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Fanfiction

Im Silberlicht bis Nimmermehr - Von Hund zu Wolf

von Teekon

Die Lider sprangen ihm regelrecht auf, und trotzdem konnte er gar nichts sehen. Die allumfassende Dunkelheit, die ihn wie Gelee umgab, ihn einschloss, ihn abschnitt von jeglicher Wärme und Menschlichkeit, trieb ihm Panik durch den ganzen Körper. Mit einem erstickten Schrei seiner zittrigen Stimme wollte er sich aufstemmen, aber irgendwas hielt ihn zurück, pinnte ihn geradezu auf dem Untergrund fest. Nur noch entsetzter wurde er davon, Todesangst, das erdrückende Gefühl, nicht richtig atmen zu können, weil sich seine Luftwege in Furcht verengten und den Atem darin gefangen hielten, ließen ihn wild um sich schlagen, um sich zu befreien.

Es half nichts. Immer noch war das da, schlang sich nur fester und einschneidender um Brust und Oberbauch, und er wehrte sich heftiger, verbissen, konnte nicht verstehen, wieso er nicht laut schrie. Doch, er wusste wieso, weil es keinen Zweck hatte. Sie konnten ihn hören, die Menschen ringsherum, aber helfen konnten sie nicht, also wozu? Kräfte sparen für den Kampf. Und dann fiel er mit einem Knall über den unerwartet aufgetauchten Rand rechts von ihm, als er zu weit ausholte, um sich loszueisen, und in einer mehr als ungeschickten Rolle donnerte Sirius Black, Gesicht voran, die Arme nur unzureichend zur Hilfe genommen, auf die harten Holzdielen und den fransigen Bettvorleger. Bautz!

Augenblicklich hörte er auf zu strampeln. Das Herz in seiner mager gewordenen Brust hämmerte noch immer wie verrückt, brachte die Bohle unter ihm regelrecht zum Schwanken, und das Blut rauschte noch hörbar durch Ohren und Kopf, aber er kämpfte nicht mehr. Weil er bereits wusste, dass es vorbei war. Aus einem Traum aufgewacht. Ohne es zu merken. Jetzt, wo er auf dem Boden neben seinem Bett lag, wusste er, was ihn da so ziehend umschlungen hatte, und das verdrehte Laken hielt noch immer eines seiner Beine in unbrechbarem Griff gut drei Zoll über dem Holz. Seine Nase schmerzte, hatte die rissigen Splitter voll mitgenommen, und seine Braue brannte leise, ein wenig aufgeschürft, aber sonst fühlte er keine Schmerzen, auch nicht, wenn er sich zwang, tief in sich hinein zu horchen.

Stimmen füllten die hinterste Grube seines Schädels aus, so als wäre es nicht nur im Schlaf geschehen, dass der Dementor sich über ihn gebeugt hatte. Seine eigene die lauteste, immer wieder ihre Namen rufend, während Schutt und Trümmer von in Adrenalin getränkten Muskeln mühelos beiseite geworfen wurden. Streiflichter, Bilder in so kurzen Abständen wie Stroboskop-Lampen in einer Diskothek, eines schrecklicher als das andere, und Sirius zischte Luft durch die Zähne und kniff die Augen zusammen, um heftigst den Kopf zu schütteln und jeden dieser Eindrücke zu vertreiben. Die Erinnerungen zu frisch, wie gestern erst passiert, und doch so lange her.

Sich auf die Ellbogen stemmend, drückte der 36 Jahre alte Mann sich hoch, hob damit die pochende Nase, und seine langen Locken rahmten sein Gesichtsfeld ein wie mit Scheuklappen. Im Moment war ihm das ganz recht. Er wollte sich langsam daran gewöhnen, einen Körper zu haben, einen Verstand, Sinne, die ihm die Umwelt so darstellten, wie sie wirklich war, real und zum Anfassen echt. In der kalten, dunklen Zelle mit gerade mal einer Decke und sonst nur Stroh auf den kantigen Steinen, hatte er sich das immer verboten. Sich selbst nicht zu spüren, hatte es leichter gemacht. Und sich das wieder abzutrainieren, das hatte er bisher nur zum Teil geschafft. Tagsüber. Da ging es. Wenn er sah, wenn er hörte, wenn so viele Menschen um ihn waren, die lächelten und scherzten und ihn nicht alleine ließen. Nachts jedoch, wenn die Kerzen verloschen und das Haus stiller und stiller wurde, dann schaltete er es ab. Aus Angst vor Träumen. Träumen wie diesem.

