von LovelyLily
Dunkelheit. Lily hört James verzweifelte Schreie, Sirius klappt leblos und blutend auf ihr zusammen. Angst. Goyle küsst sie. James trifft ein schwarzer Fluch...
„LILY! Wach auf!“ James rüttelte Lily an den Schultern, in der Hoffnung, sie würde endlich ihre Augen aufschlagen. Es war mitten in der Nacht, als Lily neben ihm begann zu weinen und zu schreien. Endlich öffnete sie die Augen. „Ach Lily...“ wisperte James und küsste sie auf die Stirn. „Hattest du schon wieder diesen Traum?!“ „Ja...“ sagte Lily mit zittriger Stimme und küsste James. „Wann hört es endlich auf? Wann lässt es mich endlich los?!“ meinte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Beruhigend strich er ihr über die Haare. „Ich weiß es nicht Lily. Ich weiß es nicht...“
Ein Monate und ein paar Tage waren nun schon vergangen, seitdem Voldemort Lily und die Rumtreiber gefangen genommen hatte. James war mit Lily glücklich. Was bedeutet glücklich? Lily machte die ganze Sache noch zu schaffen, mehr als Remus, Sirius oder James. Sie litt unter Alpträume, weinte viel und James hatte jedes Mal das Gefühl, Lily würde sich gegen ihn sperren wenn er ihr zu Nahe kam. Er hatte schon mit Remus darüber geredet, der James riet, Lily Zeit zu geben. Zeit. Ein dehnbares Wort. Auch James hatte oft über Voldemort nachgedacht. ICH WERDE MICH NICHT MIT DIESEM ERGEBNIS ZUFRIEDEN GEBEN!
Sonnenstrahlen kitzelten James' Gesicht als er erwachte. Lily lag neben ihm und schlief scheinbar noch tief und fest. Wie ein Engel lag sie da, so wunderschön und gleichzeitig so zerbrechlich, dass man sie immer beschützen musste. Langsam strich er ihr mit einer Hand über ihre blasse Wange. „J-James...“ murmelte sie verschlafen. Sie spürte, wie weiche Lippen ihren Hals entlang küssten und Hände von ihren Schultern zu ihrer Hüfte glitten. „Ich liebe dich, Lily.“ flüsterte James mit warmen Atem in ihr Ohr. „Ich dich...Nein, James.“ sagte Lily, als James Hände fast wie von selbst unter ihr Pyjamaoberteil wanderten. Sofort zog er seine Hände zurück, atmete geräuschvoll aus und ließ sich mit enttäuschter Miene auf das Bett sinken. „Es tut mir leid, James. Ich brauche Zeit...“ wisperte Lily, gab James einen Kuss auf die Wange und ging aus dem Zimmer.
„Wie geht es Lily heute?“ fragte Remus James besorgt, als sie aus der großen Halle spazierten. Lily hatte seit dem frühen Morgen kein Wort mehr mit James gewechselt, und dass blieb natürlich Sirius und Remus nicht verborgen. „Sie ist... Ich weiß auch nicht.“ „Ach Krone... Das wird schon. Gib...“ „... ihr Zeit. Man Moony, wie oft hat du das schon zu mir gesagt.“ „Ich hab' aufgehört zu zählen.“ meinte Sirius und fügte grinsend hinzu: „Hast du eigentlich mit Lily schon...?“ „Tolle Frage, Tatze.“ sagte Remus bissig. „Nein hab' ich nicht.“ flüsterte James. „Mhm... Wie wär's wenn du sie aufmunterst? Ihr etwas schenkst? Mädchen stehen auf Blumen... Oder Schmuck!“ „Bist gar nicht so blöd wie du aussiehst, Sirius.“ „HAHA Moony, lange nicht mehr so gelacht.“ „Ihr habt Recht! Ich muss sofort los!“ Sprach's und verschwand.
„Mein Meister... Was habt ihr vor?“ „Ich werde dieses Schlammblut töten...“ „M-Mit diesem Armband?“ „Ja, Rodulphus mit diesem Armband.“ Voldemort ließ das silberne Armband in die Luft schweben, murmelte ein paar für Rodulphus unverständliche Worte, dann begann das Armband hellgrün zu glühen, bis schwarze Funken hervortraten. „Sie wird dafür bezahlen, dass sie mir entkommen ist... sie und Potter. Sie wird lernen, was es heißt sich mit mir anzulegen.“ Er lachte einmal höhnisch, nahm das Armband an sich und tippte mit dem Zauberstab darauf. Lilien tauchten auf dem Armband auf, sie wurden von Voldemort eingraviert. Er spürte die schwarze Macht des Armbandes, sie war stark, zu stark für die Liebe. „Nimm es Rodulphus, verkauf es dem nächsten Schmuckladen in Hogsmeade und sorge dafür, dass Potter es kauft. Ich weiß, er ist auf der Suche nach so etwas.“ „Zu Befehl, mein Meister...“
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