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Fanfiction

Im Silberlicht bis Nimmermehr - Ein unheimlicher Kunde

von Teekon

Die große, schlanke Gestalt huschte zwischen den wenigen Hexen und Zauberern hindurch, die kurz vor Ladenschluss noch durch die Winkelgasse schlenderten und in die Schaufensterauslagen schauten, kleine Papiertüten unter dem Arm oder einen frisch erstandenen Kessel gefüllt mit allen anderen Dingen, die sie heute hier gekauft hatten. Die Straßenlaternen warfen lange Schatten über das Kopfsteinpflaster, in denen man sich wunderbar, fast unbemerkt vorwärts bewegen konnte. Niemandem fiel der Mann in der schwarzen Robe auf, die bis über die Spitzen seiner dunklen Stiefel reichte, und die ausladende und weit geschnittene Kapuze verdeckte vollständig das Gesicht.

Auf der rechten Seite verschloss Mr. Flourish gerade die Ladentür und grüßte seinen letzten Kunden auf dem Weg die kleinen Stufen hinunter, bevor er einen tiefen Atemzug in der lauen Frühlingsluft nahm und sich ebenfalls auf den Heimweg begab. Es war spät, und der Himmel über London war schon in zartes, von unten beleuchtetes Azurblau getaucht, an dem einige wenige Sterne glühten. Die langgezogene Straße mit dem sanften Knick genau in der Mitte war übersichtlicher und leerer als sonst den ganzen Tag über, und Mr. Flourish genoss diese Zeit immer ungemein. Die gut verlegten Steine glänzten noch immer von dem kurzen Schauer, dessen Wolken bereits aufgerissen und auseinander geweht worden waren. Eine angenehme Nacht.

Der Buchhändler stopfte sich die Hände in die Taschen seines Tweed-Jackets und wollte gerade fröhlich pfeifend von dannen ziehen, als er diese seltsame Figur aus dem Augenwinkel erhaschte. Als habe sich einer der tiefen Schatten von seinem Ursprung gelöst, bewegte sich die Gestalt aus einem Hauseingang hinaus, dem Aufgang zu Fortescues Café, drückte sich an der Wand entlang wie aus flüssigem Quecksilber und floss regelrecht um die Ecke und in die dunkle Höhle, die von eng stehenden Häusern und dem schmutzigen, hölzernen Schild mit dem Straßennamen gebildet wurde. Fröstelnd zog Mr. Flourish die Schultern hoch und schüttelte den Kopf. Merkwürdige Leute verkehrten in dieser Gasse dort. Unangenehme Leute. Dieser hier hatte ihm jetzt richtig einen Schrecken eingejagt, und er war froh, dass er wohl nicht so interessant gewesen war für ihn oder sie.

Ob er die Auroren rufen sollte? Etwas sagte ihm, dass das nicht unbedingt verkehrt gewesen wäre. Aber dann wieder ... Jeden Tag gingen Leute in die Knockturn-Gasse, es war nicht verboten, dort einzukaufen, höchstens suspekt. Und es war auch nicht verwunderlich, dass man dabei nicht gesehen oder zumindest nicht erkannt werden wollte. Wenn er so darüber nachdachte: Hätte er in einen dieser schäbigen Läden gehen und eine dieser Abscheulichkeiten dort erstehen wollen, dann hätte er die gleiche Uhrzeit gewählt und sich wahrscheinlich genauso unheimlich angezogen. Der Buchhändler verwarf den Impuls, zuckte noch einmal die Schultern und machte sie endgültig von dannen.

Der vermummte Zauberer jedoch wagte sich tiefer in die schmale Gasse vor und tauchte ab, ein paar Stufen hinunter, in die Düsternis und die schwach beleuchteten Rinnsteine zu beiden Seite. Eng an den Hauswänden entlang schlüpfte er vorwärts, selbst hier, unter Gleichgesinnten, stets darauf bedacht, so gut wie nicht gesehen zu werden. Die Fenster waren dunkel und verhangen, und selbst in den kleinen Schaufenstern der seltsamen Geschäfte flackerte nur selten noch ein schwaches, rotes Licht. Die Auslagen waren kaum zu erkennen in der aufziehenden Nacht, doch der späte Kunde wusste genau, wohin er wollte, um zu bekommen, wozu er hergekommen war.

Niemand sonst befand sich noch auf der Straße, obwohl an vielen Türen noch kleine Schilder verkündeten, dass geöffnet war und Schrumpfköpfe, menschliche Knochen und ungewöhnliche Haustiere aus exotischen Ländern genau so zu erstehen waren wie limitierte Zaubereiutensilien und spezielle Bücher aus dem Mittelalter, deren Titel die Anzeigetafel nicht preisgeben wollte. Eine Ratte fiepte und stob erschrocken über das nasse Kopfsteinpflaster, das im gespenstischen Schimmer einer giftgrünen Laterne glitzerte, und das Tier verschwand in einem Berg aus Müll.

