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Fanfiction

Im Silberlicht bis Nimmermehr - Unter dem Apfelbaum

von Teekon

Den Gürtel festziehend, stellte er sicher, dass die Hose vernünftig saß, sofern sie das konnte, das Hemd ordentlich in den Bund gesteckt, die obersten beiden Knöpfe offen, und er stemmte sich aus dem Bett. Angenehm kühl und dunkel war es in dem kleinen Zimmer mit nur einem Fenster, die Wände fast komplett vollgestellt mit Möbeln, und überall dort, wo Platz gewesen war, hatte sie Poster ihrer Lieblingsbands hingehängt. Da legte Kurley Duke von den Weird Sisters ein stummes Solo auf der Gitarre hin, und sein Leadsänger Wagtail grinste so breit, dass ein Goldzahn im Backenbereich blitzte im Bühnenlicht. Selbst lächeln müssend, griff sich Remus ans Handgelenk und begann, den Ärmel aufzukrempeln.

Natürlich war sie eigentlich viel zu alt für solchen Unfug, und in ihrer eigenen Wohnung in Soho gab es auch nur noch ein gerahmtes Bild mit allen Unterschriften sämtlicher Bandmitglieder darauf auf einem Beistelltischchen. Aber das hier war eben ihr Jugendzimmer, und daran hatten weder sie noch ihre Eltern etwas verändert, seit sie ausgezogen war vor ein paar Jahren, gleich nach dem Abschluss ihrer Aurorenausbildung. Wenn er dabei an sein eigenes Reich über der warmen Küche von Monkshood Alley #12 in Neither Poppleton zurückdachte, kam er sich unglaublich spießig vor und fühlte sich dabei nichtmal unbehaglich.

Das durchwühlte Bett war leer, wo er nun ebenfalls aufgestanden war, weit nach Sonnenaufgang, und er hatte auch nicht vor, es großartig aufzuschlagen oder gar zu falten, beugte sich nicht einmal darüber, um den klapprigen Holzrollladen hinauf zu ziehen und den schönen Sommertag gänzlich herein zu lassen. Das Zimmer war nach Süden ausgerichtet, und bald schon würde das Himmelsgestirn fast senkrecht herab gucken auf den längst von London überrollten Ort und die Backsteinwände aufheizen. Da war es sowieso nicht ratsam, ihm allzu viel Einlass zu gewähren. Das Fenster selbst stand sperrangelweit offen, und eine angenehm duftende Brise wehte durch die Ritzen herein.

Eigentlich hatte er nicht so lange schlafen wollen, doch er war einfach zu erschöpft gewesen. Sein Körper hatte sich geholt, was er gebraucht hatte, ohne ihn groß in diese Entscheidung einzubeziehen. Zu viel getan in dieser vergangenen Woche, zu viel durchlitten, besonders an Herz und Seele, und zumindest fühlte er sich jetzt wieder körperlich erfrischt und bereit für eine weitere Etappe in diesem abscheulichen Krieg. Unter all den vielen Schutzzaubern und Bannen und Flüchen, die das hübsche Reihenhaus in Penge noch immer umgaben, nachdem es für Harrys Flucht als dessen Zuflucht gedient hatte, konnte man beruhigt entspannen und sich so sicher vorkommen wie sonst kaum an irgendeinem Platz derzeit. Und das hatte gut getan.

Sich umständlich am Kopf kratzend, dass ihm die dünn gewordenen und mehr und mehr von Grau durchzogenen Haare wirr abstanden, grunzte Remus leise und musste kräftig gähnen. Nichtmal hungrig. Sich eine Hand in die Hosentasche stopfend, schlurfte er in Richtung Tür, die direkt in die Küche führte, und an dem kleinen Spiegel, den sie zum Frischmachen morgens nutzte, vorbei, erhaschte er seine Reflexion für einen Moment. Schnauben musste er davon. Gar nicht mal so verkehrt. Die Ringe unter den Augen noch da, wie immer, der Bart zerzaust und – besonders um Kinn und Mundpartie – dringend mal pflegebedürftig, aber so schlimm war das nicht. Insgesamt, das konnte er nicht leugnen, sah er für seine Verhältnisse echt gut aus. Fast 40 Jahre alt.