Sirius schluckte fest, um die Trockenheit aus seiner Kehle zu bekommen, aber es klappte nicht so recht und verursachte ein reißendes Stechen irgendwo zwischen Rachenmandel und Ringknorpel, und er musste sich an den Hals greifen und es wegreiben. Er hasste das. So hilflos zu sein, dem eigenen gestörten Geist ausgeliefert, nicht in der Lage, irgendwas dagegen zu tun. Wütend machte ihn das. Energisch jetzt, diese Schwäche loswerden wollend, drückte er sich auf einen Arm hoch, reckte den anderen nach hinten und fing an, sich die Bettdecke und das Laken von den Beinen und dem Bauch zu wickeln, die ihn da so umschlungen hatten wie glitschige, schleimige Hände. Sich so aufzuregen und einen solchen Aufstand zu machen wegen Stoff. Er fluchte sich in den Bart und rupfte den letzten Zipfel so heftig unter sich hervor, dass er sich den Handrücken am Bettrahmen stieß. Das tat nur wieder weh.

Für einen winzigen Augenblick war er froh, eben dieses pfeifende Atemgeräusch, das er sich sonst so oft wünschte, heute Nacht wieder einmal nicht vernehmen zu können. Wie sich seine Pupillen an die Dunkelheit ringsherum anpassten und das spärlich durch die dünnen Vorhänge sickernde Licht der Großstadt nutzen konnten, vergewisserte er sich sofort. Das zweite Bett in dem ehemaligen Schlafraum der Dienerschaft war leer, unberührt, nicht einmal aufgeschlagen worden. Und wo er gerade noch gewollt hatte, es möge so sein, damit er sich nicht wieder erklären müsse, spürte er sogleich einen schweren Mühlstein auf sein Herz fallen und es niederdrücken bis hinunter in die Eingeweide. Wieder allein. Wie so oft nun.

Seufzend, halb traurig, halb noch immer ein wenig wütend, ließ Sirius die Hand auf den Oberschenkel fallen und setzte sich endgültig auf den alten Lumpen vor seinem Bett, den irgendjemand euphemistisch einen Vorleger genannt hatte. Remus war nicht da. Die ganze Nacht schon nicht. Er hatte keine Ahnung, wie viel Uhr es tatsächlich war, seine eigene Armbanduhr längst verloren und keinen Zeitmesser sonst in der ehemaligen Vorratskammer, aber der friedlichen Stille voller zirpender Heimchen nach zu urteilen mindestens nach Drei. Wo trieb der sich rum? Wieso kam der nicht her? Ja, sicher, Remus hatte eine eigene Wohnung, wahrscheinlich genau so ein staubiges, dreckiges Loch wie damals nach der Schule in Aldgate East, aber er konnte doch nicht ernsthaft dort Einsamkeit suchen, wenn er hier mit seinem Kumpel die Abende verbringen konnte? Das wollte Sirius nicht in den Schädel. Aber vielleicht fühlte er sich davon auch nur zurück gesetzt.

Nein, er konnte nicht wieder schlafen. Die Schatten ringsherum, zu tief, zu düster, er hätte schwören können, dass sich darin Gestalten bewegten, und er wollte das nicht ausprobieren. Würde er sich einfach wieder hinlegen und die Augen schließen, dann würden sie daraus hervorkriechen und auf ihn zu, egal ob tatsächlich oder nur in seinem Hirn als Gespinst aus verqueren Gedanken der tiefsitzenden Angst. Real genug für ihn, jede Möglichkeit. Eine saftige Gänsehaut schoss ihm die Arme hinauf, obwohl es nicht kalt war, und die sanfte Luft einer lauen Mai-Nacht fand ihren Weg durch das nur angelehnte Fenster zu ihm herein. Schlafen war nicht mehr drin. Also statt dessen Sinnieren, Denken, durch das Haus Stromern, allein. Nicht wirklich besser, diese Aussicht, aber allemal leichter zu ertragen als die lebendige, viel zu echte Erinnerung an Azkaban.

Erst die Beine unter dem Körper faltend, mit den Händen umständlich nach hinten greifend, um sich am Bett hoch zu stemmen, zog sich Sirius Black in die Vertikale, klopfte sich die Späne und Splitter von der Pyjama-Hose und machte einen vorsichtigen, barfüßigen Schritt über die irgendwann mal lackierten Dielen, um nach seinem Morgenmantel zu greifen. Fast hätte er ein wenig belustigt gegrunzt, wie er das Ding aus Seide und Brokat aufhob, das er sich um die zwar breiten, aber dürr gewordenen Schultern schlingen wollte. 16 war er gewesen. Fast 20 Jahre her, eine Ewigkeit, mehr als sein halbes Leben, als man das hier für ihn angefertigt hatte. Und auch wenn er jetzt nach unten hin vielleicht zwei Handbreit zu kurz war und kaum seine Knie bedeckte, so konnte er den Hausrock immer noch mühelos schließen. Seine Statur war so ineinander geschrumpft in Gefangenschaft, dass nicht nur sein Herz, sondern auch sein Körper wie festgefroren waren in der Zeit. 1976. Vor dem Krieg. Vor dem Tod. Vor der Haft.