Mehr und mehr verschwomm der schmale Eingang zu diesem Nebenweg der Winkelgasse in der Dunkelheit, wurde so eng, dass man kaum noch das riesige Gebäude von Gringotts Bank erkennen konnte, und die schwarz gekleidete Gestalt gab die Heimlichkeit auf. Mit ausladenden, langen Schritten voller Selbstbewusstsein holte der Mann nun aus und präsentierte offen die breiten Schultern und scherte sich nicht um das Aufblitzen von blankem Stahl an seinem rechten Ärmel. Und dennoch blieb die eng anliegende und lang fallende Robe hoch geschlossen, und die Spitze der Kapuze berührte beinahe das verborgene Kinn.

Es war das größte Haus auf dem langen Schenkel der Knockturn-Gasse, und auch der bekannteste und wohlhabendste Laden. Borgin & Burkes, Händler, Geschäftemacher aller Art im Dienste der Dunklen Künste. Hier bekam man alles, was das Herz eines Schwarzmagiers oder auch – wie man es hier offiziell nannte – eines Antiquitätenliebhabers begehren konnte. Zielgerichtet hielt der großgewachsene Zauberer darauf zu und zögerte nur einen winzigen Augenblick, in dem sich der in der Finsternis beschattete Kopf rasch hin und her drehte und mit glühenden Augen die Umgebung absuchte. Niemand zu sehen. Nichts zu hören.

Die linke Hand, seltsam gekrümmt in einem stramm gewickelten schwarzen Tuch, legte sich auf die messingfarbene Klinke und drückte sie herunter, und noch bevor der Mond zwischen den Häusern hervorkriechen konnte, war er in einer einzigen geschmeidigen Bewegung im Inneren des Geschäfts verschwunden.

Drinnen brannten speckige Funzeln in rötlich orangenem Licht, die größte davon auf der langgezogenen Theke, die den Kassenbereich vom Ausstellungsraum abtrennte, und hinter einem schweren Vorhang aus bordeauxrotem Brokat sprachen leise Stimmen, sofort unterbrochen, als die Türglocke mit einem einzigen Schlag erklang. Jemand zog den Stoff beiseite, und drei Personen wurden sichtbar in dem schmalen Durchgang zu Büro und Lager des gut situierten Ladens, und das erste Gesicht, das sich durch den Rahmen streckte, war das augenblicklich unterwürfige Lächeln von Hieronymus Borgin, als dieser keinen Störenfried, sondern einen Kunden entdeckte.

„Ah, guten Abend, Sir!“ schnarrte seine schmierige Stimme, und er drückte sich den Kneifer fester auf die Nase, um die eingetretene Person in seinem Geschäft besser erkennen zu können. Er runzelte nicht die Stirn, er nahm keine abwehrende Haltung ein. Seine Kundschaft war nicht anders als dieser vermummte Zauberer hier, der nur nickte, statt zu grüßen, und selbst das war kaum zu erkennen, so geschickt fiel die Kapuze. „Es wird sich sofort jemand um Sie kümmern, bitte haben Sie einen Moment Geduld!“ verbeugte sich das bucklige Männchen mit den fettigen, über eine Stirnglatze gekämmten Haaren, bevor er sich immer noch lächelnd zurückzog.

Der Vorhang fiel nicht mehr ganz zu, und unter seiner Deckung beobachtete der Mann an der Theke absolut unmerklich die kleine Gesellschaft und spitzte die Ohren. Es konnte nie schaden, auch nur den winzigsten Fetzen eines Gespräches mit zu bekommen. In Zeiten wie diesen waren Höflichkeiten eventuell ein entscheidender Nachteil. Zähne blitzten auf unter dem fallenden Stoff in der Dunkelheit, wie der Zauberer listig grinste.

Er kannte den anderen anwesenden Kunden, mit dem der Besitzer sich in das Lager zurückgezogen hatte. Unverkennbar, das ehemals hellblonde und nun schlohweiße Haar, längst nicht mehr so lang und glatt gekämmt wie früher, wenn er es mit einer barocken Fliege zusammengebunden hatte. Heute waren daraus gut einen halben Zoll lange Stoppeln geworden, ausgedünnt und seine Kopfhaut durchschimmern lassend, und der eindrucksvolle Viktor-Emmanuel, den er trug, zuckte bei jeder Bewegung der Lippen. Erstaunlich, was man so vererben konnte. Auch Abraxas Malfoy hatte einen unersetzbaren Ausdruck, sich jederzeit spontan übergeben zu können. Der fein gerollte Pfeifenkragen seiner bestickten Samtweste unter der eleganten Robe aus dunkelviolettem Damast verdeckte seinen Hals komplett, und zusammen mit dem Gehstock aus Ebenholz mit stilisiertem, silbernem Drachenkopf als Griff, verriet er so jedem, wer und was er war: Ein unendlich reicher Reinblüter aus traditioneller Familie.