Noch damit beschäftigt, wie merkwürdig dieser Kontrast war – mehr Fältchen, dafür ausgefüllter, besser genährt – schüttelte er sacht lächelnd den Kopf und drückte die Klinke herunter, um in die helle Küche zu treten. Hier waren die Rollläden geöffnet, und das strahlend silbergoldene Licht eines Juli-Morgens strömte in tanzenden Balken über die Fliesen. Der Tisch war längst abgedeckt, zu weit fortgeschritten der Morgen, Ted längst unterwegs zur Werkstatt in der Winkelgasse, wo er Schränke und Kommoden, Vitrinen und Sekretäre für den magischen Gebrauch fertigte, und über die Spüle unter dem Fenster gebeugt, war Andromeda in die Pflege ihrer Kräuter vertieft. Am liebsten hätte er sie ganz normal, ganz freudig begrüßt, wie er es seit jeher gewohnt war, doch gerade noch rechtzeitig erinnerte er sich daran, dass im Moment „normal“ nicht unbedingt die passende Wortwahl für ihrer beider Verhältnis zu einander war.

Das Lächeln rutschte ihm aus dem Gesicht, bemerkte er doch genau, wie sich ihre Miene verdunkelte und ihre Brauen sich fester ineinander schoben. Die gerade noch vorsichtige Hand wurde harscher, wie sie die überflüssigen Triebe und die braun gewordenen Blätter mit einer feinen Schere entfernte, und der Thymianstrauch erschauerte unter der plötzlichen Härte und Kälte in ihren Bewegungen. Instinktiv zog Remus die Schultern hoch, als müsse er sich gegen eisigen Winterwind wappnen, und sie drehte sich nicht einmal zu ihm um. „Hallo,“ murmelte er regelrecht, wollte aber auf keinen Fall zeigen, wie er sich fühlte, dass es ihn berührte, wie sie sich verhielt. Andromeda Tonks, geborene Black, antwortete nicht.

Langsam, bloß ihre Kreise nicht stören, sie nicht auf irgendeine Weise provozieren, so schlenderte er förmlich, mit beiden Händen tief in den Taschen seiner ausgebeulten Hosen versenkt, durch die Küche, rückte den Stuhl in seinem Weg nicht zur Seite, sondern drehte sich lieber, um ihn regelrecht zu umschiffen, bis er halb im Rahmen zum Flur stand. Hinauflauschend versuchte er, irgendwo ein Lebenszeichen im Haus auszumachen, ob Wasser lief im Bad, ob sie irgendwo summte oder laut sang, konnte jedoch keinerlei Geräusch wahrnehmen. Nicht einmal die Stufen der Treppe knarzten. Es blieb ihm nichts Anderes übrig. Genauso leise wie gerade noch, defensiv und heiser, musste er sie fragen: „Ist Dora ...“

„Draußen,“ war die kurze und prägnante Antwort, fast herausgespuckt, und noch immer schaute sie ihn nicht an dabei. Dennoch konnte er den breiten Streifen aufschießender Röte sehen, der ihre Schlagader am Hals hinauf wanderte und nur umso mehr verdeutlichte, was die Verbindung in ihrem Kopf auslöste. Seine Stimme und diese vertraute Kurzform des Namens. Fast wäre er selbst darunter errötet, hatte nicht darauf geachtet und sie ungewollt doch tiefer in diese Stimmung getrieben. Auch wenn sie das nicht wusste, nicht verstand, er kannte sie wesentlicher besser als man nach so kurzer Zeit engerer Bekanntschaft vermuten konnte. Den ganzen Tag nun würde sie so sein, und erst Ted würde sie auf seine unnachahmliche und nach außen hin komplett ignorante Art und Weise dazu bringen, von dieser gefährlich schaukelnden Palme herunter zu steigen.

Das Kinn nur noch weiter nach unten, beinahe gegen das Brustbein gepresst, nickte Remus. „OK,“ sagte er, bewegte sich etwas zielstrebiger auf die dritte, ebenfalls nie geschlossene Tür in der Küche zu, die in den großen Salon hinüber führte, wo die Familie grundsätzlich ihre Abende verbrachte. „Danke,“ fügte er an, höflich wie immer, und er bemerkte nicht mehr, wie Andromeda davon kurz innehielt und die Augen schloss. Da war er bereits um die Ecke und angelte sich das selbsgezimmerte Fliegengitter, das der Hausherr angebracht hatte, damit das Glas zur Veranda immer geöffnet bleiben konnte in der warmen Jahreszeit.

Gerade noch so gefangen in diesem scheußlichen Gefühl, das er viel zu gut kannte, dieser Abneigung, wütend in ihrem Falle, wo andere schüchtern wurden, manche sich sogar physisch zurückzogen, schüttelte er das sofort ab, wie er auf die halbrunde Terrasse hinaus trat. Ein einfacher englischer Garten, eingefasst von für ihn brusthohen Mäuerchen verwitterten Gesteins, einer Mischung aus Ziegeln, Mörtel und belassener Grauwacke, so herrlich schön in genau dieser simplen Beschaffenheit. Überall blühte es, leuchteten gelbe Kaiserkronen über saftig grünen Büschen, rankten Kletterhortensien mit flachen, rein weißen Blüten wie winzige Schneebälle an der Hauswand hinauf, ergänzt durch nun dunkelgrünen Winterjasmin, der das Törchen in der Grundstücksbegrenzung beinahe unter sich begrub, wo es in den Nachbargarten hinüber ging.

