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Fanfiction

Im Silberlicht bis Nimmermehr - Juni

von Teekon

Fingerspitzen. Kribbeln durch den ganzen Arm. Ein heller, fast weißer Halbmond, liegend in sattem Rot, wie es in Streifen zu feinstem Rosé ausblich. Winzige Linien, gefeldert auf der einen Seite, Kreise, Schleifen auf der anderen. Die Härchen kaum sichtbar auf dem untersten Stück, kurz über dem Ansatz, doch so zart, dass sie leise kitzelten, ohne Berühren zu müssen. Schön, so schön. Ein einzelner Finger, bloß einer.

Und mehr davon, vier an der Zahl und dazu ein kurzer, kleiner Daumen, schon war es eine ganze Hand. Die eigenen Finger dazwischen schiebend, nur sacht, ganz vorsichtig, hielt er sie fest und streichelte das Wunderwerk hin und her, um es ganz und gar betrachten zu können, es zu studieren, genauer als unter dem Mikroskop. Ein warmer, gleichmäßiger Puls floss durch jede Ader, ruhig und schläfrig, dem eigenen so angepasst. Dünne, verästelte Venen zeichneten den Ballen wie mit Wasserläufen, die Innenfläche so gesprenkelt in roten und weißen Vielecken, dass er jedes davon anfassen wollte. Zerfließen taten sie dann, wichen zurück und strömten wieder ein, so wie das Blut unter dem sanften Druck nachgab und zurückkehrte.

Ewig hätte er das machen können, immer, nur so ihre Hand betrachten und darin versinken, nie wieder heraus kommen an die Realität, es sei denn zu ihren Augen, dem weichen Flaum auf ihren Ohrläppchen, der Gänsehaut über den Sakralfugen, dem klitzekleinen Leberfleck, genau da, wo Schenkel in Leiste überging. Die Lider langsamer als in Zeitlupe schließend, schnurrte er auf, nur bei dem Gedanken daran. Nicht sehen konnte er das Muttermal, verborgen einmal unter dem so unglaublich strahlend weißen Laken, in das sie gewickelt war und in dem sie in seinen Armen lag. Das machte nichts. Er wusste, dass es da war, niemand wusste das so wie er, nicht so genau, nicht so ganzheitlich.

Die zwischen seinen Fingern liegende Hand aufhebend, dass sich der schlanke Arm von ihrem Brustkorb löste, küsste er zärtlich mit viel zu rauen Lippen das Endglied des Fingers, den er soeben noch so sorgfältig gemustert hatte. Mit der Nase fuhr er die Falz entlang, rundherum, von einer Seite zur anderen, bevor er den nächsten Knöchel erreichte und auch diesen mit einem Kuss bedachte. Nicht hastig, von einem zum nächsten, jeder für sich. Eile gab es nicht. Nicht heute, nicht hier, nicht an diesem Ort und nicht in dieser Zeit. Wie festgefroren zwischen Dämmerung und Morgengrauen.

Ganz leicht nur wischten die gekräuselten Härchen seines Oberlippenbartes über den Handrücken, sog er diesen feinen Duft von Sommerlicht von ihrer Haut und atmete ihn wieder darauf zurück. Fast zaghaft den kaum geöffneten Mund dagegen pressend, berührte er mit der Zungenspitze die deutlich sichtbaren Gabeln der Äderchen, schmeckte das Salz und die Gräserpollen und die vielen niedergeschlagenen Eindrücke der großen Stadt. Wie etwas so Alltägliches, etwas so Häufiges wie eine Hand mit Fingern dran nur so sagenhaft fesseln konnte. Es blieb ihm ein Rätsel. Und wo er sonst alles wissen wollte, alles erfahren musste, nicht ruhen konnte, bis er eine Lösung fand, hier brauchte er das nicht. Es war gut und richtig, so wie es war.