Seine stechend grauen Augen legten sich nur für einen Moment auf den vermummten Mann im Laden, und auch er nickte anerkennend, ohne den Mund aufzumachen, und bekam ebenso ein kurzes Senken des Kinns zurück. Man verstand sich eben wortlos hier, in der Knockturn-Gasse.

Seine Anwesenheit erklärte voll und ganz, wieso Mr. Borgin blieb, wo er war. Die Malfoys waren gute Kunden, die sich skrupellos und offen hier zeigten, darum musste man sich selbst kümmern, und so beugte sich der Besitzer des Geschäfts zu der dritten Person hinüber, einem kurzgeratenen, unförmigen Jungen, der in dem düsteren Durchgang kaum zu erkennen war. „Geh und kümmere Dich um den Kunden, Amycus!“ zischte Borgin ihn an, und hastig nickend versuchte der Lehrling, sich an den beiden Männern vorbei zu zwängen, ohne sie ungebührlich zu berühren, worauf der alte Malfoy schon rückwärts wich und sich gegen die Wand presste, als habe eine Kakerlake seinen Weg gekreuzt. Die Nasenflügel bebten, und der Beobachtende grinste verstohlen.

Doch noch bevor der Junge es geschafft hatte, grabschte Borgin grob nach seinem viel zu langen Arm und raunte ihm ins Ohr, und dennoch verstand man jedes Wort. „Aber versau' es nicht wieder!“ So abrupt ließ er ihn los, dass Amycus Carrow fast nach vorne gefallen wäre, und wieder nickte er so schnell, als wolle er seinen Kopf damit abschrauben. Er war nichtmal aus der Tür und hatte den Vorhang geschlossen, als man seinen Arbeitgeber noch mit Mr. Malfoy sprechen hören konnte. „Zu nichts zu gebrauchen, der Dummkopf,“ sagte er, ohne sich Mühe zu geben, dass Amycus es nicht mitbekam, und deutete mit dem Daumen hinter ihm her. Abraxas Malfoy zog nur eine Braue hoch und machte ein abschätziges Geräusch, bevor der Vorhang fiel und die Sicht auf die beiden Männer versperrte.

Der junge Mann, den man bisher noch nicht oft hier gesehen hatte, wischte sich die schwitzigen Hände an den Oberschenkeln ab, während er vorwärts stolperte hinter die Theke und krampfhaft versuchte, ein professionelles Verkaufslächeln aufzulegen. „Wie kann ich Ihnen helfen, Sir?“ piepste er ganz verlegen, und im Schein der großen Lampe mit dem bauchigen weißen Glasschirm glühten seine erröteten Wangen. Es war ihm sichtlich unangenehm, wie sein Meister in Gegenwart von zwei Kunden über und mit ihm gesprochen hatte. Der Mann im Laden reagierte nicht und sagte kein Wort.

Die schweren Stiefel waren mit zwei dumpfen Schritten näher heran getreten, und die unglaublich hochgeschossene Gestalt in der langen schwarzen Robe überragte Amycus um fast zwei Köpfe. Wie er nach oben schauen musste, sah er gleich noch mal so erbärmlich aus, und man hätte schwören können, dass er zitterte. Das Gesicht war nicht zu erkennen. Nicht mal Konturen. Es war, als läge ein Schleier aus dunklem Nebel unter dieser Kapuze, und nur das hungrige Glühen von zwei darunter verborgenen Augen brannte wie Kohlen. Amycus schluckte fest und wäre am liebsten wieder ins Lager gegangen, aber Mr. Borgin hätte ihm den Kopf abgerissen.

Schon den Mund aufmachend, begann der Junge zu stammeln, weil der Kunde immer noch nicht seine Wünsche äußerte, doch da griff er sich in die Robe, ohne sie zu öffnen, einfach zwischen unsichtbar angebrachten Klammern hindurch, und legte eine kleine, ungerahmte Schiefertafel zwischen sich und dem Verkäufer auf den Tisch. Irritiert folgten die Blicke von Carrow, und er schob die buschigen Brauen in seinem schiefen Gesicht zusammen. Die Hand war rasch wieder in dem langen Ärmel verschwunden, und doch lag sie auf dem Tresen gleich neben dem leeren Stück Gestein.