Noch stand die Sonne nicht hoch genug, um das kleine Reich von Hummeln und Käfern hinter dem Haus der Familie Tonks in gleißendes Sommerlicht zu tauchen, und die angenehme Frische taugetränkten Grases kroch einem förmlich in die Hosenbeine und zwischen den Knöpfen des Hemdes hindurch auf Bauch und Brust, und die Härchen auf seinen Armen stellten sich begeistert auf, hießen die Feuchtigkeit willkommen. Nur von Fenstern reflektiert, hüpften regenbogenbunte Spritzer und Prismen durch Kirschbaumzweige und Stachelbeersträucher, und einer davon verfing sich in seinem Auge, doch er blinzelte ihn nichtmal weg. Herrlich, wie die Luft über den Dächern sich bereits aufzuheizen begann und auf den Ziegeln und zwischen den Schornsteinen unruhig flackernd flimmerte.

Feenland. Das war der erste Gedanke, der ihm dabei kam, und er hätte schwören können, er sähe sie von Blüte zu Blüte hüpfen mit ihren glitzernden Flügelchen, Stück für Stück weg vom Haus, über die Terrasse, die lange Rabatte an der westlichen Mauer entlang bis unter die Äste des Apfelbaumes, wo sie kichernd und flirrend unter den breiten Blättern des Hirschzungenfarns verschwanden, als wollten sie seinen Blick auf das größte Wunder der Natur in diesem Garten lenken. Aber das suchte er sowieso.

Da saß sie, Dora 'Tonks', die längst nicht mehr so hieß, und es kam ihm vor, als wäre es eine Ewigkeit her, dass sie sich davon geschlichen hatten, um im himmlischen Licht der kleinen Kirche am Markt von Covent Garden zu heiraten. Dabei waren es kaum drei Wochen, und trotzdem leuchtete die Sonne nirgends so schön wie in dem blassblauen Stein des Rings an ihrem Finger, wie sie sich mit der linken Hand an dem von Wind und Wetter gegerbten Seil festhielt. Die Rechte lag in ihrem Schoß, spielte gedankenverloren mit den so mühelos lackierten Nägeln, und die Beine baumelten sacht in der Luft, dass die Spitze des einen Stoffturnschuhs so gerade eben den Boden berührten.

Sie hockte auf ihrer Kinderschaukel, eigentlich nicht mehr als einem roten Brett an zwei einigermaßen gleichlangen Strippen, aus Hanf zusammengedreht, und wenn man ehrlich war, hatte das Ding ganz schön Schlagseite, sobald man tatsächlich Schwung holte. Dennoch zeigte das Spielgerät deutliche Spuren von erfreuter Abnutzung, der Lack abgesprungen an den Stellen, auf denen ein kleiner Po zu oft gesessen hatte, die Stricke abgegriffen genau in der Höhe, in denen ihre Fingerchen sie hatten erwischen können als sie im richtigen Alter dafür gewesen war, und noch immer war das Gras nicht nachgewachsen, eine Bremsspur aus staubigem Lehm darunter hinterlassen. Genau dort saß sie jetzt, sein Mädchen, grübelte vor sich hin, und das hochgegelte Haar sprühte förmlich Funken in so grellem Bonbonrosa, als wäre sie im Honigtopf in eine Portion Minzkissen gefallen.

Das reichte aus, um ihn zufrieden zu stellen, um ihn begreifen zu lassen, dass, was auch immer ihr so zu schaffen machte, dass sie sich zurückzog an diesen so wohl behüteten Ort, der sie stets daran erinnerte, wie leicht und schön das Leben sein konnte, sie nicht in untröstlichen Abgrund riss. Da waren winzige Strähnchen Dunkelbraun dazwischen, mal hier aufblitzend, dann wieder woanders, und nichts war ein so guter Indikator für Doras Gemütszustand. So hervorragend sie auch ihre Gabe der Metamorphmagie beherrschte, so wenig im Griff hatte sie die emotionale Komponente davon. Ob das bei allen so war, die mit diesem Talent geboren wurden? Er hatte keine Ahnung, so wenige gab es.