Manchmal wünschte er, seine Eltern hätten Bücher gehabt in diesem Haus. Also, richtige Bücher, Romane, nicht bloß Schinken über Zaubertränke (von denen die Hälfte halbwegs verboten ausschaute) oder Analogien über reinblütige Zaubererfamilien. Dann hätte er lesen können, sich in andere Welten, andere Leben vertiefen, so wie Remus und James das früher so gern getan hatten. Naja, eigentlich erst nur Moony, aber jeden ausgelesenen Muggelroman hatte er danach an den Quidditch-Kapitän weiter gereicht, der irgendwann zwischen dem ersten und zweiten Schuljahr in Hogwarts auf den Geschmack gekommen war. Ein gemeinsames Lieblingsbuch hatten sie gehabt. Ein grüner Einband, goldene Schrift, französischer Autor. Sirius hatte den Namen vergessen. Vier Freunde, darum war es gegangen, die alles für einander taten, alles stehen und liegen ließen für einander. Klar musste einem das gefallen. Er grinste, wie er daran dachte, und am liebsten hätte er diese Geschichte nun hier gehabt. Das wäre das Richtige gewesen.

Nur raus hier und ins Licht, irgendwo anders hin, nur nicht hier bleiben. Den Morgenmantel schließend und sich das weiche Seidenband um die Hüften bindend, schlüpfte er nicht einmal in Hausschuhe, sondern huschte barfuß auf die klapprige Tür zu, drückte vorsichtig die Klinke herunter. Hier unten war er vielleicht allein, aber oben schliefen die Weasleys, oder zumindest Teile dieses Riesenclans, und er wollte niemanden wecken. Einmal mussten alle morgen wieder zur Arbeit und brauchten ihren Schlaf, und außerdem hatte Sirius keine Lust, irgendwelche Fragen zu beantworten. Diese mitleidigen Gesichter, die konnte er nicht ertragen. Er wollte das nicht. Es ging ihm gut. Verflucht gut, alles prima. Bloß Lagerkoller, Klaustrophobie und ein entsetzliches Trauma aus Schmerz und Leid und Wahnsinn, alles bestens, ja? Schmollend knirschte er mit den Zähnen, aber nur solange, bis er den flackernden Schein einer hohen Laterne im linken Augenwinkel erhaschte.

Nanu. Noch jemand mit Insomnia? Da war Licht in der Küche, und Wärme und der Geruch von angenehm bitterem grünem Tee, frisch aufgebrüht, waberte über die wenigen hölzernen Stufen in den schmalen Durchgang zur hinteren Treppe zu ihm herauf. Bevor er überhaupt ganz in den Flur hinaus getreten war und um die Ecke schauen konnte, stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Kein Grund zur Flucht. Das konnte nur Remus sein. Er war also doch da. Der Mühlstein rollte von seiner Brust herunter, und fast hatte Sirius ein bisschen Lust, wieder fröhlich zu sein. Aber dafür war er zu müde und noch zu aufgewühlt von den verhüllten Gestalten mit dem rasselnden Atem, die seine Träume heimgesucht hatten.

Sich die Hände in die Taschen des Mantels stopfend, zog Sirius die Nase hoch und stapfte auf die knarrenden Stufen zu. Ehe er sie betreten hatte, wusste er bereits, dass Remus ihn bemerkt hatte. Die großen, rautenförmigen Ohren zuckten, wie er da vornübergebeugt am Tisch saß mit dem Rücken zum Kamin und damit auch zu ihm, das braune Kreuz seiner Hosenträger zwischen den Schulterblättern und mit einem Federkiel auf der Essplatte herumtrommelnd. „Hallo, Tatze,“ brummte er geistesabwesend, obwohl er zumindest so weit da sein musste, seinen Freund zu erkennen. Sirius grinste breit und biss sich auf die Lippe. Typisch. „Morgen, Moony,“ krächzte er mindestens genau so enthusiastisch zurück und begab sich die Treppe hinab auf das selbe Level.

Sobald er an Remus' breitem Rücken vorbei schauen konnte, entdeckte er dieses unsägliche Chaos da auf dem Tisch. Mindestens vier verschiedene Gläser mit unterschiedlichsten Farben der besten Tinte waren da aufgereiht, daneben jeweils Federn in auf einander folgenden Stärkeabstufungen auf Leinen abgelegt, damit sie nicht alles versauten. Und bei einem dicken, mit Leim verklebten Pinsel stapelten sich verschiedene Formate von zugeschnittenem Pergament, während Moony ein riesiges Exemplar vor sich ausgebreitet hatte und es offenbar mit Graphitminen und langen Zeichenlinealen traktierte. Dabei steckte ihm ein Kiel hinter dem unbewusst angemalten Ohr, und eine Spur Azultinte färbte seine rechte Kinnhälfte eindrucksvoll. Darüber musste Sirius fast richtig lachen. Wären da nicht die vielen grauen Strähnen in dem früher hellbraun-roten Haar gewesen, so weiße Stellen in seinem Dreitagebart, tiefere Krähenfüße an den Augen, er hätte genau so gut wieder ein Jugendlicher sein können in der Bibliothek von Hogwarts. Sirius mochte das.