Als müsse er sich vergewissern, dass die Welt sich noch drehte, zog er sich aus dieser verkleinerten Sicht zurück, richtete sich nur so weit auf, bis er die geschwungenen Gitterstäbe in seinem Rücken spüren konnte. Wie ein zur Seite genommener Paravent offenbarten ihm seine Sinne wieder die Umgebung, und entgegen aller Vermutungen kam er sich nicht so vor, als entreiße man ihm irgendetwas. Alles blieb an seinem Platz. Merkwürdig, das. Sich darauf einlassen musste man, dass sowas mit einem geschah, nur wusste er nicht, wann das passiert war oder wie. Ob es immer so sein würde. War das wichtig? Nein, war es nicht. Die Antwort kam von allein und ohne Zögern. Jetzt und hier ist Ewigkeit. Erst recht für Sterbliche.

Und hier und jetzt, das war heut' Nacht wunderschön. Darüber musste er ein Lachen unterdrücken, und es wurde nur ein leises, prustendes Schnauben. Dass seine Brust sich davon hob, das störte nicht. Sie schlief einfach weiter, selig, zufrieden, selbst im Traum genau so hier und jetzt wie er. Den zweiten Arm ein wenig enger um sie schlingend, zog er sie höher und näher zu sich heran, beugte sich herunter und küsste ihr immer noch sonnenwarmes Haar, bevor er sein Kinn auf ihrer Schläfe ablegte und tief Luft holte, bis hinunter in die hintersten Winkel der Lunge.

So lebendig. Die ganze Stadt, London, pulsierend wie eh und je, durchsetzt in diesem schönen Juni mit schwebender Musik. Noch nie waren so viele Schmetterlinge so bunt und so taumelnd durch die schmalen Gassen geflattert. Niemals war das Grün der kleinen Parkanlagen zwischen den Häusern so satt und strahlend gewesen. Die Themse glitzerte in einem wunderbaren Licht wie ein Fluss aus Diamanten, und die Menschen auf den Straßen hatten nie so freundlich gelächelt. So lebendig. Ein so beschwingter Schritt. So viel leichter die Schultern zu tragen. Der Kopf höher, der Blick nicht geradeaus, zu allen Seiten, überall etwas Neues, etwas Altes, anders gesehen, anders wahrgenommen. Die Welt mit einem Mal so ... Sommer. Ein einzelnes Wort, Sommer. Die perfekte Beschreibung für alles. So lebendig.

Seinen eigenen Atem verflachend, um das Gefühl richtig zu genießen, wie ihr Herz gegen seinen Rippenbogen schlug, nur getrennt von einander durch den dünnen Stoff des Bettlakens, das sie mit hier heraus auf den kaum drei Fuß breiten Balkon genommen hatten, ließ er sich ganz darauf ein. Sowas zu können. Ein echtes Wunder. Viel zu hoch für analytischen Verstand, nur zu fassen von Geist und Seele eines Kindes vielleicht, wenn überhaupt. Das Alles nicht von Bedeutung, solange es einfach war.

Besonders bemerkenswert dadurch, dass dieses Haus so leer und kalt und düster war an sich. Grimmauld Place Nummer 12 war niemals ein Ort des Glücks gewesen, der Wärme, des Lichts. Nicht einmal viel Lachen hatte es gegeben in diesen heute so schäbigen und schimmligen Wänden, verkommen auch äußerlich zu dem, was es in seinem Innern, in den Grundmauern der Familie immer gewesen war: Verrottet bis ins Mark. Und dennoch, zwischen den abblätternden Tapeten und knarzenden Treppen, den murmelnden Gemälden und den grusligen Erbstücken des Hauses Black konnte man zelebrieren. Fast besser als irgendwo sonst.