Alleine von ihrem Anblick musste er schon wieder lächeln, die ganze Situation gerade noch mit ihrer Mutter total verdrängt, und leise summend, die Rechte noch immer die Fusseln in seiner Hosentasche zählend, die andere lang ausgestreckt, um die weichen Stängel von Steintäschel in ihren hängenden Töpfen berühren zu können, wie er in gemächlichem Tempo den flachen Hügel hinunter schlenderte, der die Terrasse nur wenig über den Rest des Gartens erhob. Diesen Sommer sollte man genießen, vergessen am liebsten, welche Gefahren hinter den Mauern lagen, was noch auf sie zukam, was auf sie warten mochte in diesem Krieg, und nur weit entfernt, als hätte er es in einem Buch gelesen und nicht selbst erlebt, hörte er Harry es noch sagen: 'Dumbledore hat mir aufgetragen, es niemandem zu sagen; ich muss es selbst tun'. Und damit war es für ihn Gesetz gewesen. Und so wollte er es jetzt auch zwingen.

Erstaunlich, wie viel in diesen Garten passte, befand er einmal mehr, wie er den gut zwischen Ritterspornstauden verborgenen, flachen Teich umrundete, die Spuren von Hagrids rasanter Bruchlandung längst, bereits in der besagten Nacht noch, magisch beseitigt, und somit die Richtung ändernd, überquerte er den Rasen, um direkter auf sie zu zuhalten. Wieso trug er bloß Schuhe? Die waren so überflüssig. Am liebsten hätte er sie gleich und auf der Stelle ausgezogen und wäre barfuß weiter gelaufen, doch er entschied sich, das zu tun, sobald er bei ihr war. Zu lange nicht mehr ihre Finger berührt.

Längst musste sie ihn bemerkt haben, sagte jedoch kein Wort und hob auch nicht den Kopf, wie sie weiter mit der Schuhspitze die feinen Kieselchen hin und her schob, Muster hineintrat und sie wieder verwischte, dabei nur ganz leicht das Brettchen drehend, auf dem sie saß, dass sich die Seile verzwirbelten. Groß wie er war, stand er vor ihr, die wohlbekannten braunen Oxfords ganz fleckig vom Tau, und darauf vor und zurückwippend, schaute er von oben auf sie herunter. „Hey,“ flüsterte er, der rauchige Bariton kratzig, dass sie eine Gänsehaut bekam und die Lider genießerisch schließen konnte, was nicht verborgen blieb. Oh, er mochte das, wenn sie das tat. Seufzend daraufhin, die Schultern leicht hochziehend und sofort wieder sinken lassend, bettete sie ihr süßes „hi“ in einen einzigen Ausatmer, ohne die Position zu wechseln.

Ihre Wangen schimmerten in weichem Rosé, das konnte er selbst von oben aus wunderbar erkennen, und um sie besser anschauen zu können, sank Remus in die Hocke, ohne seine Hände aus den Taschen zu befreien. Sich nicht wirklich präsentierend, aber auch nicht versteckend, lehnte Dora ihre Schläfe gegen die eigenen Finger, die sich noch immer am Hanf festhielten, und sie hörte auf damit, sich hin und her zu drehen. Nach verräterischen Spuren von Tränen suchend, beruhigte Remus sich. Er fand keine. Ihre Stimmung war merkwürdig indifferent, ohne Sorgen zu bereiten, eine vermutlich auch für sie selbst kaum fassbare Mischung aus … Aus was eigentlich? Den eigenen Kopf schieflegend, musterte er sie sorgsam, konnte nicht verhindern, dass sich ein schiefes, zärtliches Lächeln auf seinen Lippen ausbreitete.

Hochgekrempelt waren ihre Jeans, fast schon im Stil der 50er, und darüber hing eines ihrer unzähligen abgerissenen Tops. Fast hätte er darüber gelacht, wie er die Linke ausstreckte und ihre Fingerspitzen berührte, die noch immer in ihrem Schoß lagen. Hätten die Nachbarn herübergeschaut, sie hätten wahrscheinlich nur die Köpfe geschüttelt. So ein seltsames Paar. Aber sie schlang sofort die ganze Hand um seine und hielt sie fest, aber nicht erdrückend. „Denkst du an Mad-Eye?“ fragte er leise, dabei keine Sekunde ihre Augen aus seinem Blick lassend. Nichtmal ein Zucken ging durch ihr hübsches Gesicht, vielleicht gerade mal ein liebevoll erinnerndes Flackern. Er hatte ja keine Ahnung, wie gut sein Trost, seine so achtsam gewählten Worte in jener Nacht geholfen hatten. Ja, Mad-Eye hätten nie anders abtreten wollen als kämpfend auf einem Besen. Und wenn schon, dann gegen den fiesesten und besten Schwarzmagier, den er nur auftreiben konnte. Er fehlte ihr, ja, aber sie würde sich an ihn erinnern, den grässlichen, miesepetrigen alten Kauz.