„Kannst du nicht schlafen?“ fragte Remus, während er näher kam und nur eine Hand aus dem Morgenrock zog, um sich einen Stuhl zu angeln und schräg hinter und neben dem seines Schulfreundes abzustellen. Grunzend zuckte Black die Achseln, gab damit zur Genüge zu verstehen, dass er erstens recht hatte und zweitens keine weiteren Nachfragen gewünscht waren. Und Moony begriff problemlos und ging nicht weiter darauf ein. Wahrscheinlich war das auch nicht nötig. Er konnte es sich denken, hatte oft genug dort auf dem anderen Bett gelegen und in die Dunkelheit geschaut, bis Sirius sich beruhigt hatte. Ganz nah bei ihm. Dass er die Wärme im Nacken spüren konnte. So war es zu ertragen. Die Augen schließend für einen langen Atemzug, plumpste Sirius auf den Stuhl und lehnte sich sogleich nach vorn.

Ein erstaunlich übersichtliches Bild präsentierte sich ihm da auf diesem durcheinander gewirbelten Arbeitsplatz, und er konnte mal wieder nur anerkennend pfeifen. 'Das Genie überblickt das Chaos' hatte James immer gesagt, wenn Moony sich voll und ganz in eines seiner Meisterwerke vertieft hatte. Für Umstehende jedes Mal der reine Wahnwitz, für Remus aber irgendwie Unordnung mit System. Wie er es schaffte, bei dieser Hirnrumpelkammer so hervorragend ausgetüftelte und wohl sortierte Zeichnungen hinzubekommen, das war Sirius bis heute ein Rätsel. „Was machst du da?“ wollte er wissen, deutete mit dem Kinn auf die vielen länglichen Symbole mit lauter roten, blauen und grünen Rechtecken darin, darüber fixierten Beschriftungen zum Aufklappen und einem schematischen, dabei aber keineswegs unästhetischen Anordnungsplan. „Geld verdienen,“ murmelte Remus, fischte nach einem sehr dünnen Federkiel und prüfte eher mit den Fingerspitzen als mit den Augen, ob die Schreibkante die richtige Stärke aufwies.

Ein Fremdwort für Sirius Black! Schon wieder stand er kurz vor hemmungslosem Lachen. James und er, die beiden reichen Jungs! Sie hatten es nie nötig gehabt, sich um Galleonen Sorgen zu machen. Potter war so stinkend in Gold geschwommen, dass er sogar einer „Lustbeschäftigung“ hatte nachgehen können, und Sirius selbst, der hatte nur einen Sommer lang einen Geschmack davon bekommen, was es hieß, sparen zu müssen. Bevor sein Patenonkel das Zeitliche gesegnet und ihm sein ganzes, fettes, Black'sches Bankkonto hinterlassen hatte. Und während er in Azkaban geschmort hatte, war es angewachsen um etliche Ziggalleonen mehr, geerbt von den Eltern, vom Bruder, und er kam darüber immer noch nicht hinweg. Er wusste wieso. Aber das hieß nicht, dass es ihm auch begreiflich war.

Moony hier dagegen. Der wusste, was harte Arbeit bedeutete. 10 Outstanding OWLs. 8 Outstanding NEWTs. Arbeitslos. Lächerlich. Welche Verschwendung. Missmutig den Kopf schüttelnd, schnarrte Sirius, sagte aber kein Wort dazu. Es war nicht ratsam, Remus an seine vertrackte Situation zu erinnern, und zu diskutieren gab es da nichts. Ja, die 'Gesellschaft' war ein einziges Arschloch. Da waren sie sich einig. Und ändern konnten sie's nicht. Früher vielleicht, wenn das Schicksal es anders gemeint hätte mit ihnen. Aber so waren sie bloß der entflohene Häftling mit dem versauten Ruf und der verlotterte Werwolf mit dem Hinkebeinchen. Ein tolles Team. Dick und Doof. Oder eher Dürr und Verpeilt.