Amycus schüttelte den Kopf. „Ich verstehe nicht, Sir,“ erklärte er entschuldigend und schaute verwirrt in dieses dunkle Loch da über sich, und augenblicklich erschien die Hand wieder. Erschrocken machte der Junge einen Schritt nach hinten und stieß sofort an die Wand, was ihn von einem Satz abhielt. Diese Finger! Sie waren alle dran, ja, jedenfalls sah das so aus, denn nur die Spitzen von Zeige-, Mittel- und Ringfinger waren deutlich zu sehen, leicht in die Hohlhand gebogen, besonders der mittlere. Rötliche Fleckchen, wie frisch gespritztes Blut, verteilten sich über die Streckseiten, und die angespitzten, gelblichen Nägel starrten von irgendeinem dunklen Schmutz, so als habe der Mann im Dreck gegraben oder mit bloßen Händen zerstossene Greifenklauen umgerührt. Ab dem Endgelenk jedoch war die ganze Hand in dreckige, mit Kreide beschmierte Lumpen aus dehnbarem schwarzem Stoff gewickelt, so dass Daumen und Kleinfinger darin vollkommen verschwanden. Mit der Innenfläche glitt der Vermummte in einem engen Kreis über die kleine Tafel, und sofort erschienen Worte darauf.

Ich brauche ein paar Dinge. Natürlich, selbstverständlich, er konnte nicht sprechen (oder wollte nicht)! Erleichtert darüber (er stellte sich die Stimme eines solchen Mannes sehr unangenehm vor, um es milde auszudrücken), nickte Amycus heftig und rieb sich die nassen Hände. „Sicher, Sir, was kann ich Ihnen geben?“ Ein erneutes Wischen über den Schiefer. Haben Sie Baumschlangenhaut? 1 Unze. Dem jungen Mann stand regelrecht Schweiß auf der Stirn, so glücklich war er darüber, wirklich behilflich sein zu können, und er nickte schon wieder so schnell wie ein wippendes Blumenköpfchen im Wind. „Sehr gerne, Sir!“ drehte er sich hastig herum und griff in eine der unzähligen winzigen Schubladen hinter sich, um die recht häufig von Kunden verlangte Zutat abgepackt heraus zu holen.

Das kleine Säckchen auf den Tisch legend, achtete Amycus darauf, ja nicht den kleinsten Fitzel der Robe zu berühren, und er fragte sich, ob er da wirklich einen rasselnden Atem hören konnte, oder ob er sich das einbildete, weil diese Gestalt noch unheimlicher war als die übliche Klientel von Borgin & Burkes. Die verstümmelte Hand wischte erneut über die Tafel, und dieses Mal entdeckte der Lehrling den Zauberstab, der mit in die Wickel eingebunden war und so jederzeit in direkter Verbindung vom Handgelenk zwischen dem recht geraden Zeige- und dem so kräftig gebogenen Mittelfinger herausschaute. Vielleicht konnte er sie schlecht bewegen? Wer wusste das schon? Fragen wollte er nicht, und er hatte keine Zeit, sich näher mit dem Holz zu befassen, so schnell huschte die Hand wieder in den Ärmel zurück.

Gemahlenes Horn eines Zweihorns. 1/25. Amycus' Stirn hellte sich erst auf und verdunkelte sich dann, während er noch damit beschäftigt war, eines der winzigen Glasfläschchen aus dem entsprechenden Fach zu nehmen. „Das ist zur Zeit sehr rar und ausgesprochen kostspielig, Sir,“ wies er den Kunden auf den wirklich horrenden Preis hin, der am Markt gerade herrschte, und er war richtig stolz auf sich, wie gewählt er sich ausgedrückt hatte. Anstatt ihm ins Gesicht zu sehen, widmete der Junge sich bereits dem Täfelchen und bekam dort auch seine Antwort. Geld ist kein Problem. Erfreulich! Fast entzückt quietschte der Lehrling und stellte auch diese Zutat dazu.

„Womit kann ich Ihnen sonst noch helfen?“ war der junge Mann, der noch gar nicht so lange einen eher mittelmäßig bis schlechten Abschluss von Hogwarts besaß, höchst begeistert davon, wie das hier lief. Er konnte gar nicht aufhören, sich die Hände zu reiben und unglaublich breit zu grinsen, auch wenn er nicht mal sicher war, dass dieser Kunde das überhaupt richtig sehen konnte. Und trotzdem erschrak er erneut und spürte das Herz in der Kehle schlagen, als der vermummte Zauberer seine Rechte ebenfalls auf den Tresen legte. Allein das metallische Geräusch reichte aus, um zusammen zu zucken, doch der blank polierte Haken aus reinem Stahl, der nun aus dem Ärmel lugte, ließ einen fest schlucken. Wie der Rest von ihm aussah, wollte man sich nun nicht mehr vorstellen.

Die noch (zumindest teilweise) vorhandene Hand wischte mit dem Zauberstab darin über den Schiefer, und der nächste und wohl größte Wunsch des Kunden erschien darauf. Ich brauche einen Nilkiesel. Mindestens 3 ½ Unzen. 1500 Gran aufwärts. Tafelschliff. Das war eine ungewöhnliche Bitte, und nicht nur, dass sie so exakt formuliert war, machte Amycus Schwierigkeiten. Er hatte keine Ahnung, was das sein sollte! Noch nie zuvor hatte er von so etwas wie einem Nilkiesel gehört und konnte sich darunter auch gar nichts vorstellen, und der Schweiß brach ihm aus. Oh, musste denn das nun wirklich sein? Es war so gut gelaufen bisher! Ganz irritiert zuckte der Lehrling mit der gespaltenen Lippe und schielte so weit zu dem Vorhang hinüber, wie es nur ging. Er hatte keine Wahl. Er musste den Meister fragen.