„Ein bisschen,“ gab sie dennoch zu und senkte nur kurz die Augen, fand die schlanken, langen Glieder und benutzte sie genauso als ablenkendes Spiel wie gerade noch die eigenen, lächelnd, nur ein Anflug von Traurigkeit darin. Er ließ es zu, ließ sich die Finger verdrehen, verwob sie mit ihren, mal so, dann wieder so, streichelte mit dem Daumen, wann immer es ging. Schweigen zwischen ihnen, das war nie ein Problem gewesen, niemals unbehaglich, nichtmal, wenn sie sich gestritten hatten. Immer wegen den selben Dingen. Die gehörten auch nicht hierher, nicht heute, nicht hier. Verdrängen wollte er sie, auch wenn sie immer wieder hochkamen. Sich ihnen stellen, wenn sie direkt vor einem waren, nicht mehr aus dem Weg zu schaffen. Aber nicht jetzt. Und trotzdem blieb dieses winzige Zwicken in seinem Hinterkopf, und er hatte keinen Schimmer wieso.

Sich ins Gras sinken lassend, lächelte Remus noch immer, durchschaute ihre Stille und schaute sie von unten her an, jetzt kaum in Höhe ihrer Knie. „Und an was noch?“ Immer war er gut darin gewesen, anderen ihren Kummer aus der Nase zu ziehen, ohne selbst dabei viel von seinem eigenen preiszugeben. Sich eine Strähne aus der Stirn streichend, musste Dora für einen Moment auf die eigene Lippe beißen, um ein entzücktes Lachen zu unterdrücken. Sie konnte gar nichts dagegen machen, das wollte immer wieder hochkommen. So zwiespältig, so schwierig und trotzdem unausweichlich. Geprobt hatte sie, aber eine Lösung, die ihr gefiel, die war nicht dabei gewesen. Auf den 'passenden Augenblick' warten? Was war der passende Augenblick? Konnte es überhaupt einen geben? Ja. Diesen hier.

Zum Sprechen ansetzend, sog sie Luft durch die Nase ein und schnaubte unzufrieden, legte den Kopf so weit in den Nacken, wie sie nur konnte und schaute hinauf in den Himmel, wie ein Puzzle Stück für Stück nur sichtbar durch die herrlich grünen Blätter des Apfelbaumes, unter dem sie schon als Krabbler gespielt hatte. Sein Blick folgte ihrem sogleich, und dieses Geräusch, das da seiner Kehle entkam, das kannte sie nur zu gut. Es bedeutete Staunen, Wundern, diese ihm so eigene Art, gelegentlich noch immer wie ein Kind eine großartige Erfindung der Natur entdecken zu können. Andere hätten 'wow' gesagt, aber 'wow' war viel zu klein und viel zu oft ausgesprochen, und es beinhaltete nicht einmal ein Tausendstel von dem, was Remus Lupins Begeisterungsgeräusch aussagte. Am liebsten wäre sie von der Schaukel herunter direkt in seine Arme gesprungen dafür. Wenn er das nur noch einmal machen würde.

„Weißt du,“ fing sie an, ohne die Augen wieder zu senken, und gemeinsam schauten sie zu, wie die Sonnenstrahlen von Ast zu Ast, von Sägezahn zu Sägezahn sprangen in den Zweigen hoch dort oben, die noch winzigen, unreifen Früchte berührten, dass sie wie Lampions strahlten. „Ich hab' mich gefragt,“ schlucken musste sie, wenn sie so nach oben schaute, und ihr makelloser Schwanenhals, so oft verborgen hinter umgeschlagenen Kragen oder dicken Schals, bildete eine wunderschöne, gerade Linie. Es erforderte eine Unmenge an Kraft und Willensstärke, ihn nicht einfach zu küssen. Oder Trägheit und viel zu viel Gefühl. Wie festgepappt im feuchten Gras. Und mit einem Mal wusste er, was sie meinte, worüber sie nachdachte, dass sie so wehmütig und so träumerisch zugleich war.