Schön, wieder zusammen zu sein. Das sahen beide genau gleich. Als hätten sie es in Gedanken übertragen, warf Remus einen langen Seitenblick aus den Augenwinkeln zu Sirius hinüber und grinste sein schiefes, verschmitztes Lächeln, bevor er im verlängerten Lidreflex zwinkerte. Tatze zeigte alle Zähne und biss sich fest und spitzbübisch auf die Lippen, die Zunge dazwischen, als wolle er sie abtrennen. Wortlos.

Ganz ohne dass er fragen musste, fing Remus zu erzählen und zu erläutern an, hörte dabei nicht einmal auf mit seiner Zeichenarbeit. Während die eine Hand das geometrische Dreieck justierte, huschte die andere deutend und tappend über das Pergament. „Das hier sind Regalreihen und Aktenschränke,“ zeigte er auf ein paar dieser Rechtecke mit den bunten Symbolen und Kurzbeschriftung, und Sirius zog einen Fuß auf die Sitzfläche seines Stuhls, um sich auf dem Knie abstützen zu können. Nickend betrachtete er die fertiggestellten Bereiche, konnte nun bereits lebhaft vor seinem Auge sehen, was das einmal werden sollte. „Du planst eine Bibliothek?“ wollte er bestätigt bekommen, und Remus brummte zustimmend.

„Nicht irgendeine Bibliothek!“ hob er einen mahnenden Finger und tippte fest auf die schwungvoll und sorgfältig aufgetragene Überschrift seines Mammutwerkes, und Sirius musste sich an der Tischkante festhalten und die Stirn runzeln, um das richtig lesen zu können. Noch bevor er damit fertig war, fuhr Remus fort. „Bill hat mir diesen Auftrag verschafft,“ schürzte er die Lippen und nickte langsam, fast als säße der älteste Sohn der Weasleys ebenfalls an der langen Tafel in der Küche und müsste Dankbarkeit gezollt bekommen. „Natürlich inoffiziell,“ legte Moony sich zwinkernd zwei Fingerknöchel auf die Lippen und deutete ein geheimnisvolles 'shhh' an, aber Sirius musste ihm nicht ins Gesicht sehen, um das furchtbar kurze, aber so deutliche Ermatten seiner silbernen Augen zu entdecken. Ein Projekt wie dieses hier! Mit so viel Bedeutung für ihn! Und sein Name würde nicht auf dem Grundstein stehen.

Alexandria! Das neue Archiv der Zauber und Hexenkunststücke im fernen Ägypten! Und er arbeitete daran mit, gestaltete die Abteilung für die Britischen Inseln, ganz allein. Niemand brauchte Sirius darauf hinzuweisen, niemand musste es ihm erklären, welchen Stellenwert das für seinen Freund hatte. Nicht nach alldem, nicht nach damals. Und nach all dieser Zeit war es vielleicht wirklich gut, wenn eine solche Institution neu begründet wurde. Das Wissen der Alten neu zusammen zu stellen, zu sammeln, was sich getan hatte seit der Antike, und es zur Verfügung zu haben für alle, die lernen wollten. Unschätzbar. Natürlich konnte Sirius das nicht zugeben oder nur irgendetwas in der Richtung andeuten. Also schnaufte er nur und stützte sein Kinn auf dem aufgestellten Knie ab. „Das hätten die doch eh nie wieder aufgekriegt.“

Lächelnd prustete Remus einen kurzen Atemstoß durch die Kehle, dass ein Geräusch entstand, bevor er sanft nur nickte. Nein, vermutlich nicht. Seit der Blutfluch ausgelöst worden war, waren so viele Jahre ins Land gezogen, und nirgends hatte sich ein Anhaltspunkt gefunden, ihn wieder aufzulösen, ihn zufrieden zu stellen, damit er die Tore in der Großen Halle des Ptolemäus wieder freigab. „70 Schlüssel,“ schüttelte Sirius ungläubig den Kopf und rollte mit den Augen, und Moony brummte zustimmend. „Und keiner weiß, wo sie sind, geschweige denn, welches Blut gemeint ist.“ Fast hätte Tatze wieder lauthals gelacht, aber es wurde nur ein schnippisches Bellen daraus. Bescheuert. „Wahrscheinlich ist die Anleitung drinnen!“ vermutete er, grinste Remus an und erntete ein halb genervtes, halb amüsiertes Röhren.

Die Wächter hatten es gewusst, und nur sie, niemand sonst. Mit ihrem Tod war das Wissen untergegangen. Wie nun die Türen zur Bibliothek wieder öffnen? Wie Blutflüche funktionierten, das wusste man, doch nicht in Verbindung mit Gegenständen. Und obendrein standen 70 Schlüssel zur Verfügung, rein theoretisch, denn diese Kleinode waren von alter Zeit her in alle Winde verstreut gewesen. Man konnte sich ihrer nicht durch Kauf oder Gewalt bemächtigen, es mussten Geschenke sein, und selbst einem Maulwurf durfte man sie geben. Unmöglich, sie jemals zu finden. Erst recht genau den, auf den die letzten Wächter ihren Zauber gelegt hatten. Ausgeklügelte Taktik zum Schutz des Wissens. Und nun verloren. Wie die Bücher und Pergamente und Tontafeln da unten in den nun leeren, dunklen Katakomben, in denen er so gerne sein Leben verbracht hätte.