„Entschuldigen Sie mich, Sir, da muss ich nachsehen,“ vertröstete er den Kunden, der nur langsam und bedächtig ein einzelnes Nicken präsentierte, bevor Amycus wie ein panisches Eichhörnchen auf das Lager zustürmte. Oh, das würde nicht gut gehen, Mr. Borgin würde einen Anfall kriegen! Und trotzdem musste er. Nur den Kopf zwischen Rahmen und Vorhang hindurch steckend und sich an dem schweren Stoff festhaltend, wagte er das kleinere Übel. „Mr. Borgin, Sir, ich möchte nicht stören ...“ flüsterte er aufgeregt und bekam sofort einen Rüffel dafür. „Das tust du aber!“ keifte das kleine Männchen mit gesenkter Stimme, und Mr. Malfoy seufzte mit einem Augenrollen. Amycus lief hochrot an und wollte am liebsten heulen, aber es ging nicht, und er war froh, dass der Besitzer des Ladens nicht sehen konnte, wie unruhig er von einem Bein aufs andere hüpfte und damit den heftigen Drang, Wasser zu lassen, unterdrückte.

„Sir, der Kunde möchte wissen, ob wir einen,“ er musste kurz überlegen, „einen Nilkiesel haben.“ Die Braue von Mr. Borgin schnellte nach oben, wie er misstrauisch den Jungen beäugte und sich mit einer Handgeste bei seinem Gast entschuldigte. „Einen gelben Jaspis? Hat er gesagt, welchen Schliff, welche Größe?“ Offenbar war der Geschäftsmann geweckt, und man konnte schon regelrecht die Galleonen-Zeichen hinter seinen gierigen Hornhäuten rattern sehen, und gleichzeitig huschten die Blicke über die vielen Regale, um sich daran zu erinnern, wo er diese Steine hin sortiert hatte. Aber der Lehrling blieb stumm und starrte ihn nur an. Ach herrje, Merlins Bart, er hatte es doch aufgeschrieben! Und er hatte es gelesen und sich noch gefragt, was das denn heißen sollte!

Hieronymus Borgin rollte mit den Augen und stöhnte genervt, bevor er dem hässlichen kleinen Burschen eine Kopfnuss verpaßte. „Hast du ihn nicht gefragt oder es bloß vergessen?“ konnte er nicht fassen, wie dumm dieser Kerl war. Was hatte man ihm da bloß als Lehrling angedreht? Heutzutage wollten keine brauchbaren Jungs mehr für einen einfachen Laden arbeiten. Dabei konnte man hier durchaus reich werden. Mit ein paar gesellschaftlichen Einschränkungen. So fieberhaft, wie Carrow sein Hirn zu durchforsten schien, tippte Borgin auf Letzteres. „Navette? Birne? Tafel? Smaragd oder Brillant?“ probierte er die üblichen aus, und prompt leuchtete ein schwaches Licht auf. „Tafel, Sir!“ rief Amycus regelrecht glücklich aus, und das brachte offenbar auch die restliche Erinnerung zurück: „1500 Gran mindestens, Sir, 3 ...“ „½ Unzen, ja!“ winkte der Meister ab und tippte sich mit einem Finger auf die benetzten Lippen.

Es fiel ihm wieder ein, wo er diese außerordentlich hübschen Quarzsteine aufbewahrte, und er eilte flink wie ein Wiesel und mindestens so hinterhältig wie ein alter Fuchs an Abraxas Malfoy vorbei und auf eine kleine Leiter an den Lagerregalen, zog eine der größeren Schubladen heraus und langte hinein. Und dann runzelte sich seine Stirn doch noch, wie er sich die verschiedenen Kistchen betrachtete, und er wandte sich wieder an den Jungen. „Kann er das auch bezahlen?“ fragte er mit hochgezogener Braue, dass der Kneifer ganz schief auf der Nase hing. Amycus nickte hastig und rieb sich schon wieder die klebrigen Hände. „Oh ja, Sir, er sagte, Geld spiele keine Rolle.“ Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf Mr. Borgins Gesicht aus. „Das hört man gerne!“ sagte er und zwinkerte Mr. Malfoy zu, der amüsiert lächelte und ihm zustimmend zunickte.