„Wie es weitergeht?“ vollendete Remus ihren Satz, noch als Frage formuliert, und nickend ließ sie ab vom Spiel der Blätter über ihren Köpfen. Die Zukunft meinte sie. Ungewiss, dunkel voraus, konnte niemand sagen, was geschehen mochte. Würde Voldemort besiegt werden? Ging das überhaupt? Wusste Harry, was er tat, und hatte er eine Chance? Sie hatten nicht die leiseste Ahnung, und ja, auch wenn Dumbledore es ihm so aufgetragen hatte vor seinem Tod, so bedeutete dieses Schweigen für sie alle doch grausiges Warten und beklommene Ratlosigkeit. Remus wusste nicht, warum, aber er konnte dieses in den vergangenen Tagen so präsente Gefühl, nur verstärkt durch sein kurzes Gespräch mit dem beinahe 17jährigen Träger ihrer aller Hoffnung, nicht recht an sich heranlassen in dieser morgendlichen Sommerstimmung. Und das verwunderte ihn nur noch mehr.

Nur eine winzige Denkfalte bildete sich auf seinem Nasenrücken, steil, aber zahm, wie er sich das Gras anschaute, die vielen saftigen Halme und die kleinen Ameisen, die dazwischen herumkrabbelten. Die Achseln zuckend, verzog er den Mund. „Ich weiß nicht,“ konnte er keine Antwort darauf geben, und auf so seltsam vertraute Weise war das nicht so richtig wichtig. An dem so abgegriffenen Seil hinaufschauend, ihre weichen Handflächen die splissigen Stricke abfahrend, nahm Dora einen tiefen Atemzug und schüttelte vorsichtig den Kopf. „Wird es noch Kinder geben?“ fragte sie mit einem Mal, und er hörte sogleich auf, sich auch nur irgendwie zu bewegen, ohne tatsächlich erstaunt oder gar erschrocken zu sein. „Kinder, die in Apfelbäumen herumklettern,“ fuhr sie einfach fort, ihre Gedanken preiszugeben. „Die zum Eismann um die Ecke laufen. Die schaukeln?“ Halbe Fragen.

Ein wenig kräftiger wurde dieses so deutliche Zeichen des Nachdenkens auf seiner Stirn, verklumpten die Muskeln an seinem Kieferwinkel unter stoppeligem Bartschatten für Bruchteile von Sekunden, um sich wieder zu entspannen. Erneut musste er die Schultern heben. „Ich schätze, das ist es, wofür wir kämpfen,“ fand er eine passende Erwiderung, die ein heißes Glühen in die narbigen Stränge quer durch sein Gesicht trieben, und sie hätte schwören können, die Lichter eines Weihnachtsbaumes auf seinen Hornhäuten reflektiert zu sehen. Silbergelber Funkenschauer. Grüner Blitz. Und rotes Leuchten gleich neben dem Brustbein. Er nickte bestimmt, wie zu sich selbst, und dann hob er den Kopf, und seine ganze Miene war hell und strahlend, ohne den geringsten Schimmer von Kummer.

Sie brauchte kein Wort zu sagen. Er sah es an ihrer Gestik, ihrer Mimik, ihrer Körperhaltung, konnte in ihr lesen wie in dem kleinen Büchlein mit dem so wunderbar verzierten Einband in Rot und Grün und filigranem Gold. Ihre Augen glänzten, nicht von Tränen, von Träumen. Die Wangen waren immer noch von zartem Rosé, wie Blütenblätter so grazil, und die Erinnerung an den Duft der Wildrosen stahl sich einem in die Nase, als wäre er wirklich da, nur weil man dieses Wunder betrachtete. Ihre so unglaublich cochenill-farbenen, vollen Lippen schimmerten wie eine Einladung, und der Puls über ihrem Schlüsselbein war so kräftig und so atmend, als wolle sie beweisen, dass nur Liebe wahrhaft Leben schenken konnte. Auch wenn ihm klar war, welcher Gedanke das ausgelöst hatte, ein Begehren, dem er nicht nachkommen konnte, das ihm dieser widerliche Verstand verbot, so musste er sie trotzdem an ihrer Hand ziehen, bis sie ihm regelrecht in die Arme floss.

Mit aller Macht musste er es unterdrücken dieses Mal, das Geräusch, dieses völlig sinnlose Brummelquietschen, das sie als „Lupin'sches Wahoo“ bezeichnete. Er hatte davon gehört, man hatte ihm gesagt, sowas gäb's, aber er hatte es nie geglaubt. Dieses Bild auf ihren schokoladenbraunen Regenbogenhäuten. Viel zu viel und unerlaubt und unter Strafe gestellt und trotzdem nicht zu ignorieren. Er wollte es ihr nicht sagen. Nicht jetzt, nicht wenn es so deutlich war, wie sehr sie sich genau das von ihm wünschte, was er ihr nicht geben konnte. Schon viel zu weit gegangen, indem er überhaupt zugelassen hatte, dass Novemberregen und Lebensgefahr sie beide hatte kollidieren lassen wie zwei unaufhaltsame Kometen, dass dieses Gefühl so hochgetrieben worden war, dass sie seinen Ring am Finger trug. So kurz war dieser abscheuliche Gedanke, er schüttelte ihn sofort ab, weil er ihm alles entzog, einfach alles, jeden Grund für jeden Herzschlag. 'Ich hätte sie nicht heiraten dürfen'.