Gut, dass die Stadtvilla magisch verborgen war für Blicke von außerhalb. Zwischen den Häusern 11 und 13 fehlte eines für die Muggel auf dem betonierten Bürgersteig, wenn sie dort entlang flanierten, wenn die Kinder der Unterschicht, die nun hier lebte, auf der Straße spielten mit lauter Musik und ihren Fahrrädern und Rollschuhen, wenn der Typ mit dem speckigen Hawaiihemd auf seinem Klappstuhl hockte, die Sonnenbrille auf der geröteten Nase und jeden anbrüllte, der an ihm vorüber lief. Jetzt, in der lichten Dunkelheit der Nacht, so spät schon vor Mittsommer, dass sich breite Streifen aus Grün am Horizont bildeten und die Rückkehr der Sonne ankündigten, war es friedlich dort unten.

Die Fenster ringsherum waren dunkel, auch an der Fassade zu ihren Seiten und unter ihnen, wo nicht viele überhaupt im Hauptquartier blieben, schon gar nicht zum Übernachten. Sirius war unten, schlief nach hinten raus in dem früheren Raum für Bedienstete, und Mad-Eye war vorhin noch mit seinem Holzbein tickend über die Dielen gestromert, hatte gegrunzt und missmutig geschnaubt, und das Mädchen hatte gekichert. „Pscht,“ hatte sie gemacht, einen Finger auf seine Lippen gelegt, so als müsse man ihn daran erinnern, dass sie niemand hören sollte. Nur ein kleines Heben und sie hatte es selbst fast vergessen. Oh, wie das knisterte, bis rauf in den Nacken und ausstrahlend in die Kieferwinkel!

Zuvor gelebt, ja, zuvor geliebt, auch. Aber nie so wie jetzt. So leicht, so gottgegeben, so selbstverständlich, wie Atmen, wie Sonnenaufgang, wie Sternenlicht. Nie das Gefühl, etwas zu müssen, niemals gefordert, gezwungen, verlangt, einfach nur aus sich heraus und wieder darauf zurück fallend. Ins Angenehme verkehrter Schmerz. Ob das an ihr lag? Möglich, ja. Vielleicht auch nicht. Konnte schon sein, wen kannte er sonst, der die Welt mit diesen Augen sah? Als könne sie Farben erkennen, die jedem anderen Menschen verborgen blieben, als höre sie in jedem Atemzug eine ganze Symphonie, pure Lebensfreude in eine Persönlichkeit gebracht, die laufen und sprechen und – lachen – konnte. Wie plätscherndes Wasser im Gebirge oder singende Vögel im Frühling oder das schrille Klingeln aus dem Wagen des Eismanns als Kind. So lachte sie.

Schon wieder musste er prusten und den Kopf schütteln, konnte kaum glauben, was er da dachte. Verrückt. Vollkommen verrückt. Das musste es einfach sein, das Ding, diese eine große Sache, weil es besser nicht sein konnte. Es tat nicht einmal weh, sich das für sie beide vorzustellen, für Lily und James, das selbe Gefühl, himmelhochjauchzend, der Absturz in zu Tode betrübt nicht auszudenken und schlicht und ergreifend versperrt. Ein großes, weiches Auffangnetz aus lauter Liebe, so dicht gewebt, dass der Abgrund nicht einmal zu erkennen war. Fabelhaft.

Der geflieste Boden des Balkons unter den ausgewaschenen und dünn gescheuerten Hosen war kühl, aber nicht kalt, noch immer ein wenig aufgeheizt von dem schönen Sommerwetter in diesem Jahr. Vielleicht würde es wieder so sein wie im vergangenen Juli, heiß und fast nicht auszuhalten bald schon, und er musste gestehen, dass er sich das wünschte. Die Außenwelt war da, er vergaß sie nicht, und das beeindruckte ihn am meisten. Es zog Krieg auf, daran war nichts zu rütteln, es war spürbar in einer ewigen Spannung in der Luft, die Kreise zogen sich enger und enger, und leichter wurde nichts. Die Gesetze änderten sich nicht, die Einstellungen der Leute nicht, sein Bankkonto nicht (das aus einem Strumpf bestand). Aber es war nicht mehr wichtig. Was schwer gewesen war wie ein Gletscherfels, hatte sich als Kiesel entpuppt. Nicht aus dem Weg geräumt, aber überwindbar. Weil er liebte.