Wie diese steile Falte zwischen Remus' Brauen gewandert war, das hatte Sirius gleich bemerkt. Die Augen leuchteten einen Tick zahmer, die eine Hand spielte gedankenverloren mit der feinen Spitzfeder, mit der er vorhin noch die letzten Striche am äußeren Rand seiner Zeichnung gezogen hatte. Er dachte viel zu viel. Da konnte man doch nur in Trübsinn versinken. Von der Seite her beobachtete Sirius, schaute sich das um diese Uhrzeit stoppelige Gestrüpp auf seinen Wangen an, wie es zuckte, wenn er im Geiste mit sich selbst sprach. Dieser Tintenklecks da am Kinn, der war noch größer geworden, weil er ständig sinnierend daran herum rieb. Mann, sowas konnte man sich echt nicht anschauen!

Sich den Daumen ableckend, langte Black nach vorne und rubbelte über das Azulblau, vorsichtig, aber nicht zaghaft, und Remus wehrte sich nicht mal dagegen. Trotzdem rollte der Mühlstein wieder ein bisschen zurück. Das war nicht so wie früher, auch wenn er sich ganz ähnlich verhielt in letzter Zeit. Eher wie eine Statue ließ er das über sich ergehen, wie ein Kind auf einer Familienfeier, wenn die Tanten einem in die Wangen kniffen und man sie ja nicht verärgern durfte. Kein Entgegenstemmen, keine Geste des Willkommens, nicht einmal ein kurzes Augenschließen. Irritiert, enttäuscht, fast traurig und beleidigt hielt Sirius inne und runzelte die Stirn so fest, dass tiefe Furchen wie Gräben darauf erschienen.

Das Kinn noch immer auf dem Knie wackelte sein Kopf merkwürdig, wenn er den Mund aufmachte. „Was ist los, Remus?“ Sehr leise gewispert sprach Sirius, ein raues Kratzen im Bass seiner Stimme, und er räusperte sich achtsam, um das Gefühl loszuwerden. Es blieb. Weil Moony nicht aufsah und lächelte und abwinkte, 'was soll denn schon sein?', sondern weil er die Achseln zuckend auf das Pergament starrte. Keine Antwort kam über seine Lippen, so als verstünde er das Problem überhaupt nicht. Mit dem Daumen die letzten Farbpartikel in die Haut reibend, bis man sie nicht mehr erkennen konnte, führte der Hausherr präziser aus, was er gemeint hatte. „Du bist so oft weg. Vor allem nachts.“

Gerade noch mit den Gedanken und Erinnerung bei der kleinen, gut verschlossenen Kiste in seiner Kommode drüben in Aldgate gewesen, wurde Remus mit einem Mal zurück gezogen in das Hier und Jetzt der Küche am Grimmauld Place. Was Sirius gesagt hatte, konnte er nicht außer Acht lassen. Es fiel ihm auf, und das bedeutete, dass er darüber grübelte. Jetzt behutsam erwidern, sich genau überlegen, wie er mit ihm umgehen sollte, das war Lupins Ziel. „Mhm,“ gab er nur bejahend von sich und schob die Brauen noch härter in einander. „Genau wie damals,“ fügte Black heiser an und nahm nicht eine Sekunde seinen Blick von ihm.

Das plötzlich aufziehende Lächeln in Moonys Gesicht verwirrte ihn nur noch mehr. Woran er wohl dachte? An die Gründe, wieso er damals so oft ihre Nähe gescheut hatte? Ob es die gleichen waren wie heute? Oder konnte er einfach seinen Anblick nicht ertragen, diese ausgemergelte Gestalt mit den immer noch so gehetzten Zügen, die einmal sein großer, kräftiger Freund aus Kindertagen gewesen war? Den er so viele Jahre lang für einen Verräter gehalten hatte? Diese Vorstellung schmerzte Sirius noch immer sehr, und er konnte sie einfach nicht abschütteln. Wie sollte es da für Remus anders sein? Und das erklärte auch, wieso er nicht mehr so nah sein durfte wie früher. Abgewöhnt, abgeblockt, sämtliches Empfinden für ihn, um das durchstehen zu können. Tot, OK. Das war in Ordnung. Aber Verrat. Nein.