Weil es unausweichlich war, diesen Wunsch folgen zu lassen. War das so? Na klar. Bei ihr. Und wenn er ehrlich war, sich selbst gegenüber ehrlich, nur eine Sekunde lang, dann auch bei ihm. Nur ging es eben nicht. Nicht weil Krieg war, wen interessierte das? Das durfte nicht abhalten. Andere Ursachen dafür. Es war nicht das Geld, das war Nebensache, das hatte selbst er begriffen mittlerweile. Nicht daran denken, es war unsinnig, sich diesen so fantastischen Sommertag, diese kurze Kampfpause zu verderben. Vielleicht nicht fair, ja, absolut nicht fair, aber träumen durfte sie, durften sie beide. Später Zeit für harte Realität. Hatten sie jemals darüber gesprochen? Nein. Nein, nicht dass er sich erinnerte, selbst erst damals an ihrem Krankenbett überhaupt daran gedacht. Und kurz danach schon getrennt. Kein schönes Gespräch. Angst, sie könnte bereuen. Er sperrte es aus und genoss das einfach, wie sie ihn anstrahlte, heller als die Sonne und schöner als tausend Sterne.

Mit dem Handrücken streichelte er die winzigen Flaumhaare an ihrem Jochbogen entgegen ihrer Wuchsrichtung, was furchtbar kitzelte und sie zu kicherndem Einknicken verleitete, und umso mehr schoss ihr das Blut in die Wangen. Die langen, gebogenen Wimpern, von denen kaum jemand auf dieser Erde so gut wusste wie er, dass sie ihre eigenen waren, ihrem echten, wahren Ich gehörten, klimperten wie Schmetterlingsflügel, und er hätte schwören können, Feenstaub davon herabfallen sehen zu können, genauso goldige Funken wie die von Glöckchen, wenn Peter Pan sie darum bat. Und gleichzeitig kannte er diese so unwillkürliche Geste genau. Das machte sie, wenn sie was ausgefressen hatte, wenn sie sich nicht traute, davon zu erzählen, wie verrückt sie sich angestellt hatte. Sofort eine Braue steil hochziehend und sie gespielt böse anschauend, grummelte er nur, und Dora sank in sich zusammen.

Sich in seine Arme, aber das Gesicht in seine Schulter hinein drehend, dass er sie nicht mehr ansehen konnte, kuschelte sie sich an ihn in dem krampfhaften Versuch, ihn zu besänftigen, umso mehr verratend, wie eben doch noch etwas Anderes hinter ihrer Grübelei steckte. Nur ein Schuss Verwunderung stahl sich in seine Brust, wie er sie mit der Nasenspitze berührte, ihre Schläfe betupfte damit und in ihr Ohr flüsterte: „Was ist los?“ Offen, damit sie sagen konnte, was sie wollte, sich nicht bedrängt fühlen musste. Als wenn er das jemals tun könnte.

Nur vorsichtig löste sie sich von ihm, gerade einmal einen Zoll breit von ihm weg, um ihn von unten her anschauen zu können. Dabei konnte er den Blick kaum erwidern, immer noch dieses sagenhafte Traumbild schwimmend in dem Film aus Salzwasser darin. Davon wurde einem ganz anders. „Ich hab' Angst, dass du böse auf mich bist,“ sagte sie, wie ein Kind sich dafür entschuldigte, dass es Großmutters Lieblingsvase heruntergeworfen hatte, und im ersten Augenblick war ihm gar nicht recht klar, was sie damit implizierte, bis er das Kinn zurückzog und sie ganz verwirrt betrachtete. „Böse?“ fragte er durcheinander und schüttelte den Kopf. „Warum sollte ich böse auf dich sein?“

Leise überlegend brummte sie, so gut das ohne Adamsapfel ging, und sie zog sich an seinen Schultern hoch, setzte sich auf sein ausgestelltes rechtes Bein und richtete sich auf, dass sie ihn nun um einen halben Kopf überragte. Das wirkte wunderbar, dagegen konnte er sich gar nicht wehren, und das wusste sie ganz genau. Am liebsten hätte er gelacht. Schlaues Ding. Weiter kam er aber nicht mit seinen Gedanken, wie sie ihm beide Schläfen kraulte und ihre Stirn gegen seine legte. Ganz ohne es zu merken, hielt er sie mit der einen Hand in der Flanke, die andere flach ausgestreckt auf ihrem Bauch. „Und dass du sowas Schlimmes zu mir sagst,“ überging sie komplett seinen Einwand, erinnerte ihn mit fiesem, imaginärem Knuff an das, was sie meinte.