Jetzt konnte sich der Meister entscheiden, und vorsichtig, fast liebevoll hob er eine verstaubte Kiste aus dem hinteren Teil der Schublade, zog sie sorgsam heraus und pustete darüber, bevor er sie mit dem Ärmel seines Samtjackets abwischte. „Dann gib ihm diesen hier. Tafelschliff, genau 512 Karat, soll bei der Beschwörung des Morax im Jahre 1289 zur großen Zusammenkunft benutzt worden sein,“ flüsterte er dabei geheimnisvoll wie zu sich selbst, als müsse er sich noch mal davon überzeugen, dass dieses Kleinod seinen Preis wert war. Die weit aufgerissenen Augen des Jungen und das anerkennende Verziehen der Lippen von Mr. Malfoy bestätigten ihn nur darin, und sofort kehrte sein kühles Geschäftsgebahren zurück. „15 Galleonen, hörst du? Keine weniger!“ Und dann reichte er Amycus das Kästchen voller Misstrauen, dass der es fertig brachte, einen so wertvollen Stein zu zerschlagen.

Aber tatsächlich war der junge Mr. Carrow offenbar in der Lage, mit gewisser Vorsicht und sogar Ehrfurcht damit umzugehen. Staunend traute er sich kaum, die Kiste zu berühren, obwohl er nicht einmal den Inhalt gesehen hatte und sich noch immer nicht ganz vorstellen konnte, um was sich bei einem solchen Nilkiesel eigentlich handelte. „Was macht man damit?“ fragte er mit großen Augen, und Borgin und Malfoy lachten augenblicklich, laut und voll, und der Meister klopfte dem Lehrling auf die Schulter, bevor er den Kopf schüttelte. Mit einem herablassenden Blitzen in den Augen schnaufte er. „Das ist nichts für dich, Junge. Damit spielen nur großartige Zauberer,“ kicherte er. Und damit wandte er sich wieder seinem Kunden zu, auch wenn Amycus noch einen Moment dort stand und das Behältnis in seinen Händen anstarrte, als habe er die Beleidigung überhört. „Sag ihm, er soll uns bald wieder beehren,“ wies Mr. Borgin ihn an, und er wünschte fast, Malfoy wäre gerade nicht hier. Da ging ihm wahrscheinlich ein sehr guter Neukunde durch die Lappen, wenn dieser Dummkopf es versaute.

„Ich werde mich langsam auf den Weg machen,“ erklärte Abraxas Malfoy in diesem Moment, und das kam Borgin höchst gelegen, doch Amycus ging schon mal hinaus, um den Mann in der langen Robe nicht weiter warten zu lassen. Geduldig, unbewegt ragte die dunkle Gestalt weiterhin an der Theke auf, und der junge Lehrling war richtig erfreut darüber, ihn immer noch dort zu sehen und auch noch genau das dabei zu haben, was der Fremde gesucht hatte. „Ein Nilkiesel, Sir, Tafelschliff, 512 Karat!“ verkündete er wie ein Nachtwächter und schob das Kästchen vorsichtig von seiner Tresenkante aus hinüber zu den bereits ausgelegten Zutaten.

Die beiden verheerten Hände schlugen langsam die weiten Ärmel zurück, und der Junge musste wieder schlucken, wie der stählerne Haken das Halten übernahm und die krallenartigen, fast steifen Finger die Verschlüsse öffneten und den Deckel zurück klappten. Auf dunkelgrünem Samt kam ein unglaublich schöner, schwefelgelber Stein in Form eines zehnseitigen Rechtecks zutage. Teilweise war er transparent, größtenteils jedoch undruchdringlich und mit winzigen, dunklen Einsprengungen übersät. Er leuchtete und pulsierte regelrecht vor magischen Energien, und jetzt begriff Amycus Carrow endlich, wozu das hier gut sein sollte. Ihm stockte der Atem. Mr. Borgin hatte recht: Das überstieg seine und auch die Fähigkeiten seines Meisters als Zauberer bei Weitem.

Ein zufriedenes Geräusch kam von irgendwo dort in der Dunkelheit unter der Kapuze, und der vermummete Mann nickte bedächtig, wie er den Kasten wieder verschloss und seine Tafel berührte. Danke. Sie haben mir sehr geholfen, Mr. Carrow. Was bin ich Ihnen schuldig? Im ersten Augenblick bemerkte es Amycus gar nicht, doch dann rauschte eine saftige, eiskalte Gänsehaut seinen Rücken hinauf, und er musste sich komplett schütteln, bevor er die dunkle Gestalt zwei Köpfe über sich anstarren konnte. Woher wusste er seinen Namen? Er hatte ihn nicht genannt, da war er sich sicher! Aber ... Jemand, der solch mächtige Artefakte erstand, der hatte wohl keine Schwierigkeiten damit, etwas so Einfaches wie einen Namen heraus zu bekommen, selbst wenn er dafür keine zwei Minuten Zeit gehabt hatte.