Aber er wollte es wieder so haben! Brauchte es mehr denn je. Niemals hätte er es eingestanden, nie im Leben wäre Sirius Black so etwas über die Lippen gekommen: 'Ich brauche Hilfe!' Oder noch schlimmer: 'Ich brauche dich!' Um wieder auf die Füße zu kommen. Um den Schrecken zu überwinden. Wieder glücklich sein zu können. Das selbe bedingungslose Vertrauen wie früher im Turmzimmer, der Trost und die Wärme, das fehlte ihm, das ... Es war doch da. Nichts davon behielt Remus vor ihm zurück. In seinen ersten Wochen in Freiheit hatte er alles bekommen, so als wäre nie etwas gewesen, als wären die zwölf Jahre in Azkaban als vermeintlicher Zuträger nur ein böser Traum. Jetzt allerdings ...

„Wo bist du, wenn du so lange fort gehst?“ Sirius hatte das gar nicht fragen wollen. Es war ohne sein geistiges Zutun herausgekommen, doch Remus schien es nicht zu stören. Im Gegenteil. Ruhig und gelassen gab er ohne das geringste Zögern Antwort. „Ich war ...“ War das ein Prusten? Ein Kichern? „Viel im Bett.“ Eine Braue in Sirius' Gesicht schnellte nach oben bis in den Haaransatz, während er gleichzeitig total durcheinander den Mund verzog. Was sollte das denn heißen? Schlafen wohl kaum. Krank? Oh. Ja, das könnte natürlich schon sein. Hastig schollt er sich, dass ihm sowas nicht aufgefallen war, suchte nach verräterischen Spuren von Mattigkeit und Müdigkeit in den Zügen seines Freundes, aber da war nichts. Nur glatt gestrichene Fältchen und Glitzern von Wasser auf den Hornhäuten. „Laufen,“ beeilte Remus sich zu sagen, wie er die Verwirrung bemerkte. „Denken.“

Meine Güte und Merlins Bart! So viel konnte man doch nun wirklich nicht im Schädel haben, dass man sich in seiner zugigen Wohnung allein und einsam einsperren musste, um damit zurecht zu kommen! Den Kopf schüttelnd, rollte Sirius genervt mit den Augen und hatte nicht übel Lust, ihm kräftig gegen den Oberarm zu boxen. Ihn wegen sowas hier zurück zu lassen. Also ehrlich. Wie Moony innehielt und nun seinerseits zu ihm herüber stierte, ohne die Körperhaltung im Geringsten zu ändern, bekam er erst so richtig mit, als er die nicht minder unangenehme Gegenfrage hörte: „War es das damals, Sirius?“ So schnell hob er das Kinn, dass die dunklen Locken flogen, und die Augen wurden schon groß, ehe er ihn richtig ansehen konnte. „Dass ich so oft weg war?“

Die Mischung aus queren und hochstehenden Falten auf Lupins Stirn verrieten den Zwiespalt aus Grübelei und Sorge und Kummer, und das allein reichte aus, um die unausgesprochenen Teile dieses Gesprächs zu verdeutlichen. Wieso sie ihn für den Verräter gehalten hatten, wieso ihn und nicht Peter. Das wollte er wissen. Wenn Sirius das noch hätte so klar nachvollziehen können wie in jenen Zeiten ... Er konnte es nicht. Nicht einmal ansatzweise. Albern und kindisch und dumm.

Augenblicklich schüttelte Sirius den Kopf und spielte mit dem sich mehr und mehr lösenden Seidengürtel seines Morgenmantels herum. War es nicht gewesen. Das hatten sie nur als weiteres Indiz herangezogen. Abgesehen davon, dass kein einziger Beweis vorhanden gewesen war, hatten nur Kleinigkeiten in seine Richtung gezielt. Eben eher als in die von Peter, dem Angsthasen, dem einzigen von ihnen, der Voldemorts Namen nicht in den Mund hatte nehmen können. Und auf die Idee gekommen, ihn nach seinem Aufenthaltsort zu fragen, so wie er es heute Abend getan hatte, war weder Sirius noch James. Einfach nur dämlich war das. Der Hauptgrund war sie gewesen. 'N Mädchen! Ja, klar, Potters große Liebe, aber eben einfach ein Mädchen! OK, ein Mädchen, das auch 'einer von den Jungs' war, und trotzdem! Wegen sowas. Verrückt.