'Sowas'. Wie in jener Nacht vor fast genau einem Jahr. Als er gegangen war. Als er sie verlassen hatte, um an den Docks seinen Auftrag zu erfüllen. Um sie aus seinem Gedächtnis zu streichen, ganz besonders da, wo es jetzt weh tat. Dieses Mal wirklich erschrocken, hob er den Kopf und schaute sie an, sofern sie das zuließ, denn ihre Lider waren nun beinahe komplett geschlossen, nur ein winziger Streifen glitzernden Auges zu erkennen. „Dora!“ rief er aus, ohne wirklich laut zu werden. „Ich würde doch nicht ...“ Aber er hatte. „Wieso denkst du …?“ Sie küsste flüchtig seine Lippen, damit er den Mund hielt.

„Weil ich ein Baby bekomme.“

Es kam ihm so normal vor, so natürlich, dass er es im ersten Moment gar nicht recht als Neuigkeit empfand. Noch immer völlig planlos, gestikulierte er mit der Hand in ihrem Rücken, öffnete den Mund, um etwas zu sagen wie 'aber das ist doch kein Grund, böse auf dich zu sein', bis es tatsächlich und mit der ganzen Wucht der vollen Bedeutung an Hirn und Herz drang. 'Weil ich ein Baby bekomme – dein Baby'. Und es kam nur noch ein Geräusch aus seiner Kehle, das einem Frosch im Gartenteich Konkurrenz gemacht hätte.

Als hätte ihn eine spritzig frische Welle getroffen, hoch und blau und grün und mit weißer Gischt, so unglaublich schön und trotzdem kalt, dass man schreien mochte, über den hellen Sandstrand rollend und sich wieder zurückziehend, aber das Gefühl von absoluter Wohltat, das blieb, während gleichzeitig der Boden unter seinen Füßen weggegraben wurde, seine ganze Welt sich wie in einer Spirale in der Achterbahn auf den Kopf stellte und dort blieb, um gleich in die nächste Schleife einzutreten. Keine Ahnung mehr, wo ihm der Schädel stand, ob er überhaupt noch einen hatte oder nur noch aus wie wahnsinnig schlagendem Herzen bestand, und dann kam die Empfindung zurück. Schwitzig-nass die Hand, die ihren Bauch hielt, ihre Finger nun über seine gelegt, als wolle sie ihm zeigen, wo genau er fühlen musste, dabei war es noch viel zu klein, das neue Leben.

Geglaubt, das niemals zu hören. Sagen konnte er nichts. Dieser Wirrwarr aus Emotionen, aus auftauchenden und wieder verschwindenden Erinnerungen, Gesprächsfetzen laut in den Ohren und sofort wieder dahin, alles, was ihn jemals berührt hatte, das sich an ihn klammernde Kind, das eine Geschichte wollte, die Schlaflieder, die er ihm gesungen hatte, die man ihm gesungen hatte, selbst mit einem Mal wieder so klein, und dann plötzlich wieder erwachsen, weil ihn diese Nachricht hinein katapultierte in den Mann und zurück in den Jungen und mit einem Mal von ihm verlangte, beides zu sein, dass er kaum begreifen konnte, wer er war. Und in all dem Chaos stand er aufrecht und war eben genau der Remus Lupin, der er sein sollte. Vater eines schlafenden Babies.

Ihm blieb nichts weiter übrig, als sie fester in seine Arme zu schließen als jemals zuvor, sein Gesicht in ihrer Achsel verborgen, dass sie die winzigen Tränchen durch den Stoff ihres Oberteils spüren konnte, und ihre Arme um seinen Kopf geschlungen, sprach auch sie kein weiteres Wort. Weil sie keines mehr brauchten. Egal, was er vorhin noch gedacht hatte, das galt immer noch. Später darüber nachdenken. Jetzt genießen, das Gefühl, das Himmelhochjauchzen aller Geigen im Himmel und die Erfüllung aller verbotenen, heimlichen Träume.

Aus dem Küchenfenster heraus konnte Andromeda sie sitzen sehen auf dem Rasen, eng umschlungen und einander wiegend, während die Sonne über die Reihe Häuser auf der anderen Seite der Gärten stieg, und sie seufzte leise. Vielleicht war es an der Zeit, die Freude über solches Glück gewinnen zu lassen.


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