Mit zittrigen, nun fast tropfenden Händen fingerte der Junge den Quittungsblock unter dem Tresen hervor und berührte ihn so umständlich mit seinem Zauberstab, dass die Spitze gleich mehrfach darauf aufkam. Das machte nichts. Die Preise erschienen auch so auf die Drachme genau, und dem jungen Mann wurde richtig schlecht davon. Tief Luft holend blies er die Wangen auf, bevor er den Kopf hob. „Das macht 19 Galleonen, 15 Sickel und 78 Knuts, Sir.“ Ein unglaublicher Batzen Geld! Das verdiente er in einem ganzen Monat nicht!
So gerade in sechs Wochen, wenn es gut lief. Und trotzdem griff der fremde Zauberer ohne zu zögern in seine Robe, und wie er eine Klammer löste, um den schweren Goldsack heraus zu ziehen, versuchte Amycus, einen Blick darunter zu werfen, doch der selbe dampfartige Schleier legte sich über seine Augen, und er konnte nichts erkennen.

Mit einer Bewegung seiner versehrten Hand ließ der stumme Zauberer den Geldbeutel öffnen, und genau abgezählte Münzen flogen ohne zu klimpern auf den Tresen und stapelten sich dort ordentlich auf, immer fünf Galleonen auf einander, die Sickle daneben, dann die Knuts in gut sortierten Zehnerrollen, und während Amycus noch staunte, verbarg er den noch immer prall gefüllten Sack wieder unter seiner Robe, bevor er auffordernd nickte. Verwirrt und durcheinander wusste der Lehrling nicht recht, ob er nicken oder den Kopf schütteln sollte, aber dann begriff er doch und schob die soeben erstandenen Waren über die Theke auf die große, schlanke Gestalt zu.

„Vielen Dank, Sir, ich hoffe, es war zu Ihrer Zufriedenheit, Sir,“ brabbelte er los und biss sich dabei fast auf die Zunge. Er hätte schwören können, dass ein Aufblitzen von blankem, kräftigem Gebiss sichtbar geworden war, das so gar nicht zu den zerstörten Händen passen wollte, aber er bekam davon nur einmal mehr das kalte Grausen. Oh ja, das hier war einer der großen verborgenen Dunklen Zauberer, da war er sich ganz sicher.

Ein letztes Mal wischte der Zauberstab über die Schiefertafel, und der Lehrling beugte sich darüber, um die Worte zu lesen, und noch bevor er damit fertig war, rutschte ihm sämtliche Farbe aus dem Gesicht. Aber er konnte nicht mehr rückwärts stolpern, und er hatte keine Gelegenheit, dem erhobenen Zauberstab irgendwas entgegen zu setzen, und sei es nur abwehrende Hände. Ein britzelnder Blitz, nur Sekundenbruchteile lang, schoss aus der Spitze des Stabs unter den gekrümmten Fingern, und Amycus stand stocksteif und blinzelte nur mit leerem Blick. Rasch verschwanden die Güter in einer Innentasche, ebenso die kleine Tafel, auf der noch zu lesen war: Das tut mir jetzt wirklich leid, Du hässlicher Zwerg ...

In eben diesem Moment wurde der Vorhang zurückgezogen, und Mr. Borgin und Mr. Malfoy traten plaudernd und amüsiert lachend aus dem Lager heraus. „Das überlasse ich den jungen Wilden, Hieronymus,“ zwinkerte der aufrecht schreitende Mann mit dem gezwirbelten Kragen und klopfte dem Ladenbesitzer auf die Schultern, der keckernd kicherte. „Eine weise Entscheidung, mein Lieber!“ fand er mit erhobenem Zeigefinger und entdeckte nun endlich den Fremden, der sich bereits zum Gehen wandte. „Willkommen, Sir, ich hoffe, Sie haben gefunden, was Sie suchten?“ erkundigte er sich nach der Zufriedenheit eines möglicherweise neuen Kunden, und das zuversichtliche, bestimmte Nicken der stummen Gestalt bestätigte ihn so sehr, dass er breit lächelte und sogar etwas Farbe bekam.

„Ausgezeichnet! Beehren Sie uns wieder!“ bedankte sich Borgin, und während Malfoy sich von ihm verabschiedete, verschwand der Mann in der eng anliegenden schwarzen Robe mit der hier fast üblichen Kapuze auf der dunklen, schwach beleuchteten Gasse. Aber wieso stierte Carrow so dämlich? Abraxas Malfoy verließ das Geschäft, stand noch einen Moment draußen auf dem Kopfsteinpflaster und konsultierte seine diamantbesetzte Taschenuhr, bevor er disapparierte.

