschwichtigte Lily ihn, „ich habe verstanden.“

Kapitel 1 Ende

Das mit der Spinne konnte ich mir nicht verkneifen. Vor allem nicht, da meine Katze gestern Abend eine gemurkst hat. Für den Prolog gibt's sobald ich das zweite Kapitel hochlade einen neuen Spruch. Lg, Nirvanya

Danke für die Reviews, hier die Kommentare dazu:

@snowjumper: Ich hoffe du weißt, dass ich wie ein Honigkuchenpferd gegrinst habe, als ich dein Review gelesen habe? Du bekommst auch ein Lob für das kreative Review.(Sorry, ich nenne das nie Kommentar, für mich wird's immer ein Review bleiben.) Ja, der Prolog hat mir auch gefallen. Vor allem Algie habe ich ziemlich gerne. Mal sehen ob du vom 1. Kapitel auch begeistert bist. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Himbeereis: Danke, danke. Naja, so toll finde ich sie nicht wirklich. Hätte jeder andere auch draufkommen können. Weiterschreiben tue ich. Und zumindest die nächsten 5-6 Kapitel sind gesichert. Und recht viel mehr ist (noch) nicht geplant. Außer ein paar kurze Intermezzos, die ich wahrscheinlich später mal einfügen werde. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Joel90: Ich bin am Weiterschreiben, keine Sorge. Die FF wird beendet werden. Es fehlen nur noch zwei Kapitel. Gott(nein, nicht Gabriel), das hat lange gedauert, bis ich überzuckert habe, was du mit bn meinst. Freut mich aber, danke für dein Review, lg Nirvanya

@LovelyLily: Ich hoffe auch, dass es interessant weitergeht. Ich arbeite dran. Mal sehen wies wird. Ich bin auf eure Meinungen gespannt. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Lady Violett: Schon gespannt wer noch aller kommt? Zumindest hoffe ich es. Mal sehen ob Algie weiter so eine verplante Nervensäge ist. ^^ Danke für dein Review, Nirvanya

@Athansius: Dankeschön. Drei Viertel der Story habe ich schon fertig. Es fehlen nur noch zwei Kapitel und Epilog, nur hat die Schule mich jetzt wieder. Aber das wird schon. So lange sind die Kapitel dann wieder nicht, außerdem machts mir außerordentlichen Spaß.
Danke für dein Review, Nirvanya


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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