Den Kopf schief legend, versuchte er, sie wieder ein wenig zu betrachten, ohne sie zu wecken. So friedlich schlief sie, zusammengerollt und an ihn geschmiegt, wie er da in der äußeren Ecke des kleinen Erkers lag, in die S-förmigen Eisen gestemmt, kaum spürend, dass sie lange Furchen auf seinem bloßen Rücken hinterließen. Ihre Linke war sacht herumgerutscht, sobald sie die willkürliche Kontrolle darüber verloren hatte, Handrücken und Fingerknöchel nun seine Brust berührend, und die Rechte hielt er selbst noch immer fest. Die weiche Stirn an seinem stoppeligen Kinn bewegte sich so leicht nur auf und ab, wenn er atmete, und er vergrub die Nase in den grell pinken Strähnen ihres Haares.

Wie man nur so sein konnte. So einverstanden mit der Welt und dem Geschick, wie sie es war. Ob sie jemals einen Gedanken daran verschwendete, was ... Keine Ahnung, was. Bedingungslosigkeit in Perfektion. Und dabei eben nicht gedankenlos. Eben nicht sorglos oder unüberlegt oder gleichgültig. Die Dinge so nehmen, wie sie waren, auch wenn das Kampf und Mühe bedeutete, und er meinte jetzt nicht Zauberstäbe und Fäuste. Viel schlimmere Gegner, zermürbender und tiefgreifender als das. Kaum zu fassen, dass sich jemand so etwas aufbürden wollte. Wegen ihm!

Das hatte es zuvor gegeben, solche Menschen. Einer davon pennte irgendwo da unten und träumte vielleicht schlecht. Wenn er es recht betrachtete, war er nicht der Einzige, nicht heute und niemals vorher, es war eigentlich immer jemand da gewesen. Auch wenn man es nicht begreifen konnte. Nur dass die, die Remus Lupin liebten, eben eine offenbar extrem verkürzte Lebenserwartung besaßen. Nicht schön, nein, nicht daran denken. Das Ziehen aus Verlustschmerz blieb aus, passte nicht hierher und konnte sich nicht festkrallen, zu glatt die Oberfläche zum Halten.

Seufzend drückte er die schlafende Schönheit etwas mehr an sich, rollte sanft mit dem Kinn ihren Kopf leicht zurück, um in ihr Gesicht schauen zu können. Das Lächeln da, das liebte er besonders. Entspannt und zufrieden, fast wissend irgendwie, als könne sie im Traum sehen, was niemand sonst erkannte, so wie sie schon tagsüber so geistesabwesend durch die Weltgeschichte stolperte, dass sie ein ums andere Mal wirklich in den eigenen Füßen hängen blieb. Für Dora gab es mehr zu sehen als holprige Straßen und Maulwurfshügel. Das war keine Tollpatschigkeit, das war bloß ein Geist, der sich mit viel hübscheren Dingen beschäftigte als mit Konventionen, und der in allem nur einen winzigen Fitzel Göttlichkeit erkannte. Sogar in glühenden Narbensträngen quer durch die Lippenfurche.