Misstrauisch betrachtete Borgin das merkwürdige Verhalten seines Lehrlings, und dann schlug er auf den absolut leeren Tresen. „Was ist los mit dir?“ herrschte er den Jungen an, und endlich schien er aufzuwachen und schüttelte sich, als wäre er aus einem bösen Traum aufgewacht. „Was hat er gesagt? Hat ihm der Stein gefallen?“ fragte der Meister, und erst einmal antwortete Amycus nicht. Er sah aus, als überlege er, und mit offenem Mund nickte er irgendwann. „Ja. Ja, ich denke schon ...“ murmelte er nur, und Borgin konnte nur seufzend den Kopf schütteln. Ein Hirn wie ein löchriges Boot.

Draußen auf der Straße huschte der fündig gewordene Neukunde von Borgin & Burkes tiefer in die Gasse hinein und um eine letzte Ecke herum, bis er in der Sackgasse in Richtung des Tropfenden Kessels zum Stehen kam. Hier gab es keine Laterne, kein Fenster schaute auf dieses kahle Ende hinaus, und trotzdem schaute er sich sorgfältig um, drehte dazu den ganzen Oberkörper, bevor auch er sich mit einem Plop in Luft auflöste.

Das laute Geräusch des Apparierens hallte wider in dem fast leeren Raum in der kleinen Hütte, und er atmete auf und schluckte das unglaubliche Herzklopfen weg, das nun aufkam. Oh Mann, wie hatte er das bloß so lange ausgehalten? So als könne selbst hier ihn irgendjemand sehen, sah er sich noch einmal ganz genau um, bevor er die Klammern der schweren Robe löste und die Kapuze abstreifte, und Remus Lupins silbergraue Augen wurden glänzend sichtbar, sobald sich der Velaminis-Verschleierungszauber verzog.

Fast hätte er gelacht, wie albern das aussah, wie die Hogwarts-Uniform mit dem Gryffindor'schen Kragen darunter zum Vorschein kam, und er breitete das gute Stück auf dem Bett aus. „Hast mir gute Dienste geleistet,“ flüsterte er fast liebevoll und streichelte den schweren Stoff, bevor er in die Innentasche griff und die Gegenstände heraus zog, die er soeben erstanden hatte. Rasch ließ er einfach den falschen Haken los, wickelte den Lumpen von seiner Hand und rubbelte die aufgemalten Flecken und den Schmutz ab, stopfte sich den Zauberstab in die Gesäßtasche und bewegte die Finger durch.

Er musste ihn noch mal ansehen! So ein unglaublich schöner gelber Jaspis! Das war genau das, was er gesucht und nirgends gefunden hatte! An die anderen vier Steine war er leicht herangekommen, aber dieser hier ... Herrlich. Einfach genau richtig. Das winzige Fläschchen mit dem Horn und das Säckchen mit der Schlangenhaut stopfte er sich einfach in die Hosentaschen und stellte sicher, dass damit nichts geschah, denn die musste er mitnehmen. Der Nilkiesel würde hierbleiben, zusammen mit der wieder zusammengefalteten Kapuzenrobe, und er kniete sich hin und klopfte fest auf eine der Dielen, die sofort hochschoss.

Ein richtiges Lager war das dort unten! Die Blechdose mit der Zauberkreide, die Schachtel mit dem Stangenzirkel, Setzwaage und Lot, zwei gebundene Lederhüllen für Pergamentrollen, noch ein paar andere kleine Kistchen mit den Fokussteinen und sorgsam in Seide gehüllte unförmige Gebilde waren darunter, und Remus streichelte jedes davon wie ein geliebtes Mädchen, bevor er auch die Neuerwerbungen an ihren Platz legte und das Versteck hervorragend verschloss und den zerfetzten Teppich darüber zog. Wunderbar. Nur noch vier Zutaten, verderbliche Sachen, dann war alles hier!

Sich grinsend auf die Lippe beißend, rieb er die Hände fast genau so bescheuert wie der dusslige Carrow vorhin und konnte immer noch nicht fassen, dass so ein unglaublicher Idiot überhaupt einen Job gefunden hatte, geschweige denn, dass er das Glück hatte, ausgerechnet auf diesen Holzkopf zu stoßen. Er würde den Jungs davon erzählen, morgen früh.

Die Osterferien waren vorbei, und alles war nun da. Seine Eltern hatten ihn den ganzen Abend hier vermutet und seine Freunde, ebenso wie alle Lehrer, erwarteten seine Rückkehr in ... Remus schaute auf seine brandneue Armbanduhr mit wunderhübschen kleinen Ziffern aus strahlendem Gold auf bronzefarbenem Blatt, und die filigranen Zeiger daran bewegten sich lustig, als mache ihnen diese Arbeit Spaß.

Exakt zwölf Minuten. Gerade genug Zeit, die schweren Stiefel gegen einfache Lederschuhe zu tauschen, die Schulrobe überzustreifen und direkt vor die Tore von Hogwarts zu apparieren, als sei er gerade direkt von Zuhause gekommen. Ein ganz normaler, volljähriger Schüler.

Remus John Lupin grinste breit und begann zu pfeifen.


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Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
Mike Newell über Ralph Fiennes