„Er war eifersüchtig auf dich,“ zuckte Sirius die Achseln und warf einen kurzen, entschuldigenden Kontrollblick in seine Richtung, das Kinn nun wieder auf dem Knie abgestützt, dass, wenn er schluckte, sein Adamsapfel über seine Quadrizepssehne rutschte. „Und ich ... ich hab' doch alles gemacht, was James richtig fand.“ Ein richtig bitteres Schnaufen war das, ein Anflug von Qual im Gesicht und Unverständnis über die eigene Idiotie. „Wie ein Schaf.“ Remus lachte. Echt und ehrlich klopfte er sich sogar auf die Schenkel und grinste ihn an, begeistert über so viel selbstkritische Einsicht von Sirius Orion Black. So sehr das auch auflockerte, Tatze war noch nicht fertig. „Er wollte eben alles für sie sein, einfach alles,“ erklärte er, wie er die Dinge sah, auch ohne dass James es jemals so deutlich in Worte hätte fassen müssen. Genau so war es gewesen, da war er sich ganz sicher. Keine Böswilligkeit, und eigentlich auch nicht im Entferntesten die Annahme, dass hinter seinem Rücken irgendwas gelaufen war.

Abschätzig prustend, winkte Remus ab. „Das war er, Sirius, er ...“ wollte er sagen, aber Black unterbrach ihn mit einem Heben der offenen Hand. „Siehst du, genau das ist es!“ Jetzt musste er schon selbst fast lachen, weil es sich so einfach eröffnete, während Moony noch ratlos den Kopf schüttelte. „Du wusstest das! Aber er nicht! Weil sie dir alles erzählt hat! Weil du ihr bester Freund warst!“ Es dämmerte so sichtbar auf Remus' Stirn, dass es wirklich heller zu werden schien in seinem ganzen Gesicht, doch Sirius fuhr fort. „Du kanntest all ihre Gefühle und jeden Gedanken, und er wollte das auch. Aber das geht eben nicht. Geliebter oder bester Freund. Eins von beidem.“ Und prompt verdunkelten sich die silbernen Augen wieder in einer Mischung aus Abscheu, Verständnislosigkeit und der Erkenntnis grenzenloser Dummheit.

„Sirius,“ sagte Remus mit dieser widerlichen Oberlehrerstimme, mit der er sie immer in ihren heimlichen Kampfstunden zur Weißglut getrieben hatte, richtete sich auf und stützte sich mit einer Hand in der eigenen Leiste ab. Black konnte nicht anders, er musste bereits breit grinsen, wusste genau, was er jetzt an den Kopf geworfen bekommen würde. „Das ist komplett bescheuert.“ Bingo. Die Hände von sich werfend, als habe Remus gerade endlich erkannt, dass die Erde sich um die Sonne dreht, und das Marienkäfer unterschiedlich viele Punkte haben können, lachte er auf. „Ja!“ Nicht nur dieser Grund für James' Eifersucht war eklatant plemm-plemm. Und nicht nur die Tatsache, dass sie beide ihn des Verrats verdächtigt hatten, weil er eventuell größere Gefühle für die Ehefrau des einen hätte hegen können, hatte was von Geisteskrankheit. Sondern vor allem Sirius' merkwürdige Vorstellungen über die einzelnen Aspekte einer Liebesbeziehung. Fast angeekelt schüttelte Remus heftigst den Kopf.

„Wahre Liebe baut erst auf Freundschaft auf,“ proklamierte er also, kreuzte die Arme vor der Brust und schürzte die Lippen mit so energischem Blick, dass er schon wieder lächerlich aussah. Und trotzdem konnte Sirius irgendwie nicht so richtig frei und gelöst darüber kichern oder schon losbrüllen. Weil daran etwas unglaublich seltsam war. Hatte das gerade Remus John 'Moony' Lupin gesagt? Der Typ, der nicht mal zum Gründungsball hatte gehen wollen, weil dort die Möglichkeit bestand, einem Mädchen zu große Hoffnungen zu machen? Der Kerl, der vehement alle Avancen abgewehrt hatte wie ein Tennisprofi? „Woher willst du denn das wissen?“ gröhlte Sirius und donnerte mit der flachen Hand auf die Tischplatte neben sich, ohne Rücksicht auf die schlafenden Hausgäste.

Ein winziger Schuss Röte kroch in Remus' Wangen, aber wesentlich schwächer als erwartet. Kein panisches Aufbegehren folgte, nicht einmal ein zu schnell herausgehauener Spruch, der durch Eile an Bissigkeit verlor, sondern nur ein kleines, huschendes Lächeln, das rasch wieder verschwinden wollte hinter einer Maske aus vorgegaukelter Fröhlichkeit. Und er sagte nichts. Überblickte nur mit viel Inbrunst sein gezeichnetes Werk, und Sirius hätte schwören können, seinen Kehlkopf in unhörbarem Summen vibrieren zu sehen. Aber statt ihn zu fragen, stutzte er nur sehr kurz, beugte sich eilig über den Plan der neuen Bibliothek und tapste mit deutenden Fingern in eine Richtung. „Und was ist das da?“

Herrlich, wie gut das noch immer funktionierte. Erschreck' Black und er lässt dich in Ruhe! Innerlich grinste Remus und fing an, ihm die einzelnen Abteilungen zu erklären.


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