Diese Idee, das dazugehörige Gefühl dabei, ein Hüpfen in der Brust wie der Moment, in dem die Achterbahn den höchsten Punkt überschreitet und abwärts rauscht, frische, klare Luft um die Ohren, so fest in die Lungen gepresst, dass sie einem den Atem nimmt und man lachen muss, obwohl man schreien möchte vor Angst, ließen die Erkenntnis nah genug an die Oberfläche schwimmen, um sie auszusprechen. Die Nackenmuskeln vorsichtig beugend, bis seine Lippen die flaumige Stelle zwischen ihren Augen streifen konnten, schloss Remus die Lider nur so weit, dass sich das Silberlicht der Sterne und der schmalsten Sichel des Neumonds noch auf seinen Hornhäuten verfangen konnte. Eine Fledermaus hätte ihn vielleicht verstanden, nichts und niemand sonst, so leise atmete er nur die Worte auf ihre Haut, und es musste die Bewegung sein, die Berührung mehr als alles andere, die nachvollziehbar das Eröffnete übertrug.

Wie er sich zurückzog, um sie wieder anzusehen, wurde ihm das klar. Die tiefbraunen Augen, so dunkel in der lauen Sommernacht, dass die Pupillen kaum von der Iris zu unterscheiden waren, glänzten wie das stille Wasser des Sees unterm Mond, und die gebogenen Wimpern streiften über Kinn und Lippen, wie sie den Kopf hob und ihn anschaute. Nur für einen Moment spürte er eine sagenhafte Hitze aus der Tiefe aufsteigen und in seinen Schädel rauschen, wie es ihm einfach das ganze Gesicht regelrecht in Brand setzen musste von verlegener Röte. Sie war wach. Die ganze Zeit wach gewesen. Und sie hatte ihn verstanden.

Aber dieses sanfte Lächeln nur mit dem Kniff in den Mundwinkeln, die Zähnchen, die auf ihre Unterlippe bissen und das Erscheinen dieser so bekannten roten Flecken auf ihren Wangen, drängten alles zurück, den Anflug von Furcht ebenso wie das unangenehme Gefühl des Ertapptseins. Es war in Ordnung, weil es ihr genau so ging. Weil alles ihr genau so ging. Ohne ein Wort zu sagen, nur vorsichtig, als müsse sie darüber nachdenken, was das für sie bedeutete, schob sie den kräftigen Nagel ihres Daumens zwischen die Kanten ihrer Schneidezähne und schaute ihn an, als hätte sie etwas ausgefressen. Oh ja, ganz genau so. Davon musste er fast lachen.

Mit zwei Fingern ihren Kiefer streichelnd, während die Hand auf seiner Brust federngleich sacht rieb, drückte er ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen, schon erwidert, bevor er überhaupt angedeutet war. Nicht impulsiv, nicht fordernd, nicht zurückhaltend und nicht verschämt, einfach nur das, was es war. Mehr brauchte es nicht, mehr war nicht nötig. Es mussten den Worten keine Taten folgen, um sie richtig und ehrlich und echt zu machen. Das war genau das, was er gemeint hatte. Keine Gründe, keine Gegenleistungen, keine Pflicht, sondern pur das nur, wie Leben an sich. Einfach perfekt. Zumindest in diesem Moment. Und immer noch fix in Raum und Zeit zwischen Dämmerung und Morgengrauen.

Und während sie nur da lagen, Arm in Arm auf dem scheußlichen Balkon von Grimmauld Place Nummer 12, über den niedrigeren Dächern von London, Stirn an Stirn und Nase an Nase, durch blinzelnde Blicke sprechend, zogen Mond und Sterne über ihnen hinweg. Ein warmer Wind spielte zärtlich mit den Blättern der Platanen, dass sie kichernd raschelten, und die wohligen Schauer aus lauer Juni-Luft schwangen sich aus den engen Straßenschluchten von Bloomsbury auf in den glasklaren Himmel voller blinkender, blitzender Gestirne. Auch wenn der Morgen kommen würde, und sollte der nächste Tag vom Schicksal ausersehen sein selbst für das Ende der Welt, nichts und niemand konnte etwas daran ändern.

Wie in eine Baumrinde geschnitzt zwischen die Sterne geschrieben für Augen, die es lesen können: Remus Lupin liebt Dora Tonks. Und Dora Tonks liebt Remus Lupin. Und sie finden das fabelhaft.


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